Fragen und AntwortenPelletsbrenner von Biotec ??
michaellang antwortete vor 15 Jahren

Hallo,
bekomme einen ATMOS 30P. Dabei ist ein Brenner von Biotec (von Scandinavian Bio Heating Systems). Hat den auch jemand?
Was für Erfahrungen?

Habe bisher nur gelesen (im Internet) dass die AtMOS-Kessel mit IWABO-Brennern versehen werden. „Mein“ Händler empfiehlt aber nun die Biotec-Brenner.

Was meint Ihr?
Oder sollte ich lieber doch den IWABO nehmen, oder ist das wurscht…?

Habe das hier zum Biotec im Netz gefunden: http://www.de.scanbio.pl/strona.php?35188

Gruß,
Michael



9 Antworten
blitzer antwortete vor 15 Jahren

Hallo michaellang,

ich glaube das das wohl eher eine Glaubensfrage ist der eine schwört auf Unterschupzuführung der andere auf Fallschacht also von oben in den Brenner mit den Pellets. Also mich interesiert das auch mal hier im Forum wie da so die Meinnungen sind. Ich selber habe an meinem DC25SP einen Iwabo villa s und der läuft zu meiner vollen Zufriedenheit.
Die Hauptsache ist wenn dein Händler dann auch die Wartung übernehmen kann z.b. Einstellung, Reperatur, Ersatzteilbeschaffung in möglichst kurzer Zeit und Garantie, vielleicht auch mal Referenzanlagen nennen lassen um sich zu informieren wie der Brenner so läuft. Wenn er es gut mit dir meint sollte das eigendlich kein Problem sein. Kannst ihn ja mal fragen warum er dir diese Art von P.-Brenner und nicht den von Iwabo empfiehlt, da wird er sicherlich Gründe nennen können oder er hat es einfach nur aufs Verdienen abgesehen, denn der Biotec wird sichlich einiges mehr kosten. Kannst uns ja mal berichten was da so seine Gründe sind dir den Biotec zu empfehlen.

Mfg. G.B.

Mustang antwortete vor 15 Jahren

Hallo michaellang,

ob Bio oder Eco- tec, was besser ist weis ich auch nicht.
Ich wollte aufgrund meiner Schwierigkeiten mit dem A70 auch einen anderen Brenner und zwar einen PX 70Kw. Bekomme aber einen IWABO 50KW. Bei mir geht das nicht so reibungslos ab wie beim Toni.Hier noch ein Link, kannst dir mal diverse Brenner ansehen,
sogar mit Video:
http://de.geocities.com/hohlaender/pellets/index.htm

Grüße
Arni

michaellang antwortete vor 15 Jahren

Werde mal auf die genaue Antwort meines Lieferanten warten. Aber wie ich Ihn verstanden habe, ist das ein sehr oft verbauter Kessel in Skandinavien und daher bewährt, außerdem würde durch den verwendeten Retortenbrenner der Ascheaustrag besser sein und Verschlackung kein großes Problem sein.
(Er verwendet den Brenner wohl auch mit Industriepellets mit mehr Rindenanteil, was ich aber nicht vorhabe).

Preislich kann ich nicht sagen, dass der teurer ist. Der Preis des Atmos mit dem Biotec-Brenner und 1,5m Schnecke beträgt für mich 4400Euros. Mit dem Iwabo wäre das wohl das selbe gewesen…

Aber Danke erstmal für Eure Hilfe und Tips. Man findet hier ja ne Menge interesante Denkanstöße und Links. Vielen Dank dafür.

Wenn ich mehr von meinem Heizi erfahren habe, poste ich das nochmal. Ansonsten denke ich, dass man mit den bewährten skandinavischen Brennern prinzipiell erstmal nichts falsch macht.

Gruß,
Michi

Rhoenheizer antwortete vor 15 Jahren

Hallo michaellang
Der preis hört sich gut an,auch wenn hier nicht gerne darüber gesprochen wird.Mit einem IWABO wäre er wesentlich teurer gewesen.Ein großer Vorteil von Retortenbrennern ist das unter anderem auch Späne oder bei manchen Typen sogar Kleinkohle verbrannt werden kann.Diese haben dann meistens aber einen direkten Brennstoffbehälter mit starrer Schnecke.Sie gelten als weniger anfällig,haben allerdings einen geringfügig höheren Verbrauch.Das mit der besseren Ascheaustrag hab ich auch schon oft gelesen.
Im großen und Ganzen gebe ich deinem HB Recht,denn die skandinavischen Brenner wozu auchder Scotte gehört haben sich schon tausendfach bewährt und laufen sehr stabil und verschleißarm.

datalost antwortete vor 15 Jahren

Ich bin mit dem von Atmos angebotenen Brennern (zwischenzeitlich) hoch zufrieden. Hab den A50 (wird produziert von Ariterm.fi in Finnland) von Atmos erhalten und ich heize derzeit bei 0- minus5 Grad Aussentemperatur 600qm mit 30 kw völlig problemlos. 50kw dürften also auch für tiefere Temperaturen gut ausreichen.
Den PX70 gibt es von Atmos nicht, ich weiß auch nicht, wo man ihn bekommen könnte. Abgeraten kann auf jeden Fall vom Petro A70 werden, der der EINZIGE tschechische Brenner im Sortiment ist, er verträgt die gute Qualität von DIN-Pellets nicht und zerstört sich durch Überhitzung (hatte 3 Stück!).

Ich denke, die Finnen und Schweden wissen recht gut, wie man mit Holzbrener umgeht, ich hab da volles Vertrauen.

Gruß Toni

Rhoenheizer antwortete vor 15 Jahren

Gratuliere datalost,
hört sich gut an was du da schreibst nachdem du so viele Probleme mit dem A70ern hattest.Die Seite die mustang oben angegeben hat ist sehr interesant und dein A50 mit Handbuch ist auch dabei.
Weiterhin viel Vergnügen mit den Anlagen,wäre schön wenn man mal ein paar Fotos sehen könnte da ich nächstes Jahr eventuell auf eine Pelletsanlage umstellen möchte.

Schöne Weihnacht wünscht Rhoenheizer

michaellang antwortete vor 15 Jahren

Also, das was ich bereits oben beschrieben habe hat mein Heizi bestätigt. Es handelt sich beim Biotec um einen bewährten Brenner aus Skandinavien der mittlerweile so um die 50.000 mal verkauft wurde. Er hat diesen gewählt, da er wegen der Retorte gleichmäßger/besser brennt und einfacher sauber zu halten ist. Der IWabo wäre in der Tat günstiger, aber er hat mir den Biotec zum selben Preis gegeben (ist daher wohl kein allzugroßer Unterschied 😉 ).

Ich werde wohl mal ein paar Photos hier reinstellen, wenn meine Anlage installiert wird, bzw. wenn Sie fertig installiert ist und in Betrieb geht.

Bis bald,
Michel

datalost antwortete vor 15 Jahren

Hallo Michel,
bei Retortenbrenner musst Du wegen der Konstruktion sehr gut aufpassen, dass Du nur DIN-Pellets, also weiße, genormte Pellets schürst! Hast Du mindere Qualität, z.B. braune Pellets mit Rindenanteil, kann es leicht zu einer Zerstörung des Brenners kommen, wenn auf dem „Kragen“, wo Deine Pellets verbrennen, Silikate schmelzen (Verunreinigungen der Pellets durch Sand). Dieses Schicht verbindet sich regelrecht mit dem Metallkragen und Du kannst sie nur mehr wegmeißeln!
Bei uns in der Gegend hat es deswegen schon einige Brenner zerstört. Der Iwabo hat das Risiko nicht, aber wenn Du darauf penibel achtest, dürfte das kein Problem sein, also nicht an der falschen Stelle „sparen“ und billige Pellets kaufen.
Einige „Häuslebauer“ in unserer Region wollten sparen und haben sich tschechische braune Pellets kommen lassen > waren dadurch etwas arg teuer geworden!

Mein Atmos A50 bzw. „BeQuem50“ ist ein Schalenbrenner, kein Retortenbrenner, produziert in Finnland. Die Pellets verbrennen also in einer Schale, funktioniert bisher perfekt!
Gruß Toni

michaellang antwortete vor 15 Jahren

Auch wenn ich nicht vorhabe anderes als DIN-Plus-Pellets zu verbrennen, so hat mir mein Heizu gesagt, dass er geade mit dem Biotec auch Industriepellets verbrennen kann, da diese Verschlackung bei dem Brenner eben nicht auftreten würde.

Ich muß Ihm das glauben, er hätte da selber Versuche gefahren.

Ich bin da aber vorsichtig und werde das Risiko nicht eingehen. Er entwickelt zur Zeit mit anderen Firmen zusammen einen Brenner, der alle Pelletssorten verkraftet (Bio/Ölpellets, sogar Hackschnitzel glaube ich…). Wenn überhaupt, dann warte ich das mal ab…
Ist mit den Zulassungen hier in Deutschland nicht einfach, sagte er….

Werde mal abwarten, wie zufrieden ich mit der anlage fahren werde.

Allen frohe Weihnachten,
Michael