Kesselpodest für den Atmos

Klar kannst den Atmos auch auf den Boden stellen, aber es erleichtert die Reinigung
Noch dazu kann man ja das Podest gleich im Gefälle nach vorne machen für die bessere entlüftung des Kessel. Das geht aber mit unterlegen auch

Wo ist das Problem bei einem Podest? 4 Stück 10 x 10 Kanthölzer zusammen Schrauben, 3 Sack fertig Beton und gut ist.

Hallo!
Und nicht vergessen den Kessel unten gleich Isolierung drauf!
LG!

Hallo zusammen,

sind die fertigen Kesselpodeste von Atmos (siehe z.B.hier) nicht vielleicht besser als ein betonierter Sockel? Diese sollen die Übertragunng der Kesselgeräusche verhindern.
Kennt die jemand und kann sagen, ob die unten eine Art Schwingungsdämpfer haben und hinten gleich eine Erhöhung eingearbeitet ist?

Oder noch günstiger wäre dieses: siehe hier

Gruß Michael

Hallo zusammen,

hab mir damals ein Podest aus Betonpflastersteinen gebaut und mit Fliesenkleber verklebt, hält seit Jahren und so komm ich besser an den Kessel ran zur Reinigung.

mfg
Bernd

Danke für die Antworten

Ich habe bei meinem alten Holzkessel Viessmann Mono Holz ein Podest

Es ist eben so , dass der Kessel vollflächig aufgelegen ist
und unten dementspechend auch angerostet ist.
Es ist immer feucht.
Deswegen wollte ich eigentlich nur an 4 Stellen auflegen.

zB. 4x Betonsteine auf den Boden und dazwischen isolieren

was spricht dagegen ??

Erich

…, frei stehende Betonsteine unter Last können brechen
besser ist ein geschweißtes Untergestell aus Baustahlprofilen
Und den Kessel hinten etwas höher aufstellen,
so dass der Luftsauerstoff besser aus dem Kessel nach hinten,
in den anschließenden Kesselvorlauf/Entlüfter (Mikroblasenabscheider), entweichen kann

MfG.
Bernhard

Als Sockel für meinen KC 25 nehme ich jetzt einfach 4 Betonplatten 40 x 60 cm. jeweils 2 nebeneinander und 2 aufeinander. Ergibt 80 x 60 x 9 cm. Obendrauf noch ein Kesselpodest 65 x 60 x 7 cm aus PUR mit Blech ummantelt (Druckfestigkeit ca. 5 MPa) um Temperatur und evtl. Schwingungen zu entkoppeln. (sieht aus wie dieses) aus dem lokalen Heizungsfachhandel für 44 €. Die insgesamt 16 cm Höhe scheinen mir sehr sympathisch.

Spricht da irgendwas dagegen?

(P.S.: Beitrag aus meinem anderen Thread „Altbauprojekt KC 25 S und Öler“ hier her dupliziert, da es hier gerade auch gut passt)

…, die Platten reichlich mit Fliesenkleber aufsetzen; sonst entstehen durch unebenen Stellen entsprechende Druckpunkte
und die Platten können brechen.

MfG.

Warum sollen 4 Betonsteine ZB. Knochensteine wegen 700 kg brechen
da bricht doch vorher das Fertigpodest aus Hartschaum.
Bis der Kessel auf so einem Hartschaumpodest steht , ist das sicherlich nicht mehr eben und verbeult

Gruß

Also das Fertigpodest aus Hartschaum ist wohl schon tausendfach bewährt bei den Heizungsbauern. Es ist ja nicht nur ein lappriges Stückchen Styropor, sondern wirklich ein hochfester Polyurethanschaum mit einer Druckfestigkeit von satten 5 MPa, umgerechnet also 50 kg pro Quadratzentimeter. Es ist unglaublich zäh, das kann nicht brechen. Da bräuchte man sicher etliche Tonnen Zugkraft um das zu zerreißen.
Außerdem ist es von einem Blechgehäuse oben und an den Seiten umgeben, bzw. ist dieses mit dem PU ausgeschäumt und somit optimal miteinander verbunden. Nur auf der Unterseite steht der Hartschaum ca. 1 cm über, um die mechanische Dämpfung zu gewährleisten.

Mit diesem Fertigpodest ist also gleichzeitig der Wärmeübergang vom heißen Kessel zum kalten Betonboden stark entkoppelt. Dass es auch Schwingungsgeräusche des Vergasers gut vom Boden entkoppelt daran glaube ich stark, habe es aber noch nicht in Betrieb. Und werde wenn es läuft auch nie wissen, wie stark sich die Vergasergeräusche tatsächlich ohne Fertigpodest aufs Haus übertragen hätten, da ich das dann natürlich nicht mehr ausprobieren werde. Ich kann aber sagen, dass ich meinen Ölkessel gut im Wohnzimmer wahrnehmen kann und der steht eben auf keinem Schaumstoffpodest, sondern (leider) nur auf einem Betonsockel.

Meine ursprüngliche Idee wäre gewesen eine PU-Schaumplatte einfach zwischen die Betonplatten zu legen. Das hätte sicher den selben Effekt und wäre womöglich billiger als dieses Fertigpodest. Das ganze ist aber schlicht daran gescheitert, dass ich kein so hochfestes Material in so kleiner Menge bekommen hätte. Und wenn, dann wäre es wegen Kleinmengenzuschlägen trotzdem so teuer gekommen wie ein Fertigpodest.

Ob nur 4 Betonpflastersteine in den Ecken unter dem Kessel brechen würden, glaube ich zwar nicht, aber denkbar könnte es sein, da der Atmos nur auf 2 schmalen Leisten aufliegt und dadurch theoretisch eine gewisse Kerbwirkung entstehen könnte, die den spröden Beton durchaus mit der Zeit brechen lassen könnte durch die permanenten tieffrequenten Schwingungen des Vergasers. Es liegt in dem Fall ja auch nur eine kleine Fläche mit wenigen cm2 noch auf, die das ganze Gewicht tragen muss. Betonsteine mit Bewehrung wären dann sicher ideal, falls es so etwas überhaupt gibt.

Gruß Michael

Danke für den Tipp, das klingt plausibel und werde ich so machen.