Fragen und AntwortenKategorie: HolzvergaserHolzkesssel wird die Wärme nicht los
Markus Seseke fragte vor 4 Jahren

Hallo,

ich habe einen DSG30 Holzvergaserkessel von Atmos.Seit einiger Zeit wird der Kessel seine Wärme nicht los und schaltet wegen zu hoher Temeratur (ca.95°C) den Lüfter aus.

Ich habe am dem Kessel einen Ladomat mit Patrone für 82°C. Der Ladomat Klackt wenn ich die Pumpe aus und ein schalte. Somit gehe ich davon aus, dass die Ventile funktionieren. Ich habe Sie auch schon mal ausgebaut und geprüft und habe nichts falsches feststellen können. Ich habe auch schon eine neue Pumpe eingebaut (läuft auf Stufe 3). Alles brachte keine Verbesserung. Aus dem Rücklauf vom Pufferspeicher kommt das Wasser mit 40 °C. Der Kessel hat ca. 95°C und schaltet den Lüfter aus.

Kann man in den Ladomat eine Leistungsstäkere Pumpe einbauen?

Danke für Eure Hilfe

Markus



Feueresel Schrieb vor 4 Jahren

Auch wenn es nur klackt, kann die Pumpe immer noch stehen.
Wenn man ein entsprechend langes Rohr oder auch Besenstiel oder ähnliches nimmt und unten auf die Pumpe aufsetzt und oben das Ohr auflegt, kann man sehr gut die echten Pumpengeräusche überprüfen. Dann ist unten noch ein Bodenventil drin, das sollte bei laufender Pumpe schließen.

Markus Seseke Schrieb vor 4 Jahren

Hallo Feueresel,
die Pumpe läuft mit Sicherheit das merkt man wenn man sie anfasst, ich habe die Pumpe ja auch schon erneuert, weil die alte ziemlich laut gewesen ist. Es kommt ja auch Wärme in die Pufferspeicher.
Wie kann ich denn feststellen ob das Bodenventil arbeitet?

Feueresel Schrieb vor 4 Jahren

Wenn man die Kesselkreispumpe über den Rauchgasthermostat ab schaltet, öffnet sich durch die Ventilfederkraft vom Rückschlagventil dieses im Bypass vom Laddomat, und beim wieder einschalten schließt es (schlägt zu, dass kann man gelegentlich hören oder wie oben beschrieben abhören. Auch wenn die Heizkreispumpe mit überhöhter Leistung, bei ganz offenem Mischer läuft und somit die Druckleistung beider Pumpen (Kesselkreispumpe) zueinander sich auf schaukelten, kann dass Bodenventil auf und zu schlackern – klackern, dass nervt und der Unwissende legt das Ventil einfach fest bevor er die Heizkreis / Pumpenleistung drosselt. Hydraulikkreise zueinander können ihre Tücken haben… auch zum Kesselvorlauf – wenn die Hydraulikinstallation unbedacht ausgeführt ist.

Feueresel Schrieb vor 4 Jahren

Übrigens habe ich meine Puffer so installiert, das ich durch schließen der oberen Puffer zu / abfuhr den Kessel bei stehender Kesselkreispumpe über die Heizkreispumpe entladen kann und bei stehender Heizkreispumpe für den Notfall, die Heizung nur mit der Kesselkreispumpe betreiben kann. Und bei Stromausfall und ganz offenen Heizkreismischer, habe ich meine Hydraulik vor 40 Jahren selbst auf Schwerkraftzirkulation ausgelegt und installiert. Der KEssel Bj. 2006, kann über die Rauchgasklappe, auch ohne Strom eingeschränkt betrieben werden… auch ein Grund, für einen einfachen gut durchdachten Kessel… (Heizer war früher mal ein ein Beruf.)
Mein KEssel läuft inzwischen ganz von alleine, ohne zu mucken / zicken 🙂 Das füttern und gelegentliche ausmisten, von meinem FeuerEsel, ist einfacher geworden.