Fragen und AntwortenBenötige komplette neue Heizung
micha1151 antwortete vor 10 Monaten

Hallo miteinander,

stehe vor der Neuanschaffung einer neuen Heizung. Haben eine Einfamilienhaus Bj. 1914 gekauft. Die Wohnflächen sind ca. 250 m². Das Gebäude soll gedämmt werden, das Dach neu eingedeckt und alle Fenster sollen erneuert werden (in naher Zukunft). Meine ersten Gedanken waren (so hats der Nachbar gemacht) eine Brennwerttherme mit 24 kw einzubauen. Da wir schon immer mit Holz dazu geheizt haben und wir sowieso einen Holzofen für die Atmosphäre im Wohnzimmer einbauen wollen, dachte ich an den zusätzlichen Einbau eines wasserführenden Kamins (z.B. von Edilkamin). Meine Freundin zweifelt aber an der Effektivität dessen und bedenkt, dass man dann das ganze Holz ins Wohnzimmer schleppen muss und damit auch den verbundenen Dreck in der Whg. hat. Also kam ich auf einen Holzvergaser. Nun wollte ich Euch nach Eurer Meinung fragen. Ist es sinnvoll zu einem Holzvergaser zusätzlich eine Brennwerttherme zu betreiben. Wie funktioniert die Steuerung im Zusammenspiel der beiden Geräte. Was für Holzvergaser/ Therme würdet Ihr bei einer kompletten Neuanschaffung nehmen?? Gibt es noch eine Förderung in Baden Württemberg. Wenn es mein Dach hergibt würde ich gerne paar Solarplatten montieren. Ich hätte gerne einen Puffer mit dem ich auch Warmwasser zubereiten kann. Ich würde zusätzlich auch gerne Bauholz (mit Nägeln) verbrennen- wäre das ein Problem (fallen die Nägel durch den Rost)??
Ich habe jetzt einfach mal meine ganzen Gedanken zusammengefasst. Ich hoffe Ihr könnt uns bei unseren Entscheidungen zur Seite stehen!! Das Thema ist so komplex und man verliert leicht den Überblick.

Gruss
Martin



35 Antworten
neophyte085 antwortete vor 13 Jahren

hallo

also von der steuerung her sicher kein problem, alles machbar, möglicherweise sogar nur mit der therme zu steuern. atmos dc40gse mit 4000liter puffer denke ich sehr komfortabel.

mfg christian

MaWa antwortete vor 13 Jahren
neophyte085:

also von der steuerung her sicher kein problem, alles machbar, möglicherweise sogar nur mit der therme zu steuern.
mfg christian

danke erstmal. Brauche ja ebenfalls eine neue Therme. Sieger macht nen ganz vernünfigen Eindruck (hörte das sei eine Tochter von Junkers) mit einem guten Preis Leistungsniveau. Auf was muss ich achten, damit das mit der Steuerung klappen könnte.

neophyte085:

atmos dc40gse mit 4000liter puffer denke ich sehr komfortabel
mfg christian

Von den Werten wäre der dc30gse besser.
ATMOS DC30GSE 90,8% 73mg/m³ 10 mg/m³,
ATMOS DC40GSE 90,5% 100mg/m³ 9,0 mg/m³
Wenn ich zu diesem tendiere, was wären dann die Nachteile?
Öfters Holz nachlegen? Was denkt Ihr, wie oft muss beim DC30GSE mit 3000Liter Puffer nachgelegt werden?

Habe noch von einer automatischen Zündung gelesen. Haben das die Atmos Geräte? Wie wichtig ist die Automatik?

modellbauwaze antwortete vor 13 Jahren

Hallo Mawa,
endlich mal einer aus Baden- Württenberg. Dachte schon, ich bin hier der Einzige aus dem Süden.

Zu deinen Fragen:

Wenn Du den Holzvergaser mit einem Brennwertgerät betreiben möchtest, sollte Dein Heizungsbauer eine Hydraulische Weiche
einbauen, damit das Brennwertgerät im Alternativbetrieb nicht durchströmt wird. Zugleich sitzt in der Weiche der Kesselfühler des Brennwertkessels. Beim Holzberieb wird so der Bwk verarscht – er misst die Temperatur des vom HVK kommenden Wassers und läuft somit nicht unötig an.

Mit Siegerkesseln kenn ich mich nicht aus, aber Junkers und Buderus kommen aus der gleichen Schmiede. Die Buderus- Steuerung könnte in Deinem Fall alle Regeltechnische Bedingungen erfüllen.

Gruß aus GP
Mbw

modellbauwaze antwortete vor 13 Jahren

Noch was….

…. Fördergelder gibts nur noch für die Solaranlage von der Bafa. Für Brennwert und HVK gibts nix.

Mfg
Mbw

manter antwortete vor 13 Jahren

Wenn du mehr Holz heizen willst,als ÖL dann nimm dir einen NT-Kessel dazu. Brennwert lohnt sich da hinsichtlich der Kosten nicht.

Oder gleich Pellet.

Gruß Manuel

Hahneko antwortete vor 13 Jahren
MaWa:

Von den Werten wäre der dc30gse besser.
ATMOS DC30GSE 90,8% 73mg/m³ 10 mg/m³,
ATMOS DC40GSE 90,5% 100mg/m³ 9,0 mg/m³
Wenn ich zu diesem tendiere, was wären dann die Nachteile?
Öfters Holz nachlegen? Was denkt Ihr, wie oft muss beim DC30GSE mit 3000Liter Puffer nachgelegt werden?

MaWa,

vergiß die Werte auf den Prospekten, diese wirst Du in der Praxis sowieso nicht erreichen. Mit meinem 30GSE komme ich nie über 75% Ausbeute hinaus, mehr ist ohne Lambda usw. nicht zu schaffen.

Die Gastherme muß die komplette Regelung übernehmen können, ansonsten besorge Dir eine Universal-Regelung (z.B. UVR 1611), die das alles kann. Wenn Du es dann so einrichtest, daß alle Wärmeerzeuger den Puffer aufladen, und Du alle Wärme aus dem Puffer entnimmst, dann kannst Du auf eine hydraulische Weiche verzichten. Die Therme darf dann nur im Notfall den obersten Teil des Puffers aufheizen, dazu tut es dann ein Billiggerät mit minimaler Regelung und ohne Modulation, nur einfach an/aus.

Ob dieses Konzept besser ist als das mit der hydraulischen Weiche, kann ich nicht endgültig abschätzen. Da mögen gerne die echten Profis etwas dazu schreiben.

Hahneko

neophyte085 antwortete vor 13 Jahren

hallo

komfortabler ist es mit dem 40er der um 40l mehr füllraumvolumen als der 30er hat und mit nem größeren puffer kommst du natürlich länger ohne heizen aus.günstige und einfache universal regelung ist z.b. die hzr65.

mfg christian

juergen antwortete vor 13 Jahren

Hallo Martin,
einige Meinungen von Heizern hast du schon bekommen.
In einem andere Thread hatte ich es schon erwähnt, das wir hier User haben die mit einem GS 18 (18kw) eine über 200 m² Wohnfläche warm zu halten. Sie stehen ständig vor dem Kessel um nach zu legen und fragen uns nun an was mache ich verkehrt!!
Wir die wir nun schon jahrelang mit unserem Kessel heizen haben viele Erfahrungen dadurch gesammelt. Vor ein oder zwei Jahren hatten wir hier eine Umfrage gestartet: Wer würde seinen Kessel behalten oder lieber eine Nummer größer wählen. Es waren wohl über die Hälfte die schrieben, wenn dann eine Nummer größer d.h. eine nächst höhere kw Zahl.
Ich heize mit meinem GSE 30 + 2000 lt Puffer ca. 160 m² Wohnfläche warm. An manchen Tagen habe ich zu tun die Puffer voll zu bekommen einschl. warme Wohnfläche. Als ich 2005 meine Heizung plante gab es noch kein Forum, sonst hätte ich auch einen GSE 40 installiert.

Du hast 250 m² da kann ich nur raten, mind. GSE 40 und wenn möglich mind. 3000 lt Puffer.

Es geht darum mit Deinem Kessel + Puffer Deine Wohnfläche für mind. 24 Std warm zu halten, solange muß die gespeicherte Wärme ausreichen!! Dies ist der Komfort den man sich selber vorgeben muß, wenn man einen Heizung plant. Sonst ergeht es Dir wie oben beschrieben….

PIRTY85 antwortete vor 13 Jahren

Ich kann mich da den 2 Beiträgen vor mir nur anschließen.
Hier ist ein 40GSE am Werkel’n und es ist höchst zufriedenstellend, wenn man bei ca. 200m² Wohnfläche, altes Bauernhaus, bei -10°C 2 mal am Tag heizen geht, sind die Temperaturen tiefer und starker Wind, naja, da geh ich eben 3 mal befüllen.

Im Vorfeld war es auch eine nicht einfache Lösung, welcher Kessel geordert werden soll. Und die Meinung gehen da auch ganz schön auseinander. Sicher hat jede Meinung ihre Berechtigung, aber wenn ich den ganzen Tag über nix anderes machen soll, nur das die Bude net auskühlt, nein danke, das war einmal.

Du wirst ja sicher einen groben Überblick haben, was denn so an Wäremenergie an einem Tag benötigt wird, wenn nicht, so hoffe ich, das dies in Erfahrung gebracht werden kann. Und daraus lassen sich, wenn auch eher grob, Rückschlüsse ziehen, was bei welchem Heizkompfort benötigt wird. Bedingung ist natürlich, das das ganze Umfeld angepaßt ist.
Und laß Dich auch nicht vom Umfeld verleiten, wenn gesagt wird, „mensch der ist doch viel zu groß“. Denn nur Du mußt mit den Resultat leben, und das meist auf längeren Zeitraum.

MfG
PIRTY

juergen antwortete vor 13 Jahren

Ein Nachtrag von mir.
Es ist natürlich finanziell ein Unterschied zu den Kesselgrößen beim kaufen. Dies muß man im Familienrat abwägen. Es steht wie andere hier auch gesagt haben der Heizkomfort.

Ein User schreibt unter seinem Gruß: Ich möchte nicht Sklave meiner Heizung sein! An diesem Satz ist wirklich etwas wahres dran.

Als die große Kälte war konnte ich es mir nicht erlauben 2 Tage außer Haus zu sein bei meinen 2000 lt.trotz Heizung im Haus auf 30° ein zu stellen. Da sagten wir uns auch hätten wir doch……
Wir haben hier auch User die es sich leisten konnten einen GSE 50 zu setzen. Ihr Komfort ist es nur alle 2-4 Tage zu heizen. Die Familie freut sich, der Heizer aber auch wenn er nicht jeden Tag am Kessel stehen muß. Holznachschub holen – anheizen – nachlegen – Kesselwerte ab und an beobachten – nachlegen usw.. Ich weiß von einem der sich jetzt noch einen Propangastank zu seinen Puffern dazu gesetzt hat. Er lacht uns alle aus wenn wir sagen ich muß jetzt erst mal heizen.

ug67 antwortete vor 13 Jahren

Gruß aus Leipzig,

Also meine erste Planung sah vor am Anfang einen ca 25Kw Kessel in den keller zu stellen .

Jetz habe ich zum Glück einen 40 GSE für etwa 185m² mit 2400l Speicher verbaut.

Im Winter wird dieser 1x am Abend geheizt das langt.
In der Übergangszeit alle 2-3 Tage.

Zum Glück habe ich mir bei der Firma Rensch einige Hinweise geben lassen die mir sehr viel Lehrgeld erspart haben.

Wie schon von anderen hier geschrieben sollte der Kessel wenn möglich nicht deine Freizeit bestimmen, und der Preis ging auch noch.

manter antwortete vor 13 Jahren

Bei genügend Platz, evtl. auch über einen GSX mit genügend Puffer nachdenken.

Das gesparte Geld gegenüber einem GSE könnte man dann in eine Flammtronik oder einen LC stecken.

Gruß Manuel

MaWa antwortete vor 13 Jahren

Hallo, vielen Dank erstmal an alle für die vielen Antworten. Ich vertraue auf Eure Erfahrungen und werden zum 40kw Kessel tendieren.
@Modellbauwanze: Bin ganz aus Deiner Nähe- HDH
Was mir jetzt noch ein ganz großes Anliegen wäre: Wie bekommt man das mit der Steuerung hin. Modellbauwanze schreibt ich solle ne Weiche einbauen. Hahneko meint über eine elektronische Steuerung, wenn man alles über die Puffer laufen lässt. So habe ich mir das auch gedacht. Als Zentrale sozusagen die Puffer, daran angeschlossen die Solarplatten, der Holzvergaser und die Brennwerttherme. Wie bekommt man das hin, dass das alles reibungslos miteinander läuft. Hat jemand vielleicht einen Anschlussplan für meine Konstellation, wie alles miteinander verbunden werden muss. Gibt es auch ein Display, dass ich meine Anlage im Wohnzimmer überwachen kann, so wie z.B. das Thermostat bei der Brennwerttherme?

MaWa antwortete vor 13 Jahren

Achso, habe noch eine wichtige Frage vergessen. Kommt der Atmos mit Bauholz (teilweise mit Nägeln und Schrauben) zurecht oder gibts Probleme bei der Verbrennung??? Fallen die Nägel dann einfach in ne Schublade oder muss man die umständlich aus nem Rost rausholen?

Micha antwortete vor 13 Jahren

Hallo MaWa,

die Frage wäre zunächst ob du mit Öl oder Gas zuheizen möchtest. Bei Gas sehe ich Brennwert als Standard an, bei Öl nicht. Außerdem wäre es interessant zu wissen ob du eher komplett mit Holz heizen möchtest und die Therme nur als Backup dienen soll, oder ob die Therme Standard sein soll und nur mit Holz zugeheizt wird. Das wären aus meiner Sicht die wichtigen Randbedingungen um die genauere Konstellation festlegen zu können.
Der nächste Schritt wäre dann ein passender Hydraulikplan.
Außerdem müsste man sich Gedanken über die Art der Warmwasserbereitung machen (ich empfehle fast immer eine externe Frischwasserstation).

Mit Bauholz sollte der Atmos keine Probleme haben. Einwegpaletten samt den enthaltenen Nägeln sind jedenfalls völlig unkritisch.
Einen Rost hat der Kessel nicht, in der Mitte befindet sich ein schätzungsweise 4-5cm breiter Schlitz durch den die Holzgase nach unten abbrennen. Da fallen die Nägel dann mitsamt der Asche auch überwiegend durch. Unten kann man sie dann mit einer mitgelieferten Blechschippe entnehmen. Mache das ca. einmal in der Woche (heize aber nur alle 2 Tage).

Grüße, Michael

MaWa antwortete vor 13 Jahren
Micha:
Hallo MaWa,

die Frage wäre zunächst ob du mit Öl oder Gas zuheizen möchtest. Bei Gas sehe ich Brennwert als Standard an, bei Öl nicht. Außerdem wäre es interessant zu wissen ob du eher komplett mit Holz heizen möchtest und die Therme nur als Backup dienen soll, oder ob die Therme Standard sein soll und nur mit Holz zugeheizt wird. Das wären aus meiner Sicht die wichtigen Randbedingungen um die genauere Konstellation festlegen zu können.

Grüße, Michael

Es soll eine Gas Brennwert Therme eingebaut werden. Eigentlich möchte ich schon das meiste mit Holz machen. Also Therme backup. Aber man wird ja auch nicht jünger und vlt. ändert sich das im Alter ja 🙂 Würde das denn was im Hydraulikplan ändern?

Micha:

Der nächste Schritt wäre dann ein passender Hydraulikplan.

Das wäre super, wenn wir das hier gemeinsam hinkriegen würden. Möchte mir jetzt auch paar Angebote kommen lassen, vlt. kann ich ja auch was konstruktives dazu beitragen.

Micha:

Außerdem müsste man sich Gedanken über die Art der Warmwasserbereitung machen (ich empfehle fast immer eine externe Frischwasserstation).

Was meinst Du damit? Ich dachte an einen Hygienespeicher. Hat das Deiner Ansicht nach große Nachteile?

Micha:

Mit Bauholz sollte der Atmos keine Probleme haben. Einwegpaletten samt den enthaltenen Nägeln sind jedenfalls völlig unkritisch.

Habe heute mit einem Verkäufer gesprochen, der meinte das durch Heizen mit Bauholz beim Atmos durch Nägel der Abbrand z.B. durch Verstopfen der Düse gestört werden könnte. Der Verkäufer hat sich aber insgesamt etwas unsicher angehört.

Hahneko antwortete vor 13 Jahren

MaWa,

Du hast offenbar noch nie einen Atmos in Natura gesehen, sonst würdest Du nicht fragen wegen der Nägel…
Der Atmos verträgt auch Bauholz, bei dem der Eisenanteil höher ist als der Holzanteil. Nägel fallen einfach durch die Düse in den Aschekasten, und dieser ist mit der mitgelieferten halbrunden Schaufel in Sekundenschnelle zu leeren. Alles Eisen, welches aufgrund der Größe nicht durch die Düse fällt, kannst Du per Hand sehr einfach aus dem Füllraum holen. Einen Rost gibt es nicht. Die Nägel sind eher für die Säge problematisch, nicht für den Kessel.

Hydraulik und Steuerung: Wenn Du keinen Heizungsbauer hast, der sich wirklich damit auskennt, dann denke Dich selbst in die Thematik ein. Hier im Forum gibt es einige, die sich gut auskennen und Dir helfen.
Heizungsbauer sind mit Gas, Holz und Solar meist hoffnungslos überfordert. Ich habe noch keinen gefunden, der mir eine wirklich gute Lösung angeboten hätte. Traurig, aber wahr.

Hahneko

manter antwortete vor 13 Jahren

Ja, der Hygienespeicher hat in dem Fall nur Nachteile.
Benutze mal die Suche, wenns dich genauer interessiert.
Kann leider gerade nicht soviel tippen.

Abgesehen davon ist die Friwa nicht wirklich teurer.

Willst du viel Bauholz heizen? Dann denke wie gesagt mal über den GSX nach. Um 250m2 Altbau mit Bauholz warm kriegen, braucht man einiges an Füllraum, wenn man nicht nur rennen will. Später hast du dann eben eine super komfortable Anlage.

Evtl. mal an Pellet gedacht als Backup? Gerade Gas schwankt ja unheimlich im Preis. Dank staatlicher Förderung, gibts den D14P oder D21P momentan fast für umme.

Kennst du ggf. den Vorverbrauch Holz bzw. Gas des Hauses oder gar den Wärmebedarf?

Gruß Manuel

juergen antwortete vor 13 Jahren

Nichts gegen Pellet aber hier ist auch ein trockener Lagerraum ein zu planen. Es sei denn man nimmt nur einen dieser Backsäcke. Des Mengen Rabbat Preises wegen wohl nicht ratsam.

Betreffs Bauholz zu Hartholz sind die Argumente klar.
Bei „Normal Holz“ ist die Abbrandzeit kürzer, d.h. man muß eher nachlegen.
Jeder muß das nehmen was er bekommt……
Hier heizen einige mit Holzbrikett, andere nur mit Hartholz, andere wieder mit dem was sie „erwischen“ (Balken, Paletten usw) ich bekomme Lkw (7,5 to)Obst/Gemüsestiegen für null.
Das ist auch ein Riesenberg wenn er abgeladen ist.

modellbauwaze antwortete vor 13 Jahren

Hallo,
der Atmos ist ein Scheitholzkessel. Wenn man mal etwas Bauholz verfeuert ist das nicht so schlimm. Sollte aber nicht zur Gewohnheit werden. Der Kessel hat keinen Rost – die Nägel fallen durch die Düse in den Brennraum und bleiben dort liegen bis zur nächsten Reinigung.

Mfg
Mbw

MaWa antwortete vor 13 Jahren
Hahneko:

Du hast offenbar noch nie einen Atmos in Natura gesehen, sonst würdest Du nicht fragen wegen der Nägel…
Der Atmos verträgt auch Bauholz, bei dem der Eisenanteil höher ist als der Holzanteil.
Hahneko

Stimmt- kenne leider niemanden mit Holzvergaser.

Hahneko:

Hydraulik und Steuerung: Wenn Du keinen Heizungsbauer hast, der sich wirklich damit auskennt, dann denke Dich selbst in die Thematik ein. Hier im Forum gibt es einige, die sich gut auskennen und Dir helfen.
Heizungsbauer sind mit Gas, Holz und Solar meist hoffnungslos überfordert. Ich habe noch keinen gefunden, der mir eine wirklich gute Lösung angeboten hätte. Traurig, aber wahr.
Hahneko

Werde mich da dank Eurer Hilfe reinarbeiten!

MaWa antwortete vor 13 Jahren
manter:
Ja, der Hygienespeicher hat in dem Fall nur Nachteile.
Benutze mal die Suche, wenns dich genauer interessiert.
Kann leider gerade nicht soviel tippen.

Werde mich versuchen da ein zu lesen.

manter:

Willst du viel Bauholz heizen? Dann denke wie gesagt mal über den GSX nach.

Ja, viel Bauholz. Was hat der GSX da für Vorteile?

manter:

Evtl. mal an Pellet gedacht als Backup?
Kennst du ggf. den Vorverbrauch Holz bzw. Gas des Hauses oder gar den Wärmebedarf?

Pellet möchte ich nicht. Mir reicht, dass ich das Holz ranschaffen muss 🙂
Vorverbrauch vom Haus ist mir nicht bekannt- wird aber energetisch sowieso komplett verändert- Dämmung, Dach, Fenster.

Micha antwortete vor 13 Jahren

Hallo Martin,

wegen Hygienespeicher: Benutze mal die erweiterte Suche. Suchwort „Kombispeicher“ Einschränkung auf Beiträge von mir. Da sind die Nachteile ziemlich oft beschrieben. Sollst natürlich nicht nur meine Beiträge lesen, die sind sicherlich eine einseitige Meinung.

Was spräche grundsätzlich gegen Öl als Alternative? Ebay bietet oft gute gebrauchte Niedertemperatur-Ölkessel. Als Tank kann man auch ein oder 2 IBC verwenden (Palettentanks mit ca. 800l).
Bei Gas muss man immer die Anschlusskosten im Auge behalten. Kaminkehrer ist allerdings beim Öl teurer.

In welchen Mengen kannst du Holz zu welchem Preis bekommen? Bist du dir der zusätzlichen Arbeit bewusst?

Grüße, Micha

MaWa antwortete vor 13 Jahren
Micha:
Hallo Martin,

wegen Hygienespeicher: Benutze mal die erweiterte Suche. Suchwort „Kombispeicher“ Einschränkung auf Beiträge von mir. Da sind die Nachteile ziemlich oft beschrieben. Sollst natürlich nicht nur meine Beiträge lesen, die sind sicherlich eine einseitige Meinung.

Grüße, Micha

Hi Micha, habe jetzt einiges von Dir gelesen- mir raucht der Kopf 🙂 Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann bringt Deiner Meinung nach ein Kombispeicher in Verbindung mit Solar wegen der Wärmeschichtung und Zirkulation nur Nachtteile. Bestehen diese Nachteile auch wenn man auf Solar verzichtet? Habe mir paar Friwas auf ebay angeschaut. Bei meiner alten Therme hatte ich so was auch mal (also nen Plattenwärmetauscher), wobei es da beim Duschen immer so unangenehme Temparaturschwankungen gab. Denke mal, dass das bei gute Friwa Stationen nicht der Fall ist, oder? Welche Frischwasserstation könntest Du denn empfehlen. Bei ebay gehts ja ab ca. 700 € los.

Micha:

Was spräche grundsätzlich gegen Öl als Alternative?

Grüße, Micha

Öl möchte ich ausschließen, Gas liegt schon im Haus.

Micha:

In welchen Mengen kannst du Holz zu welchem Preis bekommen? Bist du dir der zusätzlichen Arbeit bewusst?
Grüße, Micha

Holz kann ich genug bekommen. Ein Freund hat nen Wald. Aufwand ist mir bekannt- heize schon lange mit Holz in Schwedenöfen.

MaWa antwortete vor 13 Jahren

Habe noch was vergessen, da wir gerade beim Brauchwasser sind. Was haltet Ihr von einer Zirkulationspumpe?? Aber der Gedanke, dass immer warmes Wasser im Ring rumgepumpt wird, hört sich für mich sehr verschwenderisch an. Allerdings nervt es mich ziemlich, wenn man lange auf WW warten muss und ich würde es super finden im OG auch schnell warmes Wasser zu haben.

juergen antwortete vor 13 Jahren
MaWa:
Habe noch was vergessen, da wir gerade beim Brauchwasser sind. Was haltet Ihr von einer Zirkulationspumpe?? Aber der Gedanke, dass immer warmes Wasser im Ring rumgepumpt wird, hört sich für mich sehr verschwenderisch an. Allerdings nervt es mich ziemlich, wenn man lange auf WW warten muss und ich würde es super finden im OG auch schnell warmes Wasser zu haben.

Zu diesem Problem habe ich auch lange überlegt. Vom WW Speicher bis zur obersten Entnahme rund 9 m. Ein Klempner sagte mir installiere eine dünne Zirkulationsleitung und schließe die ganz oben an Deine Steigleitung an und du wirst sehen, Wärme steigt nach oben und kühlt in der dünnen Leitung wieder runter. Du kannst falls es doch nicht funktioniert eine Zirk. Pumpe vorsehen. Gemacht getan.
Vor der Zirk Pumpe ein Kugelhahn. Dieser Kugelhahn ist nur ein Viertel aufgedreht und das warme Wassser zirkuliert, sogar um ein paar Ecken im Keller herum. Oben Hahn auf und es kommt warm und nach paar sec ist das heiße WW da.
Es muß natürlich alles gut isoliert sein. Trotzdem ist ein Verlust bzw. absacken der WW Temp im Puffer ab zu lesen. Dies nehme ich aber in Kauf als wenn ich paar Minuten warten müßte ehe ……
Dies wirst du aber mit einer FRIWA denke ich nicht erreichen können. Die springt doch erst an wenn Du oben den Hahn aufmachst, oder?

manter antwortete vor 13 Jahren

Friwa und Zirkulation funktioniert auch. Eine teure Friwa sollte auch kaum Temp.-Schwankungen unterliegen.

Der GSX bringt den Vorteil von 210l Füllraum mit. Da eine Füllung Bauholz wesentlich weniger Energie mitbringt als z.B. Buche, mußt du dann halt weniger oft nach legen bis der Puffer voll ist.

Gruß Manuel

Hahneko antwortete vor 13 Jahren

MaWa und alle Ratgeber,

konzentriert euch doch zunächst mal auf das grundsätzliche Konzept der neuen Heizung. Ob Schwerkraftzirku oder Pumpe oder sonst etwas, das sind doch jetzt noch Nebensächlichkeiten.

Bauholz mag etwas weniger Brennwert haben als Stückholz, aber ich denke, der Füllraum eines 40 GSE ist in diesem Fall allemal noch ausreichend.

Hahneko

MaWa antwortete vor 13 Jahren

Hallo, ich bin wieder da 🙂 und hoffe wieder auf eine rege Beteiligung. Habe mir jetzt ein Angebot geholt, welches ich Euch zeigen möchte: 1 Atmos 40 gse- 3213 €, Ladomat 2172- 297 €, Thermische Ablaufsicherung 37 €, Kesselsicherheitsgruppe 19 €, Logafix Ausdehnungsgefäß n300 228 €, Logafix Kappenventil 19 €, entweder 3000 l. TWL Pufferspeicher mit Isolierung ohne Wärmetauscher 1513 €, oder 3000 l. TWL Hygiene Kombispeicher mit Edelstahltauscher für Frischwassererwärumung und Wärmetauscher im Pufferteil mit Isolierung 2717 €, oder 2x 1500 l. TWL Kombispeicher mit Isolierung mit emaillierten Brauchwassereinsatz und einem Wärmetauscher im Pufferteil für je 1625 €, Buderus Logaplus Paket w9s Solar 2090 €,… plus Steuer macht dann ca. 8800 € je nach Puffer. Was haltet Ihr von den angebotenen Teilen.

Hatte ja jetzt ziemlich lange Pause hier im Forum. Eines meiner letzten Themen war ja die Frage der Frischwasserzubereitung. Also bei den o.g. Pufferspeichern checke ich noch nicht so genau die Unterschiede. Falls man sich für eine Friwa Station entscheidet macht dann Solar noch Sinn??
Zusätzliches Problem ist außerdem, dass wir heute bei einem Bekannten waren, der einen Scheitholzkessel mit 800 Liter Speicher hat. Dieser sagte, dass er die Anlage keinesfalls überdimensionieren würde. Wenn man soviel Speicher hätte, hätte man ja auch soviel Verluste. Außerdem stellte sich noch die Frage, wieviel Energie denn ein Holzvergaser (Ventilator) denn verbrauche und ob sich das denn lohne. Außerdem hätte sein Holzkessel nur 1000 € gekostet und er denke, dass man die Differenz von 2300 € lange nicht reinhole. Was haltet Ihr von seiner Meinung.
Hoffe, dass Ihr mir feste helft, denn demnächst wird es hier ernst :-))
lg
Martin und Tanja

reinelektronik antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

Friwa und Solar machen immer noch Sinn( wenn Heizungsunterstützend also ab 14m2) . Wenn möglich einen großen Speicher und den ohne die Standartisolierung den die ist das Geld nicht wert. Den Puffer selber dick einpacken dann sind auch die Verluste nicht so hoch. Solar mit einem WT und externen Schichtladerohr in den Speicher einbringen und dazu eine Regelung die das Ganze vernünftig regelt.

Sonnige Grüße Reiner

HKruse antwortete vor 13 Jahren

Moin Tanja, moin Martin ,

bis 2009 haben wir einen ca 20kw Holzkessel(Spänex) auf 3x700Liter Puffer „arbeiten“ lassen.

Unser Atmos „bedient“seitdem in Reihe verrohrte 2×1000(Wandschrank,zellulosegedämmt im 1.Stock) und 3×700(neben dem Erdgeschoßheizraum).

Der Heizölverbrauch(ohne Holz) für WW + ca 250m2 WFläche lag für 5Personen bei 4000 L (Alleinlage,windig,norddeutsch).

Im Winter beträgt die HeizungsRL zu den Puffern ca 35°, mit einer FriWa wäre die RL niedriger, ich könnte mehr Wärme „puffern“.

Meine Wunschzusammenstelung für uns : Atmos50GSX (35-50kw),Puffer 5000Liter, FriWa,Ölbrenner „heizt“im Sommer ca 600Liter des ersten Puffers.

Wir verbrauchen mit unserem 40er Atmos und der „alten Tank in Tank WW-Ölheizung“ weniger Öl.

Im direktem Vergleich sind 1/3 Einsparung realistisch, (Spänex–Atmos)bei uns,auch bei meinem Bruder, (Viessmann bis 1999–FischerGA-TX 25kw,LambdaCheck seit jan2010 nachgerüstet).

Wenn euer geplanter Puffer 90° Temp hat, schaltet jeder Ofen ab.
Das Restholz verdunstet sein Wasser in Richtung Brennkammer und Schornstein,mit den Holzteeranteilen wird das eine „schöne Bescherung“.

2000 Liter Puffer und beim 40GSE über 150 Liter Füllraum paßt NICHT ZUSAMMEN ,meine Meinung. Die Anheiz-, Nachlege- und PufferTemp-Planung und Logistik wäre mir zu aufwändig.

Gruß Heinrich

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L
MaWa antwortete vor 13 Jahren

Vielen Dank für die Antworten.
Zu welchen Speichern würdet ihr denn tendieren- könnt Ihr mir da bitte noch ein paar Tipps geben. Und mit der Friwa Station bin ich mir einfach auch noch nicht sicher, ob ich das machen soll, oder eben die Pufferlösung.
Würde mich noch über einen Erfahrungsaustausch freuen und bei jemanden in der Nähe gerne mal seine Anlage anschauen. Vielleicht wohnt ja jemand in der Nähe von Heidenheim, Aalen, Ulm.
Was auch noch ein wichtiger Punkt wäre. Kennt jemand einen zuverlässigen Monteur mit Erfahrung, der mir helfen könnte die Anlage im Keller zu installieren?
Wenn ich dann so „langsam“ weiss, was ich an Hardware will, könnt ihr mir dann beim Hydraulikplan helfen?? Das wäre ja das wichtigste, das die Anlage reibungslos läuft.Oder wer könnte helfen?

Grüßle
Tanja und Martin

manter antwortete vor 13 Jahren

Mindestens 40 GSE mit 3000l Puffer und Friwa. Puffer ohne ISO.
Gerade bei Solar gibt es nichts besseres als eine Friwa.

Klar bringt der Atmos mehr als so ein normaler Holzkessel. Ich schätze mal 10 -20%. dazu ist das Heizen damit viel komfortabler. Klar, sparen kannst du damit nur ca. 100 – 200 Euro pro Jahr. Aber denk auch mal an die anstehenden Abgasmessungen. Mit einem 700 Euro Kessel erreichst du die aktuell geforderten Werte ganz sicher nicht mehr. Selbst die alten Werte von 4g CO dürften damit schwer zu schaffen sein.
Alle neuen Kessel müssen regelmäßig gemessen werden, selbst unter 15kw! Bei deinem Nachbarn ist das noch was anderes. Da gibts Übergangsfristen.

Wieviel qm Solar werden das, denn ab 8 – 10 qm je nachdem ob Flach- oder Röhrenkollie gibts 120 Euro/qm Förderung. der 40 GSE wird nochmal mit 1000 Euro gefördert.

Zum Wärmeverlust: Mein Puffer verliert bei 90 Grad gerade mal 3-4kwh am Tag. Das sind 3x 1000l. Alles selbst isoliert. Bei einem 3000er dürfte das noch weniger sein. Ein normaler 800l Puffer (Standartiso) verliert genauso viel bei 60 Grad und schon ca. 5-6 kwh bei 80-90 Grad.

Gruß Manuel

Ines Drescher antwortete vor 10 Monaten

Brennwertkessel und Holzvergaser: Ein Brennwertkessel ist eine effiziente und wirtschaftliche Wahl zum Heizen. Es kann die Hauptwärmequelle für Ihr Zuhause sein. Mit einem holzbefeuerten Vergaser hingegen können Sie mit Holz zusätzliche Atmosphäre in Ihr Wohnzimmer bringen. Sie können parallel arbeiten, mit separaten Systemen und Controllern, um jedes Gerät separat zu steuern.

Auswahl eines Holzvergasers: Bei der Auswahl eines Holzvergasers empfiehlt es sich, einen Heizungs- oder Kaminfachmann zu konsultieren. Unter Berücksichtigung Ihrer Bedürfnisse, Raumgrößen und technischen Anforderungen können sie Ihnen ein passendes Modell empfehlen.

Finanzierung und Solaranlagen: In Baden-Württemberg gibt es möglicherweise Programme und Zuschüsse zur Finanzierung der Installation von Solaranlagen und anderen energieeffizienten Systemen. Es wird empfohlen, dass Sie sich an örtliche Organisationen oder Behörden wenden, um Informationen zu verfügbaren Programmen und Bedingungen zu erhalten.

Verbrennen von Holz mit Nägeln: Es ist wichtig, einen speziellen Rost oder eine andere Technik zu installieren, um zu verhindern, dass Nägel durch den Rost fallen und möglicherweise das Vergasungssystem beschädigen. Es wird empfohlen, sich an den Vergaserhersteller oder einen Holzverbrennungsspezialisten zu wenden, um genaue Informationen zu möglichen Lösungen zu erhalten.

Warmwasserpuffer: Der Pufferspeicher kann zur Speicherung von Warmwasser genutzt werden, das für die Warmwasserbereitung und andere Zwecke genutzt werden kann. Dies ist eine nützliche Lösung, um die Nutzung der Solarenergie zu optimieren und den richtigen Wohnkomfort zu gewährleisten.

Es ist wichtig, sich an Fachleute für Heizung und alternative Energien zu wenden, um detaillierte Empfehlungen zu erhalten, die auf Ihre Bedürfnisse und lokalen Anforderungen zugeschnitten sind. Sie können Ihre spezifischen Bedingungen beurteilen und Ihnen bei der Auswahl der besten Lösungen für Ihr Zuhause helfen. Diese Profis sind spülmaschine verstopft sie können Ihnen helfen.

micha1151 antwortete vor 10 Monaten

Was´n das für ein bekloppter Beitrag?!