Bart9995P antwortete vor 13 Jahren
Hallo zusammen.
Im Moment verfügt unsere „neues“ Haus (Bj. 1936) über eine Ölheizung.
Die ist gut gepflegt und super in Schuss.
Leider verleidet mir der Ölpreis einiges…
Ich bin zwar nicht der Riesen Pellet Fan, allerdings ist die Technik echt simpel & Robust. Außerdem passt dieses Konzept am besten zum Haus.
Solar ist evt. irgendwann mal aus Spass von Interesse.
Mir sind noch einige Sachen bei den Pelletanlagen mit Speicher unklar.
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Ist es richtig, dass die meisten Pelletanlagen ohne Außentemperaturfühler arbeiten?
Das ist doch so wie früher die Konstanttemperatur Ölkessel!?
Ist da nicht total ineffizient?
Ein evt. „Hygienespeicher“ für WW mit innenliegendem Kupfer o. Edelstahl Wärmetauscher muss doch immer auf der selben Temperatur gehalten werden?!
(Wenn die „Ausflusstemperatur“ fast gleich bleiben soll?)
Sollte die Anlage jetzt doch einen Außentemeraturfühler haben, dann arbeitet man auch mit Heizkurven?
Wenn ich jetzt bei einer Heizkurve von 1,2 im Winter Vorlauftemperaturen von 70C° benötige, dann wird das Brauchwasser doch viel zu Heiß?!
Andersherum wird bei 15C° Außentemperatur nur 30-35C° Vorlauf benötigt.
Moduliert da eine Externe Frischwasserstation nich besser?!
(Sagen wir mit einer Sockeltemperatur von 50C°.)
Ist es „empfehlenswert“ die Anlage Schritt für Schritt um zu bauen?!
Meiner Familie würde es wohl nicht gefallen, wenn hier ein paar Tage die Heizung bzw. WW ausfällt.
Ein Edelstahlkamin würde auch an die Ölheizung passen. Danach könnte man einen (Schichten)speicher mit FWS anschließen.
Und ganz am Schluss sollte sich der Austausch des eigentlichen Kessels in einem Tag machen lassen?!
Der Pelletkessel könnte auch erstmal mit einem „Zwischensilo“ funktionieren. Solange bis die Öltanks weg sind und Platz für ein richtiges Lager ist.
Oder doch besser Augen zu und 2-4 Tage da durch?
Danke schonmal im voraus !!!!!
Bart9995P antwortete vor 13 Jahren
Wilkommen im Forum!
Ich habe meine Ölheizung im Februar 2011 getauscht, ging alles ohne zu frieren.
Der Beste Weg aus vielen Heizungs-Mithelfen, Mitplanen usw..
Wenn möglich im Sommer die Heizung umbauen !
Erstmal die Öltanks so weit wie möglich leerheizen, das macht das Entsorgen einfach. Nur so viel Nachtanken das es man gerade so in den Sommer reicht. Im Sommer kann man zur Not für das WW-Bereiten einige Kanister Diesel von der Tanke hohlen.
Die Pelletheizungen haben eine Mindestemperatur am VL.
Der Pufferspeicher wird damit geladen – danach gibt es eine Mischergruppe die Außentemperaturgesteuert und nach der eingestellten Heizkurve die Vorlauftemperaturen für den Heizkreis mischt.
Für das WW würde ich eine Frischwasserstation empfehlen.
Damit kannst du auch sehr gut Solar-Wärme nutzen, da der Pufferspeicher nur im oberen Bereich die mindest Temperatur haben muss. Zudem sind Friwa’s effektiver.
Den Umbau würde ich wie folgt machen :
-Planung! Das wichtigste
-Öltanks fast leeren.
-Heizungsraum entrümpeln und viel Platz erleichtert den
Einbau.
-Vorbereitende Installationen schon erledigen – wie z.B. wenn
benötigt neue Elektrik o.ä
-Alles was nicht unbedingt für den Heizungsbetrieb benötigt
wird schonmal demontieren (Isolierungen,
Außentemperaturfühler, etc..)
-WW nochmal richtig heiz aufheizen. Zirkulationspumpe
abschalten !
-Öltanks raus, 2-3 Kanister Diesel bereithalten, damit die
Heizung betreiben
-1. Tag den Ölkessel RAUS Pelletkessel installieren
provisorisch WW-Bereitung und Heizung anschließen.
schonmal alles installieren was man installieren kann
(Friwa an Wand anschrauben, Rohre schonmal legen o.ä.)
-2. Tag Pufferspeicher aufstellen und anschließen – Friwa
anschließen
-3. Tag Rest erledigen (Pufferspeicher isolieren, Dämmung
usw..)
-nächster Tag die weiteren Reste abarbeiten
-danach Pelletbunker bauen und Fördertechnik einrichten.
mariuswsw antwortete vor 13 Jahren
Herzlich willkommen!
Könnte man so machen.
Ob Friwa oder nicht, würde ich mich erst einmal noch etwas im Forum belesen. Ist meiner Meinung nach nicht immer das Non-Plus-Ultra! Zumal doch meist etwas kostenintensiver. Erst Recht, wenn schon ein WW-Speicher da steht…
Ansonsten kannst du deine Frage auch nochmal direkt im „ATMOSpellet“ stellen.
Hier sind eher die Vergaserleute versammelt… 😉
Gruß Marius
CRONOS antwortete vor 13 Jahren
Ich wollte das Thema noch löschen & verschieben, aber das geht nicht?!
Wollte nicht doppelposten…
(Wobei ja die anliegen nicht komplett Pelletspezifisch sind)
WW Speicher habe ich noch hier stehen. (Bj 1986, aber aus Edelstahl. Ist noch OK.)
Ungünstig fände ich es dann im Sommer einen Puffer & einen WW Speicher warm halten zu müssen.
Solar ist die nächsten „Jahre“ wohl erstmal nicht drin.
Bart9995P antwortete vor 13 Jahren
10m² Solarkollektoren gibts mit allem Drum und Dran für 3.000-4.000€. Wichtig ist, dass man den Pufferspeicher gleich mit einem Solartauscher nimmt, dann kann man immer noch leicht eine Solarthermie nachrüsten.
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