Ausbrandphase Attack DPX 25

Hallo zusammen.

Ich habe ein Problem in der Ausbrandphase meines Attack DPX. Fangen wir mit dem Anheizen an. Angeheizt wird von oben.AHK geschlossen. Ein bißchen Kleinholz in den Füllraum,anzünden,Füllraumtür ein Spalt offen lassen und warten bis nur noch Glut verhanden ist. Dann die Glut auf der Düse verteilen und den Kessel voll legen. Füllraumtür bleibt ein Spalt breit offen bis 200 Grad AGT errreicht sind. Dann wird die Türe geschlossen. Primärluft ist immer komplett geöffnet,sekundär wird vom Lambdacheck geregelt. Ab 80 Grad Kesseltemperatur wird der Lüfter über Relaiausgang vom Lambdacheck über einen Poti geschaltet der die Drehzahl runterregelt. AGT Pendelt sich dann bei 225 Grad ein bei einer Brennkammertemp von 850-1000Grad. Kesseltemp liegt bei 85 Grad. So brennt er dann ca 2h lang schön ruhig und gleichmäßig bei blauer Flamme runter.

Wenn dann ein dickes Glutbett vorhanden ist und nur noch 3 schwarze Scheite die inzwischen nur noch Holzkohle sein dürften im Füllraum liegen fangen die Probleme an. Agt fällt auf ca 190 Grad nicht weiter kritisch aber die Brennkammertemp fällt dann leider auf 550-650 Grad ab.

Aber genau in dieser Phase sollte es doch nochmal richtig heiss werden da unten drin da nur noch Glut und Holzkohle vorhanden ist und kein Wasser mehr das die ganze Verbrennung kühlt.

Vergaserflamme ist fast garnicht mehr vorhanden bzw „flattert“ dann so vor sich hin und zündet nicht richtig. Wenn ich dann in den Füllraum kucke ist da ein dickes Glutbett vorhanden das aber leider nur relativ schwach Glüht und sofort richtig aufglüht wenn die Tür geöffnet ist. Dann kommt auch die Verbrennung wieder richtig in Gang. Mir kommt das so vor als ob in der Phase einfach zu wenig Luft/Sauerstoff in den Füllraum gelangt. Selbst wenn ich den Saugzugventi wieder mit voller Drehzahl laufen lasse ändert das auch nicht viel. Mehr Primärluft geht auch nicht da eh schon ganz geöffnet.

Was meint ihr sollte das wirklich am fehlenden Sauerstoff liegen?? Oder kann das noch andere Gründe haben??

Ich habe seit kurzem noch etwas geändert am Kessel. Habe da mal etwas bei unserem ETA SH 40 an der Arbeit spioniert. Das erste was extrem auffälligt war das der Düsenschlitz bei dem 40 KW Kessel ca 1/3 kürzer ist als bei meinem und 2. der Abstand von der unteren Düsenkannte bis zum Boden des Brennraums auch deutlich kürzer ist als bei meinem. Also ab in den Baumarkt und so ne Feuerfeste Platte gekauft. Ein Stück hab ich oben in den Füllraum gelegt um den Düsenschlitz zu verkleinern und das andere unten in Brennraum um den Abstand zur Düsenunterkannte ebenfalls zu verkleinern. Dadurch hatte ich deutlich gleichmäßigeren Abbrand mit sehr konstanter AGT und einer deutlich höheren Brennkammertemp. Diese lag vorher um die 750-850 Grad und jetzt wie gesagt 850-1000 Grad. Der Lambdacheck hat seit dem auch nicht mehr viel zu regeln. Den oben beschriebenen Effekt hatte ich vorher genauso und es hat sich durch den Umbau auch etwas verbessert aber wie gesagt das kann es ja nicht sein.

Die relativ hohe AGT brauche ich wegen meinem 9m hohen gemauertem Kamin. Er versottet mir sonst oben.

Also was meint ihr zur Problematik??