Fragen und Antwortenquerschnitte rohre und Mischerfrage..
juergen antwortete vor 17 Jahren

Hallo,

bin am Planen meiner Heizungsanlage dran. Wie schon in einem anderem Beitrag bekanntgegeben, soll diese vorwiegend in eigenleistung ans laufen gebracht werden.
als Kessel kommt wahrscheinlich ein 40kW Atmos der GS Serie mit min. 2200l Pufferspeicher, 200-300l Warmwasser und etwa die gleiche Menge Ausdehnungsgefäß.
Die Anlage soll in einem extra Raum stehen,außerhalb des Wohnhauses.
Die Leitungen sind außerhalb ca. 5m unterirdisch, und im Haus nochmal ca. 5m bis zu den Heizkreisverteilern.
es handelt sich um etwa 160m² Wohnfläche,alles mit Fußbodenheizung,wobei der Spitzboden eventuell konventienell beheizt wird, wenn er denn mal genutzt wird.(2 Mischer?)
Für die FBH benötige ich ja nen Mischer, wo ist es nun am günstigsten zu mischen, nähe Heizung,oder im Haus,in der Nähe der Heizkreisverteilung?
welche Rohrquerschnitte sind in etwa erforderlich (von Heizung zum Haus).
Kennt jemand ein Programm zur berechnung der FBH, sprich abstände etc?
Über antworten freue ich mich!

mfg Alex



11 Antworten
Rick antwortete vor 17 Jahren

hallo alex,
da du ja erst bauen willst gibt es einiges zu bedenken.
Meine Anlage ist ganz ähnkich aufgebaut, bis auf die FBH.
Woher Kommst du? evtl Kannst du bei mir vor Ort schauen.

Karsten_S antwortete vor 17 Jahren

Hallo Alex,

Als erstes vorweg: nur Dreiwegemischer verwenden. Dadurch hast Du weniger Umwälzung im Puffer und bringst dieSchichtung weniger durcheinander.

Ich rate Dir, Mischer und Pumpe(n) im Haus unterzubringen, weil

1. Nur je ein VL und RL benötigt wird. Bei späterer Nachrüstung ersparst Du Dir ein weiters Leitungspaar
in das Haus

2. Die zwangsläufig auftretenden Wärmeverluste von Pumpe und Mischer sind im Haus und damit nicht
ganz verloren.

3. Vermutlich kürzere Kabelwege

Nachteilig ist aber, das bei dieser Lösung ein höheres Temperaturniveau in der Verbindung Puffer – Haus herrscht, da es sich ja ungemischtes Wasser handelt. Hier besteht jedoch die Möglichkeit, ein thermostatisches Mischventil hinter dem Puffer einzubauen, der den VL auf die maximal notwendige VL-Temperatur begrenzt und somit die Leitungsverluste absenkt.

Ich hoffe, Dir ein paar Anregungen gegeben zu haben.

Schönen Gruß
Karsten

alex antwortete vor 17 Jahren

moin,moin!

Danke für die Antworten!
Bin aus Raum Rostock,
würde mich für ähnliche gebaute anlagen schon interessieren!
Mischer und Pumpen im Haus habe ich erst nicht gedacht,eben wegen dem hohen temperaturnivieau,(so wie Du es erwähnst Karsten) und den damit verbundenen Leitungsverlusten.
Ich wollte alles im Heizraum platzieren.
Und dann mit runtergemischten VL(30-40Grad) auf die Heizkreisverteiler der FBH gehen.
Allerdings kann ich so keine konventionelle Heizung auf dem Spitzboden fahren..
Zusätzlich sollte auch Warmwasser im Heizraum bereitet werden(dort sollte auch der WW-Speicher stehen)
Auch hier bin ich nun am Grübeln.
Welche Leitungsquerschnitte schlagt Ihr vor? Reichen 28mm?

mfg Alex

Karsten_S antwortete vor 17 Jahren

Hallo Alex,

da Du auch noch Ww, vermutlich mit Zirkulation, ins Haus bringen willst, ist eine sehr gute Isolierung notwendig. Dann würde ich gleich vorsorglich 2 Rohre für eine evtl. Erweiterung mit verlegen.

Im Normalfall bis Du mit 28 mm Cu-Rohr auf der sicheren Seite.

Schönen Gruß
Karsten

alex antwortete vor 17 Jahren

Moin,moin,

ja,soll als Zirkulation ausgeführt werden,deshalb eventuell den Brauchwasserspeicher lieber ins Haus holen?
Der Brauchwasserspeicher bedient sich auch aus dem Puffer, richtig? Dann benötige ich da ja einen Wärmetauscher drin?
Mhmh,was ist nun besser? WWSpeicher ins Haus,oder in Heizhaus, und die Zirkulationsleitung unterirdisch ins Haus führen? Sind wie gesagt ca. 5m.

mfg

Woodstoker antwortete vor 17 Jahren

Hallo Alex,
lies mal diesen Link im Forum, ich würde dir für diese Leistung von 40 Kw empfehlen unbedingt grössere Leitungen zu nehmen.
Dort erfährst du warum !

http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2902459&r=threadview&t=3014887

Woodstoker

alex antwortete vor 17 Jahren

Moin,moin,

danke für den link! Das hatte ich schon mal gelesen,;-). Eventuell wird es aber auch „nur“ ein 30KW?! Ich bin mir noch nicht so sicher..
Die 28mm,um die es hier ging sind vorrangig für die Strecke vom Puffer zum Heizkreisverteiler im Haus gemeint.
Den Puffer kann ich dann ja mit 35 anbinden.
Da wollte ich eh mit Laddomatquerschnitt weiter bauen,der ist doch DN32,oder??

mfg alex

Rick antwortete vor 17 Jahren

hallo alex,
habe meinen Kessel im Nebengebäude, da es eine bestehende Anlage war kam für mich nur der Mischer im Haupthaus in Frage.
Sonst hätte ich für Warmwasse nochmal schachten müssen, wegen der Zirkulation.
Mein Nebengebäude beheize ich auch noch mit (Spitzboden), da hab ich einen alten Gussheizkörper verbaut, der bekommt über Zeitschaltuhr die volle Vorlauftemperatur angeboten und steckt das problemlos weg.
Ich habe im Nebengebäude 3300 Liter Puffer und im Haus nochmal 700 Liter für Warmwasser. Ist alles machbar wenn mann Kompromisse eingeht. Da du aber neu baust ist es sicher besser fertige Erdleitungen zu verlegen die gibt es in verschiedennen Ausführungen du bräuchtest dann 5 Stränge, wenn du noch keinen Wasseranschluss im Nebengebäude hast.

alex antwortete vor 17 Jahren

Moin,moin,

@Rick
diese fertigen Fernwärmeleitungen sind sehr kostenintensiv, hab ich mir auch schon angesehn.
Soll das heißen,Du hättest den Warmwasserspeicher lieber im nebengebäude gehabt?
Wegen den verlusten überlege ich stark,diesen im Haus zu betreiben. Die Zirkulationsleitungen wären sehr viel kürzer.
Die Entnahmestellen befinden sich quasi max 3-4m vom Speicher entfernt,
Mit Speicher im Nebengebäude wäre die entfernteste Stelle ca.16-18m weg.
Die Verluste wären hier denke ich deutlich höher?!(gerade bei Zirkulation)
Aber wegen dem Platzbedarf würde ich den WW-Speicher lieber ins Nebengebäude verlagern…
Die Mischer werde ich wohl nun auch im Haus unterbringen,wegen der evntuellen Nachrüstung von Heizkörpern auf dem Spitzboden.

mfg

Rick antwortete vor 17 Jahren

Ich hätte Falle einer Neuinstalation warscheinlich den Ersten Puffer als Multispeicher ausgelegt und so Kosten gespart.
So musste ich aber den Multispeicher separat kaufen und im Keller instalieren.
Die fertigen Leitungen sind sehr teuer aber das hat mann wohl auch drann. Bei Vielen Leitungen wird eine alternativlösung ziemlich problematisch.
Ich habe damals beide Leitungen mit einer 100% Isolierung versehen und die Leitungen durch ein KG Rohr geschoben. Die Leitungen liegen ca 1,60 Meter tief, darüber ist gepflastert und Überdacht, es kommt also von oben keine direkte Feuchtigkeit in das Erdreich. Bei dieser Lösung unbedingt darauf achten das die verwendete Isolierung auch Temperaturen von über 100°C verträgt, sonnst schmilzt dir im Falle eines „GAU“ die Isolierung und du musst neu schachten.

juergen antwortete vor 17 Jahren

Hallo Eigenheizungsbauer Alex,
ich glaube in der Atmos Liste hätte noch eine Rubrik reingemußt „selber gebaut“. Aber ich habe so schon zu knabbern die Angaben unter zu bringen.
Gut jetzt zu Deinem Prob. Ich habe GSE 30 unten im Keller also keine langen Leitungen. Habe mich vorher auch überall versucht schlau zu machen und dann habe ich alleine gewerkelt.
Man hat mir gesagt 30 KW muß auf alle Fälle um die Wärmemenge weg zu bekommen vom Kessel 30 mm Cu „aabbeerr“ es ist eine Preisfrage und wir würden auch nur 28 mm nehmen und so habe ich es auch gemacht. Aber bei Deiner Länge ich weiß nicht ob es gut geht. Und dann als nächstes nimm keine Isolierung Baumarkt gehe zu einem sanitär Großhandel die sind auch froh über jeden Kunden und verkaufen Dir billiger Material als Baumarkt und versuche dort Isolierung zu bekommen.
Und dann lass mal was hören was geworden ist.
Gruß Jürgen