Fragen und AntwortenGebläse läuft nicht an
Judith Momberger antwortete vor 3 Jahren

Hallo Experten,

brauche möglichst schnell einen Tipp:
Seit heute morgen nach dem Reinigen startet das Gebläse nicht mehr. Die Pumpe läuft, aber eben nicht das Gebläse. Habe den Eindruck, daß es leicht vibriert und auch etwas warm wird (bin aber nicht ganz sicher, Könnte auch von der Pumpe kommen), aber es läuft einfach nicht an.

Wo kann der Fehler liegen? Gester war noch alles ok.

Hahneko



16 Antworten
Gust antwortete vor 11 Jahren

Hallo Hahneko,

ist sehr wahrscheinlich der Kondensator (unter dem oberen Deckel im Kesselschaltfeld zu finden). Oder die Steckverbindung, aber das hast du sicher schon geprüft.
Falls du eine alte Leuchtstofflampe hast, da dürfte evtl. ein ungefähr passender Kondensator drin sein, zum Testen könnte das ausreichen.

Gruß Gust

guenter_karasek antwortete vor 11 Jahren

Hallo, Kondensator kann natürlich sein – ist aber die Standartantwort der „Experten“.
Da der Fehler aber nach dem Reinigen aufgetreten ist, tippe ich eher darauf, dass sich Asche im Ventilatorraum angesammelt hat und das Anlaufen verhindert.
Wenn Du einen Kompressor hast, dann blas doch einfach den Ventilator aus (durch die Lüftungsschlitze).
Ansonsten Ventilator ausbauen und Ventilatorgehäuse reinigen.
Vielleicht genügt es auch, wenn Du den Ventilator mit einem Schraubenzieher kurz anschubst.

Grüße – Günter

Hahneko antwortete vor 11 Jahren

Hallo zusammen,

danke für die Tipps… kurze Rückfrage:
Kann ich testhalber den Kondensator überbrücken, ev. nur krzfristig zur Fehlersuche, oder geht dann etwas kaputt?

Hahneko

Gust antwortete vor 11 Jahren

Wird nicht viel helfen. Der Kondensator arbeitet als „Phasendreher“ für die 2. Wicklung, um ein Drehfeld zu generieren.
Falls du ein Vielfachmessgerät hast, könntest du mit dem Durchgangsprüfer oder dem Ohmmeter mal den Kondensator messen (vorher abklemmen und Kondensator kurzschließen für ca. 1 sek).
Ist der Kondensator kaputt, hast du entweder vollen Durchgang oder gar nichts.
Ist der Kondensator o.k. schlägt der Zeiger kurz aus, danach mit umgekehrter Polung noch einmal versuchen.

Gruß Gust

Hahneko antwortete vor 11 Jahren

Hallo nochmal,

timex´s Tipp wäre zutreffend gewesen… leider hatte ich inzwischen schon einiges versaubeutelt.

Aber der Reihe nach:
Dank des Dämmmaterials um den hinteren Wärmetauscher war die Möglichkeit des Amschiebens des Ventilators eingegrenzt, und ich habe ihn dann gleich ganz abgebaut. Alles gereinigt, wieder angeschlossen, läuft! Allerdings läuft er etwas schwer an, braucht offenbar einen kleinen Impuls am Ventilatorflügel. Ist anscheinend nicht leichtgängig genug, werde ihn demnächst nochmal ausbauen und die Welle ölen… nochmaliger Ausbau ist eh nötig, zwei unterschiedliche Dichtungen komplett zerbröselt sind. Hoffentlich überlebt das Teil ein paar Tage, bis ich die Ersatzteile habe.

Kleine Ursache, große Wirkung. Man sollte stets beim Einfachsten anfangen.

Danke nochmals allen Ratgeben!

Hahneko

aki antwortete vor 11 Jahren

Hallo zusammen,
ich habe ähnliche Probleme mit meinem Lüfter. Könnte mir nochmal jemand erklären wie man das Bedienfeld abnimmt um an den Kondensator zu gelangen?!

In der Hoffnung auf Hilfe verbleibe ich mit freundlichen Grüßen.

aki antwortete vor 11 Jahren

Danke, das probier ich gleich morgen aus

mmachnik antwortete vor 11 Jahren

Bei mir war es nicht der Kondensator.
Mit leichtem Anstossen lief der Lüfter. Habe aufgrund der Meldungen im Forum den Kondensator getauscht. Der Lüfter lief trotzdem nicht an.
Habe jetzt einen neuen Lüfter eingebaut. Alles o.k.
P.S. mit dem neuen Lüfter wurde auch ein neuer Kondensator geliefert.

Hahneko antwortete vor 11 Jahren

Hallo zusammen,

ich muß das Thema nochmal aufgreifen:
Nachdem ich jetzt das Gebläse abgebaut und auf Leichtgängigkeit geprüft habe, ist mein urspüngliches Problem nicht beseitigt: Das Teil läuft nicht zuverlässig an, soll heißen, mal tut er´s und mal nicht. Wenn er nicht anläuft, dann reicht es, ihn mit einem kleinen Impuls am Lüfterrad in Gang zu setzen.
Den Kondensator habe ich bisher nicht getauscht, und wenn ich das oben lese (von mmachnik), dann glaube ich auch nicht unbedingt, daß er die Ursache ist.

Kann es noch etwas anderes sein?

Hahneko

reinelektronik antwortete vor 11 Jahren

Hallo Hahneko,

du kannst noch die beiden Wicklungen des Motors auf Durchgang messen und sollte das i.O. sein und der Motorwelle dreht leicht dann kann es nur noch der Kondensator sein.

Sonnige Grüße Reiner

Hahneko antwortete vor 11 Jahren

Hallo Reiner,

muß ich dazu wieder das Gebläse abbauen? Dann sind die neuen Dichtungen ja wieder hin… heute morgen startete das Teil einwandfrei, gestern mußte ich anschieben…

Hahneko

Feueresel antwortete vor 11 Jahren

…, denke die Dichtungen, sind nach so kurzer Zeit nur hin,
wenn man Die beim Einbau zuvor entsprechend verklebt hat

Gruß
Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
reinelektronik antwortete vor 11 Jahren

Hallo Haneko,

um den Motor durch-zumessen müsste dieser nicht ausgebaut werden den das kannst du ja am Stecker machen aber um die Leichtgängigkeit zu überprüfen musst du ihn schon abschrauben.

Sonnige Grüße Reiner

Hahneko antwortete vor 11 Jahren

Reiner,

leichtgängig ist der Motor, das hatte ich beim letzten Ausbau getestet und sicher gestellt. Ein kleiner Schupps zum Starten reicht schon aus.
Messen am Stecker… ich und Strom.. zwei Welten. Werde mal meinen Elektriker fragen, wenn er wieder im Haus ist.

Danke für die Tipps!

Hahneko

Feueresel antwortete vor 11 Jahren
Hahneko:
Reiner,

leichtgängig ist der Motor, das hatte ich beim letzten Ausbau getestet und sicher gestellt. Ein kleiner Schupps zum Starten reicht schon aus.
Messen am Stecker… ich und Strom.. zwei Welten. Werde mal meinen Elektriker fragen, wenn er wieder im Haus ist.

Danke für die Tipps!

Hahneko

…, den Durchgang einer Wicklung kann man auch notfalls mittels einer herkömmlichen
Taschenlampenbatterie (nicht wiederaufladbar) und dem dazugehörigen Glühbirnchen prüfen
Man muss nur die Wicklung mit in den geschlossenen Stromkreis der Niedervoltglühbirne mit
einbeziehen, leuchtet das Birnchen ist der Stromkreis auch auf dem Weg durch die Wicklung geschlossen.
Mit diesen Test kann man die Wicklung auch einfach auf Masseschluss (gegen das Gehäuse) Prüfen.
Sollte die Wicklung allerdings einen Kurzschluss (Wicklungsschluss) in sich haben, hilft nur ein Ohmmeter mit entsprechenden Vergleichswerten.

Dieses Wissen entstammt noch dem Physikunterricht aus der früheren Volksschule…
Vorausgesetzt man hat damals aufgepasst – hoffentlich

Gruß
Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Judith Momberger antwortete vor 3 Jahren

Was könnte sein wenn Gebläse nicht mehr geht weil es nass geworden ist ???

Sorry Frau halt