Fragen und AntwortenBrauchwasserspeicher als Solarpufferspeicher?
horstjacob antwortete vor 16 Jahren

Hallo zusammen,
ich plane schon seit einiger Zeit eine HV-Anlage (Dc23GSE mit 3x500l Puffer- und 1x300l Brauchwasserspeicher). Da man ja eh schon eine große Pufferbatterie hätte, plane ich zusätzlich eine Solaranlage 12-15m² für Brauchwasser und Heizungsunterstützung. Wie der Zufall so will, könnte ich 2 evtl. auch 3 alte 500l Vaillant Edelstahl-Brauchwasserspeicher mit Wärmetauscher günstig bekommen.
1.Frage: Ist es sinnvoll solche Brauchwasserspeicher als Solarpufferspeicher zu nutzen?
2. Frage: Weiß jemand ob die BAFA für die Bezuschußung neue Pufferspeicher sehen will?

Schöne Grüße vom Elektromec



5 Antworten
juergen antwortete vor 16 Jahren

Zur Frage 1 kann ich Dir nichts sagen da werden die Spezie bei uns antworten.
Aber zur Frage 2 denke ich wenn Du eine Rechnung vorlegst aus der hervor geht welches Volumen der Puffer hat dürfte das wohl gültig sein. Wenn Du diese Viessman (ich habe für mein WW auch einen Edelstahl aber 300 lt gleiche Fa) schon hast einfach fotografieren und dazu schreiben sind in meinem Besitz. Ich habe 2005 meine viereckigen Edelstahlbehälter fotografiert mit Metermass und dazu die Volumenberechnung beigefügt das wurde aktzeptiert ohne Rückfrage.

Micha antwortete vor 16 Jahren

Du könntest die Brauchwasserspeicher als Heizungspuffer verwenden, würde sie vorher aber entkalken falls sie voll Wasserstein sind.
So viel Brauchwasser würde ich auf keinen Fall vorhalten, ist hygienischer Spießrutenlauf. Insgesamt kommst du am Besten mit einer Frischwasserstation weg, findest du hier in der Suche genügend Beiträge dazu.

Micha

juergen antwortete vor 16 Jahren

Ich habe meinen WW Viessmann auch nur als Brauchwasser zu laufen. Ich habe im Haus 2 Wasser Kreisläufe: Trinkwasser kommt von der Stadt, dafür ist eine Entnahme der Wasserhahn in der Küche an der Spüle (nur Kaltwasser). Alle anderen Wasserverbraucher werden aus dem Brunnen gespeist. Das WW wird aus dem obengenannten Puffer erwärmt. In der Spüle ist ein 2. Mischhahn installiert. Somit benötige ich keine Friwa.
Im ersten Jahr wollte die Wasserwirtschaft den Zähler auswechseln, wegen des geringen Verbrauchs. (grins)

Karsten_S antwortete vor 16 Jahren

Aus meiner Sicht spricht nichts gegen eine Verwendung als Pufferspeicher. Die Dämmung ist vermutlich verbesserungsbedürftig. Wichtiger allerdings ist die Größe vom WT. Sie sollte nach Möglichkeit 1/4 der Kollektorfläche haben. Das Thema Kalk hatte Micha schon angesprochen. Ich würde darauf achten, dass
der WT frei davon ist. Jeder mm Kalk kostet einige Prozentpunkte vom Solarwirkungsgrad.

horstjacob antwortete vor 16 Jahren

Hallo,
ich habe einen PS 2500 Liter (früher Kiesfilter für Entkarbonisierung) und einen 1000 Liter WW-Speicher (früher Anionenaustauscher) seit Jahren in Betrieb. Jetzt habe ich
180 Vakuumröhren (30 m² brutto) installiert und den BAFA-Antrag gestellt.
Zuerst wollte man eine Rechnung sehen. Als ich dann Photos von
den Speichern – mit anliegendem Zollstock damit man die Größe
einschätzen kann – und das nötige dazugeschrieben habe, gab es keine Probleme mehr. Die Förderung (3050 €) wurde anstandslos überwiesen.