Fragen und AntwortenFeuchtigkeitsmessung in Innenräumen
Farmer3s antwortete vor 16 Jahren

Hallo Leute,
ich bin gerade am überlegen wo ich überall „Feuchtigkeitsmesser“ anbringen soll und in welchem Ausmass (Anzahl) und mit welchem „Komfort“(analog, digital, mit Anbindung an UVR1611).

Nachdem im Frühjahr eine Aussendämmung kommt und ich schon einige Bereiche(Geschossdecke) gedämmt habe, möchte ich von vorne herein zu viel Feuchte vermeiden.

Räume wie Bad oder Küche scheinen besonders gefährdet, aber sind nicht „repräsentativ“ für das Stockwerk eines Gebäudes.

Macht es Sinn einen Feuchtigkeitsmesser mit „Alarm“ zu nehmen? Die Preise von Hygrometern schwanken von 5 – 100 Euro. Ein TFA COMFORT CONTROL (um die 20 Euro) scheint mir ein guter Kompromiss zu sein.

Wer hat Erfahrung, Konzepte und Tipps für eine praktikable, preisgünstige Lösung?

Gruß,
atmosDS



Kessel 1: Atmos D20P
Puffervolumen: 1000l
7 Antworten
Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo,
hälst du das für derart riskant?

Probleme gibts doch eigentlich immer nur dann, wenn plötzlich die Wände schlechter sind als die Fenster oder wenn es irgendwo Kältebrücken gibt. Wenn das alles schön gleichmäßig ist halte ich das beim Lüften nach „guthandwerklicher Art“ für relaitv problemlos.
Wir haben seit 1978 6cm Styropor auf der Wand. Da atmet sicher auch nicht mehr und es gab noch niemals irgendwelche Probleme.

Grüße, Michael

Rolf antwortete vor 16 Jahren

Hallo atmosDS,
würde ich nur in einem fensterlosen Bad machen mit automatischer Lüftung.
Ansonsten halte ich das,wenn man regelmäßig lüftet,für unnötig.
Wenn du die Außenwände gedämmt hast,ist die Wandoberfläche innen wärmer wie vorher ohne Dämmung.Also ist die Gefahr,dass irgendwo Feuchtigkeit kondensiert u. es dann schimmelt noch geringer.
Ich hatte früher mal ein offenes geheiztes 700Ltr.Aquarium im Wohnzimmer.Da waren im Winter immer die Fensterscheiben etwas nass,aber so schlimm war es auch nicht.

Gruß Rolf

koni antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

wir haben seit 3 Jahren unser Haus gedämmt (8cm und 10cm).
Bisher keine Feuchtigkeitsprobleme. In den Bädern ist ein Wrasenabzug (Lüfter)nach draußen eingebaut, in der Küche die Dunstabzugshaube geht auch direkt nach draußen.
Weil wir alles selbst backen, hat der Backofen auch einen Wrasenabzug durch die Außenwand.
Würde einfach ein Hygrometer aufhängen und die Luftfeuchtigkeit beobachten.

Gruß Koni

atmosDS antwortete vor 16 Jahren

OK?!
Bin ich der Angstmache der Dämmmafia aufgesessen? Ich denke ich werde 2 so Dinger ordern und jeweils in Bad oben und unten platzieren.Ggf. kann man die dann auch mal „umhängen“. Das unter Bad ist „so klein“, dass man nach jedem Duschen automatisch Fenster auf macht.
Danke für Eure Erfahrungen.

atmosDS

Kessel 1: Atmos D20P
Puffervolumen: 1000l
umweltbetrieb antwortete vor 16 Jahren
Räume wie Bad oder Küche scheinen besonders gefährdet, aber sind nicht „repräsentativ“ für das Stockwerk eines Gebäudes.

Im Fernsehen bei Heimwerkersendungen ,die Beispiele von Profis,sagen doch immer Feuchtigkeit liegt an der Zirkulation -also am richtigen Lüften.
Hatte mit unserem DDR Eigenheim noch keine Propleme mit Feuchtigkeit.
Um Feuchtigkeit zu produzieren haben wir ein großes Aquarium.
Im Bad und in der Küche befindet sich jeweils eine Abluftvorrichtung.
frank

atmosDS antwortete vor 16 Jahren

Nachtrag meinerseits: habe mir die TFA COMFORT CONTROL gekauft.Preis war knapp 17 Euro plus Versand.

Die Dinger lassen sich auf 55/60/65 % Luftfeuchtigkeit einstellen. Wenn nicht ausgeschaltet, meldet sich das Gerät akkustisch, sonst in jedem Fall optisch.
Im Schlafzimmer belegt und erinnert es auf jeden Fall an häufiges Fenster öffnen.

Bin zufrieden.

Gruß
atmosDS

Kessel 1: Atmos D20P
Puffervolumen: 1000l
Farmer3s antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

hier kannst Du Dir eine Taupunkttabelle ansehen :Taupunkttabelle

damit Du weißt welche Temperaturen nicht unterschritten werden dürfen oder welcher rel.Feuchtegehalt nicht überschritten werden darf. Es gibt auch einfache Lüfter die Feuchtegehalt gesteuert werden, falls man Probleme hat…