micha1151 antwortete vor 1 Jahr

Hallo Zusammen,

ich möchte meine bestehende Gasheizung durch einen Holzvergaser ersetzen

Mein 3-Familienhaus hat 165qm Fußbodenheizung und 186qm Heizkörper. Aus diesem Grund denke ich momentan an die 50KW Variante.

Allerdings kenn ich nicht wirklich den Unterschied zwischen dem GSX50 und den DC50GSE. Ausser, dass der GSX50 einen größeren Füllraum hat. Welchen würdet ihr einen Neuling empfehlen und warum ? GSX oder GSE ?.

Ich denke auch an 4000L Puffervolumen. Reicht dieses Volumen?? oder ist es zu viel oder zu wenig??

Für Hilfreiche Tipps würde ich mich freuen.



2 Antworten
micha1151 antwortete vor 1 Jahr

Mit dem GSE 50 wirst du nicht glücklich da er vom Füllraum her zu klein ist.

Der 4000 Liter Puffer hört sich hingegen als sehr gut passend zum Objekt an.

Der GSE wird dem Puffer in Verbindung mit dem Objekt nur hinterher rennen.

Der GSX hat nen größeren Füllraum, ist aber schlecht zu händeln.

So…

Meine Empfehlung:

  1. Heizlastberechnung- wenn du dir die nicht leisten möchtest, dann die gesamte Fläche mit überschlägig 100w/m² rechnen.

  2. Wert x 1,3 – besser x1,5 = Leistung Kessel.

    In deinem Fall bei x 1,5 = 52,6kw.

    Also in jedem Fall ein 50kw Kessel.

    Nun unter den 50kw Kesseln den mit dem größten Füllraum suchen,donst wird das nix mit dem Komfort.

    • Fröling S4 200 Liter
    • ETA SH 50 ca. 225
    • Windhager LWP 50 dito
    • Brunner BSV 50 215 Liter

Meine Wahl wäre – eindeutig und mit großem Abstand – der Brunner!!!

micha1151 antwortete vor 1 Jahr

Die Begründung für den Brunner möchte ich noch nachreichen:

Im Gegensatz zu den anderen Genannten, verfügt der Brunner über keine Anheiztür – somit 1 Tür / 1 Dichtung weniger die für Falschluft sorgen kann. Stattdessen befindet sich hier die automatische Zündung welche bei Brunner zur Serienausstattung gehört. Somit ist es möglich, den Kessel bei z.B. 60°C Puffer oben zünden zu lassen und auf diesem Wege dass Füllraumvolumen des Kessels, als auch das Puffervolumen in größtmöglichem Umfang zu nutzen.

Ein weiterer Vorteil ist die Effiziens des Kessels von der ich mich schon selbst überzeugen konnte. Er läuft tatsächlich bei rund 160°C Agt. Viele Kessel der Marktbegleiter sind zwar mit 170 oder 185 °C angegeben, finden sich dann aber im Realbetrieb bei 200 -220°C wieder. Somit mindestens 40°C, die ungenutzt verloren gehen.

Und da du ja deine Gasheizung ersetzen möchtest, hast du die Regelung für Heizkreis und Warmwasser – wie bei den anderen genantnen Kesseln auch – gleich mit dabei.