Hallo, ich habe mal ein paar Fragen zur Rücklaufanhebung:
Es gibt zwar einige Themen darüber möchte aber mal Eure Erfahrungen erfragen. Welche ist die bessere, Termovar,ESBE, Laddomat oder 3- Wege Mischer. Hintergrund ist, ich habe an meinem 25KW Kessel das ESBE Mischventil mit der 72 Patrone eingebaut. Der Temperaturunterschied VL/ RL beträgt 6K. Ist das gut oder eher zu wenig. Ich habe den Eindruck, dass das Ventil zu wenig aufmacht, sodass die Puffer zu langsam aufgeladen werden. Meine Wilo 25/6 mit 4 Stufen läuft auf Stufe 3- 70Watt. Wäre eine Höhere Spreizung besser u. wie erreiche ich diese.VL ist 90Grad Grüsse hanoms
Hallo, ich habe mal ein paar Fragen zur Rücklaufanhebung:
Es gibt zwar einige Themen darüber möchte aber mal Eure Erfahrungen erfragen. Welche ist die bessere, Termovar,ESBE, Laddomat oder 3- Wege Mischer. Hintergrund ist, ich habe an meinem 25KW Kessel das ESBE Mischventil mit der 72 Patrone eingebaut. Der Temperaturunterschied VL/ RL beträgt 6K. Ist das gut oder eher zu wenig.
Hast Du an allen drei Eingängen ein Thermometer und auch ein Ventil?
Wo genau an welcher Stelle misst Du die 90° VL am ESBE, oder?
Hallo, Jürgen, ich habe 2 Dgi und 1Anlegethermometer installiert. Im VL 50cm nach Kesselausgang u. ein Fühler nach dem ESBE im RL(kleiner Kreislauf). Wie beschrieben VL 90Grad
am CU Rohr. Ventile habe ich 2 verbaut. Eines vor dem ESBE 2.
nach dem ESBE. Gruß Hanoms
Hallo,
hast du in der Rückführung zum Mischer ein Ventil eingebaut mit dem du den Zulauf drosseln kannst denn so wie es ausschaut pumpst das Wasser größtenteils nur um anstatt weg.
Die beste Lösung ist meines Achtens ein Mischer.
Sonnige Grüße Reiner
Hallo, vor dem Mischer habe ich ein Ventil verbaut, dass bereits auf 3/4 zu ist. Was würde ein 3-Wege Mischer besser machen? Mischt dieser evtl. mehr kälteres RL- Wasser zu?
hanoms
Ich wollt erst einmal wissen wo was installiert ist.
Reiner Du hast genau meine Gedanken die ich jetzt nach seiner Antwort auch erläutern wollte.
Ich habe auch im Augenblick noch ein ESBE 61°. Jetzt kommt es was Reiner schon schrieb. Das Ventil vom VL Kessel ist nur ca. 1- 1 1/4 aufgedreht in etwa. Es soll nur soviel auf sein das „etwas heißes Wasser“ (bei mir sind es rund 64°) die Thermopatrone aufmacht. Den Rest die größere Wassermenge möchte ich in die Puffer haben.
Dies beachten die wenigsten die einen Laddomat etc, haben alle Ventile auf und warten wo die Puffertemp steigt. Das Wasser sucht sich den Weg des gernigsten Widerstandes und geht eben den kl. Kreislauf statt den großen Kreislauf durch Puffer und die Leitungen/Bögen/ T Stücke.
Dieses Ventil drosseln muß sehr sachte 1/2 Umdrehung gemacht werden. Danach ca 5 min warten und auf Thermometer VL vom Kessel und RL in den Kessel beobachten. Die erstere Temp darf nie unter Deiner Temp der Thermopatrone gehen. Wieder ein bischen drosseln bis Du am Punkt bist. Du hast eine 72 er Patrone, da bist Du schon fast auf Betriebstemp vom Kessel.
Es kann dann durch aus passieren, wenn Deine Patrone aufmacht
kommt ja dann das „kalte Wasser vom RL Puffer“ und kühlt wieder ab und Patrone macht wieder dicht.
Ich habe dies nun seit 2005 so praktiziert. Aber wie ich zum Schluß schilderte gefällt mir dies nicht mehr, weil ich oft erlebt habe das die Patrone auf ist aber der VL vom Kessel noch mit runde 80° zum ESBE fliest.
Deshalb steige ich im Frühjahr um auf Dreiwegemischer mit Centra Motor und auch Regler dazu. Dieser wird eingestellt auf eine feste Temp. etwas über rund 65°. Alles was darüber ist, fliest in die Puffer. Ich erwarte mir davon eine etwas schnellere Ladung der Puffer.
Dies angedachte Rücklaufanhebung ist wesentlich billiger (bei ebay) als Laddomat.
Danke Jürgen, genau wie bei dir ist auch bei mir so. Dein Beitrag von deinem Mischer ist mir bekannt- wurde oft beschrieben. Mein Ventil hat kein Rad, sondern der mit „Griff“ Bsp. 9 Uhr ganz auf- 12 Uhr ganz zu. Im Moment steht er auf 11 Uhr. Werde heute Abend mal testen, ob ich ihn noch weiter ZU machen kann u. dass System immer noch funktioniert…
Hallo,
bei einem Kugelhahn ist der Durchfluss in Abhängigkeit der Drosselstellung nicht linear am Anfang ist keine große Änderung festzustellen was dann stark zunimmt.
Sonnige Grüße Reiner
Hallo,
Ich möchte hier mal eine Frage bzgl. des Laddomaten einwerfen.
Mein oberes Termometer hat 84°C das untere 78°C (78er Patrone), ergibt sich eine Spreizung von 6°C. Der Rücklauf vom Puffer hat 40°C. Nun habe ich das mal getestet und habe den Vorlauf zum Laddomaten gedrosselt. Das obere Termometer hatte 79°C, das untere hatte 73°C das sind auch 6°C Spreizung. Das ähnelt doch einer verbauten 72er Patrone von den Temperaturen!? Die Menge des Wassers welches in den Puffer gelangt wird doch dann nicht mehr oder habe ich einen „Denkfehler“?
Lg Stefan
Soeben 1. Test gemacht… Kugelhahn auf kurtz vor „12“ gedreht
und geschaut..tatsächlich nach 15 min. eine Steigerung der Leistung VL von 90 auf 92Grad RL im kleinen Kreis 85Grad somit 7K, Harrypro99 Laddomat mischt auch nicht mehr nur 6K. Wenn man überlegt, was der Laddomat zum termovar/ESBE kostet…
Grüsse hanoms
Ich baue meine Thermoventilrücklaufanhebung nach der Heizsaison auf eine mischergeregelte RLA um. RLT steigt mit größer werdenden Drehzahl noch höher an. Bringe keine größere Spreizung als 16° zusammen. Derzeit helfe ich mir damit, das ich die Leitung vom Kessel zum RLA-Ventil drossle.
Ich danke dir!
Also dann bringt bei mir praktisch die reduzierung des Kessel-VL gar nichts.
Lg Stefan
Hallo zusammen,
auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole:
Thermostatische Rücklaufanhebungen sind P-Regler und haben immer eine bleibende Regelabweichung. Der Thermostateinsatz braucht eine Temperaturdifferenz zwischen Soll- und Istwert, damit er sich mechanisch verstellt. Die Rücklauftemperatur zum Kessel wird also nicht immer gleich sein. Sie hängt davon ab, wie weit das Thermostat öffnen muss, um die Soll-Rücklauftemperatur zu erreichen. Steigt die Rücklauftemperatur der Puffer, muss das Thermostatelement weiter öffnen. Damit es das tut, muss auch die Kessselrücklauftemp. steigen. Steigt diese nämlich, vergrößert sich die Regelabweichung, was einen größeren Hub der Patrone zur Folge hat.
Die Verstellung der Ventil hat natürlich auch einen Einfluss, weil die Patrone die Druckunterschiede durch eingedrosselte Rohrleitungen ausgleichen muss.
Persönlich würde ich an der RL-Anhebung nichts eindrosseln.
Die VL-Temp. des Kessels hängt von drei Faktoren ab:
Kessel-Leistung
RL-Temperatur
Durchflussgeschwindigkeit des Wassers durch den Kessel
Die Kessel-Leistung sollte sich am Wärmbedarf der Abnehmer orientieren. Dies wird praktisch von allen Regelungen falsch gemacht. Die regeln die Leistung auf Basis der Kesseltemperatur, statt auf Basis der benötigten Leistung. Folge ist, dass der Kessel in Volllast läuft, obwohl gar nicht notwendig.
Die Rücklauftemperatur richtet sich nach den technischen Angaben des Hertellers.
Die Vorlauftemperatur wird durch die Regelung der Durchflussgeschwindigkeit des Heizungswassers geregelt. Dies erfolgt am besten durch eine Drehzahlverstellung der Pumpe.
Alles andere führt zu ungewollten Betriebszuständen. Deshalb habe ich in mein Regelsystem für HVGs die Drehzahlverstellung integriert. Das tolle daran ist, dass diese nur minimal teurer als eine Kick/Klack-Steuerung ist.
Fertig ist die wasserseitige Regelung eines Holzkessels. Am besten natürlich mit einem Motormischer. Dies ermöglicht zusätzlich eine Restwärmeausnutzung. In Summe hat man sogar Geld gespart, weil ein Laddomat teurer als ein Motormischer zzgl. Pumpe ist.
Grüße
Olaf
Also mein Laddomat war definitv günstiger als meine Pumpengruppe mit Mischer (Obwoghl ich die inzwischen auch bevorzugen würde!).
Mein Kesselrücklauf mit der 72er Patrone beträgt immer exakt 72°C, sobald die Vorlauftemp. 72°C hat. Max. +-2K.
Habe nichts gedrosselt (habe ich versucht, wurde nur schlechter…). Pumpe läuft auf Stufe 1 von 3.
Die Schwerkraftfunktion sehe ich inzw. auch eher als Nachteil. Bei RLA mit Mischer kann man eine Hocheffizienzpumpe verbauen und Restwärmenutzung lässt sich auch besser realisieren… Man hat mit entsprechender Regelung einfach wesentlich mehr Möglichkeiten.
Und soweit ich weiß sind alle ATMOS HVs VOLLASTKESSEL! D.h. bei Volllast = bester Wirkungsgrad!
Wo ist das Problem? Brauche doch nur genügend Puffer.
Sicherlich kann man den Kessel auch im „Kokelbetrieb“ usw. fahren…
Ist aber nur mit viel AUfwand vernünftig möglich, denke ich. Einige hier im Forum haben das ja realisiert…
Gruß Marius
Richtig, wenn ich es nächstes mal die gleiche Anlage aufbauen würde:
Kessel eine Nummer größer, Doppelter Pufferspeicher, Kein Laddo – dafür eine Mischergruppe und mehr Solar.
Hallo,
ich habe das jetzt auch mal probiert mit dem etwas zudrehen des Kesselkreislaufes— ich denke das der Puffer etwas schneller voll ist und meine Abgastemperatur dadurch auch etwas mehr gesunken ist,da ja mehr kälteres Wasser zum Kessel kommt oder sehe ich das falsch? Das einzigste was mich an der Maßnahme stört sind die Strömungsgeräusche durch den Kugelhahn! Gibt es da keine bessere/ leisere Möglichkeit?
Gruß Frank
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