Fragen und AntwortenProblem: Füllraumtür verzogen/gesetzt?
Manfred antwortete vor 13 Jahren

Nachdem sich mein Puls etwas gesenkt hat, möchte ich euch ein weiteres Mal um Rat bitten.
Gestern, nachdem ich den HV nachgelegt hatte, konnte ich meine Füllraumtür nur mit Gewalt schließen und das auch erst beim 3. Versuch. Sie geht sowieso etwas schwer zu (schafft man im kalten Zustand gerade noch mit einer Hand), aber vielleicht durch die Wärme oder so stockte sie gestern schon bei etwa 10cm vorm Zu-sein. Hab dabei ganzschön den Heizungsraum eingequalmt und bin mehr als leicht nervös geworden…

Jetzt habe ich mir die Tür gerade nochmal angeschaut. Geht wieder mit dem gewohnten, mittleren Druck zu, war also gestern wohl hitzebedingt (der HV war auch für meine Verhältnisse etwas warm geworden, 90°C).

Muss ich jetzt irgendwas an der Tür neu einstellen? Links vielleicht (Tür hat Rechtsanschlag) dieses Gegenstück, an dem die Tür sich festhakt, wenn man den Griff dreht?
Oder sonst nen Tipp? Ich traue mich jetzt gar nicht, den HV wieder anzuwerfen



41 Antworten
juergen antwortete vor 16 Jahren

So ein Problem war noch nicht hier aufgetaucht. Das einer beim wechseln der Tür von rechts nach links Anschlag Problem hatte na ja… reden wir nicht weiter.
Hast Du alle Teile mal untersucht ob irgend etwas locker ist sein könnte oder durch das zumachen sich verschoben hat?
Ist das Dichtband noch an seiner Stelle?

Es ist vielleicht nicht richtig aber folgender Versuch Vorschlag:
Grafit hast Du nicht zufällig da. Es ist ein Schmiermittel auch Gleitmittel in 2 Ausführungen: Für heiße Teile wie Dampfloks/Dichtflansche an heißen Leitungen etc nimmt man Grafit mit Wasser gemischt. Wasser verdampft und das Grafit bleibt als hauchdünne Schicht und läßt Verbindungen später wieder leicht lösen und heiße bewegliche Teile leichter bewegen als Gleitmittel.

Ist das ganze kalt, dann wird Grafit mit Öl gemischt und Du bekommst noch nach Jahren Schraubverbindungen etc wieder auf.

Ja ich würde Dir dann raten falls die Scharniere zu schwer gehen aus welchem Grund auch immer, wenn sie nicht verdreht sind, mal versuchen sie mit einem Tropfen gängig zu machen.

Hat sonst ein anderer einen anderen Rat.

Thomas_1 antwortete vor 16 Jahren

Hallo Jürgen,
danke für Deine Antwort.

juergen:

Hast Du alle Teile mal untersucht ob irgend etwas locker ist sein könnte oder durch das zumachen sich verschoben hat?
Ist das Dichtband noch an seiner Stelle?

Das sieht alles gut aus. Ich stelle gleich mal ein paar Bilder ein, vielleicht sagen die ja mehr aus?

juergen:

Es ist vielleicht nicht richtig aber folgender Versuch Vorschlag:
Grafit hast Du nicht zufällig da. Es ist ein Schmiermittel auch Gleitmittel in 2 Ausführungen: Für heiße Teile wie Dampfloks/Dichtflansche an heißen Leitungen etc nimmt man Grafit mit Wasser gemischt. Wasser verdampft und das Grafit bleibt als hauchdünne Schicht und läßt Verbindungen später wieder leicht lösen und heiße bewegliche Teile leichter bewegen als Gleitmittel.

Ist das ganze kalt, dann wird Grafit mit Öl gemischt und Du bekommst noch nach Jahren Schraubverbindungen etc wieder auf.

Ja ich würde Dir dann raten falls die Scharniere zu schwer gehen aus welchem Grund auch immer, wenn sie nicht verdreht sind, mal versuchen sie mit einem Tropfen gängig zu machen.

Hat sonst ein anderer einen anderen Rat.

Also Grafit habe ich leider nicht da. Das Problem ist aber auch nicht, dass die Tür sich durchgängig schwer bewegt, sondern nur auf den letzten Zentimetern „spannt“. Als ob da ne doppelte Dichtschnur oder so ist, die man zusammenpressen muss.
Gestern warens dann halt nicht die letzten beiden Zentimeter, die schwer gehen, sondern eher 15.

Thomas_1 antwortete vor 16 Jahren

Ich habe mal Bilder gemacht, vielleicht fällt jemandem was auf:
Füllraumtür rechts unten:

Füllraumtür rechts oben:

Füllraumtür links:

Einstein81 antwortete vor 16 Jahren

Wenn es nicht an den Scharnieren liegt, dann vieleicht an Holzresten die dazwichen klemmen. Bei und hing auch mal ein Ästchen in der Nut wo die Dichtschnur sitzt, da waren die letzten 2cm auch ein Kraftakt. Hölzchen raus, neue Dichtung rein und alles lief wie geschmiert.

juergen antwortete vor 16 Jahren

1. und 2. Bild sieht es aus als wäre der Stift ein klein wenig nach unten gerutscht sieht so neu aus ein Stück des STiftes könnte aber auch schon wie oben geschrieben etwas dazwischen klemmen.

Thomas_1 antwortete vor 16 Jahren

Also mit den Stückchen in den Dichtungen das schaue ich gleich mal.

Dass sich da irgendwas verschoben hat, glaube ich aber eher. Ich könnte die Stifte ja versuchen etwas hochzuklöppeln, aber dann rutschen die doch gleich wieder runter??
Ich durchschaue leider nicht, wie die Tür überhaupt eingestellt werden kann.

Eins sehe ich aber gerade: Auf dem ersten Bild scheint zwischen den beiden Metallblöcken (ja, etwas unpräzise…) eine Unterlegscheibe zu sitzen, auf dem zweiten Bild nicht.
Ist die vielleicht zerbrochen und abgefallen? Kann da mal einer bei sich nachschauen?

dobia antwortete vor 16 Jahren

also wenn bis zu 15 cm schwergehen kann eigentlich nur ein scharnier verpiesepampelt sein. meine tür hat etwas spiel in den scharnien.
versuch mal die bolzen etwas nach oben oder unten zu verschieben. und eintropfen öl kann sicherlich auch nicht schaden.

Matze antwortete vor 16 Jahren

Also die Bolzen sitzen perfekt, das sieht mir eher nach einer Reinigung aus
versuch mal mit nem Pinsel ein wenig Kupferfett zwischen die Scharnierflächen reinzupinseln, das hilft

Gruß Matze

dobia antwortete vor 16 Jahren
Matze:

Also die Bolzen sitzen perfekt

nach den laufspuren zu urteilen, saßen die bolzen schon mal höher.

Thomas_1 antwortete vor 16 Jahren
dobia:

Matze:

Also die Bolzen sitzen perfekt

nach den laufspuren zu urteilen, saßen die bolzen schon mal höher.

Ja, glaube ich auch. Habe die Bolzen mit zarten Schlägen höhergesetzt, aber die bleiben doch gar nicht sitzen, oder?

Hat im übrigen nicht so recht was gebracht, die Tür ist nach wie vor unter Spannung. So ein bischen habe ich das Gefühl, dass sie rechts weiter „nach vorne“ müsste, also vom Ofen weg.

Um die Dinger zu drehen, wo die Bolzen drinsitzen, müsste ich die Bolzen doch entfernen – habs aber nicht hinbekommen. Sollten die sich nicht herausschlagen lassen?

horst_neugebauer antwortete vor 16 Jahren

Hallo Thomas,ich mußte zwecks Kesseltransport in den Keller die Türen abmontieren und als ich die Türen wieder montiert habe ,bemerkte ich daß sie nicht mehr so leicht zu bewegen waren wie anfangs.Bei mir lag das an den geschraubten Scharnieren in denen der Bolzen sitzt.Die waren ein klein wenig schräg.Ich hab dann Graphitspray draufgesprüht und versucht mit einer Wasserpumpenzange ein wenig dran zu drehen,dabei hab ich die Türen auf und zu bewegt.Auf alle Fälle hat das geholfen,vielleicht ist das bei Dir auch der Fall,könnte evtl. durch die thermische Belastung verursacht werden.

Schöne Grüße
Horst

Thomas_1 antwortete vor 16 Jahren
horst_neugebauer:
[…]Bei mir lag das an den geschraubten Scharnieren in denen der Bolzen sitzt.Die waren ein klein wenig schräg.Ich hab dann Graphitspray draufgesprüht und versucht mit einer Wasserpumpenzange ein wenig dran zu drehen,dabei hab ich die Türen auf und zu bewegt.[…]

Schöne Grüße
Horst

Hallo Horst,
sowas könnte ich mir glatt vorstellen. Es würde auch zu meiner Beobachtung passen, dass der HV gestern ungewöhnlich warm wurde und die Tür extrem klemmte.
Warum hast Du Graphitspray aufgetragen? Wo kriege ich das her, Baumarkt?

Viele Grüße,
Thomas

dobia antwortete vor 16 Jahren

nehm doch erstmal normales öl, wenns hilft kannst du immer noch kupferspray oder graphit nehmen.

außerdem ist das untere scharnier enger am kessel das obere. bei mir sind beide scharniere etwa 5mm herausgedreht.

Thomas_1 antwortete vor 16 Jahren
dobia:
nehm doch erstmal normales öl, wenns hilft kannst du immer noch kupferspray oder graphit nehmen.

Ok, danke für den Tipp. Probiere ich morgen gleich aus.

dobia:

außerdem ist das untere scharnier enger am kessel das obere. bei mir sind beide scharniere etwa 5mm herausgedreht.

Ja, das wundert mich auch. Bei der Brennraumtür sind bei mir auch beide gleichweit herausgedreht.
Da wäre aber wieder mein Problem von vorhin: Wie drehe ich die Teile? Dafür muss sicher erst die Tür demontiert werden, also auch die Bolzen raus, nur wie geht das? Gewalt?

dobia antwortete vor 16 Jahren

bei mir siehts so aus, daß man die bolzen nicht zerstörungsfrei rausbringt. sind an beiden enden verdengelt. (hatte ich auch schon bei der anheizklappe) bliebe nur die eisensäge oder ne kleine flex mit dünnem blatt. und dann zersägten bolzen durch schraube ersetzen.

Thomas_1 antwortete vor 16 Jahren

Hm, das ist ja total blöd konstruiert?

Kann man denn diese Teile, wo die Bolzen drinsitzen, nur drehen, wenn man die Bolzen absägt? (sind bei mir auch verdengelt)

Einstein81 antwortete vor 16 Jahren

Ja die lassen sich nur drehen wenn der Stift raus ist. Ich war eben bei unserem HV gucken und da sind beide Scharniere ca 5mm herraus gedreht. Ist es nicht möglich am unteren Scharnier den stift nach oben herraus zu drücken ? dann könntest du dort den viereckigen knubbel (der Fachmann wirds verzeihen ) etwas herraus drehen, so viel wie der obrige. Dann aber mal gut nachsehen ob die Tür jetzt noch Dicht ist !!! Am einfachsten mit ner Kerze rund herrum netlang gehen und gucken wo sich die flamme richtung Spalt zieht. Wenn dem der Fall sein sollte, dann wohl doch eher das obere Scharnier rein drehen anstatt das untere raus…

egblo antwortete vor 16 Jahren

hallo

das Sperren der Tür habe ich vor gut einem halben Jahr beschrieben. Da wird sich ein Scharnierbolzen durch die Türlast verdreht haben und jetzt ist die Flucht der Tür nicht mehr gegeben. (Die Türkonstruktion ist kräftemäßig miserabel. Alle Last zieht an dem oberen Scharnier.) Die Scharnierbolzen brauchen unter diesen Bedingungen etwas Spiel, den sie nicht haben, weil die Stifte zu straff sitzen.
Abhilfe erreichst Du am besten:
Stifte raus und Bolzen mit Gewinde rein. Dann die Bolzen so lange anziehen, bis die Tür zu sperren beginnt.
Eventuell oben eine Scheibe zwischen, daß die Tür höher kommt.
Die Scharnierbolzen drehen sich immer wieder so hin wie sie wollen, weil sie ja lose im Gewinde sitzen. Die Tür hängt etwas. Das läßt sich nicht ändern.

Wenn die Tür am Griff mal nicht mehr schließen sollte (meine ging von selbst beim Heizen auf), ziehst Du den oberen Bolzen etwas nach. Immer mal durch Anheben der Tür prüfen wieviel Höhenspiel sie hat. Sieht man andeutungsweise auch daran, wie sehr sie im geschlossenen Zustand hängt. Sie darf eben nur nicht so sehr hängen, dass sie von selbst aufgeht.

!!! zum Türausbau 2. Mann erforderlich !!! Tür darf nicht
runterfallen.

egblo

Thomas_1 antwortete vor 16 Jahren

Hallo egblo,

ich erinnere mich jetzt, wo Du es sagst, sogar an Deinen Beitrag. Da standen mir damals schon die Nackenhaare hoch, dass sowas passieren kann.

Wenn Deine Tür beim Heizen aufging, bist Du ja gerade noch glimpflich davongekommen. Ich hatte auch mittelgroße Panik, als ich die Tür nicht zubekam und die Flammen langsam hochschlugen. Also witzig ist das nicht.

Der allgemeine Tipp ist also, die Bolzen durchzusägen und neue mit Gewinde einzusetzen, die ich dann gelegentlich verstellen kann?
Klingt gut. Da ich sowas von keine Ahnung von dem Krams habe, kann mir vielleicht noch jemand nen Tipp geben, was ich mir da so kaufen sollte?
2. Mann ist zum Glück vorhanden, nur gestern nicht in der Nähe (hätte mir nichtmal einer nen Eimer Wasser für den Atmos-GAU bringen können).

KobH antwortete vor 16 Jahren

Hallo,
hätte da mal ne Frage, – (über Suchfunktion leider nichts gefunden).

Was passiert eigentlich oder könnte passieren, wenn die Füllraumtüre über längere Zeit (möglicherweise unbemerkt) während des Betriebes offen ist ?
Weis da jemand, wie sich das Szenario dann entwickelt.

Grüsse
Hermann

dobia antwortete vor 16 Jahren

nun zuerst wird es das ganze haus zuräuchen. und dann wird durch die „extra primärluft“ die abgastemperatur in unbekannte größe steigen und vielleicht den lüfter oder noch mehr zerstören.
aber wie soll den im betrieb die tür aufgehen?
beim nachlegen vergessen zuzumachen? dann sollte man vielleicht über betreutes wohnen nachdenken und nicht mit holz heizen

Thomas_1 antwortete vor 16 Jahren

Ich wollte da nun keine Pferde scheu machen: Solange die Bolzen nicht abgesägt wurden wie bei egblo, kann die Tür von alleine nicht spontan abfallen.

Falls man vergisst, die Füllraumtür zuzumachen, sollte man das innerhalb kürzester Zeit an der blauen Bude merken – ich glaube nämlich nicht, dass das Lüfterle reicht, in der Situation den Vergaserbetrieb aufrecht zu erhalten.

Glaube aber kaum, dass das passiert, dann schon eher, dass mal einer die Stange der AHK nicht reinschiebt (den Fall hatten wir hier mal). Dann passiert das, was Dobia schon bemerkte, zudem könnte die AHK Schaden nehmen.

KobH antwortete vor 16 Jahren

Hallo dobia,

vielen Dank für den Tipp.

Also, betreutes wohnen ist bei mir sicherlich nicht notwendig.
Hintergrund meiner Frage bezog sich aber nicht auf eine zum zumachen vergessene Füllraumtüre ( dann wäre dein Tipp bezügl. betreutes wohnen allerdings angebracht ) sondern wie aus den Beiträgen vorher herauszulesen war

„Wenn die Tür am Griff mal nicht mehr schliessen sollte (meine ging von selbst beim heizen auf)“

das sie sich durch einen möglicherweise nicht ganz fachgerechten Umbau oder Verzug, Bruch usw. von selbst öffnete, was ich mir allerdings selber auch schwer vorstellen kann.

Habe meine Frage etwas zu ungenau formuliert.
Dachte hier auch weniger an die Schäden die am Lüfter, AK usw. entstehen können, sondern eher an gefährlichere Dinge wie das, was da dann eventuell so abläuft bezügl. herausschlagende Flammen, Verpuffungen usw.

Da ich diesen Test aus verständlichen Gründen leider nicht durchführen will, eben meine Frage.
Vielleicht ist ja so was schon mal vorgekommen.

Hermann

dobia antwortete vor 16 Jahren

@KobH

meine ging von selbst beim heizen auf

möglichkeit 1: abgerissene arretierung oder total verstellte griffstellung, ab der 9-uhr-stellung kann der mechanismus wieder rausschnappen. (meine steht handwarm geschlossen zwischen 4 und 5 uhr) wenn dann die tür aufgeht (vielleicht 2cm) hast du eine super-zusatz-primäruft und die abgastemperatur rennt davon.

möglichkeit 2: ein bolzen bricht ab (warum auch immer) passiert gar nichts; die tür hält auch mit 2 arretierungen. sie fällt höchstens beim öffnen herunter.

möglichkeit 3: zwei bolzen brechen gleichzeitig. darüber schreibe ich, wenn in meinen 6-er mit zusatzzahl ausgezahlt bekommen habe

KobH antwortete vor 16 Jahren

Hallo dobia,

danke für deine Bemühungen auf meine Frage, aber irgendwie habe ich sie scheinbar nicht so richtig rübergebracht. Ich versuchs kurz noch mal.

Der Satz

„Wenn die Tür am Griff mal nicht mehr schließen sollte (meine ging von selbst beim Heizen auf)“

stammt ja auch nicht von mir, sondern von „egblo“

Meine Fragestellung zielte eher unabhängig, warum die Füllraumtür offen ist darauf hin, was dann passiert.
Das das Haus eingeräuchert wird und die Abgastemperatur nach oben geht ist ja soweit logisch, aber mich hätte eben interessiert, wie sich diese Faktoren plus wie gesagt Flammenentwicklung oder Verpuffungen bei vielleicht vollem Füllraum auf ein mögliches Gefahrenpotenzial hin entwickelt.

Bei mir ist es so, wenn ich bei geschlossener AHK die Füllraumtüre versuchsweise länger offen halte, das der Kessel ( DC 25 GS ) halt mächtig zu dröhnen anfängt was ja durch den vermehrten Luftschub auch logisch ist, aber ich weiss eben nicht was dann weiters passiert.

Als Anfänger-Holzheizer bin ich hier wahrscheinlich auch etwas zu überängstlich.
Vielleicht bin ich auch nicht so ganz beim richtigen Beitragsthema, da es hier hauptsächlich um die Ursache und weniger um die Folgen einer wie auch immer offenen Füllraumtür geht.

Hermann

Hartmut antwortete vor 16 Jahren

Hallo hermann

grundsätzlich muss man dazu sagen, das jede feuerstätte, welche sich nicht in einem ordnungsgemäßen zustand befindet( eine defekte füllraumtür gehört dazu) nicht betrieben werden darf und sollte!
von dem aspekt kann also nix passieren

der weg ist das ziel

Matze antwortete vor 16 Jahren

Also ich betreibe unseren GSE jetzt knapp 4 Jahre , die Türen wurden gedreht, mit neuen Scharnierbolzen versehen.
Das sich die Türe verzieht durch irgendwelche Thermischen Einflüsse kann ich mir nicht vorstellen da die Tür aus Temperguss ist. Die Scharniere sind eingeschraubt und verkontert
Da müsste sich ja der ganze Kesselverzogen haben.
Die Laufspuren am Bolzen habe ich auch, aber da der Bolzen auf der Oberen Seite von Haus aus verdengelt war kann er nicht durchrutschen, ich habe nach dem Drehen der Türen die Bolzen dann zusätzlich von unten auch noch verdengelt und habe das Problem einer sperrenden Tür noch nicht bemerkt.
Immer schön Kupferfett drauf und alles funzt

Gruß Matze

horst_neugebauer antwortete vor 16 Jahren

Hallo Thomas ,bin erst jetzt von der Arbeit zurück,das Graphitspray bzw.Gleitmetallspray bekommst du im Werkzeughandel evtl.auch in einem Baumarkt.Bitte nicht die Bolzen absägen,Du mußt erst den oberen mit einem Durchschlag rausschlagen,geht ganz einfach,dann drehst du die Türe zur Seite ,geht am besten wenn man zu zweit ist und einer die Türe in dieser Position hält.Dann kommt man an den unteren Bolzen,auch den rausschlagen.Jetzt kannst Du die Scharniere einstellen. Nun Graphitspray oder Gleitmetall auf die Bolzen und wieder reinschlagen.Ich hoffe das hilft dann.
Viele schöne Grüße
Horst

egblo antwortete vor 16 Jahren

hallo

wenn nach einem Türanschlagsumbau die Tür zu sehr hängt,
greift die Verschlußverriegelung im halten Zustand, was aber nicht mehr gegeben sein muß, wenn der Kessel heiß ist. Jedenfalls wars bei mir so. Da ging die Tür auf.
(Bis ich die Lösung hatte, stellte ich eine Stange unter den Verschlußknebel.)
Das Eigengewicht der Tür wirkt voll auf das obere Scharnier
und bewirkt dessen Verstellen. Dies, wenn in diesem System aus beiden Scharnieren und Tür genug Spiel ist.

Daß die Tür sich verzieht, halte ich auch für undenkbar.

Daß eine seitens des Lieferanten eingbaute Tür von selbst aufgeht, halte ich ebenfalls für undenkbar.

egblo

Thomas_1 antwortete vor 16 Jahren
horst_neugebauer:
Hallo Thomas ,bin erst jetzt von der Arbeit zurück,das Graphitspray bzw.Gleitmetallspray bekommst du im Werkzeughandel evtl.auch in einem Baumarkt.Bitte nicht die Bolzen absägen,Du mußt erst den oberen mit einem Durchschlag rausschlagen,geht ganz einfach,dann drehst du die Türe zur Seite ,geht am besten wenn man zu zweit ist und einer die Türe in dieser Position hält.Dann kommt man an den unteren Bolzen,auch den rausschlagen.Jetzt kannst Du die Scharniere einstellen. Nun Graphitspray oder Gleitmetall auf die Bolzen und wieder reinschlagen.Ich hoffe das hilft dann.
Viele schöne Grüße
Horst

Hallo Horst,
danke für Deine Tipps, genau die Infos fehlten mir!
Da ich mich aber nicht so recht rantraue und die Tür seit dieser einen Aktion nach wie vor nur leicht spannt, warte ich lieber erstmal ab, bis besseres Wetter ist. Dann kann der Ofen auch mal ein paar Tage ausfallen, das ginge jetzt auf keinen Fall.
Bin mal gespannt, ob ich das hinbekomme.
Viele Grüße,
Thomas

horst_neugebauer antwortete vor 16 Jahren

Hallo Thomas,klaro bekommst Du das hin . Ist nicht schwer,Ihr müßt nur zu zweit sein.

Schöne Grüße
Horst

Thomas_1 antwortete vor 16 Jahren

Nachdem ich letztens mit diesem Thread sich Manchem Fragezeichen auf die Stirn getrieben habe, möchte ich noch kurz eine vorerst abschließende Ergänzung schreiben.

Dieses Problem, dass sich die Tür nicht schließen ließ, hatte ich nicht noch einmal. Es war auch das einzige Mal in den drei Jahren, in denen der Atmos jetzt hier werkelt. Da ich mir 100%-ig sicher bin, dass die Tür nicht durch Fremdkörper mechanisch versperrt war, etwa durch ein Holzstück o.ä., checke ich jetzt vorm Nachlegen immer, ob die Tür sich schließen lässt. Habe ich vorher nicht getan, aber da ich nicht an niedrigem Blutdruck leide, brauche ich den Schrecken nicht nochmal…

Das Einölen und gründliche Reinigen der Tür hat aber immerhin den netten Nebeneffekt, dass ich diese jetzt mit einem kräftigen Puster bewegen kann – leichtgängigere Türen gibts hier im Haus nicht.

Wenn ich diesen Beitrag dann im Sommer noch finde, schreibe ich sicher auch ein Fazit, ob mir das Justieren der Tür gelungen ist.

geri antwortete vor 13 Jahren

Hallo Atmosheizer!
Habe vor kurzem gerade an meinem DC25GS festgestellt,dass der Verschlusshebel an der Füllraumtür im geöffneten Zustand wackelt. Hat ca.2-3mm Spiel in alle Richtungen. Verschlusshebel an der Aschetüre sitzt sicher und fest.
Meine bedenken daher, es könnte der Verschlusshebel im laufenden Betrieb durch Materialermüdung-verschleiss brechen und die Folgen wären ja fatal.
Ein DANKE an alle die mir weiterhelfen können.
PS: Habe den Atmos die 3 Heizsaison in Betrieb.

Manfred antwortete vor 13 Jahren
Meine bedenken daher, es könnte der Verschlusshebel im laufenden Betrieb durch Materialermüdung-verschleiss brechen und die Folgen wären ja fatal.

Du kannst hinauszögern, wenn die Achse mit Kupferfett gefettet ist.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
holzsammler antwortete vor 13 Jahren

wenn die Achse mit Kupferfett gefettet ist.

Da gibt es Kupferfett in Sprühdosen,sehr zu empfehlen.
Günter

ESBG antwortete vor 13 Jahren

Was ich schon immer sagen wollte! „Ein Tropfen Öl zur rechten Zeit schafft Ruhe und Gemütlichkeit“!

Ich sehe bei meinen Kunden immer das gleiche Problem dass sich Keiner Gedanken darüber macht wie eine Tür befestigt ist und wie die Scharniere beschaffen sind, dass man schwergängige Teile mit einem Tröpfchen Öl plötzlich ganz leicht bewegen kann! ist dann wie ein Wunder!

Eine Füllraumtüre fängt nicht mit einmal Öffnen zu klemmen an, sondern diese Probleme kommen schön langsam.

Grüße Hannes / ESBG

egblo antwortete vor 13 Jahren

hallo

wenn die Füllraumtür sperrt, bevor sie ganz geschlossen werden kann, stehen die Scharnierbolzen nicht richtig.
Nach einem Türausbau ist die Einschraubtiefe der Bolzen auszubrobieren. Wenn die Bolzen unpassend tief eingeschraubt sind, sieht man wie die Tür sich beim Zumachen in der Höhe verändert.

Nach meinem Türwechsel von Rechtsanschlag auf Linksanschlag vor Jahren (hier damals auch darüber berichtet) hatte ich keine Splinte mehr eingesetzt, sondern Bolzen von oben eingesetzt, verschraubt mit einer Mutter von unten. Wenn die Tür zu sperren anfing, habe ich die Mutter des Bolzens im unteren Scharbier etwas gelöst. Die Verschraubung oben habe ich fest angezogen, bei der unten also nur so weit, bis die Tür zu sperren anfing. Der untere Scharnierbolzen, hat somit den Freiheitsgrad, sich in seiner Verschraubung zu bewegen.
Damit kann es nicht passieren, daß die Tür zu sperren anfängt.

Wer keinen Türwechsel vorgenommen hat, dessen Tür aber trotzdem zu sperren anfängt, dem rate ich, wenigstens den unteren Splint rauszunehmen und durch einen Bolzen wie beschrieben zu ersetzen.

egblo

grüße
egblo

geri antwortete vor 13 Jahren

Hallo

Danke für die Infos. Werde mir mal eine Dose Kupferfett besorgen und das Ding mal ordentlich einfetten.

Da ich mit Ende der Heizperiode bei mir so ca. Mitte Mai versuchen werde von Rechtsanschlag auf Linksanschlag zu wechseln, wird ja, so viel mir bekannt ist die Füllraumtür als Aschetür verwendet und dadurch der Verschlusshebel ja auch nicht mehr so stark belastet.

Eine Frage noch: Im Sommer (ca. 5 Monate) übernimmt Warmwasseraufbereitung und kältere Tage meine Ölheizung. Ist es sinnvoll ab und zu doch mal einheizen oder soll ich den Atmos ruhen lassen?

Feueresel antwortete vor 13 Jahren

…, aus eigener Erfahrung, Kupferfettpaste kann galvanisch verschweißen

MfG

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
egblo antwortete vor 13 Jahren

hallo

ich habe untere Tür nicht herausgenommen und auf Rechtsanschlag gelassen.

Die obere Tür hat die Bohrung für den Verschluß neu bekommen.
Dann Linksnaschlag. Der Halbmond blieb unverändert.

Natürlich hätten beide Türen getauscht werden können.
Dieses Erkenntnis hatte ich damals noch nicht.

Ob Scharniere schmieren hilft, wenn die Tür kurz vor Verschluß zu sperren beginnt, kann ich mir nicht vorstellen.

grüße
egblo

Manfred antwortete vor 13 Jahren

egblo.

Ob Scharniere schmieren hilft, wenn die Tür kurz vor Verschluß zu sperren beginnt, kann ich mir nicht vorstellen.

dann kann man immer noch gegenüberseite Türe 8 mm Loch bohren und für Griff ebenso. Das Loch ist schon angebohrt. Als Achse am besten gleich 8 mm V2a Rundstahl von oben gleich durch alle 2 Türangel reinstecken. Die Tür ist zwar dann DIN links anschlag, aber sperrt nicht mehr.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred