Fragen und AntwortenSolarstation mit Drain-Back-System
twisty antwortete vor 13 Jahren

wer hat damit Erfahrung?



9 Antworten
ESBG antwortete vor 13 Jahren

Ich sehe bei diesen „Drain-Back“ Anlagen nicht den großen Vorteil, aber viele Nachteile!

1.) Leitungsführung sehr anspruchsvoll, alles muß rausfließen können, man glaubt kaum wie genau da gearbeitet werden muß!

2.) Solarpumpe muß relativ stark sein um die volle Anlagenhöhe zu überwinden ( und obendrein seeeehr unempfindlich gegen ein kleines Luftbläschen)!

3.) Bei Anlagen mit mehreren Verbrauchern nicht wirklich brauchbar, da sehr unterschiedliche hydraulische Verhältnisse.

4.) Sehr unterschiedliches regeltechnisches Verhalten (im Vergleich) zu einer standard Solaranlage.

5.) Der Frostschutz für eine „mittlere“ Solaranlage kostet etwa 100 bis 150 Euronen, die Zores mit einer Drainback Anlage (bis sie Funktioniert) kosten sicherlich ein Mehrfaches davon.

6.) Durch unterschiedliche Materialien und ständigem Kontakt des Wärmeträgers mit Sauerstoff ist eine wesentlich höhere Korrosionsanfälligkeit normal und entsprechende Probleme sind daher zu erwarten!

Grüße zum Nachdenken,

Hannes / ESBG

Hubschrauber antwortete vor 13 Jahren

Danke Hannes

aku123 antwortete vor 13 Jahren

Also mich interessiert das Thema auch.
Hat jemand Erfahrung mit Drain-Back?

aku123 antwortete vor 13 Jahren
ESBG:
Ich sehe bei diesen „Drain-Back“ Anlagen nicht den großen Vorteil, aber viele Nachteile!

1.) Leitungsführung sehr anspruchsvoll, alles muß rausfließen können, man glaubt kaum wie genau da gearbeitet werden muß!

2.) Solarpumpe muß relativ stark sein um die volle Anlagenhöhe zu überwinden ( und obendrein seeeehr unempfindlich gegen ein kleines Luftbläschen)!

3.) Bei Anlagen mit mehreren Verbrauchern nicht wirklich brauchbar, da sehr unterschiedliche hydraulische Verhältnisse.
4.) Sehr unterschiedliches regeltechnisches Verhalten (im Vergleich) zu einer standard Solaranlage.

5.) Der Frostschutz für eine „mittlere“ Solaranlage kostet etwa 100 bis 150 Euronen, die Zores mit einer Drainback Anlage (bis sie Funktioniert) kosten sicherlich ein Mehrfaches davon.

6.) Durch unterschiedliche Materialien und ständigem Kontakt des Wärmeträgers mit Sauerstoff ist eine wesentlich höhere Korrosionsanfälligkeit normal und entsprechende Probleme sind daher zu erwarten!

Grüße zum Nachdenken,

Hannes / ESBG

1.)-Wo liegt da das Problem?
2.)-Man kann auch 2 in Reihe schalten und wenn der obere Punkt erricht ist schaltet eine ab und die Anlage läuft nur mit einer Pumpe!
3.)-Wärmetauscher?!?
4.)-Was gibts da zu regeln????Puffer voll Pumpe aus-Fertig!
5.)- Lachhaft-Drain Back kostet einen Bruchteil einer normalen Anlage.
6.)-Edelstahl-Wärmetauscher-

Hubschrauber antwortete vor 13 Jahren

Hallo aku123,
bau doch eine Drain-Back Anlage und berichte dann von deinen Erfahrungen.Oder suchst du nur Streit?
hubschrauber

aku123 antwortete vor 13 Jahren

Hallo,
Streit suche ih bestimmt nicht. Mich regen nur so Oberflächliche Aussagen auf.
Meine Anlage wird kommenden Frühling realisiert.
Als DrainBack, das ist schon mal sicher.
Sollte ich jemand verunglimpft haben – Sorry.

ESBG antwortete vor 13 Jahren

Also ich kann den Ausführungen von aku123 nichts abgewinnen!

1.) Welche Pumpe bringt 10-12 m WS (1,2 Bar) und ist unempfindlich gegen Luftbläschen?? Was dafür in Frage kommt nennt sich z.B. Gartenpumpe bei Aldi Baumarkt und Co leidet aber an zu hoher Leistungsaufnahme (500 bis 850W) und zu geringer Temperaturbeständigkeit!
Wilo hatte einmal eine Zahnradpumpe für Solaranlagen (eben für diese Drain Back) im Programm, jedoch nur 2 Jahre dann ist sie sang und klanglos wieder verschwunden (angeblich keine Stückzahlen, aber ein Techniker sagte etwas von „unendlichen Garantieaustäuschen….!“), das Laufgeräusch war auch nicht gerade leise und erinnerte eher an einen Zahnarztbohrer!

2.)Regelung / Steuerung, wenns oben wärmer ist dann Pumpe EIN …. wenn Puffer voll dann Pumpe AUS!?!
So stellt sich der kleine Franzi die große Welt vor! Von Energieeffizienz einer thermischen Solaranlage wohl noch nie etwas gehört ist auch egal einfach 20 m² mehr Kollektoren auf´s Dach und es wird schon irgendwie gehen.

3.) Ich würde gerne wissen wie aku123 es anstellen will dass Seine Kollektoren auch nur halbwegs gleichmäßig durchströmt werden (bei einem gehts ja aber ab 3 bis 4 Stück wird Er schöne Knallfrösche auf dem Dach haben (Dampfschläge!!)

4.) Was an einer Drain Back Anlage soviel billiger sein soll geht in meinen 52-er Kopf leider nicht rein, denn die Kollektoren kosten das gleiche ebenso die Rohrleitungen und die Isolierung und der „Edelstahl Wärmetauscher“ im Puffer kostet das 5-fache eines fix eingebauten aus St-37!

5.) Wieviele Solaranlagen hat aku123 schon errichtet ? oder ist es die ERSTE, wenn ja dann wünsch ich Ihm viel Glück und sanftes weiterträumen!

Ich betreibe selbst eine Solaranlage mit 86 m² Kollektorfläche mit 2 Kollektorfeldern (unterschiedlicher Hersteller) auf 6 Verbraucher wirkend, ein Hauptverbraucher ist ein Pufferspeicher mit 63.000 L als Saisonspeicher und habe bisher etwa 70 Solaranlagen errichtet und mindestens 120 mit Regeltechnik ausgerüstet bzw umgebaut.
Was mir dabei schon untergekommen ist würde dieses Forum für Wochen mit Lesestoff versorgen.

Grüße zum Nachdenken,
Hannes / ESBG

Pflaume antwortete vor 13 Jahren

ESBG Du bist viel zu sehr Praktiker und weißt einfach die Herausforderung nicht zu schätzen. Der Gedanke eine Anlage zu bauen, die immer mindestens 3 % Gefälle hat, sicherzustellen dass das Ding bis auf den letzten Tropfen leer läuft, die Verbindungen der Kollektoren so zu bauen, dabei müssen sie auch noch die Längenausdehnung bei unterschiedlichen Heizungsanlage mit HVK, Öler, ST und 3 individuell anzufahrenden Pufferspeichern machen, wo die WP wahlweise aus der ST oder einem der Puffer, oder aus dem Boden das Medium Temperaturen ausgleichen etc. soll ja mindestens 20 Jahre problemlos laufen, das hat einfach etwas. Für mich zu schwierig, wüßte nicht einmal bei meinen Vakuumröhren, wie ich die leer bekommen wollte, nur, da wird ein Drain-Back-System auch nicht benötigt. So, muß jetzt die Hydraulik für die Einbindung einer Wärmepumpe in eine bestehende entnimmt, und in einen frei wählbaren Puffer oder, bei Bedarf in die Heizung einspeist, ohne dass sich die Funktionen gegenseitig hineinpfuschen, das ist für mich schon diffiziel genug. Schön, dass es noch Leute gibt, die sich noch etwas wie ein problemlos funktionierendes Drain-Back-System zutrauen. Bin schon jetzt auf die Erfahrungsberichte gespannt.

Grüße
Pflaume

twisty antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

schau doch einfach mal in der

    Linkliste bei der ATMOSpedia
nach. Vielleicht sind dort nach eine Links aktiv.

Grüße