Fragen und AntwortenGsx 50 Probleme
Alexander Dudda antwortete vor 2 Jahren

Hallo liebe leute,
bin mit großem interesse auf dieses forum gestoßen und hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen.
Ich habe seit ein paar tagen einen gsx 50 an einer kleinen firmenhalle in betrieb. (400 qm)
Der ofen macht alles aber vernünftig verbrennen leider nicht.
– Er qualm extrem stark so das das ganze firmengelände im nebel steht,
– wummert als wenn er abheben will,
– qualmt aus allen öffnungen sodass der heizraum nicht mehr zu betreten ist.
– starke teerbildung im innenraum

Das set up des kessels ist folgendes:
-einbau von fachfirma
– regulierbarer exhauster auf edelstahlschornstein (wegen zugerfordernissen)
– 2× 2000 L puffer
– heizkreissteuerung acd 01
– kessel läuft über interne kesselsteuerung
– ladomat 21

Dies ist nicht mein erster holzvergaser. An einer kleinen trockenkammer betreibe ich noch einen forster ht 45. Der auch äußerst rudimentär zu steuern ist. (Primärluft, Sekundärluft). Auch dieser hat keine schamotte in der obersten brennkammer. Läuft aber tadellos seit 5 jahren mit allen arten von holz außer feuchtem.

Da wir in der holzindustrie tätig sind haben wir jede menge abfälle in brettform (ca 20x 15 x 1,1) aus western red cedar (nadelholz ) , holzfeuchte ca 5 %. Mit diesem holz funktioniert der kessel in keiner weise. Starke rauchbildung (von weiß bis schwarz ist alles dabei , starkes wummern, ….Ich habe so ziemlich alle möglichen konfigurationen getestet. bekomme den kessel aber nicht in den vergaser betrieb. Er fängt kurz an zu vergasen dann ist schluss. Das starke rauchen ist dann vorbei wenn das holz komplett zu holzkohle geworden ist. Beim nachlegen beginnt der spaß von vorn.
Habe dann nadelholzscheite mit dem gleichen ergebnis getestet. Lediglich bei laubholz bekommt mann ein respektables ergebnis hin (kleine weiße rauchfahne ).
Mir fällt auf das die kesseltemperatur meist bei 70 – 75 grad liegt und das die kleinen holzbrettchen schon beim nachlegen bis oben hin feuer fangen. Das ist im forster kessel ähnlich aber nicht so stark ausgeprägt.
Von meiner logik her müsste der kessel mit dem kleinen trockenen holz mit sehr niedriger primärluft und mittlerer sekundärluft zum laufen zu bringen sein. Allerdings fehlanzeige. Mit allen möglichen anderen kombinationen das gleiche ergebnis. Habe das alles auch mit allen möglichen zugeinstellungen getestet, nichts zu machen.
Ich habe sogar das holz befeuchtet, weil es evtl. zu trocken ist.

Gibt es für dieses problem eine einfache lösung ? Steh ich eventuell auf dem schlauch ? Ich habe nicht vor den kessel irgendwie zu tunen , bzw umzubauen das geht auch gar nicht, weil die mitarbeiter auch heizen sollen und dann evtl. der versicherungsschutz erlischt (das dürfte auch bei der brandschutzversicherung so sein, nach police ). Ich bin der meinung, das ein neu gekauftes produkt funktionieren muss ob preiswert oder teuer. danke euch im voraus. Der kessel steht in 15754 heidesee.
Liebe grüße Matthias



5 Antworten
porme996 antwortete vor 7 Jahren

Guten Morgen,

Ich hatte diese Probleme, als ich sehr trockenes Holz verheizt habe.
Ich habe dann die Primärluft reduziert.
Durch dss trockene und kleinstückige Holz bekommt der Kessel zuviel
Holzgas.
Evtl den Regler für die Lüfterdrehzahl von Conrad einbauen und diese auch reduzieren.

Viele Grüße

Feueresel antwortete vor 7 Jahren

Und wichtig ist, das die Anheizklappe dicht schließt …
Primärluft -Belimo rechtzeitig maximal zu fahren lassen.
Sekundärluft vorne über der Tür mit Inbusschlüssel dementsprechend anpassen…
Wenn das nicht reicht, kann man auch die Kettenzugklappe etwas tiefer einstellen.

Den Kessel sollte man über der Düse nach unten anzünden und danach
gleich voll auflegen.
Der Kessel muss so betrieben werden,
das die Glut unten über der Düse bleibt und nicht im Holzvorrat aufsteigt.
Der Holzvorrat soll nach rutschen…
Die Holzsorte ist schön extrem, da muss man alle Register ziehen …

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Axe666 antwortete vor 7 Jahren

Hallo liebe leute,
vielen dank für eure anworten.
Ich habe es mittlerweile aufgegeben mit der trocken, kleinestückigen cedar zu heizen.

Jetzt probiere ich es mit kiefernholzscheiten. doch siehe da. exakt die gleichen probleme. ich beschreibe mal wie ich vorgegangen bin.

Dickes Glutbett erzeugt. Dann ofen mit trocken kiefernholzscheiten mit den dimensionen wie in der anleitung beschrieben vollgepackt.
Das funktionierte dann ca eine 30 minuten prächtig. Dann war wieder schluß. Die vergasung ist zusammengebrochen und wie verrückt kaltern qualm. das seltsame ist, wenn ich die obere brennraumtür ein spalt weit öffne beginnt der ofen wieder sofort mit dem vergasungsprozess. wenn ich sie schließe bricht die vergasung binnen minuten wieder zusammen.

Langsam bin ich echt am verzweifeln.ich habe jetzt schon eine woche mit dem vergaser verplempert habe mich aufgeregt in der hotline angerufen, etx. das ergebnis ist immer das gleiche und der ärger wächst. wie gesagt wir betreiben auf dem hof noch einen forster holzvergaser, der recht ähnlich aufgebaut ist. der hat vom ersten tag an funktioniert egal welches holz man wie auflegt.
Ich bin sehr dankbar für eure hilfe.

Viele grüße
Matthias

HKruse antwortete vor 7 Jahren

moin Matthias

a

Gibt es für dieses problem eine einfache lösung ? Steh ich eventuell auf dem schlauch ?

b

Ich habe nicht vor den kessel irgendwie zu tunen , bzw umzubauen das geht auch gar nicht, weil die mitarbeiter auch heizen sollen und dann evtl. der versicherungsschutz erlischt (das dürfte auch bei der brandschutzversicherung so sein, nach police ).

c

Ich bin der meinung, das ein neu gekauftes produkt funktionieren muss ob preiswert oder teuer

C_
du hast dir das „Produkt“ gekauft,
drei Thermostatschalter simpelster Bauart mit nem Holzvergaser dran,
das Ding hat nicht mal ein Abgasthermometer…
…Hast du kein „Tuning“-Abgasthermometer dran ??
B_
nach 30-40.minuten muß doch sowieso irgendwer den RGT-II-Thermostaten „verdrehen“…
A_
gibts,
kostet ab/ca 100euro >> der von @porme996 angesprochene Dimmer
und ein TypK-Fühler(Temp.Messung vor der BR.Tür) mit ‚Display'(anzeige/schalter)…
__________________________
…vor anderthalb Jahren habe ich einen Werks-GSX „behandelt“…

da waren die BR.keramikhälften nach vorn ‚gewandert‘
hinten ca 1cm Spalt,
also Asche raus, Keramik zurückschieben
(öfter kontrollieren, alle 1-2 meter Holz, ca 50 ‚meter lang‘, mein Tipp…)

der GSX hat keine seitl. prim.Luftführung zur Glut
die Luft strömt sehr hoch in den Scheiterholzhaufen,
die Glut um die Düse leidet unter O2.mangel
___auf jeder Füllraumseite zwei „Stöckchen“(Lattenden) senkrecht stellen >> die PrimLuft gelangt seitl. besser zur Glut runter
–auf jeder Seite hat der Atmos drei ovale Öffnungen(Primluft) unter den „Kanten“
-hinten rechts ist das „direkteste“, am stärksten durchstömte Oval…>> dichtmachen
auf der rechten Seite sind zwei ausreichend(‚pneumatischer Abgleich‘)

Gruß Heinrich

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L
Alexander Dudda antwortete vor 2 Jahren

Hallo Matthias,

ich habe auch ein Atmos GSX 50 und das selbe Problem wie DU, mich würde Intresieren ob Du deinen Kessel zum Brennen bekommen hast. wäre über eine Antwort sehr dankbar.

Du kannst mich auch gerne anrufen 01776421174.

Lg Alexander Dudda

Feueresel Schrieb vor 2 Jahren

Am wichtigsten ist das Anfeuern knapp über dem Brennraum – Boden