Messung am bösen DC50GSE

Wenn alles zu ist höchstens mit weniger Zug

Prim. um 2 mm weiter öffnen. ZBG öffnen.

Hallo MIcha1151 !

Wenn alle Dichtschnüre gut sitzen,kann dein O2-Wert durch den zu großen Spalt zwischen Kessel und Zuluft-Abluft-Kasten verursacht werden.Der Spalt startet als „fehlende Schweißnaht“ neben der AHK geht weiter runter neben dem WT.

Als weiterer Grund ist ein ungenau schließender secLuftschieber möglich.

Bei unserem GSE40 ist der O2-Wert im Rauchrohr 2% höher als die LambdaCheck-Messung im unteren Reinigungsdeckel.

Gruß Heinrich

Das spielt keine Rolle, der schieber ist immer stück offen als eigensicherheit.

Alle Lufspalt mit Silikon abdichten dann müßte passen.

Es ist doch eigentlich logisch, dass O2 bei voll geschlossener Primaerluft recht hoch ist. Mein Tip: Primaerschieber oeffnen, damit der Ofen mehr Holzgas produziert. Denn wenn nicht genug Gas da ist, kann sich der „boese, boese Sauerstoff“ auch nicht dran heften. Nur aufpassen: In dem Moment, wo man den Primaerschieber oeffnet, geht O2 erst einmal kurzzeitig hoch. Sobald sich dann im Fuellraum mehr Glut gebildet hat (dauert rund 5 Minuten) wird O2 deutlich sinken. Und auch mal schauen, dass nicht das Ofenrohr zw. Messstelle und Kessel diverse Spalten hat. Wenn dort Nebenluft gesaugt wird, ist das O2 im Abgas auch hoeher.

So wie beschrieben, wuerde den Fehler jedenfalls nicht beim Kessel sondern beim Heizer suchen.

Der Kessel ist nur so gut wie der Bediener selbst..

hallo micha

kleiner tip

wenn man die möglichkeit hat CO und O2 zu messen, immer nach CO einstellen!
ich würde den Zug noch weiter reduzieren, wenn man messfehler nicht ausschliessen kann!

Manfred, wenn ich mich richtig entsinne hatte Jürgen erst geschrieben dass primär mit Nase ist und Sekundär ganz schließt beim GSE, im Zusammenhang mit den Schlitzen im Abgaskasten und dem „ominösen Loch“.

Grüsse

Volker

Ps: den Beitrag suche ich nicht dafür bist du ja zuständig

Mein Fehler !

Ich meine schon die secLuft.
Also beim 50er eine nicht dicht schließende secScheibe.

tschuldigung,Heinrich

Jürgen den halben Kessel zerschnitten um euch das zu zeigen..

und hier von Dietersfoto

Hallo

@manfred+micha:
Die (nicht) dichtende Sekundärscheibe (sh. Bild dietersfoto) birgt eine grosse Unsicherheit in sich. Ich habe gestern die Luftrennung montiert und auch aus diesem Grund nach Abbau des Belimos die Scheibe versucht über das Ansaugloch im Luftkasten zu erkunden.
Hab erstmal gereinigt und ausgesaugt, ist doch nach 4 ½ Heizperioden Dreck drin
Um die Ecke schauen ist halt nicht, so hab ich zumindest haptisch die Situation erkundet und beim Abtasten festgestellt dass die Scheibe übersät ist mit festgebrannten Schweissperlen und somit gar nicht dichtschliessen kann. Die Scheibe ist auf Anschlag auch gar nicht vollständig rumzudrehen (wie z.B. beim Ventil einschliefen), rastet immer an irgendeinem Schweisspoppel oder Grat ein. Wenn ganz verschlossen werden soll, so ist dann zumindest zwischen den Rasterungen ein Punkt mit max. Schliessweg auszusuchen.
Ist so beim 40er, die Konstruktion beim 50er kennt Ihr besser, ist aber von aussen leicht zu prüfen (Schraube auf, Klappe zu, drehen).
@Micha
Nachdem nun seit Montag der LC (nur Messung) läuft bin ich ja auch auf der Suche nach einer Einstellung. So war ich gerade vorhin beim 40er wieder unten gefrustet weil er auch so zwischen 8-9% bei geschlossener (sh.oben) Sekundärklappe und 198° rumhampelte, aber trotzdem akustisch gut rüberkam. Ausser dumm gucken konnte ich nicht viel zutun, als urplötzlich ohne weiteres Zutun der O2 auf 2,5% absackte und die AGT auf 215° hochging. Wohl im Brennraum ein Glutnest zusammengesackt.
Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte: Eine einzige Messung zur Beurteilung ist halt nicht aussagekräftig. Ein ganz normaler Abbrand birgt wahrscheinlich schon soviel Zufallsfaktoren in sich um die AGT durcheinanderzubringen, kommt noch irgendein querliegendes Holz oder eine dicke Wumme dazu ist die halbwegs konstante Einstellung der AGT in Bezug auf Rest-O2 in der ATMOS originalen Form sicher nicht ganz einfach.

Grüsse aus dem Frankenwald
Fritz235

DC 40 GSE seit Oktober 2005, 3000L Puffer, LC, Thermovar mit 80° Einsatz, AHK stillgelegt, 8. Wirbulator, 7,50m Schornstein 20x20cm, Zugluftbegrenzer, Holzart z.Zt. Fichte 15-8% Feuchte, bis Halbstämme 25cm Durchmesser und Viertelstämme 30cm, ungedämmter Altbau 250m2 beheizte Fläche

Werde mein Glück mit dem Rest O2 versuchen. Was meinen Kumpe aber stutzig machte war der PPM Wert. Er meinet das 80-90 ppm zwar bei ner Ölheizung gut wären, aber bei nem Holzvergaser fragt er sich ob damit die Leistung gedrosselt wird. Gibt es da nen Idealwert?????

Hallo, Ideal ist so wenig wie möglich. Das Meßgerät hat sicher auch Messtoleranzen. Sehr gut wären beim 50er rund 300 ppm und weniger.
Kann also schon sein in etwa sein.

Gruß Manuel

Hallo

ja-> idealwert wäre 0 ppm

rückschlüsse auf die leistung kann man mit dem CO-wert nicht ziehen!

für die leistungseinstellung sind vorantwortlich beim 50GSE:

1. belimoeinstellung
2. primärluftbolzen ( dient gleichzeitig als anheizbremse, um ein zu großes gluttbett zu verhindern)
3.Zugbegrenzer
die lüfterradgröße nehme ich mal aus, da die kessel regulär mit dem standartlüfter betrieben werden sollten.

Hinweis: beim 50GSE lockert sich manchmal, bei ständigen sekundärlufteinstellungen, die luftscheibe-> bitte kontrollieren

PS: 85ppm, da sollte sich mal manche öl-oder gasheizung ein Bsp. nehmen