Fragen und AntwortenDimensionierungsempfehlung für Pellet
juergen antwortete vor 15 Jahren

Hallo Ihr Pelletheizer,
siehe Überschrift, ich möchte Euch auch so etwas anbieten.
Was haltet Ihr davon? Es ist für die Neu User angedacht als eine Art Grob Orientierung was benötige ich denn ……

Ich bitte dafür um Eure Mitarbeit, die Ihr schon einen Pellet habt! Vielleicht kurze Bechreibung eurer Anlage (m² Wohnfl.; Hauszustand; FBH oder normale HK; KW +Puffer lt; m²/m³ Pellet etc) die dann in einer anonymen Daten Auflistung eigestellt wird. Vielleicht auch welche Reglung, denn dies ist ja wie mal liest mitunter ein Problem.

Es muß ja bei euch etwas anders geplant werden als bei einem HVK. Gewisse Vorgaben gibt es BAFA.
Welche Werte müssen abgefragt werden m² Wohnfläche; Haus Isolierung;FBH etc. ja und dann welche Kw im Zusammenhang Puffer aber auch m² bzw m³ Lager Pellet einschließlich Anlieferung bzw Zugang zum Bunker und auch wieder der Transport Weg/Förderung in den Kessel.



3 Antworten
blitzer antwortete vor 15 Jahren

Hallo juergen,

ich fange mal an mit der Beschreibung meiner Anlage, aber zuerst mal einige Daten zum Haus. Baujahr 1957, ca. 250m2 Wohnfläche auf drei Etagen. Mauerwerk 17,5cm Gitterstein 5-6cm Luftschicht dann wieder 17,5cm Gitterstein. Lage des Hauses Siedlungsbebauung auf Höhe über NN = 227m. Zur Heizung: Öelkessel Domotherm 25 Kw, Kellergeschweißter Oeltank 4800 Liter, Brauchwasserspeicher 150 Liter, Heizkörper/Heizplatten, Erweiterung der Anlage um einen Atmos Kombiekessel DC25SP (was ich mit dem heutigen Wissen nicht mehr machen würde da ich festgestellt habe das ich zu 100% nur noch Pellets verheize, außer in den Monaten Mai, Juni, Juli, August da läuft der Oelkessel und heizt das Brauchwasser auf, da es sich nicht lohnt das Brauchwasser mit Pellets aufzuheizen ist aber Ansichtssache). desweitern habe ich einen 500 Liter Pufferspeicher eingebaut soll aber noch irgendwann wenn Kellergeschweißter Oeltank ausgetauscht wird gegen ca. 2000 liter Kunststofftank (Tank in Tank), ich werde wohl den alten Oeltank nicht mehr volltanken darum die Verkleinerung außerdem bringt mir das mehr Platz im Keller für Puffervolumen. es könnte sich dann ja doch noch herausstellen das sich die Brauchwassererwärmung mit Pellets doch noch lohnt. Der DC25SP hat eine KW-Leistung von 22 KW bei der Verbrennung von Pellets, somit bin ich zu der Erkenntnis gekommen das ich bei sehr niedrigen Außentemperaturen direkt vom Kombikessel in den Oelkessel heize da dort auch die Anschlüsse für den Brauchwasserboiler abgehen u. weiter in den Heizkreis, wird oben in der Wohnung nicht alles an Wärme abgenommen geht diese in den Pufferspeicher. Steigt die Außentemperatur wieder heize ich vom Kombikessel durch den Pufferspeicher in den Oelkessel zum Brauchwasserboiler und in den Heizkreis, mir ist einfach aufgefallen das ich die Wohnung bei der ersten Variante schneller u. besser warm bekomme als mit der zweiten Variante die aber bei nicht so niedrigen Außentemperaturen vollkommen ausreichtend ist. Zur Regelung kann ich nicht viel beitragen habe das Ganze auf ein minimum reduziert verbaut, es gibt da ein paar Regeltermostate mit Tauchhülsen die bestimmte Sachen steuern u. gut ist es, so kann letztlich jeder der sich mal mit der Anlage befassen muß schnell einen Überblick verschaffen ohne gleich einen Nervenzusammenbruch zu bekommen wie hier was geregelt wird. Da sehe ich im übrigen auch ein großes Problem bei einigen Usern hier im Forum, was ist mal wenn der Jenige mal nicht mehr ansprechbar ist um dem Nachkommen zu erklären wie hier was läuft. Darum stehe ich auf dem Standpunkt alles möglichst einfach u. simpel zu machen u. so für jedermann bedienbar zu bauen es hat schließlich nicht jeder studiert. Die Pellets werden aus einem abgemauerten Raum (12 Tonnen Pellets oder 18m3 Volumen) entnommen durch eine Schnecke welche sie von dort vollautomatisch in den Vorratsbehälter fördert bis dieser voll ist. Von dort holt sich dann die Förderschnecke welche zum Pelletbrenner gehört die zur Verbrennung nötigen Pellets. Angeliefert werde die Pellets mit einem Silofahrzeug steht etwa 10 m vom Pelletlager entfernt, Bunkerbefüllung dauert etwa 40 Min. wenn er besenrein ist. Anlage läuft nun seit 2005 ohne Probleme. Sollte noch etwas fehlen werde ich es noch nachtragen.

Mfg. G.B.

MartinSick antwortete vor 15 Jahren

Zwischendurch mal ein Lob

an alle aktiven, u.a. an Jürgen, für Euer engagement, ich hoffe ich kann demnächst was beitragen, fachlich oder kleine Beträge finanziell; falls Forenbetrieb kosten auslöst… nehmt ihr auch geld an? Konto?

Martin

juergen antwortete vor 15 Jahren

Moin moin Martin,
Lod ma dien Geld stecken. Es ist gut gemeint. Es wäre das erste Forum das kassiert.

Es geht uns um kostenlose fachliche Hilfe und Unterstützung.
Hier in diesem Thread wollen wir denen die sich für eine Pellet Heizung entschieden haben bei der Planung helfen. Es gibt einige grundsätzliche Dinge zu beachten und dann die vielen kleinen Teile die noch dazu gehören.