Fragen und AntwortenZirkulationspumpe
Mrjoss antwortete vor 15 Jahren

Hi

Wie habt ihr eure Zikulationspumpe eingestellt?

Also wie ist es am sinnvollsten ,alle std,oder jede1/4 std oder den ganzen tag rennen lassen ..

LG Benni



25 Antworten
blitzer antwortete vor 16 Jahren

Hallo Mrjoss,
Warum soll die Zir.Pumpe alle Std., oder jede1/4 std oder den ganzen tag rennen, Es ist doch auch möglich überall dort wo Warmwasser gezapft wird einen Sender hinzu hängen der kurz vor benutzen oder aufdrehen der Warmwasserstelle gedrückt wird und über den Empfänger welcher die Zir.Pumpe steuert wird das warme Wasser dann zum zirkulieren gebracht. Es ist dann nur noch zu klären wie lange das Wasser braucht um oben anzukommen um die Zirkulationspumpe wieder abstellen zu lassen geht über ein Treppenhausreleas, weil wenn das heise Wasser oben angekommen ist brauch auch die Zir.Pumpe nicht mehr laufen.

Mfg. G.B. 32839 DC25SP

daibutsu antwortete vor 16 Jahren

Zirkulationspumpen sind eigentlich inzwischen megaout und werden in Neubauten kaum noch eingebaut, weil dabei ein Haufen Energie verschwendet wird. Sie sind ein reines Komfort-Gadget, denn das Wasser, das man ohne Zirkulation laufen lässt, bis es warm kommt, ist ein weit geringeres Umwelt- und Kostenproblem als die verpuffte Energie.

Da es nur um Komfort geht, muss die Pumpe normalerweise bis auf ein paar Stunden in der Nacht ständig laufen. Das war früher üblich, lässt sich aber vermeiden, wenn ein Sensor die Temperatur am Vorlauf-Rohr misst und die Pumpe einschaltet, wenn diese Temp. unter einen komfortablen Wert sinkt. Alternativ wird die Pumpe in kurzen Intervallen eingeschaltet. Wie groß diese Intervalle und die Einschaltdauer (das Tastverhältnis) gewählt werden sollen, muss man austesten, da es von der Qualität der Leitungsisolation, der Leitungslänge und der gewünschten anfänglichen Minimumtemperatur am Auslauf abhängt.

Allerdings spart man dadurch im Wesentlichen nur Strom für die Pumpe, kaum Wärme. Und es bringt auch nur dann den gewünschten Komfort, wenn die Rohre durchgehend gleichmäßig fett isoliert sind, sonst hat man nach dem Aufdrehen des Hahns erstmal ein ziemliches Wechselbad. Warmwasserleitungen werden leider auch heute noch oft nur nachlässig isoliert.

bfwilli antwortete vor 16 Jahren
Daniel_W antwortete vor 16 Jahren

Die Zirkulationspumpe läuft bei uns nur zu bestimmten Zeiten, wenn im Bad WW gebraucht wird.
Das ist Morgens und Abends max. 1h am Tag. Für die Küche brauche ich sie nicht, da der Heizraum direkt darunter liegt und sofort WW kommt.
Gruß Daniel

yussuf antwortete vor 16 Jahren

Wir haben ein sehr grosses Gebäude und an allen relevanten entnahmestellen Taster, mit denen die Pumpe aktiviert werden kann. Von alleine läuft sie gar nicht.

Rolf antwortete vor 16 Jahren

Hallo,
wie sieht es mit der Legionellengefahr in den Zirkulationsleitungen aus?
Ist da etwas konstruktiv oder wartungsmäßig zu beachten?

Gruß Rolf

yussuf antwortete vor 16 Jahren

Bei uns wird 1x die Woche nachts die Brauchwassertemperatur auf über 60°C erhöht und die Zirkulationspumpe springt an. Das sollte die Legionellen erledigen. Ob das so wirklich notwendig ist, weiss ich nicht.

modellbauwaze antwortete vor 16 Jahren

Bau Dir einen Zikomat ein. Das ist ein Lernmanager für die Zirkpumpe. Die Pumpe wird aktiviert beim kurzen öffenen eines
Warmwasserhahns. Nun pumpt sie das Warmwasser ein mal durchs System und merkt sich somit die Leitungslänge der Anlage. Bei zweiten Start läuft sie nur noch 50% der Zeit vom ersten mal.
Zudem teilt sie den Tag in 128 Teile auf (sind 6 je Minuten).
Nach ca. 3 tagen hat sie die Gewohnheiten der Nutzer gelernt und schaltet selbstständig ein, z.b. morgens um 6 Uhr.
Geht man mal länger als 3 Tage in den Urlaub, löscht der Zirkomat die Schaltzeiten. Nach dem Urlaub lehrt er wieder neu.

Einfach mal googeln und Zirkomat suchen.

Vortex hat seit neuem eine Pumpe auf dem Markt, die das ebenfalls kann.

Daniel_W antwortete vor 16 Jahren

@Rolf:
Hallo,
wie sieht es mit der Legionellengefahr in den Zirkulationsleitungen aus?
Ist da etwas konstruktiv oder wartungsmäßig zu beachten?

Gruß Rolf

Legionellengefahr besteht nicht, da die Zirkulationsleitungen mehrmals täglich durchspült werden.
Es ist dann kein länger stehendes Wasser vorhanden als in einem 500L Trinkwasserspeicher in dem nicht so viel Wasser entnommen wird.

Gruß Daniel

blitzer antwortete vor 16 Jahren

Hallo,
Frage nach wieviel Stunden bilden sich eigendlich diese Legionellen im Wasser wenn sie nicht sowieso schon drinnen sind?

Mfg. G.B. 32839 DC25SP

Karsten_S antwortete vor 16 Jahren

Über das Thema Legionellen gibt es oft etwas zu lesen, aber ich hab noch nicht einmal davon gehört, dass in meiner Region jemand daran erkrankt ist. Früher in meiner Ölheizung hatte ich Ww wegen der Verkalkungsgefahr immer unter 50°C gefahren und die ganzen 23 Jahre keine Probleme gehabt.

Habt ihr Bedenken wegen der Legionellen??

420 antwortete vor 16 Jahren

Hallo Karsten,

habe da etwas gefunden, erster Treffer mit google

. Erst über 20 °C steigt die Vermehrungsrate allmählich an und ist etwa zwischen 30 und 45°C optimal. Ab etwa 50 °C erfolgt meist kaum noch Vermehrung und bei etwa 55 °C ist diese nicht mehr möglich und es kommt langsam zum Absterbenauf 50 Grad sollte man das WW erhitzen.

http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/legionellen.htm

Grüße

Franz

blitzer antwortete vor 16 Jahren

Hallo,
was ist dann mit dem Wasser das sich in den Rohrleitungen befindet welches schon einmal über 55-60°C oder höher erhitzt worden ist da dürfte sich doch eigendlich nichts mehr bilden da dieses ja vorher im Brauchwasserspeicher schon einmal oder auch mehrmals je nach Wasserverbrauch auf 55-60°C oder höher erhitzt worden war? Ich kann mir nur vorstellen das das Problem mit den Legionellen doch nur daher rührt das man aus Energiesparrgründen u. wegen der Kalkbildung (Kalkablagerungen) irgrendwann mal angefangen hat die Brauchwassertemperatur herunter zu drehen und so sich diese Legionellen erst bilden konnten.
Sollte es sein das sich in den Rohren ab einer Abkühltemperatur von ca. 25°C wieder Legionellen bilden dann nutzt doch eigendlich eine Frischwasserstation auch nichts ?

Mfg. G.B.

Woodstoker antwortete vor 16 Jahren

@Daibutsu

Zirkulationspumpen sind eigentlich inzwischen megaout und werden in Neubauten kaum noch eingebaut, weil dabei ein Haufen Energie verschwendet wird. Sie sind ein reines Komfort-Gadget, denn das Wasser, das man ohne Zirkulation laufen lässt, bis es warm kommt, ist ein weit geringeres Umwelt- und Kostenproblem als die verpuffte Energie.

Bei solchen Unkenrufen kann ich nur sagen………
………voll daneben.

Wasser ist inzwischen bei den meisten ein erheblicher Kostenfaktor geworden.
Wasser ist teuer,und das Abwasser noch teurer.
Bei mir ist Wasser noch relativ günstig ,mit 4 Euros für
1000 Liter Wasser incl. Abwasser.
Das ist aber in vielen Städten und Gemeinden noch teurer.
Wenn ich rechne das ich 10 Liter Wasser bei meinem großen Haus
in den Gully laufen lasse bis am Wasserhahn heisses Wasser kommt, dann sind das 4 cent für den Gully und das ungenützt !
Bei der Zirkulationspumpe reichen 2 Minuten Laufzeit bis warmes Wasser am Wasserhahn ansteht.
Bei 25 Watt Pumpenleistung,soviel haben die meisten, macht das
0,02 Cent wenn ich 20 Cent pro Kilowatt ansetzte.

Das sind ohne Zirkulationspumpe 200 mal(zweihundert)höhere Kosten !!

Vom Umweltfaktor mal ganz abgesehen…..

Da frag ich mich,was da billiger und effektiver sein solte??

Wer solche Ratschläge verteilt sollte doch vorher nachrechnen wenn er das kann……

blitzer hat da genau den Nagel auf den Kopf getroffen….
lest selber,das ist die beste Lösung,selbst erprobt.

Hallo Mrjoss,
Warum soll die Zir.Pumpe alle Std., oder jede1/4 std oder den ganzen tag rennen, Es ist doch auch möglich überall dort wo Warmwasser gezapft wird einen Sender hinzu hängen der kurz vor benutzen oder aufdrehen der Warmwasserstelle gedrückt wird und über den Empfänger welcher die Zir.Pumpe steuert wird das warme Wasser dann zum zirkulieren gebracht. Es ist dann nur noch zu klären wie lange das Wasser braucht um oben anzukommen um die Zirkulationspumpe wieder abstellen zu lassen geht über ein Treppenhausreleas, weil wenn das heise Wasser oben angekommen ist brauch auch die Zir.Pumpe nicht mehr laufen.

Woodstoker

Maja antwortete vor 16 Jahren
Woodstoker:

Wer solche Ratschläge verteilt sollte doch vorher nachrechnen wenn er das kann……

Oh Mannomann. Auf Krawall gebürstet?

Maja

Woodstoker antwortete vor 16 Jahren

Ja,
denn solch unsachliche Aussagen bringt derjenige öfters und immer zurückhalten geht nicht, das lesen zuviele Leute.

Piet antwortete vor 15 Jahren

Ich halte es auch für unsinnig, die Zirkulationspumpe den ganzen Tag laufen zu lassen. Von einer Lösung ohne Pumpe halte ich auch nichts.

Ich müßte dann im DG lang das Wasser laufen lassen, bis es warm wird.

Meine neue Anlage ist mit einer Wagner-Solar Frischwasserstation ausgestattet, die Steuerung läßt mir u.a. zu, das die Zikulationspumpe nur bei Bedarf angeworfen wird.

Sobald eine Abnahme registriert wird, pumt sie 1 x kurz das Wasser um und innerhalb von 5 Sekunden ist an jeder Ecke des Hauses Warmwasser.

Wird 10 Stunden kein Warmwasser gebraucht, geht auch keine Energie verloren. Ich halte das für eine sinnvolle Sache.

dobia antwortete vor 15 Jahren
Piet:

Sobald eine Abnahme registriert wird, pumt sie 1 x kurz das Wasser um und innerhalb von 5 Sekunden ist an jeder Ecke des Hauses Warmwasser.

und innerhalb von 3 sekunden wäre es auch ohne zirkulation da.

bleiben die 2 liter wasser, die weglaufen. (10 l halte ich für sehr reichlich bei vernünftiger dimensionierung der rohrleitung) kostet 0,? cent. und die installation der zirkulation mit pumpe, rohr, steuerung? und komfort ist das auch nicht, wenn man trotz zirkulation 5 sekunden auf sein warmwasser warten muß.
kann aber jeder machen, wie er möchte.

grüße

dobia

Piet antwortete vor 15 Jahren
und innerhalb von 3 sekunden wäre es auch ohne zirkulation da.

Falsch! Wenn die Zirlulation abgeschaltet ist, dauert es im Dachgeschoß mind. 10 Sekunden bis Wasser da ist. Da gehen einige Liter den Bach runter.

Selbst im EG merkt man einen großen Unterschied.

Nur weil es bei dir 5 Sekunden sind, sind es nicht automatisch überall 5 Sekunden….

Rolf antwortete vor 15 Jahren

Hallo,
könnte man nicht z.B. 12er CU-Rohrleitungen einbauen u. jede Warmwasserverbrauchsstelle mit einer eigenen Zuleitung anschließen anstatt Zirkulation?
Da gehen dann nur 0,06Ltr./m Wasser verloren bis warmes kommt während es bei 15er CU schon 0,12Ltr./m sind.
Die Durchlässe an den Wasserhähnen u. Mischbrausen sind doch viel geringer als DN 10.
Angeblich besteht dann jedoch die Gefahr von Druckschlägen in der Leitung u. der Wasserdruck könnte zu gering werden.
Hat da jemand Erfahrungen?

Gruß Rolf

dobia antwortete vor 15 Jahren

ich würde nur mir kleinen durchmessern arbeiten. selbst wenn die badewanne 1 minute länger zum vollwerden braucht.
druckstöße kann geben es in wasserleitungen. wie und warum sie entstehen, weiß ich allerdings nicht.
und warum sollte der druck geringer werden? vielleicht wegen der höheren fließgeschwindigkeit …
bin aber kein hydrauliker
ich weiß auch nicht was schneller ist: das wasser mit 4 bar rauslassen oder eine zirkukationspumpe mir 25 W, weil ich keine zirkulation habe

@piet
ich habe deine 5 sekunden zitiert

Piet antwortete vor 15 Jahren
könnte man nicht z.B. 12er CU-Rohrleitungen einbauen u. jede Warmwasserverbrauchsstelle mit einer eigenen Zuleitung anschließen anstatt Zirkulation?

Könnte man bei einem Neubau einplanen…

@piet
ich habe deine 5 sekunden zitiert

LOL!!! Stimmt!!!

Habe ich ein wenig übereilt geschrieben. Wenn ich hier oben den Hahn aufdrehe, sind mit meiner EInstellung innerhalb 1-2 Sekunden warmes Wasser da, ohne Zirkulation sind es mind. 10 Sekunden.
Mein Fehler.

atmosDS antwortete vor 15 Jahren

Bin gerade dabei die FriWa auszusuchen.
Bisher hatte ich mit der neuen Solarbayer (elektr. geregelt) spekuliert. Man kann dort glaube ich auch eine Zirkulationspumpe dazu nehmen. Ich würde aber auch was anderes nehmen.
Was ist der Vorteil einer elektronischen Regelung bei einer FriWa? Nur unnötiger Schnick-schack der Strom frisst?

Was könnt ihr mir empfehlen?
Neben einen „guten“ Dimensionierung“ (35l) wäre eine „Steuerung“ mit zumindest Zeit ggf. auch mit diesem Strömungswächter (Brauchwasserseitig) interessant.
Also Zirkulation 6-8h sowie 21-22h ansonsten nur wenn man den Hahn kurz aufmacht… dann warten und 10-15 sec. später ist das Wasser gepumpt und man kann wieder den Hahn aufmachen.
GGf. könnte ein Teil der Steuerung in die UVR 1611 übernehmen (wenn das geht?).

Nachtrag: habe mittlerweile die Oventrop Regumaq XZ-30 gefunden?!

Gruß,
ds

Kessel 1: Atmos D20P
Puffervolumen: 1000l
Hase antwortete vor 15 Jahren

Der Zirkulationscontroler wird einfach in die Steckdose der Zirkulationspumpe gesteckt und fertig. Lernt alles automatisch und an jedem Wasserhahn kann warmes Wasser ohne Verluste entnommen werden

Elektronischer Zirkulationcontroller- bei Conrad Electronic

Mrjoss antwortete vor 15 Jahren

Hi

Ich denke so ein Zirkulationscontroller würde sich lohnen , ich denke da drüber nach !

Danke

LG benni