Fragen und AntwortenAtmos P21 mit Feinstaubproblem
fred8k antwortete vor 7 Jahren

Hallo liebe Holzheizer,

betreiben einen Atmos P21 (A25, ohne Partikelfilter), der den
aktuellen Feinstaubgrenzwert nicht einhält.
Da es nicht einfach ist mit dem Atmos-Zentrallager in Kontakt
zu kommen, versuche ich es hier.

Wir benötigen Tips/Hinweise/Infos wie wir das Thema Feinstaub
in den Griff bekommen können. Der nachträgliche Einbau eines
Partikelfilter ist nicht gewünscht und auch einbautechnisch
äusserst schwer realisierbar (lt. Schorni)
Was muss ggf. umgebaut/eingestellt werden ?

Bei diversen Messversuchen wurden mehrere, zugelassene Pelletsorten verwendet.

Sind für jede Unterstützung dankbar.

Gruß



2 Antworten
Beste Antwort
fred8k antwortete vor 7 Jahren

Die neuen P21 BlmSchV2 geben sie mit 9mg/m³ an.
Da sollte die BlmSchV1 doch kein Problem sein.

Auch bei meinen beiden Pelletkaminöfen waren die Messwerte über den Laborwerten.
22kW Pelletkaminofen mit 16kW max. betrieben, 9mg/m³ gemessen bei 13% Luftüberschuss (Laborwert 1,7mg/m³)
25kW Pelletkaminofen mit 18kW max. betrieben, 12mg/m³ gemessen bei 14% Luftüberschuss (Laborwert 7mg/m³)

Gemessen vom Schorni, Abweichung zum Laborwert bis zu 800%.
Beide locker die BlmSchV2 bestanden, zuvor nur mit Russpumpe auf Russzahl 1-2 durch mehr Luft oder weniger Brennstoff eingestellt.
Weniger war auch mit noch mehr Luft nicht mehr drinnen.
Flammenspitzen müssen sauber ausgebrannt sein, und dürfen keine kühleren Bauteile erreichen.
Bei Russzahl von 4 wären beide bei der BlmSchV2 wahrscheinlich durchgefallen, für die BlmSchV1 hätte es denke ich aber noch gereicht!

Kriegt man bei einem Atmos auch hin, eine schnelle Regelung wäre aber nicht schlecht, um diesen Zustand dauerhaft zu halten.
Nur ENplus Pellets bei der Messung verwenden.
Mindestens 2-3Tage nach der Komplett Reinigung Normal mit ENplus betreiben, bevor er gemessen wird.

Eventuell liegt es auch am Messverfahren, ob die Flugasche dazugerechnet wird.
Bei mir wurde mit Lasern gemessen, die können glaube die Partikelgrössen unterscheiden.

fred8k antwortete vor 7 Jahren

Die neuen P21 BlmSchV2 geben sie mit 9mg/m³ an.
Da sollte die BlmSchV1 doch kein Problem sein.

Auch bei meinen beiden Pelletkaminöfen waren die Messwerte über den Laborwerten.
22kW Pelletkaminofen mit 16kW max. betrieben, 9mg/m³ gemessen bei 13% Luftüberschuss (Laborwert 1,7mg/m³)
25kW Pelletkaminofen mit 18kW max. betrieben, 12mg/m³ gemessen bei 14% Luftüberschuss (Laborwert 7mg/m³)

Gemessen vom Schorni, Abweichung zum Laborwert bis zu 800%.
Beide locker die BlmSchV2 bestanden, zuvor nur mit Russpumpe auf Russzahl 1-2 durch mehr Luft oder weniger Brennstoff eingestellt.
Weniger war auch mit noch mehr Luft nicht mehr drinnen.
Flammenspitzen müssen sauber ausgebrannt sein, und dürfen keine kühleren Bauteile erreichen.
Bei Russzahl von 4 wären beide bei der BlmSchV2 wahrscheinlich durchgefallen, für die BlmSchV1 hätte es denke ich aber noch gereicht!

Kriegt man bei einem Atmos auch hin, eine schnelle Regelung wäre aber nicht schlecht, um diesen Zustand dauerhaft zu halten.
Nur ENplus Pellets bei der Messung verwenden.
Mindestens 2-3Tage nach der Komplett Reinigung Normal mit ENplus betreiben, bevor er gemessen wird.

Eventuell liegt es auch am Messverfahren, ob die Flugasche dazugerechnet wird.
Bei mir wurde mit Lasern gemessen, die können glaube die Partikelgrössen unterscheiden.