Fragen und AntwortenPufferspeicher für Gastherme
Stormy antwortete vor 15 Jahren

Moin Moin alle zusammen..
Ich versuchs mal am Stammtisch…
Frage an die Profis,

In unserem Haus in Solingen verrichtet seit einigen Jahren eine 18 KW Vaillant Therme ziemlich Problemlos ihre Arbeit. Sie ist nur für die Heizung zuständig und nicht für die Warmwassererzeugung. Sie hat auch keinen Pufferspeicher, nun meine Frage:

lohnt es sich einen nachzurüsten?? und wenn ja wie groß sollte er sein?

Ich habe mal gelesen das so ein Speicher die Therme schont und Ernergie sparen soll!

Gruß Roland



8 Antworten
Hartmut antwortete vor 15 Jahren

hallo roland

vom prinzip immer besser, da dadurch die brennerhysterese verlängert wird, vor allen dingen bei älteren geräten welche noch keine modulation haben.
um hier die perfekte größe herauszufinden sollte man die maximal notwendige vorlauftemp. kennen und die heizlast des gebäudes.

RolandGnauck antwortete vor 15 Jahren

Hallo Hartmut….

Danke!! Endlich mal eine Antwort auf meine Frage..

Also, meines Wissens liegt die Vorlauftemperatur bei 70°
und wenn du mit Heizlast die zu beheizenden Fläche meinst so sind das ca. 200 m²

Gruß Roland

Mapri antwortete vor 15 Jahren

Hallo Roland,

Wenn ich noch einmal eine Gastherme einbauen würde, würde ich es genauso machen. Auch bei modulierenden Geräten. Die Modulation nämlich hat immer eine untere Grenze und gerade in der Übergangszeit fangen alle Geräte an zu takten.

So ein Puffer verlängert die Brennerlaufzeit und auch die Stillstandszeit, d.h. die Anzahl Brennerstarts. Selbst bei einer Radiatoren-Heizung würde ich den Puffer bis auf bspw. 30° runterlutschen bis ich den Brenner wieder freigebe. Also möglichst große Hysterese.

Weiterhin kann im Heizkreis dann eine Stromsparpumpe mit Leistungsregelung eingesetzt werden (bspw. eine Alpha II).

Das Einsparpotential jedoch kann ich nicht beurteilen. Ob es sich rechnet? Auf alle Fälle bin ich überzeugt, das diese Art der Installation immer die Bessere ist.

RolandGnauck antwortete vor 15 Jahren

Hallo Mapri…

Danke für deine Antwort, werde mal meinen Gas,Wasser,Sch….
mann fragen was es kostet wenn er mir einen Speicher zwischen schaltet.
Was meinst du sollten 200 Liter reichen?

Gruß Roland

sthoffmann antwortete vor 15 Jahren

Hallo Roland,

also 200l sind bei deinen 200qm²etwas zu gering bemessen! Die 200l halten nämlich nicht lang genug vor ich denke je größer der Seicher destso weniger Brennerstarts und mehr Einsparpotetial sei gegeben!!

Ich fahre eine Atmos kombikessel und der Öler startet jetzt am tag 4-5 mal mit einer Brennerlaufzeit 1-1,5 h pro start. Bei jetzigen Außentemperaturen um 5°C, heize ich 400 – 500l von meinen 1000l 85->65°C auf, bzw schaltet dann mein Brenner ab. Natürlich nur dann wenn alle beim Arbeiten sind & keiner den Hv füllen kann

mfg steve

Daniel_W antwortete vor 15 Jahren

200L kannste vergessen. Die sind schon fast in deinem Heizkreis inkl Heizkörper drinnen.
Ich würde einen 1000L Puffer hinstellen und der sollte selbsverständlich sehr gut gedämmt werden.
Wenn es zuviel Arbeit macht, dann fertig gedämmter kaufen und zusätzlich nachdämmen.

Gruß Daniel

RolandGnauck antwortete vor 15 Jahren

Hallo zusammen…

ich denke wir werden es mit einem 400 Liter versuchen. Es ist eine Unterdachtherme
und ich werde wohl kaum einen 1000er da hinauf bringen. Ich glaube 400 sind besser
wie garnichts. Wie weit darf der Puffer eigentlich vom Heizer weg sein?

Gruß Roland

Stormy antwortete vor 15 Jahren
Mapri:
Hallo Roland,

Wenn ich noch einmal eine Gastherme einbauen würde, würde ich es genauso machen. Auch bei modulierenden Geräten. Die Modulation nämlich hat immer eine untere Grenze und gerade in der Übergangszeit fangen alle Geräte an zu takten.

So ein Puffer verlängert die Brennerlaufzeit und auch die Stillstandszeit, d.h. die Anzahl Brennerstarts. Selbst bei einer Radiatoren-Heizung würde ich den Puffer bis auf bspw. 30° runterlutschen bis ich den Brenner wieder freigebe. Also möglichst große Hysterese.

Weiterhin kann im Heizkreis dann eine Stromsparpumpe mit Leistungsregelung eingesetzt werden (bspw. eine Alpha II).

Das Einsparpotential jedoch kann ich nicht beurteilen. Ob es sich rechnet? Auf alle Fälle bin ich überzeugt, das diese Art der Installation immer die Bessere ist.

@Mapri

Eine ordentlich geplante und nicht hoffungslos überdimensionierte, modulierende Gastherme taktet auch in der Übergangszeit nicht!
Wenn eine Heizlastberechnung nach DIN En 12381 angefertigt wurde und diese 11Kw Heizlast angibt, wer dann eine 26 Kw Therme installieren lässt ist selbst schuld!
Beim HV ist die Heizlstberechnung nicht so wichtig, wie bei Öl-, Gas- oder Pelletheizungen. (Pelletheizung ohne Pufferspeicher)

Mit freundlichen Grüßen
euer Stormy