Eigensichere automatische Restwärmenutzung

Mit einer einfachen verriegelten Relaisschaltung mit 2 Relais, 2 Thermostaten und 2 stromlos offenen Hydraulikventilen lässt sich eine automatische eigensichere Restwärmenutzung realisieren.(ohne SPS)
Die Hydraulikventile müssen stromlos offen sein um bei Stromausfall trotzdem eine Wärmeabführung aus dem Kessel zu gewährleisten.(eigensicher)

Schaltplan ist im Ruhezustand mit kaltem Kessel und kaltem Abgasrohr gezeichnet.
Zustand vor dem anheizen……

Die Thermostaten Rauchgasthermostat 3 (RGT 3)und Kesselthermostat 2 (KT 2) sind offen.
Dadurch ist das Kesselventil (KV 1) geschlossen und das Pufferventil (PV 1) offen.

• 1.Beim anheizen schaltet der RGT 3 bei 100°C ein, und macht KV 1 über K1 stromlos ,das Kesselventil öffnet dann (das Pufferventil bleibt offen)
  
• 2.Der Kessel kommt auf Temperatur und schaltet über den Kesselthermostat KT 2 beim überschreiten von 40°C Wassertemperatur die beiden Kontakte für K 2 um, weiter passiert momentan nichts
  
• 3.Wenn der Kessel ausbrennt schaltet der Rauchgasthermostat RGT 3 beim unterschreiten von 100°C die Kontakte für K1 und fährt das Pufferventil PV 1 zu und das Kesselventil KV1 bleibt offen zur Restwärmenutzung.
  
• 4.Wenn die Kesseltemperatur 40°C unterschreitet schaltet der Kesseltermostat KT 2 wieder die Kontakte von K2 und fährt das Pufferventil PV 1 auf und das Kesselventil KV 1 zu.
  Dann ist die Restwärmenutzung zu Ende und der Kessel wird vom Hydraulikkreis getrennt.(KV 1 ist dann zu und PV 1 bleibt wieder offen wie zu Anfang beim anheizen)Somit kann der Kessel während der Pufferentleerung durch die Heizkreise nicht mehr durchströmt werden.

Der Kessel wurde dann nach dem Ausbrand mit der Restwärmenutzung durch die Heizkreise auf ca. 40 °C abgekühlt.

Alles eigensicher und vollautomatisch mit 2 Thermostaten gesteuert.

PS:

Man kann die beiden Ventile KV 1 und PV 1 auch in den Rücklauf einbauen dort wäre die thermische Belastung der Ventile geringer und Funktion wäre die selbe.