alfa33 antwortete vor 15 Jahren
Hallo
Ich Beschäftige mich gerade damit was für mich wohl sinnvoller ist !
Wie ihr wisst Betreibe ich einen Pelletkessel D20p und um nun Pellets einzusparen würde mich interesieren für was ich Geld ausgeben soll ?
Förderfähiger Holzvergaser oder
Solaranlage ?
Mit welcher Variante „spart“ man auf dauer mehr ?
Das Holz kostet ja auch geld aber man kann quasi immer damit heizen , die Solaranlage spart demmnach überwiegend in der Wärmeren Jahreszeit ?
LG Benni
Karsten_S antwortete vor 15 Jahren
Hallo Benni,
nennenswerte Einsparungen kannst Du mit Solar nur erzielen, wenn Du eine Niedertemperaturheizung,
viele m² Kollektor und viel Puffer miteinander kombinierst. Ob sich das Ganze in absehbarer Zeit rechnet,
steht auf einem anderen Blatt.
Ein HVK müßte sich ja auch über die Differenz der Brennstoffpreise von Holz und Pellets rechnen, wobei
dann auch noch die zusätzliche Arbeit anfällt. Da must Du mal rechnen, wieviel Pellets Du einsparen kannst
und wie teuer das benötigte Holz sein wird.
Richtig überzeugend wirkt keine der beiden Möglichkeiten.
blitzer antwortete vor 15 Jahren
Hallo Mrjoss,
Mich würde da im nachhinein mal interesieren ob du dann die Förderung in der vollen Höhe bekommst. Nehme mal an du hast 2500€ für deinen D20P an Förderung bekommen, für den HV-GSE gibt es ja 1125€ Förderung hieße du hättest dann 3625€ zusammen bekommen wenn es dann so klappt. Habe da von Michael nun diese Antwort.
Michael
Moderator
Beiträge: 184
» 27.12.08 10:36 «
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Hallo
Blitzer hat Recht, wenn er auf die Möglichkeit der Doppelförderung hinweist.
Allerdings bekommt man nicht 2500€ für die Pelletheizung, sondern bei der Kombination von Holzvergaser und Pelletkessel nur 2000€ – insgesamt also 3125€.
Michael
Dann wäre es doch sinvoll um die volle Förderung zubekommen erst den Pelleter z.b. D20P zu bestellen u. nach Erstattung der Förderung erneut einen Antrag auf Förderung für den HV-GSE zu stellen um alles voll auszuschöpfen. Oder hakt da die BAFA genau nach?
Mfg. G.B.
datalost antwortete vor 15 Jahren
Hallo Benni,
mein Solarbauer hat mir, da ich im Frühjahr das Dachgeschoß ausbaue, von einer Solaranlage abgeraten, wenn ich schon mit Pellets heize, obwohl es ja sein Geschäft gewesen wäre, er war ehrlich…
Solar rechnet sich erstens nur über Niedertemperatur, wenn Du das nicht hast, dann kannst Du nur mehr die Warmwasserunterstützung rechnen, also die Sommermonate. Und wenn Du an einem Ort wohnst wie ich, wo es meist bis 10.00 Uhr morgens noch Nebel hat, dann werden die Sonnenstunden noch deutlich weniger, Herbst gar nicht zu rechnen…
Und da sparst Du real nicht wirklich etwas, weil die Anlage trotz Förderung gegenüber Pellet-/Holzverbrennung zu teuer ist (rechnet sich nur gegenüber Öl oder Gas), ausserdem lassen die meisten Solaranlagen nach ca. 10 Jahren in der Leistung merklich nach, in Verbindung mit einer Pelletanlage haben sie sich ausserdem in den meisten Fällen erst nach 15 Jahren amortisiert.
Insofern ist es als Holzheizer sinnvoller, in gute und bezahlbare(!)Isolierung oder Pufferspeicher zu investieren.
Solar rechnet sich nur indirekt – und das ist nicht sicher – über die erhöhte Lebensdauer der Pelletanlage, wenn die Pelletheizung durch Solareinspeisung im Sommer grundsätzlich abgeschaltet werden kann. Nur für den Preis einer guten Solaranlage kannst Du Dir auch gleich wieder eine 2. Anlage von Atmos als Reserve kaufen! :-))
Nachtrag: BESONDERS energiesparend kann es sein, über den U-Wert seiner Fenster(!) nachzudenken. Herkömmliche Isolierglasfenster aus den letzten Jahren verfügen noch über einen U-Wert von etwa 3,0, moderne Fenster aber bereits über 1,2 , Passivhäuser weit darunter, Glas ist aber überproportional zu teuer. Bei entsprechend großen Fensterflächen geht somit etliches an aufgebrachter Wärme verloren. Der Tausch des Glases ist oft weit billiger und effektiver, als z.B. Ziegelwände nachzuisolieren, weil die tatsächliche Wärmeeinsparung nicht wirklich so hoch ist (z.B. U-Wert Poroton = ca. 0,36, nach Isolierung mit 10cm Styropor, – 100,– Euro/qm – U.Wert 0,19), ergibt eine Einsparung von etwa lächerlichen 10% Öl!
Gruß Toni
alfa33 antwortete vor 15 Jahren
Hallo.
Kurze Meldung dazu:
In Kollektoren investieren. Jedoch in sinnvolle, das ist ganz wichtig. Ich persönlich halte nichts von z.B. Röhrenkollektoren. Dichtheitsprobleme, evtl. Probleme im Winter bei Vereisung oder Schnee. Ich empfehle (nach langer Suche) Technik wie sie eine Freiberger Firma verkauft. Diese forscht zudem intensiv mit der Uni Freiberg. Darf ich hier Namen nennen?? Bin voll begeistert davon! Sinnhafte Technik. Logisch aufgebaut. Sicher. Sehr lange haltbar und schön auf dem Dach.
Gruß
juergen antwortete vor 15 Jahren
Ja Du darfst Hier Name nennen und URL
alfa33 antwortete vor 15 Jahren
Hallo,
hier mal die url:
Einfach Spitze, super Erklärungen. Hat mir sozusagen die Augen geöffnet.
Liebe Grüße
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