Fragen und AntwortenProbleme in der Anheizphase
Monty antwortete vor 8 Jahren

Ich muss mich erstmal vorstellen. Ich bin der Kurti und wohne in der Nähe von Balingen (wem das ein Begriff ist) bin schon seit vielen Monaten stiller Mitlesen und habe somit viel vom Holzkessel gelernt da ich noch ziemlich Holzneuling bin.

Allerdings mußte ich mich jetzt auch mal anmelden da ich in der dritten Heizperiode mit meinem Kessel Probleme habe und nicht mehr weiter komme.

Ich habe ein Wolf BVG 23, der ja baugleich mit dem Atmos DC22GSE ist und ein 1500l Pufferspeicher dazu.

Nun zum Problem:

Wenn ich an heize läuft alles ganz normal ab bis ca 1 Stunde nach dem anheizen. Dann fällt mein Abgastemp ab der Ofen wird immer ruhiger und fängt dann mit wummern und Verpuffungen an. Und das mittlerweile jeden Abbrand.
Laut Heizungsbauer steigt in der Zeit mein Kohlenmonoxid Wert extrem an und der Sauerstoff bricht Richtung Null zusammen. Manchmal mal beruhigt er sich wieder wenn man den Riegel der unteren Tür etwas öffnet. Hat danach aber ein richtig unrundes Vergasergeräusch.

Was gemacht und geprüft wurde :

Kaminzug wird jedes mal gemessen und passt.
Türdichtung vom Füllraum wurde erneuert.
Kompletter Füllraum und Düse ist neu.
Lüfter wurde erst vor drei Tagen nochmal ausgebaut. Lüfterrad ist einwandfrei und kaum Asche daran.
Kompletter Kessel wird jede Woche einmal sauber gemacht. Alles!
Anheizklappe wurde zum testen mit Blinddeckel und feuerfester Dichtung verschlossen, auch keine Änderung.
Holzfeuchte passt, verheizt wird Buche, Esche, Eiche.

Abgastemperatur pendelt zwischen 200-220 Grad.
Primärluft 5mm und Secondär 7mm.
Habe auch schon andere Werte probiert aber keine wirkliche Verbesserung erzielt.

Keiner weiß mehr weiter. Die Firma Wolf nicht, der Heizungsbauer nicht.



70 Antworten
BaschiLe antwortete vor 8 Jahren

Moin Moin,

ist das Balingen bei Rottweil?

Versuch mal bitte während dem Problem die obere Türe einen Spalt auf zu machen.
Vielleicht schließt auch der FZR zu weit.

Viel Spaß bei Testen

Gruß BaschiLe

Feuerstein antwortete vor 8 Jahren

das passiert eigentlich wenn etwas auf der Düse liegt oder die Düse
verstopft ist, dann bricht die Flamme ab, die Abgastemperatur geht
runter, oberhalb der Düse glimmt es weiter, es entsteht Gas das nicht entweichen kann, wenn dann die Düse wieder langsam frei wird
entsteht das Wummern weil zuviel Gas vorhanden ist.
Deshalb wie BachiLe vorschlägt die obere Tür ein wenig öffnen, dass
die Flamme nach oben brennen kann. Aber vorsicht Verpuffungsgefahr.

Kommt das öfters vor während eines Abbrandes oder nur einmal?

Feuerzugklappe prüfen die sollte ca. 4mm offen sein wenn sie zugefahren ist.

Lufteinstellung: probier mal 2-3mm secodär und 7-10mm primär
ich habe beim 22gse 2mm sec und 8mm prim Sauerstoff 5,5%
Kohlenmonoxid 0,04 g/m³

ReneM antwortete vor 8 Jahren

Habe mit 1 von 3 dc 25 gse die gleichen Probleme
der kessel qualmt ca 1,5 Stunden nach dem anheizen
und die obere tür muß 30 min ein spalt offen bleiben sonst geht der kessel unter 170° Abgas aus.
Düsenstein ist 3 Monate alt
co 500-800 ppm
zug 0,1-0,22 mmWs
O2. 0,9%
Agt. 185-220°C Bei kesel 85°C
vermute das die Luftmenge zu gering ist
Fzr 12 mm offen
prim und sek luft 11 mm und der Lüfter läuft volle Drehzahl

mfG ReneM

BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

@BaschiLe
Ja genau das Balingen bei Rottweil.
Wenn ich die obere Türe auf mache kommt mir gleich der Qualm entgegen.
Und der FZR ist wie Wolf in der Anleitung angibt bei 80Grad Kesseltemp noch 4cm auf.

@Feuerstein
Das kommt eigentlich bei jedem Abbrand einmal vor und zwar ziemlich genau nach einer Stunde.
Irgendwann beruhigt er sich dann wenn ich unten etwas Falschluft ziehen lasse und dann läuft er mal einigermaßen gut durch und manchmal total unrund vom Vergasergeräusch her.
Letzten Sonntag hatte ich auch richtig übel Probleme, dann war die Düse komplett zu. Allerdings kann sein war das meine Schuld weil ich oben immer gestochert habe, weil ich dachte ich hätte Hohlbrand.
Denn er so richtig wummert und ich oben aufmache habe ich immer das Gefühl das er oben im Füllraum viel zu viel brennt.

HKruse antwortete vor 8 Jahren

hallo ReneM

du ziehst beim Start zuviel Luft durch den Kessel,
der Brennraum kommt nicht auf die notwendige Temperatur
etwas weniger Primluft…

direkt beim Start,
anfangs der Aufheizphase
braucht kein Holzvergaser Sekundärluft >>
der Sauerstoff kommt ausreichend mit aus dem Füllraum

deine offene Sekundärluft kühlt den Brennraum
und „verhindert“ die CO-verbrennung >> Qualm…

Gruß Heinrich

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Was mir bei meinem im Moment auch auffällt das ich ne riesige Glutschicht habe und wenn ich neues Holz nachlege geht das gewummere gleich wieder los. Und die Kesseltemp ist nach drei Stunden im noch nicht ganz auf 80 Grad.

Feueresel antwortete vor 8 Jahren

Es gibt zwei Arten von WUMMERN – bei zu fettem Gemisch – ein dumpfes zittern,
bei zu magerem Gemisch – eine helle harte Verbrennung an der Brennerdüse.
Dazwischen befindet sich der goldene Mittelweg.

Ich gehe mal davon aus, dass der Kessel zu viel Durchzug bekommt.
Das Feuer im Brennraum brennt nach oben durch und setzt den gesamten Holzvorrat unter Holzoberflächenfeuerglut – dass ist dann eine schlechte Ausgangslage für den Gesamtabbrand.

Wenn mal das Feuer nicht richtig in Gang kommt (feuchtes Holz),
sollte man die obere Brennraumtür, nur immer kurzzeitig einen Spalt öffne und
nach dem schließen kurz warten, ob die Sekundärraumverbrennung endlich zündet.
Wenn man die obere Brennraumtür zu lange einen Spalt offen lässt,
stellt man die Holzverbrennung – im Holzvorrat auf den Kopf .

Auch aus diesem Grund zünde ich meinen 50er Kessel von oben direkt über der verkürzten Düse.
Erst dann lege ich gleich voll auf, alles rauchfrei ohne Anheizklappe.
Der Dreh dabei ist, die nur langsam aufsteigende Gaserzeugung im Holzvorrat –
damit die heißeste primäre Zone, immer direkt über der Düse bleibt.
Wenn diese Grundvoraussetzung stimmt,
geht die sekundäre Brennraumtemperatur schnell in den grünen Bereich.
Erst dann kann man auch die Kesselfeineinstellung vornehmen.
So ein 22er Kesselchen braucht weniger Durchzug, als man oftmals meint,
die 22 KW sind nur ein theoretischer Wert.

Übrigens soll man kleine Holzscheide unten, die größeren Brocken weiter oben einlegen.

Ein ATMOS – Vergaserkessel ist für Stückholzheizer gemacht

Gut Feuer braucht Zeit.
Gruß Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Wie beschrieben höre ich das Vergasergeräusch auch das am Anfang immer lauter wird und die Kesseltemp gut steigt, aber nach ca ner Stunde wirds immer leiser bis alles ruhig ist und dann das gewummere los geht. Meist ist dann die Kesseltemp dann bei ca 76-78Grad und dann erstmal fallend wieder.
Und was mir dann eben auffällt wenn in oben aufmache das praktisch ein halber Füllraum voll verbrannt ist und nur noch überall Glutbocken liegen und die Düse total damit überhäuft ist.
Und wenn ich mich dann zur Düse durchgrabe sieht es so aus als wäre sie komplett dicht und im Düsenschlitz gar nix brennt/glüht.

Wenn ich den Ofen starte und nur eine Lage abbrenne das ich ein Glutbett habe, muss dann auch Glut über der Düse sein, oder nur rings um die Düse?

Ich werde heute auf jeden Fall mal noch die Brennraumdichtung tauschen.

Beim Abbrand gestern habe ich auf die schnelle mal die Reinigungsdeckel mit Aluband zu geklebt, hatte über auch keine Änderung gebracht.

ReneM antwortete vor 8 Jahren

Durch verkleinern von prim und oder sek Luft
wird das Problem größer

Feueresel antwortete vor 8 Jahren
ReneM:
Durch verkleinern von prim und oder sek Luft
wird das Problem größer

Man sollte bei Stückholzheizen das Kesselgesamtbetriebsverhalten sehen,
da führt die vorübergehende Korrektur der momentanen Einstellung,
noch zu keinem aussagekräftigen Ergebnis.

Das Teil ist kein Ölbrennerkessel, bei dem sich jede Änderung sofort bemerkbar macht.
Aus diesem Grund hat der Kessel auch eine vorausschauende Kesselreglung,
wenn man versteht, damit umzugehen, frisst der KEssel aus der Hand

Gut Feuer, braucht Zeit ‼

Gruß Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
BaschiLe antwortete vor 8 Jahren
Aus diesem Grund hat der Kessel auch eine vorausschauende Kesselreglung,
wenn man versteht, damit umzugehen, frisst der KEssel aus der Hand

Sehr geil

BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Noch ein kleiner Nachtrag. Habe jetzt die Brennraumdichtung auch ersetzt und dabei auch festgestellt das die Türe noch nicht richtig schließt.
Hab jetzt die Türschaniere frisch eingestellt, aber leider ist das Problem immer noch vorhanden.
Falls es immer noch Falschluft wäre wo könnte die noch herkommen?! Habe ja jetzt eigentlich alle Dichtung durch?!

Noch ne Frage zum FZR. Wie weit habt ihr den noch offen bei 80 Grad?

HKruse antwortete vor 8 Jahren
BVG_23:

A….Noch ein kleiner Nachtrag. Habe jetzt die Brennraumdichtung auch ersetzt und dabei auch festgestellt das die Türe noch nicht richtig schließt.
Hab jetzt die Türschaniere frisch eingestellt, aber leider ist das Problem immer noch vorhanden.
Falls es immer noch Falschluft wäre wo könnte die noch herkommen?! Habe ja jetzt eigentlich alle Dichtung durch?!

B…Noch ne Frage zum FZR. Wie weit habt ihr den noch offen bei 80 Grad?

moin BVG,
zu…B…
meine Luft wird mit Reglern gesteuert, die Wassertemperatur drosselt nichts im „Normalbetrieb“
FZR, TAS und STB habe ich als „Sicherungen“ bei überhöhter KT

zu…A…
die Türdichtung liegt auf der Scharnierseite an ?
wenn du jetzt den Türgriff, das „Schloß“ drehst, liegt die Tür auf der „unteren Seite“ schon fast an ?
die Schloßseite, der „Bogenwinkel“ sollte sich beim „Zudrehen“ dann noch ca 2-3 mm zum Kessel „bewegen“

meine Tür liegt unten schon etwas an,
dann kann ich mit dem Griff die „Rundung“ links noch 2-3..mm zuziehen.

Kontrollier den Drehteller mal, die Kontermutter war schon mal lose,
der Teller wird dann „lose mit“-gedreht, durch den Türgriff.

Notfalls kann man die Türscharniere nachstellen, war bei mir nicht nötig.

Ich hab den „Schloßteller“ auf die 2-3mm „Nachzug“ durch den Drehgriff gekontert.
an die Scharniere brauchte ich bisher nicht „ran“…
…die Scharniere haben einen Stift, die Stifte müssen raus,
dann kann man die „Scharnier-Schrauben“ im Kesselkörper „drehen“,
jeweils 1/2 U rein- od. rausdrehen…

Gruß Heinrich

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

@Heinrich

genau das habe ich ja gemacht. Habe zuerst die Tür besser ausgerichtet mit den Schanieren, und auch auf der anderen Seite die „Scheibe“ weiter reingedreht und frisch gekontert so das das Licht von der Taschenlampe im Brennraum nicht mehr zu sehen war.

Aber Besserung leider keine.

Feueresel antwortete vor 8 Jahren
BVG_23:
Noch ein kleiner Nachtrag.
[…]
Falls es immer noch Falschluft wäre wo könnte die noch herkommen?! Habe ja jetzt eigentlich alle Dichtung durch?!

Die Dichtung hinten am unteren Reinigungsdeckel vor dem Wärmetauscher ist auch noch so ein Fehlerkandidat.

BVG_23:

Noch ne Frage zum FZR. Wie weit habt ihr den noch offen bei 80 Grad?

Bei meinem KEssel schließt die primär Klappe erst bei maximal 90°C Kesselvorlauftemperatur,
am WMZ gemessen.
Dabei kann die Kesseltemperatur, in der Primärbrennraum – Holzkohleglutphase nach oben,
schon mal vorübergehend bei maximal 98°C stehen.

Meine Kesselbetriebseinstellungen, kann man nicht in allen Details 1 zu 1 übertragen.
Dazu muss man das einfache Gesamtkonzept, inkl. der weiter optimierten Lüftertaktung mit einbeziehen.

Wenn zur Lüftertaktung noch Fragen sind, beantworte ich diese gerne unter dem Thema:
Lüftertaktung » 02.03.16 21:43 « 
Lüftertaktung besser als ihr Ruf …

MfG. Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

@Feueresel
Ja das hatte ich gelesen mit dem Deckel, aber den hatte ich ja auch mit Aluband zugeklebt und war keine Änderung vorhanden.

Lüftertaktung habe es gerade durchgelesen, aber ich glaube ich sollte erstmal daran arbeiten das er mal wieder sauber in einem Rutsch durchläuft. Und das vielleicht auch mit vollem Füllraum.

Feueresel antwortete vor 8 Jahren

Bevor ich alle Beiträge zu deinem Thema noch mal durchlese ,
hat dein Kessel eine Belimo – Drosselklappe für den Kesseldurchzug und wie ist die eingestellt

Feueresel/lese

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Ja der Kessel hat nen Belimo allerdings weiß ich nicht ob der mein Problem lösen kann, da ich im Moment in der Anheizphase nicht über 220 Grad komme und über den restlichen Abbrand bei ca 200 Grad. Und das ohne Belimo.

Monty antwortete vor 8 Jahren

Hallo BVG_23,

Warum willst Du in der Anheizphase über 220° kommen?
Das verstehe ich nicht. Heiz den Kessel an, nach welcher Art auch immer, und schaue das bei 180° der Belimo anfängt zu zumachen.

monty

Feueresel antwortete vor 8 Jahren
BVG_23:
Ja der Kessel hat nen Belimo allerdings weiß ich nicht ob der mein Problem lösen kann, da ich im Moment in der Anheizphase nicht über 220 Grad komme und über den restlichen Abbrand bei ca 200 Grad. Und das ohne Belimo.

Wie @Monty schon schreibt,
dafür ist die Belimo ]/[ Drosselklappe da, um den Kesseldurchzug zurückzunehmen.

Übrigens kann man das Belimo – Drossel – Spaltmaß auch einstellen
sodass zum Beispiel die Maximale Abgastemperatur von 132°C bei Nennleistung nicht überschritten wird.

Wie schon weiter oben geschrieben: Dein Kessel fährt mit zu viel Durchzug.

Gut Feuer braucht Zeit – mehr Zeit also für eine höhere Sekundärbrennraumtemperatur,
bei dann geringerer Abgastemperatur – bei richtiger Kesselgesamteinstellung. ‼

Ein Holzscheitkessel ist kein Ölbrennerkessel – bei dem man einfach auf Istzeit einstellt.

Ein Holzscheitkessel wird vorausschauend eingestellt
Denn gut Holz/Feuer braucht auch etwas Zeit – um zu reagieren,
wie ein FeuerEsel eben … dann läuft er sicher – von ganz alleine…

MfG. Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
BaschiLe antwortete vor 8 Jahren

Ich hatte diese Woche auch durch Zufall bemerkt, das meine Türe oben nicht dicht schließt.
Türe eingestellt, und schwups geht die AGT knapp über 10 Grad runter.
Aber ne neue Türdichtig wird trotzdem dieses Jahr fällig, da ich auch noch die Anschlagseite tauschen will.

Ist dein Balingen jetzt bei Rottweil?
Gruß

BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

@BaschiLe
Hatte ich weiter vorne schon geschrieben. Es ist das Balingen bei Rottweil.

@Feueresel
Ich habe ja nicht gesagt das ich über 220 Grad kommen will, ich habe geschrieben das der Kessel ohne Belimo nicht über 220 Grad
geht sondern beim weiteren Abbrand wieder Richtung 200 Grad.

Was mich halt wundert das der Kessel vor 2,5 Jahren ohne Probleme durch lief, und das trotz zu hohem Kaminzug und ohne Belimo Einstellung.
Der Servicetechniker von Wolf hatte damals nämlich überhaupt nix eingestellt. Nur nachgemessen ob der FZR bei 80 Grad noch 4cm offen ist.
Das steht nämlich so in deren Bedienungsanleitung das die Klappe bei 80Grad zwischen 40-50mm offen sein soll.
Obwohl ja in der Atmosbedienungsanleitung ganz andere Maße stehen. Bei gleichem Kessel.

Feueresel antwortete vor 8 Jahren

Die 40-50mm bei 80°C – Kessel oder Kesselvorlauftemperatur ?
Die 80°C – sagen noch nichts über die tatsächliche Kesselleistung aus.
Die Rücklauftemperatur zur Kesselrücklaufanhebung und deren Einstellung,
ist auch mit einzubeziehen, um einen Systemüberblick und dessen Leistungsfähigkeit zu bekommen.

Gruß Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Naja Kesselvorlauftemperatur ist ja das einzige was man im Serienzustand wirklich ablesen kann.

Feueresel antwortete vor 8 Jahren

Die Kesselvorlauftemperatur, ist in der Regel nicht identisch mit der Kesseltemperaturanzeige‼

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Ja das hatte ich schon bemerkt. Am Anfang geht die Anzeige etwas nach und gegen später eher etwas vor. So hatte ich den Eindruck.

Feueresel antwortete vor 8 Jahren

Dieser gewollte Anzeigeeffekt,
kann und wird von mir für die vorausschauende Kessellüfterregelungstaktung genutzt

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
HKruse antwortete vor 8 Jahren
BVG_23:
Ja das hatte ich schon bemerkt. Am Anfang geht die Anzeige etwas nach und gegen später eher etwas vor. So hatte ich den Eindruck.

moin bvg,
der Kesseltemp.fühler sitzt über dem Füllraum(Tauchhülse abseits des VL-flansches)
das Holz im Füllraum >“kalt“ = die KT „geht nach“
irgendwann ist der KT-fühler „gleichwarm“…
die Glut im Füllraum liegt frei und „strahlt“ nach oben >> die KT „geht vor“
…bis zum Glutende/abschalten

Gruß Heinrich

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

@Heinrich

Vielen Dank für die Erklärung.

Was mir mit der jetzigen Einstellungen auffällt das das Verpuffungsproblem immer noch da ist und mir über der Düse immer alles weg brennt. Hab dann praktisch richtige Höhle in der Holzscheite die über der Düse liegt.

Mit dem früheren schließen der Belimo, kommt das Verpuffungsproblem auch noch früher.

HKruse antwortete vor 8 Jahren

moin,

…über der Düse immer alles weg brennt. Hab dann praktisch richtige Höhle in der Holzscheite die über der Düse liegt.

Mit dem früheren schließen der Belimo, kommt das Verpuffungsproblem auch noch früher.

jau, ..leider, da kann man fast „normal“ sagen…
ursache :
alles fast vollständig in Flammen gewesen, besonders über der Düse alles weg…
…da muß doch sehr viel Luft vorher die Glut stark entflammt haben…

a_für den Füllraum mit der Glut hast du das KT mit dem Kapillarfühler im Wasser weit entfernt von der Glut.
das Teil kann beim Anheizen/Glutbelüften wenig helfen :
weit weg, träge, ganz allgemein „zu spät“ in der Startphase
b_du hast im Kaminrohr ein AG-thermometer
diese Hecktemperatur wird bei kaltem Kessel(Start) deutlich stärker gekühlt als im Hauptabbrand
(bei meinem 40er ist die Glut ab ca 60°C AGT „brauchbar, ab ca 80-90°C AGT kann ich die Zuluft steuern,
die Glut ist stabil, die AGT steigt weiter mit konstanter Luft, parallel zur VL-Temp, die KT „hinkt“ weiter hinterher…)

die Frage ist nun : was willst du unternemen ? ..erstmal der Start „ohne Geld“…

1_den Primluftschieber weiter rein, nach Gehör…,
auf jeden Fall darf die AGT NIE ZU SCHNELL ansteigen in der Startphase…

2_den Belimodrehwinkel einschränken(mit den kleinen „madenschrauben“ neben der Klappenachse)
senkrecht ist „zu“, da geht „normal“ genügend Luft durch auch im Hauptabbrand
dann den „offen-Winkel“ deutlich begrenzen,
für ca 20kw reichen 1/8.Winkel-Drehweg(maximal die Hälfte des „möglichen“..) meine Beobachtung…

mit diesen Test/Üb-„Einstellungen“ anfangen,
wichtig ist auch den RGT-Belimo „früh“ genug schalten lassen,
der Kapillarfühler am Kesselgehäuse ist träge, sitzt zudem nicht im Abgas…
der Belimo „muß vorausschauend bremsen“ dürfen
der Schalter kann den Drehschieber dann „vorzeitig“ zufahren,
die Glut kann besser „im Zaum“ gehalten werden…

Gruß Heinrich

ps …“mit Geld“…
>Lüfterdrehzahl, Brennraumtemp+“Schalter“, usw… ca100euro…
kann man machen, hab ich gemacht (LC hatte ich vom „start“ an)

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Die Frage ist jetzt ob ich zuerst das Verhältnis ändern soll oder den Belimo von Anfang an erstmal weiter zu machen soll?

Im Moment habe ich Primär 3mm und Secondär 7mm.

HKruse antwortete vor 8 Jahren
BVG_23:
Die Frage ist jetzt ob ich zuerst das Verhältnis ändern soll oder den Belimo von Anfang an erstmal weiter zu machen soll?

Im Moment habe ich Primär 3mm und Secondär 7mm.

Hallo Kurt,
das „verhältnis“ ändert sich über den Abbrand,
kann ich schlecht beurteilen, bei Fichte ist die sekLuft oft geschlossen > O2= 5-7%
mußt du selber wissen, dein Holz, dein Ofen,
wer ne „garantiert gute“ mm-Angabe für die Sekluft-Schieberstange macht,
ist doch „mit nem Zementsack gepudert“…

wenn du einen ruhigen Abbrand willst, sollte der Belimo-Drehwinkel IMMER begrenzt sein,
…siehe oben… probier’s aus…
wenn „wie wild“ die Glut durchgepustet wird beim Start,
muß die Glut anschließend zu stark abgewürgt, gedrosselt werden
…das ist doch sinnfrei, was soll das ?

dein Ofen sieht aus wie ein „kurzer“ 30gse, ich weiß wie der funktioniert…
aber ich kenne dein Holz nicht, deinen Schonstein nicht,
ich habe deine Schieberstangen-Teller nicht „gefühlt“/gesehen

du mußt selber testen, ausprobieren, beobachten
…sicher ist nur, daß die Atmosse mit „weniger Luft“ meist besser laufen…

Gruß Heinrich

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

@Heinrich

Ok ich habe jetzt heute schon probiert vom Start weg den Belimo weiter zu schließen. Werde auch morgen nochmal die „Startluft“ reduzieren. Habe das Gefühl es war immer noch etwas viel.

Holz ist Buche gut trocken. Also ca 12% und Kamin ist 8,5m. Zug ist bei 0,16 – 0,18.

P.S.: Kessel ist im Prinzip ein DC22GSE

Monty antwortete vor 8 Jahren

Hallo BVG_23,

Ich habe auch schon bei anderen gschrieben wie man die Luft reduzieren kann ohne großen Aufwand.

Hänge die Klappe aus, schraube die Klappe mit der weißen Abdeckung ab und dann nur die Klappe wieder an.

Dann lege die Klappe, ohne Kette, an und Du hast dann einen Luftschlitz von ca. 10 x 2 cm.

Und los gehts mit dem Anheizen. Dein Kessel sollte nun ruhig brennen. Zumindest war es bei meinem so.

Aber bitte alles unter beobachtung denn jede Anlage verhält sich anders.

monty

BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Ok auch ne Idee. Danke Dir.
Ich bleibe dran.
Muss die Startluft auf jeden Fall nochmal reduzieren.

BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Habe jetzt nochmal versucht die Luft zu reduzieren, aber besser ist es nicht geworden.
Irgendwie habe ich das Gefühl das der auf gar nix reagiert, und egal was ich mache, das Ergebnis immer das gleiche ist. Und zwar das ich keine saubere Verbrennung mehr hinbekomme von Anfang bis Ende Abbrand.

Feueresel antwortete vor 8 Jahren
BVG_23:
Habe jetzt nochmal versucht die Luft zu reduzieren, aber besser ist es nicht geworden.
Irgendwie habe ich das Gefühl das der auf gar nix reagiert, und egal was ich mache, das Ergebnis immer das gleiche ist. Und zwar das ich keine saubere Verbrennung mehr hinbekomme von Anfang bis Ende Abbrand.

Nochmal zur Abgastemperatur,
wie schnell steigt die denn – gleich nach dem anfeuern, in 5 Minutenschritten und wie hoch geht die maximal ?
Nach welcher Zeit, bei welcher Abgastemperatur, macht dein Belimo wie weit zu?

Ich lasse den Belimo, bei meinem 50er zum Beispiel, bei 120°C Abgas / 310°C Heißgas schließen.
Danach steigt die Abgastemperatur langsam innerhalb einer Stunde,
bis maximal 140°C Abgas / 380°C Heißgas ist hinten links unter dem Wärmetauscher gemessen.
Zwei Stunden nach dem Kesselhochfahren geht mein KEssel in der Regel das erstmals in die Lüftertaktung.

Wenn deine gesamten aktuellen Kesseltemperaturparameter im Profil, wie oben beschrieben,
in etwa bekannt sind, werde ich näher darauf eingehen können.

Gruß Bernhard.

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Nach dem anbrennen steigt die AGT so ca nach 5-10 Minuten auf 150Grad. Dann lege ich den Ofen derzeit nur halb voll. Die AGT steigt dann weiter nach ca 20min habe ich dann die 200Grad und wenn ich dann den Belimo auf 10mm schließen lasse fangen der unruhige Lauf und die Verpuffungen eigentlich gleich an. Ohne Belimo steigt die AGT auf 220-230Grad hält sich dann ne Zeit lang und nach ca einer Stunde +/- 15min fällt dann die AGT, das Vergasergeräusch wird immer leiser und dann fängt das wummern an.
Und das meiste was dann noch etwas hilft ist wenn ich den Riegel vom Brennraum etwas auf mache und Falschluft ziehen lasse. Wenn ich dagegen die Brennraumtür etwas öffne ändert sich nix außer das sofort Rauch austritt.

Feueresel antwortete vor 8 Jahren
BVG_23:
Nach dem anbrennen steigt die AGT so ca nach 5-10 Minuten auf 150Grad. Dann lege ich den Ofen derzeit nur halb voll. Die AGT steigt dann weiter nach ca 20min habe ich dann die 200Grad und wenn ich dann den Belimo auf 10mm schließen lasse fangen der unruhige Lauf und die Verpuffungen eigentlich gleich an.

Lass doch den Belimo schon früher bei 160°C schließen, wenn das nicht ausreicht,
stelle das Belimo – Drosselklappen – Spaltmaß von 10mm auf weiter zu oder die Drehklappe gleich ganz senkrecht, also Drossel auf maximal zu drehen lassen.

BVG_23:

Ohne Belimo steigt die AGT auf 220-230Grad hält sich dann ne Zeit lang und nach ca einer Stunde +/- 15min fällt dann die AGT, das Vergasergeräusch wird immer leiser und dann fängt das wummern an.
Und das meiste was dann noch etwas hilft ist wenn ich den Riegel vom Brennraum etwas auf mache und Falschluft ziehen lasse. Wenn ich dagegen die Brennraumtür etwas öffne ändert sich nix außer das sofort Rauch austritt.

Wenn die Brennraumtür oben nur etwas geöffnet wir brennt ein Teil vom Holzgas gleich oben ab
und für unten bleibt weniger übrig.
Somit beruhigt sich die Verbrennung im Sekundärraum

Der Trick ist es gar nicht erst soweit kommen zu lassen und
die obere Brennraumtemperatur gar nicht erst so weit ansteigen zu lassen.
Also wie schon mehrmals angesagt wurde, weniger Kesseldurchzug ist angesagt.
Erst dann kann an der feinen Sekundäreinstellung optimiert werden.
Bei deinem hohen Kesseldurchzug läuft die Verbrennung leider vollkommen aus dem Ruder.
Weniger ist oftmals mehr…

Gut Feuer, braucht Zeit ‼
Gruß Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Da hast Du mich falsch verstanden. Ich rede von der unteren Türe. Das ist das einzige was meist hilft. Nicht die Füllraumtüre.

Wenn ich den Belimo früher schließen lasse dann sollte meine AGT noch etwas steigen oder fallen oder halten?

Und noch ne Frage: Wenn das so ist wie Du erklärt hast, wieso steigt mir dann bevor die Probleme los gehen mein Kohlenmonoxid immer weiter an und Sauerstoff sackt ab gegen Null? Wurde so vom HB gemessen.

Sorry für die vielen Fragen, aber ich will endlich wieder normal heizen können.

Feueresel antwortete vor 8 Jahren

Im Grunde ist das Holzgasangebot für den Sekundärbrennraum zu groß.
Als Gegenmaßnahme sollte die Temperatur im oberen Brennraum durch Rechtzeitiges drosseln,
der Primärluft mittels Belimo im Zaum gehalten werden.
Die Sekundärluft wird anschließend angepasst.
Ich würde die Abgastemperatur nicht über 160°C ansteigen lassen (Belimoklappe Rauchgas II tiefer einstellen auch die Drosselklappe wenn geschlossen an der Welle lösen – auf weiter zu einstellen).

Reicht auch das ganz reinschieben vom Primärluft – Schieber nicht, gibt es noch weitere Möglichkeiten.
Aber mal eins nach dem anderen, Schritt für Schritt und anschließend erst mal die jeweilige Auswirkung beobachten

Die Kessel – Grundeinstellung für das entsprechende Holz ist von Standort zu Standort verschieden

Gut Feuer braucht Zeit.
Gruß Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Gut ich werde es probieren. Aber an der Welle brauche ich die Klappe ja nicht lösen. Kann ja die Endanschläge verstellen.

Weil Du schreibst Primär drosseln mit Belimo. Bei meinem DC22GSE wird doch mit der Belimo Primär und Secondär zusammen gedrosselt, oder?
Hat ja nur ein gemeinsamen Luftkanal.

Feueresel antwortete vor 8 Jahren

…, genau so ist es

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Feueresel antwortete vor 8 Jahren
BVG_23:
Gut ich werde es probieren. Aber an der Welle brauche ich die Klappe ja nicht lösen. Kann ja die Endanschläge verstellen.

Bei meinem Kesselstandort, ist die Belimo ]/[ Klappe durch lösen der Haltespange mittels den zwei Muttern, leichter zu verstellen.
Wenn man den Vorteil hat, von der Seite ausreichend Platz zum Belimo zu haben,
ist die Anschlagkeilverstellung wahrscheinlich die bessere.

BVG_23:

Weil Du schreibst Primär drosseln mit Belimo. Bei meinem DC22GSE wird doch mit der Belimo Primär und Secondär zusammen gedrosselt, oder?
Hat ja nur ein gemeinsamen Luftkanal.

Die Gemeinsame, primär / sekundär Luftverstellung, hat vor und Nachteile.

Wie der Begriff primär schon sagt, ist diese Lufteinstellung vorrangig.
Allerdings ist die abschließende Verbrennungsqualität,
entscheidend von der nachrangigen / sekundären (toleranteren) Lufteinstellung abhängig.
Wenn die primäre Luftregelung nicht stimmt, ist das finden der sekundären Lufteinstellung,
vergebliche Liebesmühe.

LG. Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Da bin ich mal gespannt ob ich ne funktionierende Einstellung finde.

Feueresel antwortete vor 8 Jahren

Wenn die Primärluftdrosselungen über die Luftschieber und Belimo ]/[ Klappe (Spaltmaß einstellen)
nicht ausreicht, kann man auch noch den Kesseldurchzug über Abgasdrosseln reduzieren

Als letzte Möglichkeit bleibt, bei einem Stückholzkessel, noch ein Kaminzugbegrenzer

Gut Feuer braucht Zeit.
Gruß Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Monty antwortete vor 8 Jahren

Hallo BVG_23,

Ich habe einen 25GSE und weis von was ich spreche.

Mach mal Primär und Sekundär zu. Schichte nicht zu kleinstückiges Holz ein.

monty

BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

@Feueresel
Sorry wenn ich jetzt doof frage, aber welches ist denn die Abgasdrossel?!

@Monty
Ok werde ich auch noch probieren.

Monty antwortete vor 8 Jahren

Hallo BVG_23,

Ich habe eben Angeheizt.
Kessel eingeschaltet, Lüfter volle Drehzahl. Anheizklappe zu. Frischluftklappe und Belimoklappe ganz offen. Primär und Sekundär ZU.
Gute 2 Hände voll Kleinholz auf die Düse gelegt. Dann mit einem Unkrautgasbrenner das Holz entzündet. Man sieht direkt wie die Flamme oder die Glut nach unten gesaugt wird. Mit normalen Stücken bis zur Füllkante bestückt. Nach etwa 1 min, das Verdasungsgeräusch ist gut zu hören, die Obere Tür bis an den Riegel angelegt, ist also noch etwas geöffnet, und mit Expander gesichert.
Nach ca. 30 min gehe ich an den Kessel, die AGT ist bei ca. 170°, und schließe die obere Tür. So bleibt der Kessel bis etwa 22:00 Uhr in Betrieb, dann lege ich den Kessel voll und er brennt bis morgen früh gegen 06:00.

monty

BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Hab das gestern auch mal versucht mit Primär und Secondär ganz zu. Die AGT steigt dann langsamer, aber mir kams so vor als würde mir die erste Lage dann komplett mit brennen anfangen und nicht nur über der Düse wo die Flamme nach unten gezogen wird?!

Monty antwortete vor 8 Jahren

Hallo BVG_23,

BVG_23:
aber mir kams so vor als würde mir die erste Lage dann komplett mit brennen anfangen

Solange nicht der ganze Stappel brennt macht das nichts. Irgendwoher muß das Glutbett ja kommen.

und nicht nur über der Düse wo die Flamme nach unten gezogen wird?!

Die Luft kann nur über die Düse gezogen werden, es sei denn die AHK ist nicht zu.

Wie ich auch schon vorher schrieb, die Glut oder die kleinen Flamme sollten nach unten gezogen werden.
Wenn ich meine Tür angelehnt habe ist mir das egel ob eine Lage Holz brennt oder nicht, solange es der ganze Stapel nicht ist.

monty

HKruse antwortete vor 8 Jahren
BVG_23:
Hab das gestern auch mal versucht mit Primär und Secondär ganz zu. Die AGT steigt dann langsamer, aber mir kams so vor als würde mir die erste Lage dann komplett mit brennen anfangen und nicht nur über der Düse wo die Flamme nach unten gezogen wird?!

nabend,
ist in Ordnung, wenn die AGT langsamer steigt
der Wärmetauscher kann dann die „Glut-Leistung“ gut ins Wasser transportieren
erst wenn der Kessel fast komplett aufgeheizt ist, wird deine AGT erreicht

Nur über der Düse brennen ist nicht gut(Hohlbrand),
zuviel Luft kann an der Glut „vorbei“ > hoher COwert > unsaubere Verbrennung > weniger Kesselleistung trotz hoher AGT

Das Holz im Füllraum soll gleichmäßig am ganzen Boden um der Düse glühen

Gruß Heinrich

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L
Feueresel antwortete vor 8 Jahren
BVG_23:
@Feueresel
Sorry wenn ich jetzt doof frage, aber welches ist denn die Abgasdrossel?!

@Monty
Ok werde ich auch noch probieren.

Beitrag aus „Lüftertaktung“ » 13.03.16 18:27 « „“
Abgasdrossel?! = Drosselblech und sonstige Schikanen im Brennraum und Abgasweg ‼

Feueresel:
Da es anscheinend keine weiteren Fragen zur Lüftertaktung gibt,
werde ich das Thema „Lüftertaktung“ bis auf weiteres ruhen lassen.


Der Wärmetauscher wird nur selten bei Gelegenheit mit der Zylinderdrahtbürste durchgezogen.
Dabei wird auch mittels Industriesauger und passendem VA-Rohrabschnitt,
die Flugasche von oben, durch die Tauscherröhren, unten aus dem Flugaschefang abgesaugt.
Die einfachen teils oben gebogenen Leitbleche inkl. Drosselblech vor dem Ausgang zum Abzugsventilator,
halten die Flugasche weitgehend zurück, auch die wird dann mit abgesaugt.

Der Wartungsaufwand ist somit sehr gering.
Die meiste Asche bleibt im oberen Brennraum, mittels der hinten auf 25cm abgedekten Brennerdüse, liegen
und wird gelegentlich nur mittig nach hinten mit der Blechkehrschaufel entnommen.
So entsteht auch hier eine breite primär Brennraumbodenrinne nach vorne zum Düsen – Rinnendurchlass
nach unten – wieder nach hinten – unten – vorne zur L-Wand als nochmalige Umlenkschikane,
mit seitlichen Winglets .
Sonst sind keine Turbulatoren in Wärme-Tauscherkanälen verbaut

Die Temperaturen beim Kesselhochfahren auf 90°C,
kurz vor der ersten Lüftertaktung 380°C Heißgastemperatur bei140°C Abgastemperatur.
Nach dem ersten Naturzugtakt dann bei Lüfter wieder an 360 / 135°C

Die Lüftertaktzeiten und Temperaturen richten sich automatisch immer nach der eingestellten Kesseltemperatur und damit nach der zugehörigen Feuerraumleistung.
So fährt der KEssel zur Zeit bei dieser Kesseltemperatureinstellung zwischen 12 bis 20KW im Lüftertaktzyklus, alles mit ~50% Lüftermotorleistung

So etwas entsteht nach 10 Jahren Optimierungsversuchen.
Das System arbeitet sehr effekttief und zuverlässig.

Gut Feuer braucht Zeit.
MfG. Bernhard

Bei oben beschriebener Kesselleistung ist die Kesselleinstellung:

Primärluftschieber ganz rausgezogen,
Sekundärluft 1 Umdrehung auf,
Kettenzugklappe schließt bei 90°C Kesselvorlauftemperatur,
Belimo ]/[ Primärluftdrossel schließt bei 120°C Abgastemperatur zu 85° Drehwinkel, auf ist 0° Drehwinkel.

Jetzt Kesseldurchzug noch weiter gedrosselt:
Primärluftschieber ganz reingeschoben,
Sekundärluft 0 Umdrehung auf,
Kettenzugklappe schließt bei 90°C Kesselvorlauftemperatur,
Belimo ]/[ Primärluftdrossel schließt bei über 100°C Abgastemperatur zu 90° Drehwinkel – zur waagerechten,
also = 90° Klappe steht somit senkrecht = maximal gedrosselt.
Belimo ]/[ Primärluftdrossel öffnet bei unter 95°C Abgastemperatur auf 0° Drehwinkel
Lüftermotorenleistung nach schließen der Feuerraumtür immer auf 50% ▬ bei Lüfftertakt an.

maximale Abgastemperatur 130°
Lüfter schaltet jetzt bei über >86° Kesseltemperatur ab und unter <84° wieder ein.

Kesselleistung jetzt bei Lüftertakt schaltet ab 16 KW
Kesselleistung jetzt bei Lüftertakt schaltet wieder ein 10 KW

Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten, die Kesselleistung, sauber zu regulieren

MfG. Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
burns635csi antwortete vor 8 Jahren

…. und Bernhard kann mit seinem Kessel auch durch die Zeit reisen.

Kessel 1: Atmos dc30gse CO Messung
Kessel 2: Agt 100Grad Lambdacheck Prim/Sekluft gesteuert über Gust Luftwaage anti Hohlbrandplatte
Regelung: BRT GEREGELT
Puffervolumen: 2000L+500L
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Danke für eure Erläuterungen @monty und Heinrich.

@monty
Ich hatte für den Anfang nur eine Lage Holz eingeschichtet.
Dann kann ich besser kontrollieren ob die Restkohle darunter komplett mit glühen anfängt. Schichte mehr Holz er so bei ca 150 Grad AGT ein.

@Feueresel
Deine Konstruktionen bringen mich immer wieder zum staunen.

Feueresel antwortete vor 8 Jahren

@BVG_23,
anfangs hab ich über meinen KEssel auch des öfteren gestaunt
Jetzt weiß ich genau warum mein KEssel, dass so gut und nicht falsch macht

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Monty antwortete vor 8 Jahren

Hallo Bvg_23,

BVG_23:
Danke für eure Erläuterungen @monty und Heinrich.

@monty
Ich hatte für den Anfang nur eine Lage Holz eingeschichtet.
Dann kann ich besser kontrollieren ob die Restkohle darunter komplett mit glühen anfängt. Schichte mehr Holz er so bei ca 150 Grad AGT ein.

Vielleicht liegt darin Dein Problem. Wenn nicht genug Glut da ist können sich die größeren Stücke beim nachlegen nicht mehr richtig entzünden.
Ich lege 2 Hände voll kleinstückiges Holz über die Düse und rechts und links etwas größere.
Dann wird angezündet ca.1min und der Ofen bis zur Füllkante vollgelegt. Die Tür ist etwas offen und mit Expander gesichert.

So siehst bei mir aus.

monty

BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

So bald ich das Kleinzeug angebrannt habe decke ich das Feuer mit zwei größeren Scheiten ab.
Läßt Du das Feuer über der Düse nach oben offen?

Feueresel antwortete vor 8 Jahren
BVG_23:
So bald ich das Kleinzeug angebrannt habe decke ich das Feuer mit zwei größeren Scheiten ab.
Läßt Du das Feuer über der Düse nach oben offen?

nö, gleich bis obenhin (rauchfrei) voll auflegen …

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
HKruse antwortete vor 8 Jahren
BVG_23:
So bald ich das Kleinzeug angebrannt habe decke ich das Feuer mit zwei größeren Scheiten ab.
Läßt Du das Feuer über der Düse nach oben offen?

nabend Kurt,
ich starte den Kessel ähnlich wie Monty

über der Düse und Asche mit dem Kleinzeug und der (handvoll Rest-)Holzkohle
brauche ich die richtige Mischung aus Glut und Luft :

die untere Lage Holz wird wie ein „Jägerzaun“ eingeschichtet…
Hölzer um 5cm durchmesser, darauf 4 Scheite längs

anzünden mit dem Unkrautgasbrenner durch die „Viererschicht“ über der Düse
brennen lassen, langsam vollegen, die „dicken Dinger“ möglichst oben
die Füllraumtür schließe ich dann noch nicht…
erst nach „Gehör“ und Beobachtung der BRT und dem Rest-O2wert

…mit zwei „dicken Brettern“ direkt auf der Startglut schaffe ich den Start nicht so einfach…
direkt über der Düse lasse ich keinen „Freiraum“ für Hohlbrand…

Gruß Heinrich

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Gut heute Abend kommt nächster Versuch. Allerdings wie immer ohne Unkrautbrenner, da ich keinen besitze. Wobei das entzünden auch immer gut ohne ging.

Monty antwortete vor 8 Jahren

Hallo BVG_23,

Früher habe ich das Feuer mit Anzünder entfacht. Dann mußt Du nur länger warten. Mit dem Unkrautbrenner geht es schneller, verbrauch eine Kartusche im Jahr.
Wenn das Feuer wie auf dem Bild brennt dann lege ich bis zur Füllkante voll. Ich könnte auch den Ofen volllegen ist aber für meine Betriebsweise unvorteilhaft.

Wichtig ist das Du wartest bis ein eindeutiges Vergasungsgeräusch zu hören ist. Und glaube mir man hört den Unterschied. Erst dann den Ofen volllegen.

monty

DirkC25 antwortete vor 8 Jahren

Ich habe in letzter Zeit das Problem, dass der Kessel eine halbe bis eine Stunde nach dem Anheizen mit rauchen anfängt. Beim Anheizen scheint alles OK: rauchfrei und ordentliches Brennergeräusch…

Manchmal bekomme ich den Rauch weg, wenn ich die Sekundärluft komplett zu mache, also Schieber UND die Zwangsöffnung verschliessen. Ich vermute mal, da liegt keine Glut mehr um die Düse, die das Gas entzünden kann. Aber wie das kommt, trotz dem ich alles schön einstapel weiss ich auch nicht.

Feueresel antwortete vor 8 Jahren
DirkC25:
Ich habe in letzter Zeit das Problem, dass der Kessel eine halbe bis eine Stunde nach dem Anheizen mit rauchen anfängt. Beim Anheizen scheint alles OK: rauchfrei und ordentliches Brennergeräusch…

Manchmal bekomme ich den Rauch weg, wenn ich die Sekundärluft komplett zu mache, also Schieber UND die Zwangsöffnung verschliessen. Ich vermute mal, da liegt keine Glut mehr um die Düse, die das Gas entzünden kann. Aber wie das kommt, trotz dem ich alles schön einstapel weiss ich auch nicht.

Da sollte man mal genau überlegen,
was sich in letzter Zeit auch unbewußt geändert hat

Vielleicht hatte man früher kleiner gespaltenes Holz für die ersten zwei bis drei Lagen über der Düse
und es war zusätzlich noch besser durch getrocknet.

Gut Feuer braucht Zeit …

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
DirkC25 antwortete vor 8 Jahren
Feueresel:
Vielleicht hatte man früher kleiner gespaltenes Holz für die ersten zwei bis drei Lagen über der Düse
und es war zusätzlich noch besser durch getrocknet.

Trocken ist es (12%). Evtl. ist es etwas weniger klein gespalten. Andererseits habe ich mit kleiner gespaltenem Holz immer das Problem, dass der Kessel dann ziemlich schnell mit wummern/poltern anfängt. Da wackelt dann die Kellerdecke fühlbar mit. Aber das bekomme ich auch nicht mit mehr (oder weniger) Sekundärluft weg.

Feueresel antwortete vor 8 Jahren

Da bleibt das übliche,
die Anheizklappe auf Dichtigkeit kontrollieren,
Die Brennraumschalen unten im Sekundärbrennraum auf Anschluß nach hinten zur Brennraumabschlußwand überprüfen, gegebenenfalls die Asche absaugen und die Schalen nach hinten schieben,
so das die Abschlußwand nicht wackelt.

Das Holz so Einschichten das das Feuer nicht so schnell von unten nach oben durchbrennt.
Ich habe zum Beispiel einen Restbestand von schlechten Pellets inkl. Sägemehl geschenkt bekommen.
Davon lege ich nach jeder Lage Holz zwei Kehrschaufel voll dazwischen.
Zu einem steigt nach den Zünden über der Düse bei geschlossener Anheizklappe absolut kein Rauch nach oben und der Kessel kann gemütlich voll aufgelegt werden.
Bei dieser Anheiztechnik ist auch nur noch ein wenig Wasserdampf oben am Kaminkopf zu sehen –
etwa so wie bei einer Öl oder Gasheizung

Zwar kann ich meinen Kessel auch ohne die Feinzeugs Zwischenlage rauchfrei hochfahren,
dazu braucht es aber mehr Heizer-können.

Zum anfeuern und auflegen fahre ich mit voller Lüfter – Drehzahl und nach dem Feuerraumtür schließen
mit 50% Lüfterleistung denn – gut Feuer braucht Zeit.

Gruß Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
BVG_23 antwortete vor 8 Jahren

Hi@all.

Wollte mich hier auch nochmal melden. Als erstes wollte ich mich bei allen hier bedanken für die Hilfe.

Da ich in letzter Zeit alles ausprobiert hatte, keiner mehr weiter wußte (auch der HB nicht) und ich schon länger jetzt den Wunsch hatte das Ding von einer Brücke zu schmeißen und meine Heizanlage zu erweitern, habe ich mich jetzt u.a. für einen anderen Kessel entschieden.

Habe noch einige Ersatzteile da für den DC22GSE oder wo es sonst noch passt. Z.B: Neuer Kugelraum komplett, halbmond Blende usw…. wer da was möchte kann sich gerne bei mir melden.

Grüße

Kurti

DirkC25 antwortete vor 8 Jahren
BVG_23:
Da ich in letzter Zeit alles ausprobiert hatte, keiner mehr weiter wußte (auch der HB nicht) und ich schon länger jetzt den Wunsch hatte das Ding von einer Brücke zu schmeißen […], habe ich mich jetzt u.a. für einen anderen Kessel entschieden.

Kann ich gut nachvollziehen.

Feueresel:
Da bleibt das übliche, die Anheizklappe auf Dichtigkeit kontrollieren, Die Brennraumschalen unten im Sekundärbrennraum auf Anschluß nach hinten zur Brennraumabschlußwand überprüfen, gegebenenfalls die Asche absaugen und die Schalen nach hinten schieben, so das die Abschlußwand nicht wackelt. Das Holz so Einschichten das das Feuer nicht so schnell von unten nach oben durchbrennt.

Ja, AHK und Halbschalen sind so dicht, wie sie es im Originalzustand halt können. Wie gesagt – ich denke es brennt irgendwie zu schnell nach oben durch und nicht zu den Seiten, dann rutscht nichts nach und an der Düse wird es zu kalt.

BaschiLe antwortete vor 8 Jahren

Ich hätte Interesse an diversen Teilen und wohne fast um die Ecke.

Gruß Baschile

Monty antwortete vor 8 Jahren

Hallo DirkC25,

Dein Glutbett ist zu klein. Lege dünnes Holz um die Düse, danach zwei Lagen etwas größere Stücke und dann erst die Großen.
Du mußt dem Glutbett Zeit lassen sich zu bilden um das Holz zu vergasen.

Monty