Fragen und AntwortenEntscheidung Pufferalternativen
juergen antwortete vor 15 Jahren

Hallo,

ich stehe vor der Entscheidung betreffend des Pufferspeichers zum D20P.
Betrieb in einem EFH mit 3 Stockwerken mit 2 WE(OG+EG/ geplante ELW im UG) (2 Brauchwasserkreise / 2 Heizkreise / normale Heizkörper, keine FBH)

Diese 2 Varianten sind derzeit meine Favouriten

a. 1000l Pufferspeicher SPS Solarbayer mit 2 Solarwärmetauschern dazu eine FriWa (Lieferzeit PS wären 12-14 Wo – wow!)
b. 1000l Eco Speicher Solarbayer 1 Brauchwassertauscher und ein Solartauscher (LZ 3-4 Wo),

Ich will die Entscheidung nicht nur von Preis und Lieferzeit abhängig machen. Wir wohnen in einer Gegend, die nicht gerade für weiches Wasser bekannt ist. Auch wenn wir mittlerweile nur noch einen Härtegrad von 7-8 haben, ist das nicht ideal.

zu a.
bisher hatte ich die FriWa Lösung favourisiert, vor allem weil ich davon ausgegangen bin, dass ich so den Puffer mit über 90 Grad fahren kann,sprich die 1000l besser ausnutzen (Stichwort: Kalkablagerungsproblem). Nun sagte mir ein Solarbayermitarbeiter FriWas auch sind nicht so sehr geeignet für hartes Wasser.
Ich wollte ferner eine Regelung (mit ACD01?), dass eine spätere Solaranlage (hauptsächlich fürs Brauchwasser gedacht) erst im oberen Solarkreis tauscht.. erst wenn dort eine gewisse Temp. erreicht ist, sollen die ganzen 1000l gefüllt werden (also dann auf den unteren Solartauscher schalten). So hatte ich das gedacht.

zu b.
hat mein HB nochmal ins Spiel gebracht, nachdem ich das vorher wegen der niedriegen max Temperatur (65 Grad) schon abgehackt hatte. Vorteil wäre es geht auch ohne FriWa inkl. benötigter zusätzlicher Pumpe(Strom!). Der Herrr von Solarbayer sagte, es macht Sinn hier einfach T-Stück für eine Entkalkung vorzusehen. Dann wäre das kein Problem. Außerdem sind diese Tauscher angeblich auch nicht sooo anfällig für Ablagerungen wie allgemein behauptet? Ich denke, von der „Leistung“ her müssten beide Varianten funktionieren? Vom Preis scheint mir diese hier etwas teurer, aber nicht so viel um es davon abhängig zu machen. Was meint ihr zum Thema max. Temperatur des Puffers in dieser Variante? Auch habe ich nur 1 Solartauscher, d.h. ich muß immer „voll“ von unteren Solartauscher beladen.

Was meint ihr? Habe ich irgendwelche Fakten vergessen, die man beachten sollte?

Danke schon mal im Voraus !

ds



Kessel 1: Atmos D20P
Puffervolumen: 1000l
6 Antworten
atmosDS antwortete vor 16 Jahren

hmm.. irgendwie habe ich das Gefühl.. in Alternative Energien liest niemand.. ähnliche Posts in ATmosForum oder Atmospellet… werden eher beantwortet?
ds

Kessel 1: Atmos D20P
Puffervolumen: 1000l
juergen antwortete vor 16 Jahren

so ist das nicht aber Du bringst soviele Dinge ins Kalkül, mal so dann wieder anders das man wirklich überlegen muß was will er denn eigentlich. Um nichts verkehrtes hier öffentlich zu als Vorschlag zu schreiben muß man wirklich erst einmal hart überlegen und kann nicht aus dem Stegreif oder Bauch heraus einfach was schreiben.

Micha antwortete vor 15 Jahren

Ich versuche mich heute Abend nochmal zu melden, auch zur Sache mit der Heizlastberechnung.
Tatsächlich ist es aber so wie Jürgen schon sagt, aus dem Stegreif ist das nicht so einfach zu beantworten.

atmosDS antwortete vor 15 Jahren

opps- Rüffel? Naja, das Thema ist ja auch wirklich Komplex, oder?

Wenn ich die Details rauslasse könnte ich es so formulieren:

Lieber Pufferspeicher mit FriWa und höhere Beladung oder Speicher mit Brauchwassertauscher dafür nur 65 Grad anfahren?

Aber ich würde am liebsten Speicher mit Brauchwassetauscher und hoher Temperatur. Dann kann ich auch mit VL 70 oder so für eine gewisse Zeit fahren.

ds

Kessel 1: Atmos D20P
Puffervolumen: 1000l
Micha antwortete vor 15 Jahren

Hallo ds,

also Rüffel waren das nicht, zumindest nicht von mir.
Es war nur die Erklärung dafür, warum du noch keine 10 Antworten bekommen hast. Trotzdem ist es aber nach wie vor so, dass mehr Leute in das Atmos-Forum reinschauen als hier. Mir geht es da auch nicht anders, ich schau meist nur in das Hauptforum.

Nun aber mal zu deiner Frage:

Ich halte die Variante mit der Frischwasserstation für sehr viel besser, leider aber wohl auch teurer. Schau mal in die Suchfunktion, ich habe diese Meinung hier schon oft ausführlich begründet.
In Sachen Kalk sehe ich bei der Frischwasserstation keine größeren Probleme, sofern diese das Wasser heizunsseitig schon auf maximal 60°C runtermischt. Ob die Station von Solarbayer das kann konnte ich bisher nicht in Erfahrugn bringen. In jedem Fall gibt es hier riesige Unterschiede bei Preis und Qualität. Irgendwo habe ich auch noch eine Marktübersicht von den Dignern rumliegen, ist aber schon etwas älter. Kannst mir ja ma ne PN mit deiner Mailadresse schicken.

Zudem würde ich auf beiden Seiten des Wärmetauschers (Trinkwasserseitig) einen Spülhahn vorsehen (= je ein Absperrhahn und ein Füll-/Entleerhahn). Im Fall der Fälle kannst du damit den Wärmetauscher auch mal entkalken (wird meist mit Ameisensäure gemacht glaub ich).

Den Speicher nur mit 65°C anzufahren ist wohl kaum möglich, soweit kannst du den Kessel wohl kaum runterfahren.

Die Sachen mit den 2 Solartauschern macht in meinen Augen keinen Sinn. Entweder es kommt genug Sonne, dann reicht es allemal zum Warmwasser machen, oder es reicht ohnehin nicht weil du in diesem Moment auch Heizwärme brauchst, dann hast du dir aber vorher durch unnötig hohe Kollektortemepraturen den Solarertrag kaputt gemacht.
Seit wann gibt es denn den SPS mit 2 Solartauschern? Wenn dem wirklich so wäre könntest du eventuell die WT in Reihe schalten. Bei einem Schichtleitpuffer sollte das aber eigentlich auch so funktionieren.
Dazu mal noch kurz 2 Links

http://www.jenni.ch/pdf/Der_Unterschied_Teil1.pdf

http://www.jenni.ch/pdf/Der_Unterschied_Teil2.pdf

Grüße, Michael

juergen antwortete vor 15 Jahren

Habe jetzt auch nochmal gegrübelt.
Solar kann ich nicht mitreden habe ich nicht.
Aber zur WW Bereitstellung habe ich einen Vissmann Vitocell 300 der genau wie die Puffer mit aufgeheizt wird. Im Ausgang habe ich einen ESBE Regler den ich mit dem Stellknopf auf ca. 55 ° eingestellt habe. Somit steht mir Volumen mäßig volle Puffertemp für WW zur Verfügung die natürlich mehr Ausbeute ergibt als wenn ich im Puffer schon niedrigere Temp hätte. Wir haben kein Kalkwasser nur nach ca 8 Tagen leicht braun Eisenhaltig.
Für die Beretsellung WW scheiden sich ja die Geister.