Fragen und AntwortenHolzvergaser lebensgefährlich??
winfrieds antwortete vor 14 Jahren

Des öfteren hört man ja von Feinstaub,Feinstaub ist gefährlich
und kostet pro Jahr X? Menschenleben.

Da habe ich mir die Frage gestellt was ist eigentlich Feinstaub?

So wie ich es verstanden habe,kann ja auch falsch sein, sind
es Partikel im Nanobereich. Diese Partikel sollen lungengänig
sein,sprich der Körper ist nicht mehr in der Lage die Partikel über normale Förperfunktionen zu filtern.(Nasenhärchen,Lungenhärchen,etc.)

D.H. diese Partikel werden direkt im Blut nachgewiesen, wo sie ihre zerstörerische Wirkung entfalten können.

Das gleiche gilt für moderne Dieselmotorenabgase.

Das stellt sich mir die Frage sind dann die alten Stinker
nicht Uweltfreundlicher,zumindest lebensbejahender, als diese
modernen Anlagen/Motoren?

Wenn man also den Rauch sieht ist er nicht lungengängig und
somit geünder also der der modernen Anlagen

Wer kennt sich aus und kann was dazu sagen?

Wenn das stimmt finde ich die Vorschriften/Gesetze wirklich
merkwürdig,da ja der Rauch mit dem Regen aus der Luft ge-
waschen wird.

Privatwald



12 Antworten
manter antwortete vor 14 Jahren

Also mal fürs Auto:

Ein Auto, das eine sichtbare Rauchfahne hinter sich herzieht
stößt mindestens genauso viele Partikel aus wie eins Ohne.

Und ab einer gewissen Konzentration wird auch Feinstaub sichtbar.

Gruß Manuel

P.S. Zwar OT aber: Alte Benziner ohne Kat haben teilweise geringere CO2-Emissionen pro Liter verbrauchtem kraftstoff als neue.
Der Kat wandelt halt das meiste CO in CO2.

manter antwortete vor 14 Jahren

Anbei: Wieviel Staub bläst ein alter Öler in die Luft?
Weiß das jemand? Doch bestimmt nicht viel weniger als ein HV.

Bin mal gespannt ob jemand Zahlen hat.

Solange die HV vernünftig eingestellt sind mache ich mir da keine Gedanken.

Viel mehr würde mich z.B. ein Kohlekraftwerk neben der Haustüre stören.

Gruß Manuel

privatwald antwortete vor 14 Jahren

Hallo Manter,

es dreht sich ja nicht um dien Quantität sondern um die
Qualität der Partikel.

Klar kommt hinten was raus,nur die Frage lautet sind die
unsichtbaren Partikel um ein vielfaches schädlicher als die
Rauchfahne?

Co2 ist nicht giftig,kann aber tödlich sein!

Privatwald

manter antwortete vor 14 Jahren
Co2 ist nicht giftig,kann aber tödlich sein!

Richtig. War ja auch nur so ne Anmerkung.
Co ist wesentlich gefährlicher als CO2 weil es giftiger ist.
Allerdings besteuert man aber dadurch nun ein Euro5 Fahrzeug
höher als eins mit Euro4, da es mehr CO2 ausstößt.

Zu den Partikeln: Ja die unsichtbaren sind gefährlicher.
Allerdings stößt der qualmende PKW mindestens genauso viele davon aus wie der, der nicht qualmt.
Und die anderen noch zusätzlich.

Und wie gesagt, wären es enorm viele auf einmal, könnte man auch diese Partikel sehen.

Gruß Manuel

neophyte085 antwortete vor 14 Jahren

vor ein paar jahren hätte keiner gewusst was feinstaub eigentlich ist und jetzt bringt er jeden um!die feinstaubkonzentration in der luft ist die selbe wie vor etlichen jahren, nur wurde von der großen eu die zulässige höchstbelastung heruntergesetzt, bestimmt um uns alles ein besseres und gesünderes leben zu beschehren nicht aus reiner profitgier. ich hätte gehofft, dass ich wenigstens hier im forum nicht diesen mist hören muss und jetzt sind hv schon lebensgefährlich. wenn kinder ein lagerfeuer machen um zu grillen etc. muss ich sie jetzt ermahnen auf die feinstaubbelastung acht zu geben oder lass ich ihnen die freude? meine katze produziert laut neuer eu studien mehr co2 als ein auto soll ich sie jetzt killen? laut neuester studien hat jeder österreicher ein sparbuch mit 75000euro …….meins hab ich noch nicht gefunden. usw. usw. ich würde nicht alles glauben was man im fernsehen so hört

mfg christian

Vollmar antwortete vor 14 Jahren

Ein alter Heizkessel mit oberem Abbrand, so ein „alles-rein-schmeiß-Ofen“, schleudert mit Sicherheit viel Dreck in die Luft. Großen und kleinen Dreck. Vor allem, wenn man von Teppichresten über Zeitungen bis Altreifen alles darin entsorgt.

Ein vernünftiger Holzvergaser (Pelletkessel ebenso) würde nur mit naturbelassenem Holz befeuert. Was da an Staub durch den Schornstein könnte, wäre lediglich Ruß. Ruß wiederum ist unverbrannter Kohlenstoff. Brennt der Holzvergaser richtig, verbrennt er das Holz absolut vollständig. Das heißt, es bleibt kein Ruß übrig. Folglich ist auch die Staubemission entsprechend gering.

Ich habe eine TÜV-Prüfung an einem Pelletkessel mitgemacht. Die Staubemission lag bei 9mg/m³. Das soll ein Wert sein, den auch nicht jeder Ölbrenner schafft, hat der Prüfingenieur gesagt. Er hatte damals die Messung für zwei Tage unterbrochen, um seine Anlage neu zu eichen, weil er die Werte zuerst für unrealistisch hielt.

Ich denke, die Panikmache mit dem Staub und/oder Feinstaub bei Holz- und Pelletkesseln ist Lobbyarbeit derer, die von fossiler Energie leben.

Thomas Vollmar

winfrieds antwortete vor 14 Jahren
Vollmar:
Ein alter Heizkessel mit oberem Abbrand, so ein „alles-rein-schmeiß-Ofen“, schleudert mit Sicherheit viel Dreck in die Luft. Großen und kleinen Dreck. Vor allem, wenn man von Teppichresten über Zeitungen bis Altreifen alles darin entsorgt.

Ein vernünftiger Holzvergaser (Pelletkessel ebenso) würde nur mit naturbelassenem Holz befeuert. Was da an Staub durch den Schornstein könnte, wäre lediglich Ruß. Ruß wiederum ist unverbrannter Kohlenstoff. Brennt der Holzvergaser richtig, verbrennt er das Holz absolut vollständig. Das heißt, es bleibt kein Ruß übrig. Folglich ist auch die Staubemission entsprechend gering.

Ich habe eine TÜV-Prüfung an einem Pelletkessel mitgemacht. Die Staubemission lag bei 9mg/m³. Das soll ein Wert sein, den auch nicht jeder Ölbrenner schafft, hat der Prüfingenieur gesagt. Er hatte damals die Messung für zwei Tage unterbrochen, um seine Anlage neu zu eichen, weil er die Werte zuerst für unrealistisch hielt.

Ich denke, die Panikmache mit dem Staub und/oder Feinstaub bei Holz- und Pelletkesseln ist Lobbyarbeit derer, die von fossiler Energie leben.

Thomas Vollmar

. . . und wiederum ein Einstieg, die Bürger mit Panikmache auf einem neuen Gebiet abzuzocken.
Klar raucht ein alter Diesel, aber das tun erfahrungsgemäß auch manche der modernen TDI-Modelle und deren Feinstaub ist der weitaus gefährlichere, da der lungengängig ist.
Wenn Tonnen von Kunststoffabfälle mal abfackeln besteht komischerweise nie eine Umweltgefährdung, aber wehe bei dir landet sowas im Ofen . . .
Aber solche Abzockereien wird keiner von uns verhindern können.
MfG Winfried

Pflaume antwortete vor 14 Jahren
winfrieds:
Wenn Tonnen von Kunststoffabfälle mal abfackeln besteht komischerweise nie eine Umweltgefährdung, aber wehe bei dir landet sowas im Ofen . . .

Wenn die nicht in einer Müllverbrennungsanlage mit entsprechenden Filtern abfackeln, dann besteht natürlich eine Umweltgefährdung, genauso wie wenn eine Fabrik oder ein Haus abfackeln.
Nur,wie willst Du verhindern, daß so was hier und da mal passiert?
Wenn Kunststoff in Deinen Ofen wandert, dann dürfte das eher kein nicht zu verhindernder Unfall sein.
Daß ein Kaminofen, Beistellherd oder Badofen außer sichtbarem Dreck auch mehr Feinstaub emittiert, als ein HVK im Schnitt, dürfte wohl klar sein.
Daß in der Luft im Winter früher, vor allem im Osten, mehr Feinstaub war, als heute, wohl auch.
Daß man früher nicht wußte was Feinstaub war, schon weil man ihn nicht messen konnte, machte ihn nicht gesünder.
Nur, früher wußte man aus den gleichen Gründen nicht, was Dioxine sind.
Soll man heute, wo man das Zeug messen kann, und weiß, daß es nicht gerade gesundheitsförderlich ist, nichts dagegen tun?

Das wäre so, als würde man argumntieren, früher konnte man gegen Infektionen nichts tun, weil man nicht wußte, daß es Bakterien gibt, einfach, weil man sie weder messen noch sehen konnte.
Wenn das früher so war, weshalb sollte man heute in einem solchen Fall Antibiotika geben?

Grüße
Pflaume

winfrieds antwortete vor 14 Jahren
Pflaume:

winfrieds:
Wenn Tonnen von Kunststoffabfälle mal abfackeln besteht komischerweise nie eine Umweltgefährdung, aber wehe bei dir landet sowas im Ofen . . .

Wenn die nicht in einer Müllverbrennungsanlage mit entsprechenden Filtern abfackeln, dann besteht natürlich eine Umweltgefährdung, genauso wie wenn eine Fabrik oder ein Haus abfackeln.
Nur,wie willst Du verhindern, daß so was hier und da mal passiert?
Wenn Kunststoff in Deinen Ofen wandert, dann dürfte das eher kein nicht zu verhindernder Unfall sein.
Daß ein Kaminofen, Beistellherd oder Badofen außer sichtbarem Dreck auch mehr Feinstaub emittiert, als ein HVK im Schnitt, dürfte wohl klar sein.
Daß in der Luft im Winter früher, vor allem im Osten, mehr Feinstaub war, als heute, wohl auch.
Daß man früher nicht wußte was Feinstaub war, schon weil man ihn nicht messen konnte, machte ihn nicht gesünder.
Nur, früher wußte man aus den gleichen Gründen nicht, was Dioxine sind.
Soll man heute, wo man das Zeug messen kann, und weiß, daß es nicht gerade gesundheitsförderlich ist, nichts dagegen tun?

Das wäre so, als würde man argumntieren, früher konnte man gegen Infektionen nichts tun, weil man nicht wußte, daß es Bakterien gibt, einfach, weil man sie weder messen noch sehen konnte.
Wenn das früher so war, weshalb sollte man heute in einem solchen Fall Antibiotika geben?

Grüße
Pflaume

Klar besteht eine Umweltgefährdung, wenn Kunststoffe ohne geeignete Filter verbrannt werden.
Nur werden die Bürger immer schnell beruhigt (=belogen), wenn es durch einen Unfall – wie erwähnt – passiert und ich will mich ungern belügen lassen . . . Du etwa nicht ?
Gruss Winfried

Dieter_R antwortete vor 14 Jahren

Aber Hallo.

meine katze produziert laut neuer eu studien mehr co2 als ein auto soll ich sie jetzt killen?

Mehr als ein Golf 5 mit 9500 Km Jahreslaufleistung, das soll stimmig sein.

Bei einem Hund siehts noch mal anders aus, der emittiert soviel CO² wie ein Landcruiser mit 9500 Km Laufleistung.

Wobei das emittierte CO² nicht vom Hund produziert wird, ermittelt wurden die Werte nur für die CO²-Belastung bezüglich Futterherstellung, Lebensqualitäterhaltung etc.

Alle Ameisen dieser Welt verpulvern übrigens mehr Energie als die momentan auf diesem Planeten lebenden Menschen.

Also; meucheln wir jetzt die Ameisen, die Hunde und die Katzen??

Von dem bei der Vernichtung entstehenden CO²-Desaster würden wir uns nur schwer erholen.

Wenn wir Hunde und Katzen und die Ameisen artgerecht existieren lassen, befindet sich die Natur wieder in ihrem Gleichgewicht.

Die wild lebenden Kunde würden die zuvielen Katzen verspeisen, die Ameisen spielen bei der Rest-Kadaver-Entsorgung die Gesundheitspolizei.

Und alles passt wieder.

Aber nur wenn der Mensch seine regulationswütigen Pfoten raushält

Ich hoff der Holzsammler liest diesen Thread nicht; das ist doch anscheinend so ein Katzenfreund.

Ich hab übrigens auch 2 von den schönen Tierchen.

Machts gut

Dieter

Pflaume antwortete vor 14 Jahren
winfrieds:

Nur werden die Bürger immer schnell beruhigt (=belogen), wenn es durch einen Unfall – wie erwähnt – passiert und ich will mich ungern belügen lassen . . . Du etwa nicht ?

Glaubst Du einem Politiker? Eben.
Andererseits, was soll z.B. der Bürgermeister sagen?
Leute, große Katastrophe, bei dem Brand wurden jede Menge mutagene und cancerogene Stoffe freigesetzt.
Da hilft nur noch eins, bringt Euch um, nur dann werdet ihr daran nicht evtl. sterben.
Würdest Du Dich nun besser fühlen?

Grüße
Pflaume

winfrieds antwortete vor 14 Jahren
Pflaume:

winfrieds:

Nur werden die Bürger immer schnell beruhigt (=belogen), wenn es durch einen Unfall – wie erwähnt – passiert und ich will mich ungern belügen lassen . . . Du etwa nicht ?

Glaubst Du einem Politiker? Eben.
Andererseits, was soll z.B. der Bürgermeister sagen?
Leute, große Katastrophe, bei dem Brand wurden jede Menge mutagene und cancerogene Stoffe freigesetzt.
Da hilft nur noch eins, bringt Euch um, nur dann werdet ihr daran nicht evtl. sterben.
Würdest Du Dich nun besser fühlen?

Grüße
Pflaume

Bleiben wir doch einfach bei der WAHRHEIT.
Es entstehen giftige Gase – bitte Türen und Fenster schließen und Aufenthalt im Freien vermeiden. Das versteht jeder und fühlt sich nicht vera…..

Problem wäre allenfalls dann eine Schadenersatzforderung eben wegen der (zugegebenen) giftigen Gase.
Das will man vermeiden, also ist die Verbrennungsluft „rein“.
Seh la wieh (wie der Franzose sagt) !!!