Fragen und AntwortenWärmetauscher DC 50 GSE zu klein???
Woodstoker antwortete vor 16 Jahren

Hallo, nun wurde ja in meinen zwei anderen Themen viel zum Besten gegeben und es war wirklich alles dabei, vom guten Tipp bis hin zu verbalen Ausrutschern. Aber nun gut. Ich glaube der Sache näher zu kommen.

Daher sind jetzt die Studierten unter euch angesprochen, also vornehmlich die mit dem Physikdiplom:
Besteht die Möglichkeit, dass der Wärmetauscher des 50 GSE zu klein entwickelt ist????
Wie ihr aus meinen zwei anderen Themen wisst, habe ich eine zu hohe Abgastemperatur bei zu geringer Energieausbeute in Richtung Heizung.
Stelle ich an meinem HV alles so ein wie die Bedienungsanleitung sagt, habe ich einen Abbrand nach 2,5 bis max 3Std, eine nicht sichtbare Rauchfahne, einen total ruhigen Kessel aber eine Abgastemperatur Richtung 300°C trotz achtem Turbulator. Entsprechend gering ist meine Wärmeausbeute in der Heizung.
Bei meiner Einstellung bezogen auf die möglichst geringe Abgstemperatur mit Zielwert 190°C verlängert sich zwar ein wenig die Abbranddauer und die Puffer kommen minimal höher, aber die Abgastemperatur bleibt bei 220- 260°C!
Nehmen wir an der Fehler wär ein zu kleiner Wärmetauscher, dann könnte der HV mit den Einstellungen laut Bedienungsanleitung optimal laufen, nur mit dem Unterschied, dass der entsprechend große Wärmetauscher die Abgastemperatur auch auf 180-200°C runterholt.

Somit tät sich die einzige Verbesserung erklären die ich selbst beobachten konnte: Dank dem 8ten Turbulator wurde nicht die Laufzeit verlängert, aber der HV hat am Kesselthermometer 2 °C mehr geschafft. Sprich 88°C!!!

Letztendlich wollen wir doch alle das Gleiche: Mit möglichst wenig Holz, möglichst viel Wärme in unserer Heizung erzeugen. Und wenn eure HV alle gute Abgaswerte haben, aber die Wärmeausbeute zu gering ist, dann muss es doch am wärmetauschenden Bauteil liegen. Ich habe den Eindruck, der 30GSE; bei dem stimmt´s von der Auslegung her……
so und nun ihr!!!



30 Antworten
micha1151 antwortete vor 16 Jahren

Hier mal ein Lösungsansatz von einem sehr alten Mann, der aber so glaube ich nicht ganz dumm ist:
Vom DC 30 GSE gehe ich nach allem was ich gehört habe davon aus, dass er der Beste ist:
Also sind rund
30kw = 100%
3,1qm Heizfläche auch 100%
demnach sind 45kw 150% und 60kw 200% also sind 50kw geschätzt irgendwas mit 172% also sollte doch der 50Kw auch 172% Heizfläche am Wärmetauscher haben im Gegensatz zum 30iger???
Somit komme ich auf irgendwas um 5,33qm Heizfläche was ja 1,2qm mehr ist, als ich jetzt habe. Ich weiß zwar das meine Rechnung total laienhaft ist , aber ich möchte noch ein wenig weiter spinnen: also 5,33 ist das 1,3fache von 4,1. Meine Abgastemperatur beträgt ja immer im Mittel um die 245°C. Ziehe ich hier das 1,3fache ab erhalte ich 188°C. Also wenn das mal nicht der Bereich ist wo ich gern hin möchte…….

andalusier antwortete vor 16 Jahren

Hallo Micha,

also dann schreib ich es auch noch einmal in diesen neuen Thread:

Der Kessel hat definitiv zu viel Primärluft und nicht zu kleine Wärmetauscherflächen.

Andere 50er Kessel funktionieren doch auch und die haben den gleichen Wärmetauscher.
Der 50er ist, was Brenn- und Füllraum betrifft, praktisch baugleich mit dem 40er. Lediglich die Luftzuführung Primär/Sekundär wurde wegen der besseren Regelbarkeit getrennt und der Wärmetauscher für die Mehrleistung vergrößert.

Nach „der alte Mann“ Rechnung dürfte dann der 40er auch seine Nennleistung nicht schaffen. Da gibts aber hier einige Beispiele, wo die Nennleistung sogar übertroffen wird (bei moderater Abgastemperatur)

Gruß
Gerhard

Hartmut antwortete vor 16 Jahren
micha1151:

Daher sind jetzt die Studierten unter euch angesprochen, also vornehmlich die mit dem Physikdiplom:

so und nun ihr!!!

schade, da darf ich nicht mehr mitspielen!
immer werde ich ausgeschlossen

andalusier antwortete vor 16 Jahren
Hartmut:

micha1151:

Daher sind jetzt die Studierten unter euch angesprochen, also vornehmlich die mit dem Physikdiplom:

so und nun ihr!!!

schade, da darf ich nicht mehr mitspielen!
immer werde ich ausgeschlossen

Hallo Hartmut,

also wenn du kein passendes Diplom hast, wer dann

@micha:
Ich weis nicht, wie ATMOS die Wärmetauscherfläche bestimmt, da sie sich aus Röhrenwärmetauscher und weiteren Flächen zusammensetzt.
Beim 40er ist der Röhrenwärmetauscher schon doppelt so groß, als beim 30er (8 Röhren anstelle von 4). Beim 50er sind die Röhren noch einmal deutlich länger als beim 40er.

Gruß
Gerhard

Woodstoker antwortete vor 16 Jahren

Heizer,
ihr habt das wichtigste Kriterium für die Leistung des Kessels ausser acht gelassen.

Die Düsengrösse>>>>>> sie bestimmt wieviel Holzgas im Luftstrom erzeugt und zur Reaktion mit Sauerstoff gebracht werden kann.
Der Luftstrom ist ebenfalls eine wichtige Grösse die durch die Auswahl des Ventilators festgelegt ist.

Proportional zur Düsengrösse müssen die Tauscherflächen im Kessel dimensioniert sein um die erzeugte Energie ins Kesselwasser zu überführen.

manter antwortete vor 16 Jahren

Da muß ich doch gleich mal einhaken.

Also könnte ich durch die kleine Düse meinen 40er problemlos zum 30er degradieren?

Gruß Manuel

Manfred antwortete vor 16 Jahren
Also könnte ich durch die kleine Düse meinen 40er problemlos zum 30er degradieren?

Geht ohne weiters, muß nur die Düselänge exakt um 85 mm verkürzen.
Wie lange würde ein 50er oder 40er dann brennen ????

Manuel kannst du mal Testen ?

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Kaffenberger antwortete vor 16 Jahren

Noch ein Kriterium fehlt, der Wasserdurchsatz pro Stunde.

Was ich mich langsam Frage ist,
wurden denn die Einstellungen durchgeführt die vorgeschlagen wurden oder geht´s hier nur noch um´s Prinzip?

Fakt ist doch:
Je länger die Heizgase im Kessel verbleiben um so höher ist die Leistung.

Das heißt der Luftstrom durch den Kessel muss Reduziert werden und somit Reduziert sich auch die Abgastemperatur!!!

So isses und geht auch nicht anders!!!

MFG Kaffenberger

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Kaffenberger,
das ist aber nur begrenzt richtig.
Grundsätzlich führt eine längere Verweildauer der Abgase im Kessel zu einer besseren Ausnutzung (Abgas wird kälter).
Die Leistung erhöht sich dadurch aber nicht, sie sinkt.
Mehr Lestung heisst auch mehr Luftdurchsatz, das führt aber zu höherer Abgastemperatur.
Negativ auf die Leistung wirkt ein falsch eingestellter Restsauerstoff.

Um auf die Ausgansfrage von Micha zurück zu kommen:
Ich denke mal nicht dass der Tauscher falsch berechnet wurde. Bei der Messung für die Bafa wurde auch die Leistung gemessen. Nur vermutlich an einem neuwertigen Kessel, schön sauber usw.
Ich hab zwar kein Physikdiplom sondern bin am Ende meines Maschinenbaustudiums, aber ich glaube nicht, dass es möglich ist mit den uns bekannten Angaben den Wärmetauscher nachzurechnen. Dafür gibt es einfach zu viele Unbekannte. Und kein Hersteller wird das jemals exakt verraten.

Grüße, Michael

franz1955 antwortete vor 16 Jahren

Hallo Kaffenberg

So finde ich es richtig wie mann sich in diesen Forum beraten tut,? den mit der Geheimnistuerei und mit den vielen Fangen ob und Wie viel Heizöl gebraut wurde macht man noch keine wärme betraf Rechnung.Dann kommt noch dazu die Wahl des richtigen offen sprich kW, und das ist nicht immer leicht bei Atmos öffnen wegen der Leistung die erst von Hand eingestellt werden muss bis sie optimal und den verbrauchten holz bast.

Aber langes scheiben kurzer sin ich möchte mich bei allen Forum Benutzer End schuldigen wenn ich mal ein Kommentar negativ beurteilt habe.Keiner im Forum hat über die Leistung ihres Offen berichtet aber jetzt der Durchbruch gelungen.Alle im Forum haben nur Einstellung Fehler und -und vermutete falsche Brechung und so weider.

Habe heute auch eine Leistung von sage und schreibe!!!!!!!

Von RL-44,6°
Ah-68,7°
VL-94,7°
DurF 1528L
Abgas t: 176 aber nur als Spitzenleistung. 52 Kg Buchenholz 15% Restfehlerhäufigkeit Gs- 233kw 5,5 Std Brenndauer gs

Gute Nacht

bluemi antwortete vor 16 Jahren

Nur mal so ein Beispiel,

hab ein kumpel der ist Schorni.
Habe neulich mit ihm einen Kessel (ÖL) in der NAchbarschaft sauber gemacht. DAnn haben wir eine Abgasmessung gemacht.
Verlusst al die anderen Jahre 5% (Blaubrenner), nun aber 8.2% was nun. Aussentemperatur war so minus 15°C.

So nun schau mal hier sagte er. Danach öffneten wir das Türchen am Kamin und die Abgastemperatur viel von fast 200°C auf unter 180°C, dadurch verbeserte sich auch der Abgasverlust.

Zur Lösung wurde ein Zugbegrenzer vorgeschlagen, damit die Bedingungen des Kaminzug immer gleich bleibend sind.
HAben den Kessel nun bei plus 4°C noch mal gemessen und siehe da Alle Werte sind wie die Jahre davor wieder super i.O.

Gelernt habe ich daraus Folgendes, das mit der Witterung sich einiges an Bedingungen ändert. Holz ist nicht gleich Holz, das sehe ich am Kessel meinen Schwiegervaters ( auch wenn es Buche ist).und jede anlage läuft anders.

Gruß

Blümi

Woodstoker antwortete vor 16 Jahren
Fakt ist doch:
Je länger die Heizgase im Kessel verbleiben um so höher ist die Leistung.

Das heißt der Luftstrom durch den Kessel muss Reduziert werden und somit Reduziert sich auch die Abgastemperatur!!!

So isses und geht auch nicht anders!!!

Kaffenberger,
so einer Behauptung wäre ich vorsichtig !
Einfach ausgedrückt gehts in erster Linie beim Holzvergaser darum wieviel „Kraftstoff“(Holzgas) kann ich erzeugen und zur Reaktion bringen damit ich die Leistung beeinflussen kann.
Wie ich in meinem letzten Beitrag schon geschrieben habe ist hier die Düsengrösse und der zugeführte Sauerstoff mittels Ventilator verantwortlich.
>>>>>>>>je grösser die Düse und je höher der Luftstrom und je mehr Holz ich habe,desto mehr Energie kann ich umsetzen>>>>>>>>>Proportional dazu muß ich dann auch die Tauscherflächen vergrössern !

Manche sind irritiert weil im Forum immer von Abgasbremsen zur Leistungssteigerung gesprochen wird.
Dieser Ausdruck ist falsch !

Der Abgassrom wird nicht merklich gebremst sondern nur immer wieder umgelenkt und dadurch besser durchmischt,so daß möglichst der gesamte Rauchgasstrom mit den Tauscherflächen in Kontakt kommt um seine Energie ins Wasser zu bringen.

Die Regelung der Abgastemperatur wird über die sauseitige Drosselung am Ventilator vorgenommen um die Holzgasanreicherung der Primärluft zu dämpfen !

Du benötigst um eine gewisse Leistung zu erzeugen einen Mindestdurchsatz von Sauerstoff das mit dem erzeugten Holzgas reagieren kann !
Sauerstoff ist für den Oxidationsvorgang mit Methan unabdingbar.
Bei weniger Luftdurchsatz gibts weniger Sauerstoff und damit reduzierst du die Leistung !(nicht vergessen immer proportional die Tauscherflächen vergrössern oder verkleinern)

Zum besseren Verständnis hier der Umkehrschluß……………..

Hätte ich den Abgasstrom zu gering oder die Tauscherflächen zu groß,dann würde ich dem Abgas zuviel Energie entziehen und hätte dann Taupunktprobleme im Kamin.

Noch ein Kriterium fehlt, der Wasserdurchsatz pro Stunde.

Das stimmt auch,aber dieses Kriterium wird automatisch geregelt durch die Rücklaufanhebung,denn sie lässt nur soviel Wasser in den Kessel wie Energie erzeugt wird.

Aber in erster Linie sind es Holzgasmenge, Sauerstoffmenge und Tauscherfläche mit der hier die Kesselleistung bestimmt wird.

dobia antwortete vor 16 Jahren
Woodstoker:

Manche sind irritiert weil im Forum immer von Abgasbremsen zur Leistungssteigerung gesprochen wird.
Dieser Ausdruck ist falsch !

Der Abgassrom wird nicht merklich gebremst sondern nur immer wieder umgelenkt und dadurch besser durchmischt,so daß möglichst der gesamte Rauchgasstrom mit den Tauscherflächen in Kontakt kommt um seine Energie ins Wasser zu bringen.

es gibt verschiedene wirkungsweisen von abgasbremsen. die original nachrüstbaren. hier ist die „bremswirkung“ meines erachtens eher gering.
die meisten eigenbauten, wie meine auch, verwirbeln mehr und erzeugen eine turbulente stömung. dadurch wird der abgasstrom merklich abgebremst (zumindest bei mir). auch hat sich meine kesselleistung dadurch erhöht. wenn ich mal wieder daheim bin, nehm ich mal im betrieb die bremsen raus und schaue auf meinen WMZ und die die stellung der drosselklappe für die primärluft.

weiter sollte in der diskussion der feine unterschied zuwischen energie(ausbeute) und leistung (energie pro zeiteinheit) beachtet werden. der kessel liefert in erster linie energie (wärme). in welcher zeit er sie erbringen soll-kann-muß ergibt die leistung.

grüße
dobia

Hartmut antwortete vor 16 Jahren

hallo kaffenberger und woodstoker

ihr meint beide das gleiche, nur beschreibt es jeder anders.

grundsätzlich, für die leistungsenfaltung, ist die größe des grundgluttbettes und die darin enthaltende wärmemenge und die stückgröße des darüberliegenden brennstoffes verantwortlich.

je größer ( fläche, nicht zwingend höhe) das grundglutbett, je häftiger der entgasungsprozess.
die düsengröße spielt dabei nur eine nebenrolle, weiss auch garnicht was ihr immer mit der düsengröße habt.
die düse ist im wesentlichen (abgesehen vom sekundärlufttransport, welcher für die leistung wichtig ist) nur für die ausreichende beschleunigung der abgase verantwortlich, um im kugelbrennraum eine ausreichende rezirkulation zu erreichen.
die abgasgeschwindigkeit darf dabei weder zu hoch noch zu nierig sein, da die abgase, für eine ausreichenden CO-verbrennung 1-2s im kugelbrennraum verweilen sollen.

@ dobia

ich denke, da musst du garnicht nachmessen, die leistung wird bei gleicher abgastemp. sinken.
ist ja vollkommen klar wenn ich bei konstanter feuerungswärmeleistung ( brennstoffdurchsatz/zeiteinheit) den wärmeübergang an das warmwasser verbessere steigt die nennheizleistung ( abgegebene warmwassermenge/zeitheit) des kessels-> der kesselwirkungsgrad wird besser.

quizfrage:
was passiert wenn die stückgröße zu klein ist und eine riesige holzgasmenge ensteht?

übrigens sollte micha1151 genau hier ansetzen und nicht die tauscherfläche in frage stellen, aber wer hat schon immer lust bei weichholz streichhölzer zu schnitzen

Manfred antwortete vor 16 Jahren
quizfrage:
was passiert wenn die stückgröße zu klein ist und eine riesige holzgasmenge ensteht?

Atmos Holzvergaser explodiert..

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Woodstoker antwortete vor 16 Jahren
je größer ( fläche, nicht zwingend höhe) das grundglutbett, je häftiger der entgasungsprozess.
die düsengröße spielt dabei nur eine nebenrolle, weiss auch garnicht was ihr immer mit der düsengröße habt.

Hallo Hartmut,
was du da schreibst ist ein wichtiger aber zweitrangiger Faktor.
Ohne Sauerstoff kann man das Holzgas nicht verbrennen.(Oxidieren)Sauerstoff ist der Schlüssel für Leistung,ohne ihn bekommst du auch nicht das Glutbett zum austreiben des Holzgases.

Frage….

Was ist der Unerschied zwischen GSE 40 und GSE 50 ?
Der Füllraum ist gleich>>>>>>>>Unterschied ist die Düsengrösse !

Das Glutbett wäre hier gleich…….woher kämen dann 10 KW Mehrleistung.

Und die ist für jede Leistungsgruppe berechnet !
Also ist das Glutbett zwar ein ebenfalls wichtiger aber hier nicht allein entscheidender Faktor.
Es gibt noch eine Reihe anderer Faktoren die auch gegeben sein müssen.
Aber wir reden von Hauptfaktoren.
Die Düse lässt einen gewissen Volumenstrom in Verbindung mit dem verwendeten Ventilator zu und beschleunigt Sauerstoff und Holzgas zum vermischen bei gleichzeitiger oxidation im Brennraum.

Holzvergasung ist ein sich selbst erhaltender Prozess.

Quizfrage…..

Was würde auf unserem Planeten passieren wenn unsere Atmosphäre nicht 20,9% Sauerstoff hätte sondern 21,9 %.

dobia antwortete vor 16 Jahren
Woodstoker:

Quizfrage…..

Was würde auf unserem Planeten passieren wenn unsere Atmosphäre nicht 20,9% Sauerstoff hätte sondern 21,9 %.

man hätte für den LC einen anderen kalibrierwert
und eine 4,5% höhere kesselleistung.

grüße
dobia

Manfred antwortete vor 16 Jahren
Was ist der Unerschied zwischen GSE 40 und GSE 50 ?
Der Füllraum ist gleich>>>>>>>>Unterschied ist die Düsengrösse !

Bist du sicher, dass unterschiedliche Düsengröße sind ?.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Micha antwortete vor 16 Jahren

Moin zusammen,
ich denke der Unterschied zwischen dem 40er und 50er liegt woanders.
Der Wärmetauscher ist größer, kann also bei entsprechender Abgastemperatur mehr Leistung übertragen.
Die Düse sehe ich zweitrangig, wenn ich dem 40er die Luft aufdrehe geht durch die Düse auch mehr durch. Dann steigt aber die Abgastemp. und gleichzeitig wohl auch die Kesselleistung (nicht der Wirkungsgrad!).
Ich denke mit 350°C Abgas bekommt man aus dem 40er Kessel auch 50kW raus. Nur ist die thermische Belastung dann sehr groß und der Wirkungsgrad miserabel.

Grüße, Michael

winnie3pooh antwortete vor 16 Jahren

Hallo Manfred,

der Unterschied ist nicht groß: 15 mm länger 1 mm breiter.
Düse

Gruß Jörg

Hartmut antwortete vor 16 Jahren
Woodstoker:

Ohne Sauerstoff kann man das Holzgas nicht verbrennen.(Oxidieren)Sauerstoff ist der Schlüssel für Leistung,ohne ihn bekommst du auch nicht das Glutbett zum austreiben des Holzgases.

hallo woodstoker

ohne sauerstoff, keine verbrennung, keine frage und je mehr holzgas je mehr brauchste von dem zeugs!

aber eine entgasung (pyrolyse) bekomme ich auch ohne sauerstoff hin, dazu benötige ich nur ein so große wärmemenge (bei holz sollte diese 300-400°C bereitstellen) das die C-H verbindungen herausgetrieben werden.
die primärluft dient deswegen auch nur der erhaltung des grundglutbetts, da hier schon vergasungsprozesse einsetzten und dadurch das grundglutbett abgetragen wird.

jupdida antwortete vor 16 Jahren
Woodstoker:

Quizfrage…..

Was würde auf unserem Planeten passieren wenn unsere Atmosphäre nicht 20,9% Sauerstoff hätte sondern 21,9 %.

Die Autos hätten mehr PS….
Der LC wäre anders Kalibriert…
Die Pflanzen wären kleiner da weniger CO² zur Photosynthese da ist > dadurch wird weniger O² erzeugt > wir nähern uns der 20,9% Marke wieder usw…
Merke: auch der „Regelkreislauf“ Pflanzliche Photosynthese und erzeugter Sauerstoff ist bei gleichbleibenden Rahmenbedingungen ein selbstregulierender Ablauf!

Kaffenberger antwortete vor 16 Jahren
Kaffenberger,
so einer Behauptung wäre ich vorsichtig !

Okay Woodstocker bin dann vorsichtiger

Gruß Kaffenberger

micha1151 antwortete vor 16 Jahren

Hallo und danke für eure Antworten bzw. Meinungen. Ob die Heizfläche nun zu klein ist oder auch nicht sei dahin gestellt. Werde mich wie gesagt um eine Übeprüfung des Kessels durch eine entsprechende Stelle bemühen.
Um ein eventuelles Missverständnis zu beseitigen, möchte ich noch kurz etwas klarstellen:
Mir geht es nicht unbedingt um die Leistung des Kessels in Kw, mir geht es um die Erfüllung des Wirkungsgrades, naja zumindest annähernd. Hab ich eine zu hohe Abgastemp. ist mein Wirkungsgrad schon im Ar…ch! Und der Wirkungsgrad bezieht sich nun einmal auf den aktuell verwendeten Brennstoff. Logisch ist das ich bei 90% Wirkungsgrad mit einer Füllung Buche mehr Kw erreiche als mit einer Füllung Kiefer bei ebenfalls 90% Wirkungsgrad.

andalusier antwortete vor 16 Jahren
micha1151:
Ich geb jetzt auf!!!

Hallo micha1151,

ich auch

Gruß
Gerhard

Oh – Tante Edit sagt mir gerade, mein wunderschönes Zitat ist wegeditiert worden!!!

Ändert aber nichts an meiner Einstellung

Hartmut antwortete vor 16 Jahren

hallo nochmal

aufgeben? in diesem forum- gibt es nicht!

also wenn der 50 GSE keinen transportschaden hat, angefangen von verrutscher brennkammer, fehlenden sibralstreifen oder loser düse ( dieses sollte eigentlich alles vom HB gecheckt worden sein) ist er locker hinzubekommen.

die kiefer auf 8-10cm spalten, die untere schicht aus eiche oder besser 2-3 holzbriketts, primär und sekundär voll schliessen und los gehts.
und wenn er nicht aus dem knick kommt, die primär in 1mm (bitte nicht cm ) schritten erhöhen, dazwischen immer 30 min. warten.
das kann nicht so schwer sein!

und wenn er blümi verstanden hat, wird er bei 80° kesseltemp. seine untere reinignungstür vom schornstein ein wenig öffnen und seinen kessel lang hin surren lassen.

Manfred antwortete vor 16 Jahren
micha1151:
Ich geb jetzt auf!!!

Hallo micha1151,

ich auch

Gruß
Gerhard

Ist auch besser so, gegen den Hersteller kommt ihr nicht an.
Wirkungsgradwerte sind Laborwirkungsgrade, das heißt da wird jedes Holzscheit vermessen und nummeriert. Im realen Betrieb kommt was anders raus.
Das gleiche bei PKW Spritverbrauch auf 100 Km stimmen auch nicht. Mehr brauche ich da nicht aufzählen.

Ich verstehe die ganze Aufregungen nicht.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Manfred antwortete vor 16 Jahren

der Unterschied ist nicht groß: 15 mm länger 1 mm breiter.
Düse

Jörg,

ich weiß nicht woher die Maße hast.
Düsenstein Code; DC 0132 ist für DC40GSE und DC50GSE geeignet.
Hier Ersatzteiliste

Also die 9Kw unterschied wird nur über die Wärmetauschergrösse bestimmt.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
winnie3pooh antwortete vor 16 Jahren

Hallo Manfred,

sorry, da habe ich mich vertan. Du hast recht, es sind beide gleich vom GSE 40 und GSE 50.

Gruß Jörg

Woodstoker antwortete vor 16 Jahren
DC 0132 ist für DC40GSE und DC50GSE geeignet

Manfred du hast recht
die Düse scheint gleich zu sein,aber nicht das Flügelrad,wobei wir wieder beim Volumenstrom wären.

hallo woodstoker

ohne sauerstoff, keine verbrennung, keine frage und je mehr holzgas je mehr brauchste von dem zeugs!

aber eine entgasung (pyrolyse) bekomme ich auch ohne sauerstoff hin

@Hartmut
Diese Ausführung deckt sich mit meiner Meinung und das habe ich nie bestritten.
Aber die selbsterhalung des Prozesses geht nur mit Sauerstoff
als Oxidant und deshalb ohnezweifel Leistungsentscheidend bei der Pyrolyse in unseren HVs.

Zum Holzgasaustreiben könnte ich auch heissen Stickstoff verwenden,nur der geht keine Reaktion mit dem Holzgas ein.

Und dieser Massenstrom ist für jede Leistungsstufe ausgelegt.

Hier mal ein Bild das es sich jeder der hier liest sich was vorstellen kann.
Das ist zwar ein Überdrucksystem anders als beim Atmos,aber der Prozess ist derselbe
und dort sieht man anschaulich ,das heisse Luft die Pyrolyse antreibt.

Darum haben wir auch eine Primär und Sekundärluftvorwärmung am Atmos auf 300 -400 Grad.

Der Wärmetauscher ist größer, kann also bei entsprechender Abgastemperatur mehr Leistung übertragen.
Die Düse sehe ich zweitrangig, wenn ich dem 40er die Luft aufdrehe geht durch die Düse auch mehr durch. Dann steigt aber die Abgastemp. und gleichzeitig wohl auch die Kesselleistung (nicht der Wirkungsgrad!).
Ich denke mit 350°C Abgas bekommt man aus dem 40er Kessel auch 50kW raus. Nur ist die thermische Belastung dann sehr groß und der Wirkungsgrad miserabel.

@ Micha

Auffrisieren kann ich alles, aber es gibt bei jeder Konstruktion eine berechnete Auslegung mit Grenzwerten ,bei der die Konstruktion am optimalsten funktioniert,und das ist bei deinen Ausführungen nicht gegeben.
Also taugt es als Einwand hier weniger.

Aber man kann ein Thema auch totreden,damit meine ich uns alle,eischließich mir.

Und hier sind wir schon nahe dran.