solarspeicher + Atmos

Hallo Alfonst

bei dem Schema schaltest Du die Soalranlage effektiv aus wenn Du den Holzvergaser anfeuerst
die Kollektoren haben keinen Chance im Winter und in der Übergangszeit 80°C zu erwirtschaften wie der Holzvergaser
Dei Solarkollektoren MÜSSEN im Winter auf den kühlen Rücklauf der HEizkreise zurückgreifen können. Den sperrt aber der Mischer von ihnen fort
Sprich Du zwingst mit diesem Schema die Kollektioren auf hohe Arbeitstemperaturen und damit auf kleinen Wirkungsgrad
Nimmst dann aber das unter hohen Verlusten erarbeitete heisse Wasser und mischt es mit dem Heizkreismischer von sagen wir mal 80°C runter auf 28°C für die Fussbodenheizung
Wenn die Solaranlage direkt den Rücklauf aufwärmen dürfte z.B. mit ‚Zieltemperatur 30°C für den Fussbodenvorlauf würde sie VIEL effektiver laufen

MfG

Wenn man davon ausgeht dass der Solarboiler nur mit Schwerkraftzirkulation beheizt wird dann ist die Einbindung desselben in die RL-Leitung zum Mischer na sagen wir etwas problematisch.
Denn je nachdem wie stark der Mischer offen ist ist auch die Strömung in der T-förmigen Einbindung sehr variabel und dann reicht eine größere Schweißperle welche in den Kreislauf hineinsteht um unerwünschte Zirkulationen auszulösen!

Dass die Solaranlage in der gezeichneten Form minder Ertragreich sein sollte ist natürlich völliger Blödsinn, denn mit der Heizung kann dieser Boiler NUR im oberen Bereich aufgeheizt werden, niemals als ganzes (warmes Wasser ist leichter und bleibt oben!).

Viel störender ist hingegen die ungesteuerte Anbindung des Boilers an die Heizung, da der Boiler oben auf die höchstmögliche Puffertemperatur aufgeheizt wird (Verbrühungsgefahr + starke Verkalkung)

Grüße, Hannes / ESBG

Hallo Bernhard,
Der Solarspeicher ist ein 300 liter Brauchwasserspeicher. Es gibt immer im unteren Teil des Speichers 150 liter kaltes Frischwasser (10-15°)das die Kollektoren (6 m²) aufwärmen können. Im Frühjahr, wenn der Sonneschein zunimmt braucht man den Atmos nicht mehr zum Brauchwassererwärmung, und wird Ventil 1 zugedreht. Es geht mir darum im Winter, wenn der Sonnenertrag nicht reicht, das Brauchwasser mit der Atmos zu erwärmen, statt elektrisch.

Hallo Feueresel,
In deinen Vorschlag hat man immer Brauchwasser auf Rücklauftemperatur (30 – 40°), das ist zu wenig und es vermindert den Solarspeicherkapazität.

mfg
alfons

…, Alfons, dann musst Du schreiben WW Speicher und nicht Solarspeicher –
dann brauchst du halt zusätzlich eine Entnahmesteuerung, erst ab > 60°C in die Heizung oder Puffer –
öffnet Ventil 1 (Wenn Solarrücklauf >50°C dann öffnet Ventil 1 sonst zu)
Somit dürfte dann WW durch die Spreizung an Solar VL/RL 10°C,
auf 60°C WW Speicher über WT Solar kommen

…, und im Übrigen kommt da normalerweise ein Umschaltventil in deinen Solarkreiswasservorlauf obere Schlange, dann für eine zweite Heizschlange im Pufferspeicher (Ist WW >60°C dann Umschalten auf Pufferspeicher
Die untere Schlange VL im WW-Speiche an Heizkreis VL, Schlange RL an Heizkreis RL

Gruß
Bernhard

Hallo Bernhard!

Willst Du uns allen jetzt im Ernst erklären dass man bei einer derartig mickrigen Aufgabenstellung nun mit (teilweiser) Handschaltung zu verfahren hat!

Selbst die mickrigste Solarregelung/ Steuerung kann die Solaranlage unabhängig von der Heizungsanlage steuern.

Und die vorgeschlagene Anbindung OHNE Pumpe und OHNE Ventil ist sowieso vorsintflutlich und relativ unbrauchbar, da durch die seltsame RL-Anbindung immer die Gefahr besteht dass die Heizungsanlage so nebenbei in der Nacht den Boiler „Aussäuft“!

Wenn der Boiler günstig liegt kann eventuell ein Zonenventil gesteuert durch 2 Thermostate oder eine Differenzsteuerung mit max Begrenzung funktionieren.

Liegt allerdings der Boiler ungünstig (für eine ausreichende Schwerkraftzirkulation) dann ist eben eine relativ schwache Ladepumpe mit Rückschlagventil einzusetzen und die Sache wird zufriedenstellend funktionieren!

Alles andere ist Murks und bringt nur Ärger.

Grüße, Hannes / ESBG

…, hallo Hannes,
bei solchem Bestand ?

sollte man nicht gleich sagen – alles Scheiße ‼
Sondern erst mal (Schrittweise) Erkunden, der Betreiber hat sich ja auch etwas dabei gedacht oder wer auch immer als die Anlage mal so erstellt wurde So nach und nach in Zusammenarbeit kann man dann gemeinsam eine einfache/machbare Lösung finden

MfG
Bernhard

Ergänzung : Es geht hier nicht um Schwerkraftzirkulation, es ist die Heizkreispumpe die das heisse Vorlaufwasser durch den WW-Speicher/Solarspeicher zieht. Die Menge Vorlaufwasser die der Speicher durchstromt regelt man mit Ventil 2 (Man muss das einfach probieren – 1/4, halb oder 3/4 geschlossen), immer so das man oben im WW-Speicher mindestens 60°C bekommt.
Verbrühungsgefahr hat man mit ein WW-Solar-Speicher immer, 80°C Brauchwasser erreicht man manchmal, dazu muss in die WW-verrohrung ein oder mehrere Temperaturbegrenzern (beimischung kaltes wasser) eingebaut sein, das hat im Prinzipe nicht mit der Atmos zu tun.

mfg
alfons

Hallo Alfons!

Wenn Du schon (entschuldige den Ausdruck bitte)die verschissene Hydraulik weiter so belassen willst, dann wäre die preiswerteste Möglichkeit wie folgend beschrieben!

Nimm 2 Stk Thermostate mit Wechselkontakt und 0-90°C sowie ein 3/4″ Thermostatventil (Heizkörperventil).
Einen Thermostatfühler in den Puffer (oder als Anlegefühler vor dem Abzweig zum Boiler) den anderen in den Boiler (mitte oberes Register) und auf das HK-Ventil einen thermischen Stellantrieb mit 230 V spannungslos ZU.

1. Thermostat auf 65°C zweiten auf 60°C, Phase über TH1 (Kontakt welcher bei zu warmen Fühler geschlossen ist) dann über TH2 (Kontakt welcher bei zu kaltem Fühler geschlossen ist) auf den thermischen Antrieb, danach auf MP.

Funktion ist wie folgt, wenn TH1 wärmer als eingestellt spürt und Boiler kalt dann öffnet das Ventil mittels dem therm. Antrieb und Boiler wird geladen bis TH2 zu warm spürt.
Danach schließt das Ventil und Boiler bleibt warm.

Kosten etwa 70,-€ für das Ganze, billiger gehts nicht!

Mit Pumpe etwa 200,-€

…,

MfG
Bernhard und …