Hallo Heizer,
Die Dichtschnüre waren teilweise intakt, teilweise so konsistent wie Steinwolle-Dichtmaterial; es ließ sich fast aus den Fugen blasen!. Auffallend war auch die starke Teerbildung an der hinteren Kesselwand. Die 4 keramischen Elemente sehen ausgebaut und einmal umgedreht so aus:
Grund dürfte wohl diese kleine defekte Stelle in der keramischen Schale oben links sein. Man sieht hier die Teerstraße (bei noch eingebauter Düse)
Hat jemand von euch seinen Kessel auseinandergenommen und Ähnliches vorgefunden?
Wie Helmut schon richtig bemerkte, erscheint der Atmos unten bei der Düse so dicht zu sein wie ein Schweizer Käse.
Ich werde mich mit diesen Bildern auf alle Fälle an Atmos wenden. Bin gespannt, was die dazu sagen.
Ich werde den Kessel in diesem Zustand auf keinen Fall eine weitere Saison betreiben. Weiß jemand von euch einen Gutachter, der so etwas begutachten/beurteilen kann?
Bin die Spannung auf eure Antworten, danke an euch
Dieter
Hallo Dieter
Schöne und unschöne Bilder, kannst du die Bilder etwas kleiner machen ?.
Mir fällt auf das Heizer mit Gebläse als Abgastemperaturregelung betreiben, starke
verteerung zu kämpfen haben. Nachteil ist der Kessel wird in Teillast gefahren um die
gleiche Abgastemperatur zu halten.
Besser ist Brenntechnisch die nAbgastemp. über Prim.eingang stufenlos zu regeln.
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Ok Bilder hab ich verkleinert. Bzgl. Primärluft; die ist bei mir schon zu. Verbrenne auch nur Briketts mit ner Restfeuchte unter 6%. Trotzdem diese Sauerei, vor allem darf die Schlotze doch nicht zwischen hinterer Kesselwand und Karamik nach unten laufen.
Hä??
Dieter
hallo dieter
muss ich doch gleich mal meinen kessel endoskopieren
für mich sieht es so aus ,als wenn hinten links kesselkit gefehlt hat.
intessanter weise ist es nicht komplett zugelaufen, welches darauf hindeutet, das nur über einen kurzen zeitraum fliessfähiger teer vorhanden war- könnte aus der anfangszeit stammen oder feuchtholzphase.
auf jeden fall brauchste neue dichtungen, kitt.
mit der düse kann man mal mit atmos reden, aber erwähne bitte nicht die holzbrikett
ansonsten könnte man sie nochmals kitten.
Hallo Dieter,
da muss ich mich in der Sommerpause auch nochmal zu Wort melden.
Das is ja ein Ding !
Wer weiß was für Kanäle der Teer noch so verstopfen kann.
Vielleicht kommt bei einigen das Prmär und Sekundäluftverhältnis
durcheinander wenn der Teer die Luftführung der Zuluft verändert.
Welche Verbrennungstemperatur fährtst du und wo mißt du sie ?
Ist vielleicht deine Temperaturanhebung nicht ganz in Ordnung,so dass an der Rückwand zuviel Teerkondensat entsteht ?
Meineserachtens müsste der Teer am Kesselaustritt verbrennen, denn bei ca. 700°C vom Brennraumaustritt vor den Wärmetauschern
dürfte sich sowas gar nicht ansammeln.
Ich denke da liegt ein thermisches Problem vor, das der Teer dort überlebt.
Lies mal dort nach……….auch ganz interessant das Cracken von Teeren………………….http://www.fb06.fh-muenchen.de/fb/img_upld/arbeiten/00067.pdf
Ich hoffe der Link funktioniert.
Woodstoker
Hallo Dieter,
etwas ganz wichtiges zu Deinen Bildern: du hast doch Deinen Kessel erst vor kurzem in Betrieb genommen. Ich kann mich noch gut an Dein Problem erinnern wo du mit mir telefoniert hast weil es Probleme gab und Dein HB auch nicht weiter wußte.
Ich würde auch diese Bilder mit dem Inbetriebnahme Datum einmal ATMOS CZ vorlegen. Wenn ich dann an meine inbetriebnahme 2005 denke oh oh. Ich muß dieses „Halbpause“ (1 x Woche heizen WW) auch nutzen und so wie Du Düsenstein ist zu wechseln aber auch alles man nachsehen wieviel Schweizer Käselöcher ich finde (siehe Helmut [grins]).

Hallo Dieter
So sieht mein Ofen nach einer Heizperiode aus .
Dein Ofen ist kein Holzvergaser ,sondern ein Teerkocher.
Hier sind aber viel Einstellungen noch nötig.
Ich wünsche dir viel Erfolg in der neuen Heizperiode.
Gruß holzsammler
Hallo Holzsammler,
genauso sah mein 30er auch aus, mit den noch eingebauten Keramikteilen. Die ganze Sauce befindet sich unter der Keramik, da wo die Düse festgeklebt ist.
@Woodstocker
Ist vielleicht deine Temperaturanhebung nicht ganz in Ordnung,so dass an der Rückwand zuviel Teerkondensat entsteht ?
Gemessen wird mit der Vollmarsteuerung, mit der Termojet-Überwachung und mit nem normalen Rauchgastermometer. Verbrennungstemperatur 215°. Feuchtes Holz kann auch nicht sein, da ich hauptsächlich Briketts verbrenne. Allerdings hab ich im Oktober noch altes kleinstückiges Holz verbrannt, kommt vielleicht daher. Das Zeug war aber ca. 6 Jahre alt!
Ciao
Dieter
Hallo Dieter
Als Ich meine Düse — die vom Ofen — gewechselt habe sah nichts so aus.Die ausgebauten Seitenteile habe Ich aufgehoben ,weil daran keine Mängel zu erkennen waren.
Ich feuere aber nur Holz was mindestens 4-5 Jahre abgelagert ist Hart und etwas Weichholz.
Holzsammler
Hallo Dieter,
daß der Teer hinten zwischen der Brennkammerrückwand und Schamotte in den Sekundärhohlraum gelaufen ist liegt ja nun daran daß dort eine Öffnung war die nicht sein darf.
Die Hohlräume für die Primär.- und Sekundärluft müssen zu 100 % getrennt und dicht sein.
Bei der Vergasung von Holz entsteht Teer, auch wenn das Holz Furztrocken ist
z.B. Buchenholz teert mehr als Kiefernholz.
Der Verschleiß der Düse sehe ich als normal an. Beim Atmos kostet dieses Teil nun mal leider etwas viel Geld. Als Lösung würde ich das machen was die Anderen auch machen, einen Opferschamotte oben drauf legen und mit Schamottemörtel eindichten.
Diese Schamottegeschichte ist von Atmos sehr unglücklich gelöst worden.
Gruß Helmut
Hallo Dieter,
da ich im Sommer meinen GSE30 auf Lambdacheck/Sekundärluftregelung umbauen möchte, stellt sich mir jetzt die Frage, ob ich meinen GSE30 vorher auch zerlegen reinigen / abdichten sollte.
Habe bisher noch keine Keramikteile gewechselt / ausgebaut aus meinem GSE30, da Bj. 06 und noch alles augenscheinlich ok.
Frage:
Kann mann die Brennraumkeramik incl. Düse ausbauen ohne sie zu zerstören, da ja die Düse mit Kitt eingeklebt ist.
Gibt es eine Anleitung für den Ein-/Ausbau.
Danke und Gruß Peter
Hallo Peter,
kannst du. Die Düse klebt nicht besonders toll am Kessel. Die anderen Teile sind nicht geklebt, da musst du nur die Schnüre entfernen, anschließend neue Schnüre rein.
Ciao
Dieter
hallo dieter
hast du den teer schon rausbekommen?
was sagt atmos zur düse?
Hallo Dieter, schöne Bilder
Hast du unten die DÜsenstein „vermiste Dichtungen“ gefunden? Und Primär und SekundÄr, sind sie getrennt, ich sehe nur einem groSSen LOch hinten den Düsenstein.
mfg
alfons
Hallo Hartmut,
das Zeug ließ sich ohne großen Aufwand rausschlagen, das war nicht das Problem.
Bin noch nicht dazu gekommen, die Firma Atmos diesbezüglich zu kontaktiern. Mach ich morgen in der Früh, werde berichten.
Machts gut
Dieter
Hallo Peter,
ich würde die Teile erstmal drin lassen. Wenn die Restsauerstoffwerte dann nicht passen kann man da imer noch reinschaun.
Grüße, Michael
Hallo Dieter!
Ich selbst hab einen DC25GS seit einer Saison in Betrieb und hab mit diesem ca. 18m³ gemischtes Holz und ca. 1 Tonne Briketts verheizt.
Dein Düsenstein schaut ja Katastrophal aus. Bei meinem sind eigentlich nur die Kanten leicht abgerundet. Ansonsten sieht er aus wie neu.
Hallo Wech,
es gibt sehr viele Sorten von Feuerbeton bzw. deren Zusammensetzung.
Dann gibt es hydraulisch oder keramisch abbindende Sorten.
Die einen Sorten taugen was und die andern nichts. Nun hat man ein Problem wenn man sowas kauft. Es wird einen nicht gesagt aus was für einen Material der Düsenstein gegossen wurde und zweitens wenn man es nun doch in Erfahrung bringen kann weiß man nicht ob der was taugt.
Das mal vorweg als Erklärung, ich weiß damit kann keiner was anfangen. Aber anders kann ich es nicht sagen.
Ich selbst produziere meine Düsensteine selbst und jeden Stein habe ich aus einer anderen Sorte gegossen. Abschließend beurteilen kann ich es erst wenn der nächste Winter vorbei ist. Habe bis dann gut 8 Sorten geprüft und auch die Zusammensetzung des Mörtels Dokumentiert. Die Lebensdauer der Düse bei den unterschiedlichen Holzsorten habe ich nicht berücksichtigt. Die Verbrennungstemperatur ist bei mir extrem hoch, liegt so bei 1000°. Ob der Atmos da liegt weiß ich nicht, sollte mal einer messen.
Zu den Vigas Düsensteinen die als Ersatzteil verkauft werden kann ich nur sagen daß die ihr Geld nicht wert sind. Die Händler lassen die dort produzieren wo diese am billigsten sind. Aufgrund dieser Einstellung kann da nichts vernünftiges kommen.
Gruß Helmut
Hallo Hartmut,
die Firma Atmos diesbezüglich zu kontaktiern. Mach ich morgen in der Früh, werde berichten.
Hallo Dieter,
was kam bei Deinem sicherlich interessanten Grespräch heraus?
Grüße
Pflaume
Hallo Pflaume,
bis jetzt ist das Gespräch mit Atmos nicht zustandegekommen; die wollen ein Inbetriebnahme-Protokoll für eventuelle Garantieleistungen. Da ich den Atmos per „learning by doing“ selber zum Laufen gebracht habe, sehe ich da keine ausreichende Perspektive.
Also; neue Düse rein, die obere Keramik selber reinigen.
Mehr geht wohl nicht.
Wünsch dir was
Dieter
Hallo Dieter,
dichte die Steine hiermit ein http://www.rath.at/Rath.aspx?target=29652&
Gruß Helmut
Cooool danke.
Altmeister
für Holheizungsrookies.
Hab selber schon lange gesucht, womit ich die Räume zwischen Keramik und Stahl zumachen kann, hab mich dumm und scheckig gegooogelt.
Nix gefunden
ThatHelps!!
Schönen Sonntag an dich und alle anderen
Dieter
Hallo Holzheizer.
Ich hab am Samstag begonnen den Kessel wieder zusammenzubauen.
Unter anderem hab ich die 4 Keramikteile im Füllraum abgedichtet. Am einfachsten erschien mir das mit Kesselkit. Einfach eine Wurst drehen:
Danach die Wurst an die senkrechte Flanke des Kesselinnenraums dranpappen und die Schalen einlegen
Hier die linkeSeite:
Danach kamen die Schnüre dran.
So werden die geliefert:
Danach werden die Schnüre mit einem Holzkeil vorsichtig in die Fugen geschlagen. Ganz besonders vorsichtig muss man bei den dünnen Flanken zwischen Düse und Seitenteile sein
Nach dem Zusammenbau hab ich mal wieder den Test mit dem Feuerzeug bei eingeschaltetem Lüfter gemacht. Hier das Bild vom 17.12.08
Im Unterschied zum Winter wird die Flamme nicht mehr ins Loch gesaugt, die Flamme wird vom Loch weggeblasen. Was ja eigentlich auch logisch ist.
Generell finde ich die Konsttruktion der Düse und der keramischen Seitenteile zumindest überdenkenswert. Ich glaube dass der Kessel unten Tendenz zur Undichtheit hat. Auch die 3 Dichtschnüre an der Türflanke; da erscheinen mir die Übergangsstellen von der einen zur nächsten Schnur problematisch.
Werde weiter berichten
So long
Dieter
Hallo
So sah ja mein Ofen voriges Jahr nach 8 Jahren heizen nicht aus.
Und jetzt nach einem Jahr kleine Abbröselungen.
Wenn der Ofen richtig pfurtzt passiert das nicht.
holzsammler
Dieter R,
mit großem Interesse habe ich die beiden Fotos mit dem Feuerzeug betrachtet. Mein 30 GSE scheint auch die Flamme eher anzusaugen als wegzublasen, ist also wohl auch nicht richtig abgedichtet.
Jetzt ist natürlich wichtig zu wissen, was sich im Betrieb ändert. Ich kämpfe immer noch mit zu niedrigem Wirkungsgrad und recht hoher Abgastemperatur. Auch habe ich den Verdacht, daß während das Abbrands das ganze Holz brennt, nicht nur der untere Teil. Vielleicht sind all das die Folgen einer schlechten Abdichtung. Jetzt ist halt Sommer, falsche Zeit zum Feuern. Aber bitte gib so bald wie möglich bekannt, was sich jetzt geändert hat. Ich glaube fast, da muß ich (und nicht nur ich alleine) mich noch näher mit befassen.
Also, bitte Rückmeldung!
Hahneko
Hallo Hahneko,
sobald ich mehr weis melde ich mich auf alle Fälle, keine Frage.
Anhand der Spuren auf der Rückseite( also dem Kessel zugewandten Seite ) der Keramikteile ist zu sehen, dass es da runterschmaucht.
Das Problem mit der AGT hatte ich im letzten halben Jahr auch öfters, trotz Drehzahlregelung.
Werde weiter berichten.
Machs gut
Dieter
Hahneko, hab an mein 50gse den gleichen Test wie Dieter gemacht und die Flamme bläst um 90 Grad weg. Der Kessel geht jetzt in die 4 Heizsaison noch ohne Düsen und Dichtungswechsel. Ich denke das beim 30er die Prim.luft führung was nicht stimmen kann.Dein Kessel ist doch noch Jung und dürfte normal nix fehlen.
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Manfred,
ja, mein Kessel hat erst eine Heizsaison hinter sich. Die Keramikteile, besonders die Düse, sehen dank des Schutzes durch eine eingelegte Schamottplatte auch noch gut aus.
Dennoch: Es kann doch nicht richtig sein, wenn an den besagten Stellen Luft angesaugt wird. Bei Dir ist das ja auch nicht der Fall, und bei Dieter jetzt auch nicht mehr. Ich habe den Eindruck, daß die Atmos-Monteure ganz einfach nicht sorgfältig genug arbeiten. Bei mir war in der Aschekammer hinten oben auch noch ein Spalt vorhanden, denn ich nachträglich mit Mineralwolle ausgestopft habe. Wenn an anderen Stellen genauso „gründlich“ gearbeitet wurde, dann wundert es kaum, wenn die Luftführung (und damit die Verbrennung) am Ende nicht stimmt.
Ich will ja nicht groß kommen mit Reklamation usw. Wenn der Kessel wirklich schlecht abgedichtet ist, dann besorge ich mir das nötige Material selbst und bringe es in Ordnung.
Mal sehen, wie Dieters Erfahrungsbericht aussieht.
Es ist schon ein gewaltiger Unterschied wenn die Prim. Luft nach innen oder umgekehrt zieht. Mich würde interessieren wie es bei den anderen 30er Kessel. Prim – Luftin welcher richtung zieht. Hahneko versuche doch mal recht und links 2 Löcher abdichten und Flammtest machen, was da rauskommt.
Ich kann mir nicht vorstellen, das alleine an schlampige Dichtungsarbeit liegt.
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Manfred,
alles klar, werde heute abend in den Keller gehen und testen.
An andere Atmos-Heizer: Wie sieht es bei euch aus? Zieht es die Flamme rein, oder wird sie rausgedrückt? Ich weiß, jetzt ist keine Heizsaison, aber für diesen Test muß ja auch nicht angefeuert werden.
Freue mich auf weitere Rückmeldungen!
Hahneko
Hallo Hahneko,
ich hatte das Thema Trennung von Primär- und Sekundärluft bei 50 GSE im Februar schon mal aufgeworfen, da ich mit dem Verhalten vom Kessel in der ersten Stunde oft nicht einverstanden war.
Für diese „serienmäßige“ Verbindung zuwischen Primär- und Sekundärluft habe ich zwei Erklärungen:
1.: es hat keine nennenswerten Auswirkungen im Betrieb und oder
2.: luschige Konstruktion / Montage der Keramikteile.
Gerne hätte ich mir mal die Kessel genau angesehen, mit denen sie die Messungen für die Zulassung durchgeführt haben. Sehr wahrscheinlich, das die bis aufs „i-Tüpfelchen“ genau montiert worden sind. Wir haben halt gerade die Modelle mit den größeren Tolleranzen erhalten. Die einzige Methode einer Abhilfe ist die von Dieter oben gezeigte: Seitenteile raus und mit zusätzlicher Abdichtung wieder rein. Beim Wechsel der Düse / Seitenteile sollte das künftig eine Selbstverständlichkeit sein. Ob sich der Aufwand zwischendurch lohnt, glaube ich weniger.
Hallo,
hab den Test mit dem Feuerzeug gemacht.
Das Ergebnis ist nicht so ganz eindeutig.
Wenn ich mit der Flamme ganz nah an die Ptimärluftöffnung rangehe,wird sie angesogen oder zieht hinein,was vielleicht nur an der Sauerstoffzufuhr liegt.
Wenn ich mit der Flamme ca. 1,5cm von der Öffnung weg bin,sieht es so aus,als ob die Flamme von einströmender Luft weggedrückt wird.
DC 30 GSE,1Jahr alt.
Gruß Rolf
Hallo,
das mit der Flamme die in Richtung Primärluftlöcher zieht ist einfach zu erklären.
Solange Primär und Sekundärluft nicht getrennt sind und die Sekundärluftklappe nur 2-3 mm offen ist entseht an der Düse ein Unterdruck und der zieht sich die Luft nicht nur durch die Gesamtzuluft sondern auch durch die Primärluftlöcher.
Normalerweise ist die Kesseltüre geschlossen und dadurch entsteht der Unterdruck nicht nur an der Düse sondern auch im Füllraum.
Das ganze müsste man somit mit geschlossener Füllraumtüre testen, aber wer ist schon so klein um da rein zu schlüpfen.
Gruß Wilfried
Das ist kein problem, wenn du ein Digifotoapperat mit Selbstausöser in die Ecke reinstellst, und diagonal eine brennede Kerze steht. Klappe zu 30 Sek. warten und schon kommt die Wahrheit ans Licht…
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hallo Lufttester,
Solange Primär und Sekundärluft nicht getrennt sind und die Sekundärluftklappe nur 2-3 mm offen ist entseht an der Düse ein Unterdruck und der zieht sich die Luft nicht nur durch die Gesamtzuluft sondern auch durch die Primärluftlöcher.
Und genau das darf nicht passieren, wenn keine Verbindung zwischen Primär- und Sekundärluftbereich besteht. Besteht irgendwo ne Verbindung, und die kann nur im Bereich der 4 Keramikteile bestehen, hast du recht.
Oder irre ich da??
Dieter
Stimmt Dieter,
genau so siehts aus!
Außer an der Keramik kann es dann keine Verbindung mehr geben wenn Sek.und Primärluft an der Gesamtluft getrennt sind.
Wer die Gesamtluft schon getrennt hat, muss nur die Sek. und Prim. Luft Verschließen ( Lappen o.ä.) und die Düse von oben zumachen (Brett o.ä.), wenn die Keramik gegen den Kessel dicht ist dann darf die Flamme eines Feuerzeuges nicht in die Primärluftöcher gezogen werden.
Wer die Gesamtluft noch nicht getrennt hat muss die Zuluft samt Belimoklappe abschrauben, dann mehrere Lappen in den Luftkanal (nach oben und nach unten) stopfen und die Düse auch von oben verschliesen, dann der Test mit dem Feuerzeug.
Zieht es die Flamme in die Primärlöcher ist die Keramik gegen den Kessel nicht dicht.
Gruß Wilfried
Mooorgen
Hahneko, schreib einfach mal wo es klemmt mit dem Verstehen.
Da kann gerne geholfen werden.
Machs gut
Diieter
Wie wärs denn wenn wir einfach zurück zum Thema kommen, anstatt noch 3 Wochen lang irgendwelchen Stuss hier zu schreiben?!
ALso ich frag jetzt mal in die Runde:
Wer hat jetzt schon alles Dichtschnüre zwischen Primär- und Sekundärluft verbaut und kann man Auskunft geben was es gebracht hat?
Ich gehöre ja zu den Glücklichen, wo der Kessel auch ohne Änderungen an der Luftführung sehr gut läuft. Deshalb verstehe ich ehrlich gesagt diese ganzen Schweiß und Flexaktionen nicht, bei denen unbedingt die beiden Luftströme geteilt werden sollen, es geht doch auch so.
Ich regle bei mir die Gesamtluftmenge über den vorhandenen Belimo und kann zusätzlich die Sekundärluft mit einem Stellmotor beeinflussen. Das reicht aber auch vollkommen aus. Die Primärluft bleibt immer ca 2mm offen, das Verhältnis stellt sich später automatisch ein (je weiter die Sekundärluft aufgeht, umso weniger gibts Primärluft und umgekehrt).
Grüße, Micha
moin moin,
das mit dem luftreisaugen sollte nur ein problem bei modellen mit getrennter primär- und sekundärluftansaugung sein, also der GSE 50 (und mein umgebauter vielleicht)
an der düse entsteht ein unterdruck beim einschalten des ventilators im sekundärluftkanal. bei den anderen modellen mit gemeinsamen lufteintritt kann es genau dort bei geöffneter füllraumtür zum verkehrtrumstömen der primärluft kommen.
das einsaugen muß nicht unbedingt auf undichte keramik hindeuten.
grüße
dobia
Hallo zusammen,
meine Verwirrung steigt…
Mein 30GSE ist seitens der Luftführung serienmäßig, also nirgendwo nachträglich geflext, gebohrt, abgedichtet usw.
Wie kann ich nun die Dichtigkeit testen? Wie müssen dazu Primär- und Sekundärlust eingestellt sein, und in welche Richtung muß dann die Flamme ziehen? Kann so ein Test überhaupt mit offener Fülltüre funktionieren?
Hahneko
Tach‘ Hahneko,
ich dachte dein Schätzchen läuft Problemlos?
Mit freundlichen Grüßen
euer Stormy
Hallo Hahneko,
lass dich mal nicht verwirren. Ich bin gerade dabei das Thema auszudokumentieren, werde einen neuen Thread aufmachen. Sobald es die wenige Freizeit zulässt.
Machs gut
Dieter
Dieter,
super, freue mich auf den Bericht und werde ihn aufmerksam lesen.
Stormy,
mein Kessel läuft ja auch problemlos, aber frißt immer noch zu viel Holz und ich weiß nicht, woran es liegt. Ich weiß, daß das Messen des Wirkungsgrads nicht ganz einfach ist. Aber grob über den Daumen kommen bei mir im Puffer nicht mehr als 60-70% an. Damit will ich mich nicht zufrieden geben, auch wenn ich Holz genug habe.
Und nicht nur bei mir kommt zu wenig Wärme raus. In diversen anderen Threads haben mir auch andere Heizer eine ähnlich schlechte Ausbeute bestätigt.
Hahneko
Hast du einen Bekannten der ein Abgasmessgerät besitzt?
Kann ja sein, dass man mit dem Gerät was genaueres herausfinden kann.
Mit freundlichen Grüßen
euer Stormy
Stormy,
den Schornie will ich nicht unbedingt danach fragen, wozu schlafende Hunde wecken? Mal sehen, vielleicht frage ich den HB, wenn er zur Wartung der Therme da ist.
Hahneko
Hallo Dieter,
Danke das Du diese Arbeit genau dokumentieren möchtest.
Eine Bitte, stelle dann eine Kopie von Deinem Beitrag auch oben in ATMOSpedia ein auf der rechten Seite unter Liste.
Diskutieren kann man ja dann Deinen Beitrag hier weiter.
Meine Düse franzt jetzt aus und in jedem Seitenteil habe ich feine Risse entdeckt.
Ich werde mir auch demnächst Düse und Seitenteile bestellen, bevor sie „auseinanderfallen oder abrutschen“.
Mein Kessel läuft seit 2005. Im Winter für die Heizung jeden Tag und im Sommer wegen WW alle 3-5 Tage.
Bei der Gelegenheit werde ich als Bergbau Behörde versuchen meinen unterirdischen Hohlräumen im Kessel auf die Spur zu kommen und sie abzudichten! (grins)
Hallo Jürgen,
du kannst aber auch mit Feuerbeton und Wasserglas die Fransen an der Düse reparieren. Dauert wenige minuten und kostet nen Pappenstiel.
Mein Geflicke hat immerhin bis in den Frühling gehalten
Never open a running Atmos
Dieter
Tach Leute!
Wegen der vermuteten Primärluftundichtigkeit innerhalb der Keramik des Füllschachts (auf Seite 2) habe ich mir meine Gedanken gemacht.
Wenn während des Betriebs, bei geschlossener Tür, ebenfalls Luft aus dem Füllschacht in die Primärluftlöcher gesaugt würde, bekäme das Glutbett keine Frischluft u. es käme zu keiner Verbrennung.
Sollte trotzdem jemand nachprüfen wollen, ob Primärluft unkontrolliert irgendwo austritt, gibt es eigentlich nur die Möglichkeit, am Zuluftstutzen auf der Kesselrückseite, ein Gebläse zu montieren oder Pressluft einzuleiten. Dann kann man mit einer Flamme (z.B.langes Spezialfeuerzeug) die verdächtigen Bereiche abfahren u. Undichtigkeiten aufspüren.
M.f.G. Kerni
sorry, war doppelt
grüße
dobia
Wenn während des Betriebs, bei geschlossener Tür, ebenfalls Luft aus dem Füllschacht in die Primärluftlöcher gesaugt würde, bekäme das Glutbett keine Frischluft u. es käme zu keiner Verbrennung.
richtig, bei geöffneter tür und nicht getrennter primär und sekundärluft ist dies zwas ein indiz aber kein berweis für eine undichtigkeit.
durch den unterdruck an der düse entsteht wegen der verbindung prim/sek bei der honeywell auch ein unterdruck in den primärlöchern in der keramik in richtung der honeywell.
aber nur während der offenen oberen tür.
grüße
dobia
Tach Dobia!
Habe nichts anderes behauptet. Wollte nur auf die Möglichkeit hinweisen, mittels Druckbeaufschlagung vermutete Leckagen im Luftsystem des Atmos aufspüren zu können. Aber bitte nicht zu viel Druck, sonst wird aus einem 30er ein 40er Kessel!
Gruß Kerni.
Diese „Undichtigkeit“ ist meiner Meinung total irrelevant. Über die Einstellungen Primär/Sekundär wird alles ausgeglichen.
mfg
alfons
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