Fragen und AntwortenReinigungsaufwand beim D15P
blitzer antwortete vor 15 Jahren

Tach zusammen,

ich würde mir gerne einen D15P kaufen, gibts ja komplett schon für 6000 Euro (z.B. bei Ebay).

Wie oft muss ich den reinigen, wie lange dauert das und ist das mit viel Dreck verbunden? Ich würde nur „gute“ pellets verbrennen.

Meinen Ölkessel machte bisher einmal im Jahr der Service sauber…

Danke im Voraus!



19 Antworten
Klaus_S antwortete vor 16 Jahren
sun37:
Tach zusammen,

ich würde mir gerne einen D15P kaufen, gibts ja komplett schon für 6000 Euro (z.B. bei Ebay).

Wie oft muss ich den reinigen, wie lange dauert das und ist das mit viel Dreck verbunden? Ich würde nur „gute“ pellets verbrennen.

Meinen Ölkessel machte bisher einmal im Jahr der Service sauber…

Danke im Voraus!

Atmos schreibt dazu alle 1-14 Tage je nach Qualität der Pellets.
Ich würde mal so alle 14 Tage rechnen Brennertopf und Asche mit max. 1/2 Stunde Aufwand. Und alle 4 Wochen die Rauchzüge putzen.
Wenn ein Rauchgastermometer eingebaut ist sollte sich recht leicht an der steigenden Abgastemperatur eine anstehende Reinigung erkennen lassen.

Wenn der Kessel immer Volllast mit einem Pufferspeicher läuft wird sich die Verschmutzung in Grenzen halten da die Verbrennung immer optimal ist.

sun37 antwortete vor 16 Jahren

Oh je, ich suche eigentlich einen möglichst wartungsfreien Kessel…gibt es da Alternativen, z.B. mit automatischer Kesselreinigung?

Klaus_S antwortete vor 16 Jahren
sun37:
Oh je, ich suche eigentlich einen möglichst wartungsfreien Kessel…gibt es da Alternativen, z.B. mit automatischer Kesselreinigung?

für Geld bekommt man alles, sogar einen der die Arbeit für dich macht.
Such eben mal im Hochpreissegment nach einem Kessel da sollte sich etwas finden lassen.

sun37 antwortete vor 16 Jahren

Ich suche eigentlich die Kombination aus preiswert und komfortabel …gibts sowas nicht von Pelltech?

blitzer antwortete vor 16 Jahren

Hallo sun37

Ich reinige meinen Atmos DC25SP alle 5-6 Wochen (kleine Reinigung 15min. Pelletbrennerschale, Feuerraum u. hinten am Kessel die unterste Klappe dazu noch ebend den Schronstein also unten die Reinigungsklappe öffnen und alles mit einen guten Kärcherstaubsauger aussaugen u. fertig ist es.
Große Reinigung ca. alle drei Monate das ist dann aber nur noch zu dem was oben aufgeführt ist noch die Züge mit der Bürste durch ziehen, dauert etwa 10 min. länger. mache ich seit Winter 2005 so ohne Probleme, außerdem macht es die Übung um Zeit zu sparen.

Mfg. G.B. 32839
DC25SP

datalost antwortete vor 16 Jahren

Hallo sun,
mit einem Pelletkessel hast Du natürlich einen „Holzkessel“ im Haus und er braucht ganz andere Pflege, wie ein Ölbrenner. dafür heizt Du aber konkurrenzlos billig!

Es kommt darauf an, wieviel Du heizt. Ich hab einen D45P und reinige ihn 1x die Woche. Der Inneraum wird nur in den Aschebehälter mit einem Handfeger gekehrt, die Züge kurz gereinigt bzw. auch gesaugt und der Brenner ist nahezu wartungsfrei, weil der neue Pedro A70 eine drehende Trommel hat, also kein Retortenbrenner ist.

Das ganze passiert bei uns immer am Sonntag Vormittag, Dauer etwa 15 Minuten.

es gibt auch teuere selbstreinigende Anlagen, meines Wissens sind es aber auch dann nur die Züge, um den Rest musst Du dich imer kümmern! – Eben Holzheizung! –

Gruß Toni

DDuesentrieb antwortete vor 15 Jahren

Hallo zusammen,

darf ich aus den obigen Postings schliessen dass ich am besten mein Vorhaben, eine Pelletheizung in einem vermieteten 5-Familien-Wohnhaus einzubauen gleich wieder vergesse?
Oder kann man eine Pelletheizung doch mit erträglichem finanziellen Aufwand wartungsarm betreiben?
Gruss

blitzer antwortete vor 15 Jahren

Hallo DDuesentrieb,
die Frage mußt du dir selber beantworten oder von anderen beanworten lassen. 1. was kostet Gas, Oel usw.? Wieviel wurde an Oel,Gas usw. im Jahr verbraucht? 2 Was kostet die Pelletanlage? 3 Was kostet die Wartung? 4 Was kostet Schornsteinfeger wiederkehrende Messung? Also machbar ist alles, es geht warscheinlich auch bei den Kosten darum was du jetzt hast Oel Gas usw. u. was muß sowieso ernert werden, dass drückt nartürlich die Kosten für die Neuanschaffung.
Dann könnte es sein das die Pelletanlage garnicht mehr unterm Strich so teuer wird/ist, Weil Oel/Gaskessel ja schließlich auch was kosten. Also mal alles durchrechnen und dann weiter sehen.
Ps. Pelletlagerraum nicht vergessen!
Mfg. G.B.

DDuesentrieb antwortete vor 15 Jahren

tja, also jetzt hab ich eigentlich noch gar nichts…
ich habe ein altes Haus gekauft und es hat bzw. hatte elektr. Nachtspeicheröfen!
Gas liegt nicht bis ins Haus, müsste also zuerst angeschlossen werden. Oeltanks habe ich allerdings für 6000l hier da ich damit bisher ein Heizkraftwerk betrieben habe und mir dies bei den Ölkosten derzeit nicht mehr sinnvoll erscheint.
Da aber die Nebenkosten für meine Mieter auch kaum noch bezahlbar sind dachte ich halt an eine Pelletsheizung aber meine Frau, die sich um die Vermietung kümmert, sagt mir das ich bei der Wartung bzw. Reinigung erst gar nicht an meine Mieter denken soll…

datalost antwortete vor 15 Jahren

Reinigung, wie beschrieben, 15 Minuten die Woche!
Da brauchts Du nicht Vermieter einbeziehen.
Gruß Toni

DDuesentrieb antwortete vor 15 Jahren

nun, wenn ich nicht die Mieter mit einbeziehe muss ich ja ständig selber hinfahren. Das kann´s ja auch nicht sein. Dann verfahre ich das, was die Mieter an fossiler Energie einsparen an Diesel für mein Auto wieder…
Gruss Fred

datalost antwortete vor 15 Jahren

Ach so, Du hast das Haus vermietet und wohnst nicht selbst dort!
Evtl. kannst Du ja die Mieter davon überzeugen, wenn es schon für sie eine Riesenersparnis ist! Es ist wirklich keine große Arbeit und normalerweise muss sich eben, wenn es ein ganzes Haus ist, auch der Mieter um diese Dinge kümmern, dafür hat er es ja gemietet. Ist bei unserem Nachbarn auchnicht anders, ob gemietet oder Eigentum, er muß Rasenmähen, sich um das Objekt kümmern,….
Gruß Toni

DDuesentrieb antwortete vor 15 Jahren

ja, ich hab´s weiter oben erwähnt, es ist ein 5-Familienhaus.
Da fühlt sich dann nie jemand zuständig für irgendwas..
Auch wenn es beim Einzug heisst „Klasse, kann ich ja günstig heizen“ ist das nicht von langer Dauer…
Wenn ich nun eine automatische Ascheaustragung einbaue..wie oft muss man sich denn dann erfahrungsgemäss um die Heizung kümmern?

Ich hatte übrigens auf diese Heizung bei EBAY geboten, aber wie immer 10€ zu wenig. Ich denke damit wäre die Wartung weniger aufwänig gewesen, oder?
Fred

Rhoenheizer antwortete vor 15 Jahren

Sei froh das du sie nicht ersteigert hast.
Ich glaub kaum das ein Kessel mit 14,9kw ein 5-Familien Haus geschafft hätte,desweiteren muß auch dieser Kessel hin und wieder gereinigt und die Asche entfernt werden.Wer diesen recht geringen Aufwand scheut muß dann eben bei Gas oder Öl bleiben. Ich denke das in deinem Fall (schätze es wäre dann ein DC30P oder DC45P) mit einer entsprechend großen Ascheaustragung die von Atmos angeboten wird sich der Reinigungsinterval auf zwei Wochen hinauszögern läßt.Gereinigt werden muß aber jeder Pelletkessel,auch die die jenseits der 10000er Marke liegen.

Gruß Rhoenheizer

blitzer antwortete vor 15 Jahren

Hallo Rhoenheizer,
Ich kann dir da nur voll zustimmen außerdem habe ich immer das Gefühl wenn da steht automatische Aschenentleerung das das ganze damit erledigt ist. Also mir kann da keiner erzählen das wenn der Kessel sich durch die automatische Wärmetauscherreinigung und Aschenaustragung gereinigt haben soll das dann alles sauber ist und nun alles gut ist. Dafür bin ich früher schon in genügenden Kesseln aller Art herum gekrabbelt um sie zu säubern, auch wenn wir es hier nur mit Holzasche zutun haben aber eins ist doch wohl sicher soviel Rütelroste und Drahtbürsten können in einen Kessel garnicht verbaut sein das der hinterher von Innen so sauber sein soll das man da keine Hand mehr anlegen muß. Und sollte sich jemand damit zufrieden geben weil er der Annahme ist durch die automatische Reinigung wäre alles erledigt der kann sich warscheinlich auch nicht vorstellen was da an Energie verschleudert wird nur weil überall im Kessel an den Wärmetauscherflächen noch eine Aschenschicht auf dem Metall sitzt die es verhindert das Wärme an den Kessel abgegeben wird u. alles zum Schornstein rausgeblasen wird .

Mfg. G.B.

DDuesentrieb antwortete vor 15 Jahren

nun, ich kann mir schon vorstellen dass die Reinigung funktioniert. Wenn ich meinen Heizkamin mit Holzbrikett befeuert habe ist da kein Russ zu sehen und die Asche ist wirklich nur eine Art Staub… zudem denke ich, dass auch ein nicht gründlich gereinigter Pelletkessel noch immer sparsamer und ökologischer als ein Gas- oder Oelkessel ist, oder?
Wie sieht es denn beim Atmos mit einer autom. Ascheaustragung aus?
Habt ihr da Erfahrung was sowas kostet oder ob ich mir da selber etwas konstruieren kann?
Kann nicht mal jemand ein oder ein paar Fotos vom Kesel vor der Reingung machen damit ich mir eine Vorstellung der Verschutzung nach Gebrauch machen kann?

Naja, ihr merkt schon…so ganz habe ich das Projekt noch nicht aufgegeben und zudem soll bei mir zu Hause auch was geschehen da mir der Gaspreis gehörig auf den Zeiger geht und es gar nicht soviele Alternativen gibt…Tiefenbohrung ist hier nicht rentabel, für KWK brauche ich zuwenig Energie, Luft-WP ist auch unrentabel und die Schlepperei des Brennholzes für meinen Heizkamin macht auch nicht immer Spass…

Rhoenheizer antwortete vor 15 Jahren

Zur Zeit ist es ein reines Rechenexempel was billiger ist,da der Ölpreis den tiefsten Punkt seid drei Jahren hat.Das kann sich aber auch schlagartig wieder ändern und dann sind Pellets eine günstige Alternative die dazu auch noch ziemlich Preisstabil ist.
Eine Ascheaustragung gibt es seid einiger Zeit für alle Atmos-Pelletkessel,kann dir aber leider nich sagen was die kostet.

pellet365 antwortete vor 15 Jahren

Hallo zusammen, wie kann ich beim D15P die Rohrzüge reinigen, ich bekomme vorne die Abdeckung nicht auf, obwohl ich beide Schraubgriffe losgedreht habe?

Viele Grüße
pellet365

blitzer antwortete vor 15 Jahren

Hallo pellet365
ich würde mal sagen das sich die Dichtung festgebrand hat, also im Deckel welchen du abnehmen möchtest befindet sich eine Dichtung welche verhindert das Abgase aus oder Falschluft in den Kessel gelangt. Ich würde mal vorsichtig mit einem breiten Schraubendreher zwischen Deckel und Kessel gehen und versuchen mit leichten Dreh oder Kneifbewegungen den Deckel vom Kessel zu lösen, es kann dir aber auch passieren das die Dichtung etwas leidet also recht vorsichtig arbeiten nicht das du hinterher die Dichtung noch auswechseln mußt.

Mfg. G.B.