Hallo Liebe Mitheizer und Mitheizerinnen 😉
Da die Heizsaison ja langsam dem Ende zu geht, ist die Zeit mal wieder reif für Umbauten!
Diesen Sommer geplant: Der Einbau einer Gastherme als Bckuplösung.Die Therme konnte ich gebraucht für wenig Geld kaufen und wartet jetzt auf den Einbau.
Problem ist nur : Wie schließe ich das Ding einfach und sinnvoll an meine Heizanlage an?
Für den groben Überblick mal mein Hydraulikplan
Hier Versteckt er sich!!!!
(nicht schön aber sollte reichen)
Meine frage ist nun : Könnte das so funktionieren wenn ich die Therme direkt an den Kesselverteiler so anschliesse wie gezeichnet?
Hier nochmal ein Bild vom Verteiler

Würde gerne an der Linken Seite anschliessen weil dort die Leitungen am besten und kürzesten sind.
Rechts sind Vor-und Rücklauf zu den Puffern
Geregelt wird das Ganze von einer Honeywell MCR 52-22
Gastherme ist eine Vaillan VC276-E
Bin im vorraus schonmal für alle Tips Dankbar
Gruß Jan
Hallo Jan,
das du dir das mit einem „Gas Back up“ an tust ?
Du zahlst dafür Anschlußkosten und einen monatlichen Bereitstellungspreis ähnlich wie beim Strom.
Du bindest dich damit wieder an einen Versorger und zahlst dann den an den Ölpreis gekoppelten Gaspreis.
Wo siehst du da deinen Vorteil ?
Beispiel………..

Nicht vergessen das der 100 Euro Bonus beim zweiten Jahr wegfällt!
Das macht dann im folgenden Jahr 219,84 Euro für 800 Kwh.
(800 Kwh Entspricht ca. 80 Liter Heizöl mit momentan ca. 75 Euro)
Hallo Woodstocker,
Danke für den Hinweis aber meine Planung sieht anders aus.
Hätte ich im ersten Beitrag schon Schreiben sollen hab es aber vergessen.
Die Therme wird Über 11KG Flüssiggasflaschen versorgt.
Ist mit Schorni abgeklärt und Flaschen wechseln kann jeder.
Ist auch nur als absolute Notfallheizung gedacht falls ich oder meine Frau mal richtig Krank oder über ein Wochenende mal nich im Haus sind um den Holzvergaser anzufeuern.
Gruß Jan
Ist auch nur als absolute Notfallheizung gedacht
Das ist eine Idee an die ich noch gar nicht gedacht habe !
Da sieht alles gleich ganz anders aus.
Bei deiner Hydraulik solltest du das mit einem 3 Wege Ventil im Heizungsrücklauf schalten, sonst musst du immer die Leitung per Hand abschiebern.
Eigentlich wollte ich garnichts abschiebern.
Mein Gedanke war , die Therme direkt in den Verteiler arbeiten zu lassen , damit die Heizkreise zu versorgen und evtl überschüssige Energie in den Puffer zu schicken.
Wenn der dann im oberen Viertel aufgeheizt ist die Therme wieder abschalten.
Bloß wie? Einschalten kann die MCR allein nur die Schaltet ab sobald der Puffer eine eingestellte Temperatur hat.
Also Therme einschalten mit MCR , Ausschalten mit was anderem.
Das WIE ist die große Frage
Bei Holzbetrieb würde ich einfach die Therme per Kugelhahn absperren.
Gruß Jan
Also, ein Tipp von mir –
Die Heizkreislaufpumpen gegen Energiesparpumpen tauschen ?
Die Rohrisolierung ist bestimmt nur wegen den Umbauarbeiten entfernt ?
Und der Anschluss der Gastherme, direkt an den Heizkreisverteiler.
Auch schonmal darüber nachgedacht wie lange eine Gasflasche bei -5°C Außentemperatur hält? Besser wäre, wenn man zwischen 2 Gasflaschen umschalten könnte, sodass man 22kg Gas hat die Angeschlossen sind. Dann ist das Wechseln auch leichter und man muss im Winter nicht in einer kalten Bude hocken.
Und es ist eine gute Idee eine Backuoheizung zu haben. Ich hatte den Fall in unserer Familie dieses Jahr, wo aus gesundheitlichen Gründen keiner den Atmos bedienen konnte und das bei -10°C Draußen. Die Ölheizung lief ohne Probleme und verrichtete ihren Dienst. Es wurden ~75 Liter Öl in den 5 Tagen verbraucht.
Pumpen sind seit Dezember gegn Wilo Stratos Pico getauscht.
nur die Ladepumpe für Warmwasser ist die alte.
Isolierung fehlt aus Zeit und Lustmangel;-)
Ist aber nicht schlimm Heizraum ist am Wohnhaus angebaut und wärmt so fast das ganze EG.
2 Gasflaschen wären sicherlich besser aber ich Glaube da gibts Ärger wegen dem lagern. Glaube 14 KG sind maximum was in geschlossenen Räumen gelagert werden darf.Lasse mich da aber gerne eines besseren Belehren
Gruß Jan
Der Pumpentausch ist gut !
Du wirst dich wundern, was es bringt die Rohre zu isolieren, vorallem in der Üebrgangszeit wo du nicht überall die Heizung brauchst.
Also mit der Therme direkt in den Verteiler, Gut
Jetz ist bloß noch die Frage offen : Wie Steuer ich den Krempel?
Die MCR kann bei unterschreiten der Puffertemperatur (Z.B 50°C)
den Brenner anfordern und schaltet ihn wieder ab sobald der Puffer oben die Gewünschte temperatur ist.
Somit hab ich aber nur einen ganz kleinen Teil vom Puffer geladen , und das Spiel würde Bald wieder von Vorne losgehen.
Besser wäre Mcr schaltet ein und wenn das obere Drittel auf z.B70°C geladen ist müsste wieder abgeschaltet werden.
Gibt es das was fertiges?
Gruß Jan
Ich kenn eine Schaltung aus dem landwirtschaftlichen Bereich, wo in einem Behälter die Speise-Pumpe gesteuert wird. Umgemodelt auf deinen Pufferfass:
Man braucht 2 Fühler, einer oben und einer unten.
Fu = Fühler unten
Fo = Fühler oben.
Wenn der Puffer bei Fu unter 50°C meldet und Fo auch unter 50°C ist wird geheizt, solange bis Fu und Fo über 70°C sind.
Wenn Fu 50°C meldet und Fo 60°C meldet bleibt die Heizung aus.
Perfekt!!
Genau sowas suche ich.
Wenn daran die Temperaturen noch einstellbar sind will ich sowas!!
Gruß Jan
Die Auslöseschwelle, dafür gibts auch Bauteile.
Wenn du etwas Hardware Programmieren kannst, kannst du es mit einer SPS machen.
Von Conrad gibts die C-Control, von Siemens die SPS oder von TA die UVR.
Oder du suchst dir jmd. der dir das programmieren kann.
Programmieren kann ich leider nicht.
Bei sowas bin ich auf fremde Hilfe angewiesen oder auf fertige Bauteile.
Gruß Jan
Das Problem hat ich auch…
Programmieren ? liegt schon Jahre zurück und eine fertige Lösung ist doch bequemer
Ja wenn es denn was Fertiges gibt.
Sonst muss es eben erstmal über die MCR laufen. Vielleicht kriege ich das was hin mit der Brenner nachlaufzeit.
Ne UVR wäre auch was Feines,aber das HoK wird keine Mitel dazu freigeben.
Und die müsste dann ja auch wieder Programmiert werden.Also muss er jetzt mit Bordmitteln irgendwie klappen.
Aber wenn noch jemand eine Fertiglösung kennt : Her mit den Tip´s!!
Gruß Jan
Das ganze geht sehr einfach mit 2 schaltenden Thermostaten im Puffer welche im passendem Abstand (um die nötige Wassermenge aufzuheizen) montiert sind.
wenn der untere Thermostat einschaltet geht die Phase bis an einen Relaiskontakt und auch an den oberen Thermostat, sobald auch dieser EINschaltet zieht das Relais an und der vorgenannte Relaiskontakt überbrückt den oberen Thermostat.
Sobald nun der untere Thermostat öffnet (warm genug) wird das ganze stromlos und erst wieder aktiv sobald der obere Thermostat EINschaltet!
Nennt sich „Selbsthalteschaltung“ und sollte jeder Elektriker im 3 Lehrjahr beherrschen!
MfG
Hannes/ ESBG
Der Begriff ist mir nicht eingefallen, aber so müsste es Schaltungstechnisch funktionieren.
Wäre sogar ohne Steuerung machbar
Hallo
Selbsthaltung??
nie gehört also googlen 😉
Bei allen Schaltung die Ich so gefunden habe wird immer mit Tastern gearbeitet.
Aber alle Thermostate die man findet arbeiten als Schalter.
Gibt´s da nen Trick und evtl. mal eine Skizze damit ich mir das mal Vorstellen kann?
Gruß Jan
Hallo Jan,
hier der Link http://de.wikipedia.org/wiki/Selbsthaltefunktion zur Erklärung einer Selbshaltefunktion.
S2 ist der obere Thermostat, S1 der untere. Wichtig ist nur, das S2 nicht höher eingestellt wird als S1, bzw S1 nicht niedriger als S2, damit es ordnungsgemäß funktioniert.
Gruß Th.
Danke für den Link.
Genau das hate ich auch als erstes gefunden.
Hab jetzt mal einen Kollegen gebeten mir was zu Basteln.
Mal sehen ob es was wird .
Habt ihr eine Tip welchen Thermostaten man dafür am besten nimmt?
Gruß Jan
Hallo,
bin leider immernoch auf der Suche geigneten Thermostaten.
Bis jetzt hab ich Tauchthermostate mit externen Fühlern gefunden, was ja auch funktionieren würde.
Ich hätte aber gerne welche ,bei denen man die Schaltdifferenz einstellen kann.
So z.B :
Temperatur 70°C Thermostat schaltet ab
Temperatur fällt auf z.B 50°C Thermostat schaltet wieder ein.
Gibt es sowas?
Gruß Jan
Conrad Temperatur-Schalter mit Fühlerüberwachung Bausatz 220 – 240 V/AC Temperatur-Regelbereich (°C) -10 bis +110 °C »
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Wenn die oben genannte Selbsthalteschaltung eingesetzt wird ist die Schaltdifferenz der eingesetzten Thermostate grundsätzlich schnuppe!
Ganz im Gegenteil da wäre mir ein Thermostat mit möglichst enger Schaltdifferenz am liebsten, denn die wirkliche Differenz wird über die Lademenge mit unterem und oberem Thermostat gemacht.
Wenn Du dann noch eine mords Schaltdifferenz zusätzlich einbaust, was soll das bewirken?
Nochmals zur Funktion; Brenner schaltet EIN wenn oberer Thermostat Wärme verlangt (und bringt gleichzeitig das Relais zum Anziehen in die Selbsthalteschaltung.
Der Brenner bringt nun (hydraulischer Abgleich der Erzeugerstrecke unabdingbar!!) sagen wir 80° warmes VL Wasser oben in den Puffer.
Sobald dieses 80° Wasser den unteren Thermostat erreicht schaltet dieser die Selbsthaltefunktion des Relais AUS und der Brenner samt Ladepumpe (diese mit etwas Nachlauf) stopt!
Einstellung beider Thermostate auf 75°C Schaltdifferenz ca 5K,
welche Temperatur nun am unteren Thermostaten NACH dessen EIN-schalten sich einstellt kann man nicht beeinflussen sie ist abhängig aus welchem Verbraucher der RL kommt!
Eine sehr hohe Schaltdifferenz der beiden Thermostate würde diese Schaltung teilweise Funktionslos machen denn dann müsste auch noch der Temperaturhub des Erzeugers und der Verbraucher HÖHER sein als die Schaltdifferenz was meistens nicht erreichbar ist!!
Grüße zum weiteren sinnlosen Herumprobieren!
Hannes / ESBG
Danke Hannes für Deine erklärung
Jetzt hab ich das endlich zu 100% verstanden.
Die Teile für die Selbsthalteschaltung sind bestellt und Hoffentlich unterwegs zu meinem Kumpel,der das Ganze dann zusammen baut.
Den Schaltplan habe ich schon von ihm bekommen.
Vielen Dank für eure Hilfe , auf diese Schaltung wären wir von selbst nie gekommen.
Ich werde mich melden sobald die Therme mit dieser Schaltung läuft , oder es Probleme gibt.
Gruß Jan
hallo holzheizer,
bin eben aus aktuellem anlaß auf dieses thema gestoßen und den für mich möglicherweise interessanten lösungansatz.
ich betreibe nun schon seit jahren ganz entspannt meinen DC25GSE ohne backup. immer mal angedacht, dann wieder zur seite gelegt – nun holt mich das thema backup heftig ein.
frage nun an jan:
hast du die gastherme wie letztes jahr angedacht angeschlossen?
funxt das mit den gasflaschen?
für wie lange reicht so ne flasche im schnitt?
frage an alle:
ich habe meine isolierten pufferspeicher (~2800l) in ner unbeheizten scheune, aber mit nem 10cm isolierkasten drumrum stehen, müßte ich bei einer solchen lösung noch für nen weiteren frostschutz sorgen oder werden die puffer auch leicht aufgeheizt?
oder hat jemand ne andere gute notfall- bzw. winterurlaubslösung?
grüssles vom hunsrück
Hallo,
das Thema hab ich ja total vergessen.
Ja ich habe die Lösung umgesetzt.
Funktioniert wunderbar mit den Gasflaschen die reichen im Sommer bei
schlechtem Wetter ca.10 Tage zum Warmwasser bereiten.Im WInter hab ich noch nicht testen können wie lange eine Flasche aushält.
In meiner alten , schlecht isolierten Hütte (240M²) würde sie evtl. 2 Tage durchhalten.
Habe auch wie vorgeschlagen die Selbsthalteschaltung mit den relais umgesetzt sodas ich immer ca 200 Liter Wasser im Puffer aufheize, dadurch würde wahrscheinlich Dein Frostschutzproblem hinfällig sein.
Aber die Therme darf keinen Frost abbekommen.
Das einzige was dem Heizungsbauer nicht gefallen hat , ist die Sache mit der Gasflasche im Heizraum. Die möchte er gerne nach Aussen haben , da arbeiten wir noch dran.
Schöne Grüße Jan
Also eine Flüssiggasflasche im Aufstellraum ist echt nicht super. Es ist deutlich sicherer diese Draußen zu lagern, dann kann man auch 2-3 Flaschen per Umschaltventil anschließen und muss nicht so oft wechseln.
Eine 11kg Flasche hat so ca 125kWh. Also bei einem Altbau reicht das je nach Witterung etwa 1-3 Tage, aber Flüssiggas in Kleinmengen ist auch sau teuer. Wenn man das dann mal gegenrechnet, dazu noch Stromkosten + Schornikosten….
am Ende ist eine Heizpatrone billiger und einfacher in der Handhabung.
lieben dank für eure antworten.
mir sagt das jetzt allerdings, daß ich mit dieser gasflaschenlösung keine 2 wochen im winter wegfahren kann, auch nicht bei reduzierten raumtemperaturen.
da bleibt eigentlich nur die lösung mit ner heizpatrone im pufferspeicher – womit ich beim nächsten prob wär.
heizpatronen gibts mit 1 1/2″ innengewinde,
ich hab als ersten in der reihe den kombispeicher STSK800 mit kleineren anschlüssen, das sei 5/4″ außen, meinte dieser tage jemand, der nen blick dafür hat.
aber das gehört jetzt nicht in diesen thread.
wenn da einer von euch ne lösung parat hat, wär ich für ne mail sehr dankbar.
grüssles vom hunsrück
Hallo,
im Normalfall haben Puffer in der mitte 2-4 Muffen 1 1/2″ senkrecht. Bei 1000ern oft 1x 2″.
zur Frostschutzhaltung reichen ca.3 kw Elektroheizung aus um ca 35°C innerhalb 24h zu erreichen.(1600 l Puffer)
dies ist meistens die kleinste Einstellung des intregrierten Thermostates.
Mehr Leistung = Stromverbrauch .(oder soll geheizt werden?)
es ist zu beachten, das die Hydraulik funktioniert.
Die Rücklaufanhebung durchströmt die Puffer und den HV nicht im kalten Zustand.
ReneM
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