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Heizoholiker antwortete vor 9 Jahren

Hallo mein Name ist Peter und ich habe vor kurzem meinen Festbrennstoffkessel gegen einen DC 30 Gse getauscht . Das vorhandene Puffervolumen von 2000 Liter habe ich übernommen da es sich schon einige Jahre bewährt hat und eine Erweiterung mit verhältnismässig viel Aufwand verbunden wäre . Um die Bafa Förderung zu erhalten wählte ich den Dc 30 GSE , damit das Mindestpuffervolumen passt .
Soweit so gut , der Kessel ist installiert und ich hatte ihn schon mehrere Male in Betrieb . Durch reges Lesen in diesem Forum , vielen Dank von hier , habe ich auch eine gute Verbrennung zustande gebracht .
Den rauchenden Kamin habe ich durch verringern der Sekundärluft beendet und das Anheizen klappt jetzt auch gut .
Ich habe ein Rauchgasthermometer installiert und werde demnächst noch ein BRT einbauen .
Einige Fragen hätte ich jedoch noch an die erfahrenen Nutzer .
Woran kann ich erkennen ob er richtig vergast , das fauchende Geräusch welches öfters erwähnt wird , hört man das eher am Rauchrohr oder an der unteren Brennkammer ?
Mit einer Füllung Holz bekam ich die 2000 Lietr von 35 auf 90 Grad ist das soweit ok oder fehlt es an Wirkungsgrad .
Einige Daten noch von meiner Anlage .
Temperatur Rauchgas mit Ventilator :180 °
Temp. Naturzug 140 °
Kesseltemperatur 90°
Belimo immer auf
Primärluft : 10 mm
Sekundärluft :3mm
Schornsteindurchmesser : 18 cm
Höhe 10 m
Rücklaufanhebung 70 Grad
Holz : Buche und Eiche unter 18 %
Vielen Dank schon vorab vielleicht kann mir jemand noch ein paar Tipps geben , ich bin schon froh das ich wieder ein neues Hobby habe .
Gruß Peter



4 Antworten
burns635csi antwortete vor 9 Jahren

hallo Peter, herzlich willkommen hier im forum.

Das ist ja ein schöner zufall….. wir haben ja fast die selbe anlage.

ich hab 2×1000 L. Puffer + 500L brauchwasser, ebenfalls einen dc30gse und nen 8 meter schornstein.

mit deinem 10 meter schornstein könntest du deinen kessel auch original gut im naturzug fahren?!!?!
Naturzug ist bei mir die effektivere variante.

ob fauchendes geräusch oder nicht ist meiner meinung nach nicht so wichtig. entscheident ist hierbei eher die Brennraumtemp.

von 35 auf 90 grad mit einer füllung klingt erstmal ganz ordentlich. genaueres könnte man wohl nur mit wärmemengenzähler sagen. (hab ich aber auch erst ab kommender woche)

Liebe grüße klaus

Kessel 1: Atmos dc30gse CO Messung
Kessel 2: Agt 100Grad Lambdacheck Prim/Sekluft gesteuert über Gust Luftwaage anti Hohlbrandplatte
Regelung: BRT GEREGELT
Puffervolumen: 2000L+500L
randy antwortete vor 9 Jahren

Hallo!

Wie du vieleicht schon nachgelesen hast gibt es ja mehrere Stufen was die Holzvergasung bzw.die Verbrennung angeht.
Das Fauchen was du meinst ist hauptsächlich in der ersten Abrandhälfte wahrzunehmen und zur ersten Orientierung auch gar nicht
mal so schlecht um zu wissen ob der Kessel vergast oder nicht.
Die Intensität hängt hauptsächlich davon ab wieviel Holzgas produziert wird.
Die Quelle des Fauchens stammt natürlich aus der unteren Brennkammer.
Aufgrund der etwas sparsamen Dämmung des Kessels bzw. abhängig von der Länge deines Rauchrohres kann es hier auch zu resonanzen kommen die das Geräusch nicht mehr eindeutig orten lassen.
Da das Fauchen aber recht unverwechselbar ist sollte das nicht so die Rolle spielen.
Mit 180 C° Abgas scheint dein neuer (sauberer) Kessel da noch etwas zu viel Gas zu geben.
Leider lässt das Fauchen beim Eindrosseln des Kessels auch nach und es lässt sich dann ,ohne weitere Hilfsmittel nicht mehr so wirklich sagen ob er nun noch Vergast oder kockelt.
Der Schornsteinblick ist da erstmal noch die Aussagekräftigste Quelle.
Solange nur ein Flimmern bzw. bei Feuchter Aussenluft eine transparentweisse Kondensatfahne am Schornsteinkopf zu sehen ist, ist alles top.

HKruse antwortete vor 9 Jahren
Heizoholiker:

Ich habe ein Rauchgasthermometer installiert und werde demnächst noch ein BRT einbauen .
Einige Fragen hätte ich jedoch noch an die erfahrenen Nutzer .
Woran kann ich erkennen ob er richtig vergast , das fauchende Geräusch welches öfters erwähnt wird , hört man das eher am Rauchrohr oder an der unteren Brennkammer ?

Temperatur Rauchgas mit Ventilator :180 °
Temp. Naturzug 140 °
Kesseltemperatur 90°
Belimo immer auf
Primärluft : 10 mm
Sekundärluft :3mm
Schornsteindurchmesser : 18 cm
Höhe 10 m
Rücklaufanhebung 70 Grad
Holz : Buche und Eiche unter 18 %

Hallo Peter,
das „Fauchen“ hatte ich noch nie, kenne ich nur vom „nachlesen“…
ich habe einen 40gse, mit nem BRT-Regler(Drehzahl und Primluftschieber)
und den LambdaCheck an der Sekundärluft

Naturzug schafft mein Kamin nicht,
mit der Drehzahlregelung kann ich „nearly natural“ arbeiten

Klaus schreibt

    ob fauchendes geräusch oder nicht ist meiner meinung nach nicht so wichtig. entscheident ist hierbei eher die Brennraumtemp.

sehe ich auch so,
ohne den typK-Fühler/Regler vor der seitlichen Abgasbremse hätte ich den Kessel nicht auf 100-110°C AGT
und 20-25kw/h „runternehmen“ können

Der Brennraum ist bei allen „halbmeter“Atmossen identisch,
die AGT-Unterschiede werden vom Gasdurchsatz und den WT-Flächen bestimmt

140°C ist ne „gute Zahl“, so wäre ich 2009 auch gern angefangen…

Gruß Heinrich

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L
Heizoholiker antwortete vor 9 Jahren

Hallo vielen Dank für die freundliche Aufnahme und die Ratschläge. Was ich auch nicht verstehe ist die Schaltung der Heizkreispumpe über das Rauchgasthermostat 2 besser wäre doch über die Kessel Temperatur . Wenn die Rauchgastemperatur zurück geht schaltet sich die Pumpe ab obwohl noch genügend Energie mm Kessel ist .
Viele grüße Peter