Fragen und AntwortenWummern, Flammenabriss
stefan_mg antwortete vor 14 Jahren

Hallo Forum sei gegrüßt !

Habe seit Juli folgende Anlage:

1.Kessel Typ/Kw?: 25GSE

2.Holzart? : nur Fichte

3.Stückgröße? : unterschiedliche Scheitgrößen bis 12 cm

4.Schornsteinhöhe?: ca. 13 m

5.Schornsteinquerschnitt?: eckig ca. 250x250mm gemauert

6.Zugbegrenzer?: ja ca. 0,18 mbar

7.Lufteinstellungen:

GSE

8.Primär?: 12 mm

9.sekundär?: 11 mm

12.Abgasthermometer?: ja ca. 190°C

13.Saugzuggebläse läuft ständig: ja

14.Rücklaufanhebung? Laddomat

15.Thermopatrone?: 78°

15a) wurde diese Temperatur während des Betriebes (1Stunde nach dem Anheizen)
auch kontrolliert? Das ist sehr wichtig! ja ca. 86 konstant

15b) stimmt die abgelesene Temperatur mit der vom Thermoeinsatz
angegebenen Temperatur überein? ja

16.Pumpenbezeichnung und Pumpenstufe der Pufferladepumpe 3

Die Anlage läuft eigentlich zu meiner vollsten Zufriedenheit
bis auf eine Kleinigkeit:

Wenn ich nach ca. 3 Stunden nachlege beginnt er nach ca.
1 Stunde zu Wummern (vermutlich Flammenabriss – zuviel Holzgas)
Das würde mich auch nicht weiter stören, da es nach einer halben Stunde wieder vorbei ist.
Aber demnächst steht die Erstabnahme ins Haus und wenn
der Kessel zu wummern, verpuffen anfängt glaube ich nicht
dass die Werte stimmen.

Habe eigentlich schon viel ausprobiert: weniger Primärluft,
weniger Kaminzug …)

Was könnt Ihr mir raten?



46 Antworten
Woodstoker antwortete vor 16 Jahren

Da benötigst du mehr Sekundärluft da der Restsauerstoff nach dem nachlegen gegen null gehen kann.
Mit Sicherheit gibts dann schlecht Werte.

Tipp…….Abbrand regeln mit Temperaturbegrenzung über Primärluft………….Restsauerstoff mit Lambdacheck über Sekundärluft.

Themen gibts dafür im Forum genug. Suchfunktion verwenden.

Tom_Tom antwortete vor 16 Jahren

Hallo Woodstoker,

kann doch nicht sein, dass ich an Primär und Sekundär
rummache, wenn der Kaminkehrer da ist.

Zudem hab ich das schon versucht – Dank diesem Forum –
hat aber kaum was gebracht.

Vielleicht sollte ich noch groberes Holz verwenden 15 cm?
Oder beim nachlegen nicht ganz vollmachen?

Woodstoker antwortete vor 16 Jahren

Größeres Holz kannst du probieren.
Als ich damals den Feger bei der Messung hatte, hab ich auch an die Einstellungen während der Messung etwas verändert.
Er sagte damals der CO Wert ist zu hoch,darauf hab ich ihm die Einstellungen verändert.
Messung hatte damals dann mit Super Werten eine Abnahme zur Folge.(hätte auch schiefgehen können)

Manfred antwortete vor 16 Jahren
Habe eigentlich schon viel ausprobiert: weniger Primärluft,
weniger Kaminzug …)

Was könnt Ihr mir raten?

Versuche mal von anfang an durch drehen die Feuerzugklappe bis auf 3 oder 4 mm zufahren. Dann geht das wummern weg.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
gerchla antwortete vor 16 Jahren

Servus,
hab auch einen 25GSE und hatte (!) mit den selben Problemen zu kämpfen. Seit wir aber größere Scheite verwenden und versuchen daß ganze ordentlich reinzuschlichten und die Primärstange auf 8mm und die Sekundärstange auf 2mm steht wummert der blaugrau nur noch 2-3 mal in der Saison. Abgaswerte sind laut meinem HB ok, Temperatur liegt (geputzt) bei 180-190 Grad.

Gruß aus Franken

gerchla

Postmann antwortete vor 16 Jahren

Wummern oder“ Wiehern “ wie ein Zirkusgaul.
Diese Krankheit hat mein Ofen auch.Nach einer bestimmten Zeit -geht die Temperatur etwas runter- die Vergasung setzt aus -und das- Bocken- beginnt.
Klappe ziehen-vorichtig (Tür)öffnen-habe eine lange Eisen- Stange -2.00m-mit 5cm gebogener Spitze -und drücke die Verstopfung-Holzglut aus der Düse-
—— das ist alles——–
Ofentür zu-und mein Atmos schnurt wieder wie eine Katze.Die Düse sollte immer frei .

Chrisk antwortete vor 16 Jahren

HI,

Ich hatte auch so ein ähnliches Problem,
hab dann die Sekundärluft – unten, bis auf 2mm eingeschoben und damit das Problem bei mir beseitigt.

Gruß Chris

Tom_Tom antwortete vor 16 Jahren

Hab vor 2 Stunden
– große Scheite nachgelegt
– nur zu 3/4 voll gemacht
– die Honywellklappe etwas weiter zufahren lassen
auf ca. 4mm
Bis jetzt kein Wummern!!!

Noch eine Frage in die Runde:
Bis zu welchen Mindesabstand lasst ihr die Honywellklappe zufahren?

Woodstoker antwortete vor 16 Jahren

Du solltest sie so einstellen,das sie ab 100°C ganz zu ist.
Das heißt bei normaler Kesseltemperatur ungefähr 1-2 cm davor.
So ganz genau geht es hier nicht.

Manfred antwortete vor 16 Jahren
Bis jetzt kein Wummern!!!

Noch eine Frage in die Runde:
Bis zu welchen Mindesabstand lasst ihr die Honywellklappe zufahren?

Na also, das ist doch ein Erfolg. Bei mein 50gse ist die Kette dauerhaft
ausgehängt, dauert beim Startphase paar Minuten länger, dafür eine stapile Brennerflamme und kein Wummern ist zu höhren.
Du kannst von anfang dein Kessel voll mit Holz befüllen.

Bis zu welchen Mindesabstand lasst ihr die Honywellklappe zufahren?

3 – 4 mm ist schon das Mindestensabstand, weniger würde dann
Abgastemperatur sinken.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Tom_Tom antwortete vor 16 Jahren

Danke schön für die Tipps.

Eine Frage habe ich dennoch noch.

Ich habe hier öfter vom LambdaCheck gelesen.
Mir ist aber nicht klar welches Stellglied beim GSE
vom Lambdacheck angesteuert wir : Primär oder Sekundär
oder Belimo?

Woodstoker antwortete vor 16 Jahren

Lambdacheck erfordert eine Belimoklappe Sekundärseitig.

mfkpat antwortete vor 16 Jahren

Oder ein Belimo der die Sekundärstange nach Bedarf rein schiebt oder raus zieht.

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

habe auch ab und zu einen wummernden Kessel, besonders dann, wenn ich zuviel Kleinholz eingefüllt habe. Bekomme dann den Kessel kaum in Griff, und es raucht auch kräftig.
Was soll ich tun? Woodstocker schreibt „mehr Sekundärluft“. Manfred: „Feuerzugklappe mehr zu“.
Chrisk: „Sekundärluft bis auf 2 mm rein“

Besonders Woodstocker und Chrisk widersprechen sich. Wenn beide auf verschiedenen Wegen zum Ziel gekommen sind, wie soll das jemand einer automatischen Regelung (die ich nicht habe) beibringen?
Habe alles mögliche ausprobiert, aber eine echte Lösung habe ich nicht gefunden. Vielleicht habe ich auch nicht lange genug gewartet, bis der Kessel auf unterschiedliche Einstellungen reagieren konnte, falls er überhaupt reagiert, was ich mitunter bezweifle.
Hatte auch mitunter während das Wummerns plötzlich total Ruhe, schätze mal, daß dann sogar die Flamme abgerissen ist.

Hat jemand einen Tipp? Passiert übrigens nicht nur bei zu viel Kleinholz, auch manchmal beim Nachlegen.

Hahneko

manter antwortete vor 16 Jahren

Feuerzugklappe zu und mehr Sekundärluft.
Falls das nicht reicht, beim nächsten Abbrand die Primärluft von Anfang an weiter zu machen. Wenn du auf die dann fehlende Leistung verzichten kannst, kannst du die Primärluft auch reduzieren bevor du die Sek. weiter auf machst.

Ein verringern der Sekundärluft führt zwangsläufig nur zu noch mehr Primärüberschuß, welcher das Wummern veruracht.
Das merkt man doch, wenn man oben die Tür öffnet (AHK zu). Der Kessel wummert dann immer, weil übermäßig viel Primärluft zur Verfügung steht.

Vielleicht habe ich auch nicht lange genug gewartet, bis der Kessel auf unterschiedliche Einstellungen reagieren konnte, falls er überhaupt reagiert, was ich mitunter bezweifle.

Falls schon zuviel Glut vorhanden ist, kann das gut sein, dass sich da nix mehr tut. Ist bei mir trotz Luffttrennung auch so. Ich habe jetzt mal 4 Primärlöcher zugemacht und teste mal ein bischen.

Gruß Manuel

Manfred antwortete vor 16 Jahren
Hat jemand einen Tipp?

Hahneko, das wummern kannst du vermindern oder ganz abstellen, wenn der Kessel von draussen kein Luft mehr reinkommt. Die beiden Reinigungsdeckel müssen 100% dicht sein.
Mit Aluband die Gasdurchlässigen Dichtung abkleben.
Die odere Füllraumtüre gegen Silikondichtung auswechseln.
War überrascht seit der Dichtungswechsel kein gelegentliches
Wummern zu hören war.
An der untere Türe hält die Silikondichtung wegen höheren Temp. nicht aus.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Manuel,

ja, wenn der Kessel wummert, dann ist sehr viel Glut vorhanden, und sowie ich die Fülltüre öffne, brennt das ganze Holz. Ob es bei geschlossenenr Tür vorschriftsmäßig nur unten vergüht oder auch komplett brennt kann ich nicht sagen.
Bin nicht sicher, ob er wirklich nur so viel Primärluft bekommt wie vorgesehen. Mit was hast Du die Prim-Löcher abgedichtet? Weniger Leistung ist kein Problem, dann brennt er halt länger.

Manfred,

Silikondichtung für die Fülltüre? Wo gibt´s das?

Hahneko

Manfred antwortete vor 16 Jahren
Silikondichtung für die Fülltüre? Wo gibt´s das?

Hahneko, schau mal unter Atmos Optimierung Seite 12

Hast du nicht ein Künzel kessel gehabt, da war obere Türe
auch ein Silikondichtung dran ?.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Manfred,

die Stelle hätte ich nicht mehr so schnell gefunden. Ja, da steht alles drin. Wußte nicht, daß die Künzel-Dichtung aus Weichsilikon ist. Eigentlich will ich von dem Laden nichts mehr am Kessel haben…

Hahneko

manter antwortete vor 16 Jahren

Ich habe einfach mal Steinwolle reingestopft, aber noch nicht eingeheizt. Das sollte halten.
Macht zwar nicht ganz dicht, ist aber zum testen egal.

Gruß Manuel

Kaffenberger antwortete vor 16 Jahren

Hallo,
habe bei meinem 40er festgestellt das, wenn ich das Holz nicht richtig schichte, er da Wummern anfängt.
Beim reinschauen habe ich gesehen das fast das ganze Holz brannte.
Ich gehe davon aus das dann einfach zuviel Holz brannte und das die Luft/Gas Mischung zu fett war, seit dem ich es gut einschichte iss Ruhe.

Gruß Kaffenberger

bei einstellungen der Primär und Sekundärklappen sollte man danach so 20 min. warten bis sich der Kessel auf die neue eingebrannt hat.

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Kaffenberger,

gutes Einschichten ist natürlich vorteilhaft, aber in der Praxis ist das so eine Sache… habe noch viel Holz, welches eben nicht exakt auf 50 cm geschnitten ist, sondern da kommen alle Längen vor, so ab 20 cm aufwärts, und oft auch noch schräg gesägt und krumm. Stammt halt aus Problembaumfällungen. Da gibt gibt es immer wieder Hohlräume zwischendrinn.
Werde mir zukünftig beim Einschichten mehr Mühe geben.

Hahneko

Bernd antwortete vor 16 Jahren
Manfred:

Silikondichtung für die Fülltüre? Wo gibt´s das?

Hahneko, schau mal unter Atmos Optimierung Seite 12

Hast du nicht ein Künzel kessel gehabt, da war obere Türe
auch ein Silikondichtung dran ?.

Hallo Manfred,

wie lang muss denn die Silikondichtung von Künzel sein für die GSE Türen? Künzel hat da ja verschiedene Längen im Angebot.

mfg
bernd

Manfred_N antwortete vor 16 Jahren

Bernd, nimmt einfach 5 cm länger wie die Faserdichtung.
Ich hab mir beim Örtlichen eisenfischer Großhandel, die auch
Künzel Rrodukte verkaufen, geholt.

Bis jetzt gibt es keine Prob. bis auf 4 mm zuweit gesetzte
Türe. Wird demnächst behoben.
Die Türe geht, wenn der Kessel kalt ist.leicht auf ohne zu ziehen.

Ruf doch mal beim Künzel an, wo in deiner Nähe Künzel Filiale
gibt.

Nachtrag, die Dichtung ist von der Rolle abgeschnitten.

manter antwortete vor 16 Jahren

So, der erste Test mit den geschlossenen Primäröffnungen war mehr als erfolgreich. Der O2 lies sich super regeln.

Nur hinten ist das Holz zu schnell weg gebrannt.
Da werde ich jetzt testweise noch 2 Öfnnungen schließen.

Gruß Manuel

Dieter_R antwortete vor 16 Jahren

Hallo.

Ein verringern der Sekundärluft führt zwangsläufig nur zu noch mehr Primärüberschuß, welcher das Wummern veruracht.

Völlig richtig, es sei denn du trennst die beiden Öffnungen voneinander. Lösung von Woodstoker oder Kaffenberger funktionieren beide sehr gut

Dieter

manter antwortete vor 16 Jahren

Erklär das mal genauer Dieter. Ich habe ja getrennt.

Aber bei beiden Varianten sollte doch ein verringern der
Sekundärluft einen höheren Primärluftübeschuß
bewirken, oder nicht?

Nur im Originalzustand dürfte es extremer sein, als nach der Trennung.

Gruß Manuel

Dieter_R antwortete vor 16 Jahren

Hallo Manuel.

Natürlich hast du recht. Wenn man den Anteil Sekundärluft reduziert, erhöht sich somit automatisch der Anteil Primär. Egal ob die Zufuhr getrennt ist oder nicht.

Ich wollte damit sagen, dass sich bei Trennung er beiden Luftkanäle lediglich der Anteil verändert, nicht aber, wie ohne Trennung, die Druckverhältnisse.

Mit Der Trennung ist das Verhalten des Kessels deutlich besser kontrollierbar.

Das heißt, ohne Trennung der beiden Kanäle erhöht sich durch Reduzierung der Sekundärluft der Druck und damit die Menge der Primärluft. Deutlich mehr als mit Trennung.

Machs gut

Dieter

manter antwortete vor 16 Jahren

Ok gut, dann sind wir uns ja doch einig .

Gruß Manuel

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Hallo nochmal,

über die Feiertage hatte ich große Probleme bei einem Abbrand. Nach dem Nachlegen Wummern und dann absolute Ruhe… wahrscheinlich Flammenabriß. AHK kurz auf, dann langsam Fülltüre auf… hohe Flammen in Richtung Abgasrohr. Dann Fülltüre zu, und AHK zu, wieder starkes Rauschen und Wummern an der Kesselrückseite.. dann etwas Stottern, Verschlucken und Ruhe, dabei starke Rauchentwicklung. Habe diese Spiel ein paarmal mit verschiedenen Lufteinstellungen wiederholt, irgendwann hat es sich stabilisiert und der Kessel lief normal. Keine Ahnung, was ich anders gemacht hatte als sonst.
Kann und will den Kessel nicht umbauen mit LC, UVR und Lufttrennung. Er muß auch serienmäßig funktionieren. Ok, mit dem Abdichten kann ich noch etwas machen, aber wenn ich jetzt lese, wo da überall noch (Falsch)Luft rein kommen kann, dann kann ich noch viel experimentieren.

Hahneko

Manfred antwortete vor 16 Jahren
wo da überall noch (Falsch)Luft rein kommen kann, dann kann ich noch viel experimentieren.

Hahneko, man muß den Kessel mögen..

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Ja natürlich.

Aber auch ein Lada muß ohne Tuning und Umbaumaßnahmen die angegebenen Leistungs- und Abgaswerte erreichen.

Hahneko

alfons antwortete vor 16 Jahren

Hallo Hahneko, wummern nach den nachlegen bedeutet zuviel Glut war anwesend, passiert mich auch manchmal. Du musst die Scheite sorgfältig einlegen, als ob du verhindern würde das der Luft noch am Düse kommen kann. Das Feuer muss unten im Kessel bleiben, wenns im mitten gelangt gibt es zuviel Holzgas und fängt das wummern an.
mfg
alfons

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Hahneko,
das mit der Glut kann ich bestätigen. Am besten ist es wen der Kessel so gut wie aus ist (immer wieder erstaunlich mit wie wenig Glut der wieder anfängt zu brennen).
Solche Probleme beim Nachlegen gibt es, passiert aber äußerst selten. Vielleicht liegt ein Holzscheit ganz blöd über der Düse?
Meistens reicht Fülltür auf, warten bis Kessel 240°C Abgas hat und dann wieder zu.
Mein Kessel lief 2 Heizperioden ohne Tuning ganz hervorragend. Der Wirkungsgrad war eben ein bisschen geringer (weil zuviel Restsauerstoff). Das liegt aber wohl auch mit am Zugbegrenzer. Der arbeitet im Verbindungsstück einfach nicht richtig.

Die Regelung bringt ein bisschen mehr Wirkungsgrad und ist ansonsten ein Stück Spielerei und Perfektionismus.

Grüße Michael

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Hallo Zusammen,

alles klar, werde zukünftig abwarten, bis der Kessel weiter runter gebrannt ist. Manchmal nicht ganz so einfach zu machen, wenn man weg muß und gerade noch mal nachlegen will.

Hahneko

alfons antwortete vor 14 Jahren

Ich habe heute 2X kleinkram gefeuert. Der Kessel hat extrem gewummert (4-5 Richterskala). Macht nichts aus, nun weiss ich das die ominöse Kanale unten die seitlichen Schamottsteine wieder gans offen sein. AGT 200°, GS Kessel.

mfg
alfons

Manfred antwortete vor 14 Jahren

Alfons,

Ich habe heute 2X kleinkram gefeuert. Der Kessel hat extrem gewummert (4-5 Richterskala). Macht nichts aus, nun weiss ich das die ominöse Kanale unten die seitlichen Schamottsteine wieder gans offen sein. AGT 200°, GS Kessel.

und somit hat dein Fahrbare Kiste zum selbsttätiger Reiniger mutiert…

Meiner wummert schon lange nicht mehr, seit ich im untere Kugelraum hinten die Lücke wieder frei gelegt habe.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
alfons antwortete vor 14 Jahren
Manfred:

Meiner wummert schon lange nicht mehr, seit ich im untere Kugelraum hinten die Lücke wieder frei gelegt habe.

Meine Lücke ist auch frei… Vielleicht hat er gewummert wegen das paar alte Schuhe das er als dessert gekriegen hat. Und ja ich habe ein fahrbare Kiste, Probleme damit?

mfg
alfons

Der Dumme braucht Ordnung, das Genie behersscht das Chaos (Einstein)

Feueresel antwortete vor 14 Jahren

… hmm,

der Esel denkt, “—“, beim Wummern ist der Gesamtdurchsatz so hoch,
daß die Flammen bis in/zum Wärmetauscher schlagen und immer wieder in sich zusammenbrechen,
kein abreißen der Flamme sondern der Verbrennungsdruck schaukelt sich auf
und das im entsprechenden Rhythmus der Gegebenheiten

Abhilfe: Den gesamten Durchsatz drosseln

Dass primär/sekundär Luftverhältnis zu ändern wäre nur ein Notnagel

… der Esel —,

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Chrisk antwortete vor 14 Jahren

Da hat der Esel recht, mein Kessel bekam regelmäßige Zitteranfälle. – bei jedem Abbrand
Nachdem ich den Lufteinlass vor dem Belimo um 75% verkleinert habe, ist mein Wummern nicht mehr aufgetreten.
Die Holzsorte bzw. Größe ist ihm auch egal und die Leistungsabgabe liegt im grünen Bereich.

stefan_mg antwortete vor 14 Jahren

also meine Erfahrung ist folgende: kommt es zum beschriebenen Problem, dann ist immer die Luftzirkulation im Kessel stark beeinträchtigt. Irgendwo ist dann eine Querschnittsverengung durch Ruß oder sonstige Teile, die irgendwo nicht hinggehören. Dann stauen sich die Verbrennungsgase im Brennraum, was zur Modulation und gegf. auch zu Verpuffungen führt.

Gruß

Dieter_R antwortete vor 14 Jahren

Hola.

Des Rätsels Lösung ist: Zuviel Glut, wie viele richtig vermuten!!

Das kann auch kein Grob- bis Feintuning oder Regeln des Atmos verhindern.

Den Gesamtdurchsatz zu drosseln bringt auch nix, dann stinkt er halt von Anfang an und vergast erst gar nicht.

Nachlegen empfehle ich erst, wenn der Düsenboden durch die Restglut wieder sichtbar ist.

Das gilt sowohl für Holz wie auch für Briketts.

Schönes Wochenende

Dieter

stefan_mg antwortete vor 14 Jahren

das glaube ich nicht, Dieter. Zuviel Glut kann auch zum von mir beschriebenen Effekt führen, ist ansich aber kein Problem. Erst, wenn sich noch ordentlich Holz in der ersten Phase der Verbrennung befindet und dann irgendwo der Querschnitt die Luftzirkulation behindert, kommt es zu den beschriebenen Effekten.

Gruß

Dieter_R antwortete vor 14 Jahren

Hallo Stefan.

also meine Erfahrung ist folgende: kommt es zum beschriebenen Problem, dann ist immer die Luftzirkulation im Kessel stark beeinträchtigt.

Weil sich zu schnell zu viel Holzgas bildet; die Breite des Glutbettes ist dabei entscheidend, nicht die Höhe. Als ob du in deinem Auto dem Vergaser eine zu große Düse verpasst; das Luft-Gas-Gemisch ist zu fett, da zu viel Brennstoff zugeführt wird, das führt im Auto zu einem stotternden Motor mit zu starker Abgasbildung, weil unverbrannte Brennstoffanteile ausgestoßen werden. Im Atmos passiert genau das Selbe: Die überschüssigen Gase werden nicht richtig verbrannt, die Flamme reißt ab, er fängt an zu qualmen, die Brennraumtemperatur sinkt sehr schnell auf unter 500°, du hast massive Qualmbildung. Das Phänomen hatte ich immer dann, wenn das Restglutbett beim Nachlegen zu groß war. Da komnnte ich die Sekundärluft so weit öffnen wie ich wollte, die Flamme blieb weg.

Irgendwo ist dann eine Querschnittsverengung durch Ruß oder sonstige Teile, die irgendwo nicht hinggehören. Dann stauen sich die Verbrennungsgase im Brennraum, was zur Modulation und gegf. auch zu Verpuffungen führt.

Eine Querschnittverengung durch Ruß hab ich noch nie hinbekommen. Selbst wenn ich beim Nachlegen ein Scheit oder Brikett quer oder längs auf die Düse gelegt hatte: war das Glutbett auf eine vernünftige Menge reduziert, und die nachgelegten Scheite lagen auf der Glut, war der Folgeabbrand ruhig und kontrollierbar.

Dieter

Feueresel antwortete vor 14 Jahren

…,also der Esel, ganz am Anfang als Jungesel sozusagen, hat mal festgestellt
Wummert der Kessel und man nimmt die Sekundärluft weg oder erhöht Diese
außerhalb der Ideal-Gemisch-Zusammensetzung hört das Wummern sofort auf
Es ist halt wie schon einmal gesagt, nur ein Notnagel, „—“ da gibt es einen besseren Weg

Übrigens, ein schönes Glutbett … —

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
stefan_mg antwortete vor 14 Jahren

Hallo Dieter,

ist alles richtig, was du sagst, du hast aber auch einen neueren Kessel, als ich. Bei meinem DC22 S passiert es immer wieder einmal, wenn ich ihn zu lange nicht reinige. Dann habe ich natürlich Quatsch erzählt, ich meinte natürlich nicht Ruß, sondern Asche. Diese sammelt sich bei mir hinten unter dem Düsenstein und verengt den Querschnitt. Irgendwann kommt es dann offenbar zum Abriss der Hauptstroms und dann wird es kritisch. Normalerweise kommt durch die Glut noch genügend Gas hindurch. Letzte Woche ist mir etwas dummes passiert: Ich wollte eine ausgebrannte Raketenbatterie von Silvester verbrennen, von der ich annahm, dass sie komplett brennbar ist. Dem ist aber nicht so. In jeder Pappröhre steckt unten ein Fundament aus Zement. Irgendwann kullerten dann diese zylinderförmigen Gebilde in den Düsenschlitz und verschlossen ihn fast vollständig. Nach dem Nachlegen kam es dann zu den Verpuffungen und ich fand die Ursache zunächst nicht. Erst, als ich die Düse freigelegt hatte, sah ich es.

Ich möchte dies auch nur als Möglichkeit nennen. Bei mir ist es eindeutig so.

feurige Grüße