Fragen und AntwortenGrundsatzfragen P21 Neuplanung
Fried22 antwortete vor 13 Jahren

Hallo Atmosianer,

ich habe vor einem Jahr ein Einfamilienhaus gekauft und wünsche ich mir eine Pelletzentralheizung + WW (+ Solarthermie) vom Christkind.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir die eine oder andere Frage beantworten könnt, Anregungen für mich habt oder den Fehler in meinen Überlegungen findet.
Der Beitrag ist lang aber strukturiert:
Gebäudedaten, Verbrauch, Bewohner, Fragen sortiert nach Finanzierung, Auslegung und Technik. Pickt Euch was raus… Danke!

Gebäude:
280qm, 3 Etagen, Bj. 1985, 40er Hohlziegelwände, Dach mit 18cm Mineralwolle Alukaschiert etwas schlampig gedämmt.
Leichte nordseitige Hanglage. Nord-Süd-Giebel, also Ost- oder Westdach.

Heizung bisher, Verbrauch:
Elektronachtspeicherheizung / Kachelofen. Verbrauch im letzten Winter ca. 15000kWh + ca. 10 Rm Buchenholz = ca 35600kWh. Dabei hatten wir ein Stockwerk kaum geheizt.

Bewohner:
4 Kinder, 2 Erwachsene. Ich bin Dipl.-Ing. Elektrotechnik, Elektronikbastler, handwerklich geschickt, keine Erfahrung beim Heizungsbau. Geld ist natürlich alle, da Hauskauf.

__Kosten und Finanzierung:
Für Strom und Holz habe ich im Moment Kosten von 2400.- und 1000.- = 3400.-/ Jahr
Das entspricht ca. 11 ct/kWh (Wenn ich für den Kachelofen 70% Wirkungsgrad ansetze)
Für die selbe Leistung in Pellet zahle ich ca. 4,2 ct/kWh. (100% Wirkungsgrad angenommen). Ich kann also über die Kosteneinsparung ca. 150EUR/Monat in eine Finanzierung stecken.
Frage 1: Ist das realistisch? Findet Ihr einen Denkfehler?
Frage 2: Welchen Gesamtwirkungsgrad hat die Pelletzentralheizung? – Wieviel Wärmeleistung kommt in den Wohnräumen an, wenn ich im Keller 4,9kWh/kg Pellet hineinstecke?

__Leistungsauslegung:
Heizungsbauer sagt für dieses Baujahr würde er mit 100W/qm rechnen. Also 28kW!!!
Ich habe die Grundrisse genommen und Wärmetransmission über die Gebäudehülle für Mauer, Fenster, Decken und Boden berechnet und für -20Grad draussen und 20Grad drinnen den Wärmebedarf berechnet: 13kW.
(Lüftungsverluste sind nicht berücksichtigt und die Bodenplatte ist nach Baunorm von damals geschätzt)
Gegencheck: Da die Aussentemperatur linear in diese Rechnung eingeht, kann man mit der Durchschnittstemperatur in der Heizperiode den theoretischen Gesamtwärmebedarf
im letzten Winter berechnen: 6.6 Grad Durchschnitt von Okt. bis April. Bei 20 Grad in den Wohnräumen benötigen wir über die Heizperiode theoretisch 22270kWh / Heizsaison.
Wow, das passt ja ganz gut zu den tatsächlichen 30000kWh Verbrauch, wenn man bedenkt dass das nur aus Grundriss und Wetterbericht berechnet ist!
Frage 3: Kann man das wirklich so rechnen? (als Plausibilitätscheck)
Frage 4: Welche Leistung benötige ich jetzt eigentlich – was schätzt Ihr denn so?

__Brennerisolierung:
Der Atmos P21 schätze ich passt ganz gut zu meinen Anforderungen.
Frage 5: Wieviel Leistung geht in den Aufstellraum?
Es ist ein Keller, in dem jedes Watt schade wäre. Den super Beitrag zur Isolierung habe ich gelesen.
Wie siehts ohne Selbstbau-Isolierung aus? Ist da die Konkurrenz besser oder wird der Aufstellraum immer kräftig beheizt?

__ Wartung:
Ich fürchte mich vor dem Wartungsaufwand: Ich habe die Beiträge dazu gelesen – die Angaben streuen sehr.
Ich möchte eine praktikable Heizung, deren Wartung ich auch jemand anders nach kurzer Einweisung zumuten kann und die auch mal eine Woche durchläuft ohne dass man nach ihr sehen muss.
Frage 6: Darf ich Atmos kaufen oder muß ich was automatisches nehmen?
Frage 7: Könnte eine kleine Pressluftdüse in Richtung der Brennerschale oder Fotodiode, die man vor dem Neustart kurz (automatisch) durchpustet nicht schon viel helfen? Oder geht es um härtere Beläge?

__Leistungsmodulation:
Frage 8: Geschieht die Leistungseinstellung ausschliesslich über Einstellungen an der Steuerung oder ist damit immer auch eine manuelle mechanische Verstellung verbunden?
(Übersetzt bedeutet das: Kann ich mit einer eigenen Steuerung, selbst programmiert, eine Temperaturnachführung, lambdaregelung und Leistungsmodulation erreichen
oder gibt es da mechanische Hindernisse?)

So viel ist mir bisher eingefallen. Danke fürs lesen und evtl. antworten. Super Forum. Danke fürs Informationen sammeln.

Georg



26 Antworten
heusler antwortete vor 13 Jahren

Hallo Georg,

habe seit Mai 2011 einen P21 am laufen. Gereinigt wird er im Winter jedes Wochenende und im Sommer einmal im Monat. Das dauert jedesmal ca. 10 Minuten. Er läuft seit Inbetriebnahme störungsfrei und Dank nachgerüstetem Lambdacheck immer mit guten Verbrennungswerten.
Falls du eine gute und gleichzeitig günstige Heizung suchst bist du damit wirklich gut bedient.

Modulation hab ich auch versucht kann ich aber nicht empfehlen. Ist nur nötig wenn du keinen Puffer hast. Lieber mit annähernd Vollast den Puffer voll machen und danach den Brenner ausmachen. Dies ergibt eine saubere Verbrennung und eine feine Asche, die man einfach abstauben kann.

Habe meine Regelung auch selbst programmiert. Mit Restwärmenutzung, damit möglichst wenig Wärme durch den Kamin verschwindet. Falls du das auch vorhast habe ich ein Schema und ein paar Tips für dich.

Solarthermie ist meiner Meinung nach zu teuer. Bei den Pelletpreisen ist die Amortisationszeit schlicht zu lange.

Gruß Martin

heusler antwortete vor 13 Jahren

Hallo Georg,

habe seit Mai 2011 einen P21 am laufen. Gereinigt wird er im Winter jedes Wochenende und im Sommer einmal im Monat. Das dauert jedesmal ca. 10 Minuten. Er läuft seit Inbetriebnahme störungsfrei und Dank nachgerüstetem Lambdacheck immer mit guten Verbrennungswerten.
Falls du eine gute und gleichzeitig günstige Heizung suchst bist du damit wirklich gut bedient.

Modulation hab ich auch versucht kann ich aber nicht empfehlen. Ist nur nötig wenn du keinen Puffer hast. Lieber mit annähernd Vollast den Puffer voll machen und danach den Brenner ausmachen. Dies ergibt eine saubere Verbrennung und eine feine Asche, die man einfach abstauben kann.

Habe meine Regelung auch selbst programmiert. Mit Restwärmenutzung, damit möglichst wenig Wärme durch den Kamin verschwindet. Falls du das auch vorhast habe ich ein Schema und ein paar Tips für dich.

Solarthermie ist meiner Meinung nach zu teuer. Bei den Pelletpreisen ist die Amortisationszeit schlicht zu lange.

Gruß Martin

Solarhans antwortete vor 13 Jahren

Hallo Georg, willkommen im Atmos Forum.
Zur Frage1: Denkfehler, ja bzw. noch vergessen
1 kg Pellets hat zwar 4,9 KW aber der Ofen nur ca. 92 % Wirkungsgrad. Was dann in der Wohnung ankommt ist noch etwas weniger durch die gegebenen Abstrahlungsverluste.
Wenn Du Nachtstromöfen hast, benötigst Du Heizkörper und die entsprechenden Rohrleitungen usw. Das sind auch nicht unerhebliche Kosten.
Wie willst Du den PK betreiben?
Hast Du an einen Lagerraum / Silo gedacht?
Hast Du Platz im Keller um Pufferspeicher zu stellen und ausreichend Deckenhöhe wegen des Kippmaßes?
Der Weg, von der E-Heizung weg ist der richtige Weg und thermische Solaranlage mit einbeziehen oder Wärmepumpe für WW.
Ich hatte auch NT-Heizung und spare jetzt 300€/Monat und heize seit März mit Solar incl. 300 Ltr. WW zzgl. 4 m Holz für Stubenofen. Etwas NT wird für WW benötigt wenn Solar nicht mehr ausreicht aber der PK noch nicht läuft. Für Pellets habe ich diesen letzten Winter 300€ (300€/12= 25€/Monat) ausgegeben und ich heize mit relativ teurer Sackware allerdings wurden noch 6 m Holz verheizt.
Sicherlich gibt es noch komfortablere PK vom Wettbewerb, die kosten aber auch entsprechend.
Einen Ascheaustrag kannst Du auch nachrüsten, siehe Beiträge vom Rockerwilli.
Was willst Du bzw. kannst Du selber machen.
L.G. Hans

Solarhans antwortete vor 13 Jahren

Hallo Georg, willkommen im Atmos Forum.
Zur Frage1: Denkfehler, ja bzw. noch vergessen
1 kg Pellets hat zwar 4,9 KW aber der Ofen nur ca. 92 % Wirkungsgrad. Was dann in der Wohnung ankommt ist noch etwas weniger durch die gegebenen Abstrahlungsverluste.
Wenn Du Nachtstromöfen hast, benötigst Du Heizkörper und die entsprechenden Rohrleitungen usw. Das sind auch nicht unerhebliche Kosten.
Wie willst Du den PK betreiben?
Hast Du an einen Lagerraum / Silo gedacht?
Hast Du Platz im Keller um Pufferspeicher zu stellen und ausreichend Deckenhöhe wegen des Kippmaßes?
Der Weg, von der E-Heizung weg ist der richtige Weg und thermische Solaranlage mit einbeziehen oder Wärmepumpe für WW.
Ich hatte auch NT-Heizung und spare jetzt 300€/Monat und heize seit März mit Solar incl. 300 Ltr. WW zzgl. 4 m Holz für Stubenofen. Etwas NT wird für WW benötigt wenn Solar nicht mehr ausreicht aber der PK noch nicht läuft. Für Pellets habe ich diesen letzten Winter 300€ (300€/12= 25€/Monat) ausgegeben und ich heize mit relativ teurer Sackware allerdings wurden noch 6 m Holz verheizt.
Sicherlich gibt es noch komfortablere PK vom Wettbewerb, die kosten aber auch entsprechend.
Einen Ascheaustrag kannst Du auch nachrüsten, siehe Beiträge vom Rockerwilli.
Was willst Du bzw. kannst Du selber machen.
L.G. Hans

kalkputz antwortete vor 13 Jahren

Hallo Hans, hallo Martin, hallo Forum,

vielen Dank für Eure schnellen Antworten und den netten Empfang im Forum. Ja, das stimmt, dass ich bei der Rechnung dem PK einen 100% Wirkungsgrad schöngerechnet habe.

Im Bezug auf die Heizkörperinstallation habe ich mir vorgestellt, dass ich den Heizungsbauer die zentralen Komponenten und Steigleitungen zwischen den Stockwerken machen lasse und ihm bei einem wichtigen Strang (z.B. Wohn- und Esszimmer) über die Schulter schaue. Alle anderen Heizungen und Verrohrung mache ich dann selbst peu a peu nach finanziellem und Zeitbudget. Ich muß ja auch noch Heizungsnischen zumauern und verputzen. Das geht eh nur Raum für Raum, wenn ich nicht alles in Staub und Asche legen möchte.
Platz für einen Pelletlagerraum habe ich dank einer unterkellerten Doppelgarage genug. Ich möchte ihn
selbst aus OSB Platten und einem Balkengerüst bauen. Absaugung oder Schnecke im Boden habe ich noch nicht entschieden. Brenner kann jedenfalls neben dem Lager stehen.

__Hier gleich noch Frage Nummer 9:
Kann ich die Einblasstutzen und die Absaugung senkrecht durch den Boden der darüberliegenden Doppelgarage verlegen? Da müsste ich zwei Kernbohrungen in die Stahlbetondecke machen und dann Rohre mit zwei 45 Grad Knicken verwenden, damit ich dann wieder parallel zur Decke des Silos blase. Geht das?

Pufferspeicher ist selbstverständlich. Ich überlege, ob die vorhandenen alten zwei elektrischen Warmwasserboiler (600+400l) evtl. als zusätzliche Puffer herhalten können. Das würde bei solarthermischer Unterstützung ja schon was bringen, oder? (Frage 10)

Zur Selbermachfrage: das beantwortet sich ganz einfach: Ich kann mir durch die Kosteneinsparung monatlich ca. 150 EUR leisten. Mit einer 10-jährigen Finanzierung über die Hausbank bekomme ich dafür über den Daumen 15000.- Hinzu kommen 2900 BAFA. Alles was nicht in dieses Budget passt, muß ich wohl selber machen. Was ich nicht kann muß ich lernen. Die ersten Hochrechnungen des ersten Heizungsbauers lagen bei 30-40TSD mit HBs Lieblingskessel. Das kanns ja wohl nicht sein…

@ Martin: Danke für die ermutigenden Infos zur Zuverlässigkeit, den Reinigungsarbeiten und den Programmierbasteloptionen. Ich komme gerne auf Dein Angebot zurück, wenn die Anlage dann mal hier steht.

Danke und viele Grüße,

Georg

kalkputz antwortete vor 13 Jahren

Hallo Hans, hallo Martin, hallo Forum,

vielen Dank für Eure schnellen Antworten und den netten Empfang im Forum. Ja, das stimmt, dass ich bei der Rechnung dem PK einen 100% Wirkungsgrad schöngerechnet habe.

Im Bezug auf die Heizkörperinstallation habe ich mir vorgestellt, dass ich den Heizungsbauer die zentralen Komponenten und Steigleitungen zwischen den Stockwerken machen lasse und ihm bei einem wichtigen Strang (z.B. Wohn- und Esszimmer) über die Schulter schaue. Alle anderen Heizungen und Verrohrung mache ich dann selbst peu a peu nach finanziellem und Zeitbudget. Ich muß ja auch noch Heizungsnischen zumauern und verputzen. Das geht eh nur Raum für Raum, wenn ich nicht alles in Staub und Asche legen möchte.
Platz für einen Pelletlagerraum habe ich dank einer unterkellerten Doppelgarage genug. Ich möchte ihn
selbst aus OSB Platten und einem Balkengerüst bauen. Absaugung oder Schnecke im Boden habe ich noch nicht entschieden. Brenner kann jedenfalls neben dem Lager stehen.

__Hier gleich noch Frage Nummer 9:
Kann ich die Einblasstutzen und die Absaugung senkrecht durch den Boden der darüberliegenden Doppelgarage verlegen? Da müsste ich zwei Kernbohrungen in die Stahlbetondecke machen und dann Rohre mit zwei 45 Grad Knicken verwenden, damit ich dann wieder parallel zur Decke des Silos blase. Geht das?

Pufferspeicher ist selbstverständlich. Ich überlege, ob die vorhandenen alten zwei elektrischen Warmwasserboiler (600+400l) evtl. als zusätzliche Puffer herhalten können. Das würde bei solarthermischer Unterstützung ja schon was bringen, oder? (Frage 10)

Zur Selbermachfrage: das beantwortet sich ganz einfach: Ich kann mir durch die Kosteneinsparung monatlich ca. 150 EUR leisten. Mit einer 10-jährigen Finanzierung über die Hausbank bekomme ich dafür über den Daumen 15000.- Hinzu kommen 2900 BAFA. Alles was nicht in dieses Budget passt, muß ich wohl selber machen. Was ich nicht kann muß ich lernen. Die ersten Hochrechnungen des ersten Heizungsbauers lagen bei 30-40TSD mit HBs Lieblingskessel. Das kanns ja wohl nicht sein…

@ Martin: Danke für die ermutigenden Infos zur Zuverlässigkeit, den Reinigungsarbeiten und den Programmierbasteloptionen. Ich komme gerne auf Dein Angebot zurück, wenn die Anlage dann mal hier steht.

Danke und viele Grüße,

Georg

Rockerwilli antwortete vor 13 Jahren

Für 15.000 Euro sollte das kein Problem sein. !!!

Rockerwilli antwortete vor 13 Jahren

Für 15.000 Euro sollte das kein Problem sein. !!!

kalkputz antwortete vor 13 Jahren

Hallo,
gerade war einer der großen HB der Gegend hier auf Hausbesuch bei mir und hat mir unverbindlich ein paar Zahlen aus dem Bauch heraus genannt:
Zentralinstallation, also Kessel, Puffer, Zubehör, Installation: 22-25 TSD
Heizkörper, Verrohrung, Handwerksleistungen: 15TSD
Kamin (Schätzung): 4-5TSD
Er verbaut Fröling.
Wenn ich da die Ammortisation bedenke ist meine Elektronachtspeicherheizung ein Schäppchen dagegen.
Naja, weitersuchen…
Grüße,
Georg

kalkputz antwortete vor 13 Jahren

Hallo,
gerade war einer der großen HB der Gegend hier auf Hausbesuch bei mir und hat mir unverbindlich ein paar Zahlen aus dem Bauch heraus genannt:
Zentralinstallation, also Kessel, Puffer, Zubehör, Installation: 22-25 TSD
Heizkörper, Verrohrung, Handwerksleistungen: 15TSD
Kamin (Schätzung): 4-5TSD
Er verbaut Fröling.
Wenn ich da die Ammortisation bedenke ist meine Elektronachtspeicherheizung ein Schäppchen dagegen.
Naja, weitersuchen…
Grüße,
Georg

Solarhans antwortete vor 13 Jahren

Hallo Georg,
also vom Strom solltest Du dich verabschieden. Die letzte Preiserhöhung von Febr. 2011 bis Juni 2012 lag bei unserem EVU bei 28,9 % für NT
Bevor Du überhaupt weiter überlegst usw. musst Du den Schorni fragen.
Wie sieht es mit einem kleinen zusätzlichen Pelletofen aus in der einen oder anderen Etage?
Zur Garage bzw. Pellet Bunker unter selber. Der Keller muss absolut trocken sein und auch mit Wasser Eintritt beim Füllstutzen ist Vorsicht geboten. Sonst eine gute Idee, wenn es funktioniert.
Hier mein Vorschlag.

Erst einmal alle Materialien erfassen mit den Preisen für alles was Du ändern möchtest.
Wenn Du (evtl. hier) einen HB findest der dir das Material liefert und bei Fragen und auch für den BAFA Antrag parat steht, dann hast Du doch schon die halbe Miete. Wenn es schnell vorangehen soll würde ich pressen, kostet allerdings etwas mehr. Bei den Elektroarbeiten steht auch einiges an und wenn Du nicht vom Fach bist solltest Du zumindest beim Anschließen einen Fachmann ran holen.
Welche PLZ hast Du?
Meine, 37…

Ach noch etwas. Wie werden die alten Öfen entsorgt?
Da werden auch manchmal gebrauchte Ersatzteile gesucht habe ich vom Arbeitskollegen gehört. Sonst evtl. in der Bucht noch verticken. Kann man die Steine noch selber verwerten, z.B. für die Nischen?

L.G. Hans

Solarhans antwortete vor 13 Jahren

Hallo Georg,
also vom Strom solltest Du dich verabschieden. Die letzte Preiserhöhung von Febr. 2011 bis Juni 2012 lag bei unserem EVU bei 28,9 % für NT
Bevor Du überhaupt weiter überlegst usw. musst Du den Schorni fragen.
Wie sieht es mit einem kleinen zusätzlichen Pelletofen aus in der einen oder anderen Etage?
Zur Garage bzw. Pellet Bunker unter selber. Der Keller muss absolut trocken sein und auch mit Wasser Eintritt beim Füllstutzen ist Vorsicht geboten. Sonst eine gute Idee, wenn es funktioniert.
Hier mein Vorschlag.

Erst einmal alle Materialien erfassen mit den Preisen für alles was Du ändern möchtest.
Wenn Du (evtl. hier) einen HB findest der dir das Material liefert und bei Fragen und auch für den BAFA Antrag parat steht, dann hast Du doch schon die halbe Miete. Wenn es schnell vorangehen soll würde ich pressen, kostet allerdings etwas mehr. Bei den Elektroarbeiten steht auch einiges an und wenn Du nicht vom Fach bist solltest Du zumindest beim Anschließen einen Fachmann ran holen.
Welche PLZ hast Du?
Meine, 37…

Ach noch etwas. Wie werden die alten Öfen entsorgt?
Da werden auch manchmal gebrauchte Ersatzteile gesucht habe ich vom Arbeitskollegen gehört. Sonst evtl. in der Bucht noch verticken. Kann man die Steine noch selber verwerten, z.B. für die Nischen?

L.G. Hans

kalkputz antwortete vor 13 Jahren

Hallo Hans,

Bevor Du überhaupt weiter überlegst usw. musst Du den Schorni fragen.

Vorgefühlt habe ich schon. Nächster Schritt: Beratungstermin.

Wie sieht es mit einem kleinen zusätzlichen Pelletofen aus in der einen oder anderen Etage?

Eher nein- ich habe schon zwei Kachelöfen – einen auf jeder Etage. Noch mehr Heizmaterial durch die Wohnung tragen muß nicht sein. Das Ziel wäre eine automatische Grundwärme im Haus, die auch in abgelegenen Räumen funktioniert und die das Haus bei Abwesenheit und Nachts auf Temperatur hält.

Der Keller muss absolut trocken sein

Naja – da bin ich mir nicht so sicher: Eine Betonwand im Erdreich mit Bitumenschicht ohne weitere Isolierung. Keine sichtbare Feuchtigkeit oder Schimmel,aber eine höhere Luftfeuchtigkeit als im restlichen Haus. Du hast mich auf eine Idee gebracht: ich kaufe einen Sack Baumarktpellets und lagere sie mal die nächsten Monate da unten. Wenn im Frühling nur noch Sägemehl da ist, weiss ich woran ich bin.

Erst einmal alle Materialien erfassen mit den Preisen für alles was Du ändern möchtest.

Habe ich heute damit begonnen.

Elektroarbeiten möchte ich eigentlich selbst machen – immerhin sollte ich das können – alles andere wäre peinlich.

Ich bin PLZ 850.. Raum Ingolstadt.
Wenn es hier in der Nähe ATMOS Installationen oder sogar HB mit ATMOS Erfahrung gibt – sehr gerne!

Wie werden die alten Öfen entsorgt?

Sind Asbestfrei. Auf Empfehlung vom Elektriker selbst zerlegt und getrennt zum Recyclinghof gebracht. Die Steine drinnen (16x c.a 200kg) sind Sondermüll und würen mich 800EUR bei der Entsorgung kosten. In die Nischen einbauen is nich- die leiten Wärme (fast) besser als Kupfer…
Nein – ich habe einen anderen Plan: Mit Schamott und einem Kupferrohr zu einem großen Stapel mauern, rundum isolieren und als Puffer für eine zukünftige solarthermische Anlage verwenden.
Wird das klappen? Was meint das Forum?

Danke fürs Mitdenken und das Feedback und viele Grüße,
Georg

kalkputz antwortete vor 13 Jahren

Hallo Hans,

Bevor Du überhaupt weiter überlegst usw. musst Du den Schorni fragen.

Vorgefühlt habe ich schon. Nächster Schritt: Beratungstermin.

Wie sieht es mit einem kleinen zusätzlichen Pelletofen aus in der einen oder anderen Etage?

Eher nein- ich habe schon zwei Kachelöfen – einen auf jeder Etage. Noch mehr Heizmaterial durch die Wohnung tragen muß nicht sein. Das Ziel wäre eine automatische Grundwärme im Haus, die auch in abgelegenen Räumen funktioniert und die das Haus bei Abwesenheit und Nachts auf Temperatur hält.

Der Keller muss absolut trocken sein

Naja – da bin ich mir nicht so sicher: Eine Betonwand im Erdreich mit Bitumenschicht ohne weitere Isolierung. Keine sichtbare Feuchtigkeit oder Schimmel,aber eine höhere Luftfeuchtigkeit als im restlichen Haus. Du hast mich auf eine Idee gebracht: ich kaufe einen Sack Baumarktpellets und lagere sie mal die nächsten Monate da unten. Wenn im Frühling nur noch Sägemehl da ist, weiss ich woran ich bin.

Erst einmal alle Materialien erfassen mit den Preisen für alles was Du ändern möchtest.

Habe ich heute damit begonnen.

Elektroarbeiten möchte ich eigentlich selbst machen – immerhin sollte ich das können – alles andere wäre peinlich.

Ich bin PLZ 850.. Raum Ingolstadt.
Wenn es hier in der Nähe ATMOS Installationen oder sogar HB mit ATMOS Erfahrung gibt – sehr gerne!

Wie werden die alten Öfen entsorgt?

Sind Asbestfrei. Auf Empfehlung vom Elektriker selbst zerlegt und getrennt zum Recyclinghof gebracht. Die Steine drinnen (16x c.a 200kg) sind Sondermüll und würen mich 800EUR bei der Entsorgung kosten. In die Nischen einbauen is nich- die leiten Wärme (fast) besser als Kupfer…
Nein – ich habe einen anderen Plan: Mit Schamott und einem Kupferrohr zu einem großen Stapel mauern, rundum isolieren und als Puffer für eine zukünftige solarthermische Anlage verwenden.
Wird das klappen? Was meint das Forum?

Danke fürs Mitdenken und das Feedback und viele Grüße,
Georg

flugzeug2 antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

1. zu den Pelletkosten:
Ich habe Wärmemengenzähler und einen D20P da komme ich auf
ca 6,1 ct/kwh was an Leistung aus dem D20p incl aller
Veruste kommt.

2. vor 3 Jahren gab es pro ausgebautem Nachtspeicherofen 200
EUR Förderung wenn gleichzeitig eine andere Heizung
eingebaut wurde.

mfg

flugzeug2 antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

1. zu den Pelletkosten:
Ich habe Wärmemengenzähler und einen D20P da komme ich auf
ca 6,1 ct/kwh was an Leistung aus dem D20p incl aller
Veruste kommt.

2. vor 3 Jahren gab es pro ausgebautem Nachtspeicherofen 200
EUR Förderung wenn gleichzeitig eine andere Heizung
eingebaut wurde.

mfg

Solarhans antwortete vor 13 Jahren
kalkputz:
Ich bin Dipl.-Ing. Elektrotechnik, Elektronikbastler,

Autsch, hatte ich überlesen, großer Meister.

Mit dem Pellet Keller hätte ich noch eine Idee.
Wenn Du dort evtl. zwei oder drei kleine Heizkörper natürlich regelbar in den Schrägen einbaust? Vielleicht über einen Feuchtigkeitsmesser gesteuert. Dann hast Du auch einen leicht verschlagenen Garagenboden. Da solltest Du einen Bauspezi zu fragen. Ich würde den Keller im Winter einige Tage mit einem Heizlüfter erwärmen und lüften. Dann mal schauen wie sich das alles verhält. Zum Trockenlegen kannst Du mit einem Propangas Gebläse die Bude auf die Schnelle erst einmal trocknen. Wenn es Draußen schön kalt ist, dann ist die Luftfeuchtigkeit geringer

L.G. Hans

Solarhans antwortete vor 13 Jahren
kalkputz:
Ich bin Dipl.-Ing. Elektrotechnik, Elektronikbastler,

Autsch, hatte ich überlesen, großer Meister.

Mit dem Pellet Keller hätte ich noch eine Idee.
Wenn Du dort evtl. zwei oder drei kleine Heizkörper natürlich regelbar in den Schrägen einbaust? Vielleicht über einen Feuchtigkeitsmesser gesteuert. Dann hast Du auch einen leicht verschlagenen Garagenboden. Da solltest Du einen Bauspezi zu fragen. Ich würde den Keller im Winter einige Tage mit einem Heizlüfter erwärmen und lüften. Dann mal schauen wie sich das alles verhält. Zum Trockenlegen kannst Du mit einem Propangas Gebläse die Bude auf die Schnelle erst einmal trocknen. Wenn es Draußen schön kalt ist, dann ist die Luftfeuchtigkeit geringer

L.G. Hans

heusler antwortete vor 13 Jahren

Kurze Anmerkung zum Trocknen mit Propangasgebläse.
Propan ist C3H8, also 3 Kohlenstoff und 8 Wasserstoffatome. Bei der Verbrennung mit Sauerstoff O2 passiert folgendes:

C3H8 + 5 O2 –> 3 CO2 + 4 H2O

Es entstehen also aus einem Propangasmolekühl 3 Kohlendioxyd und 4 Wassermolekühle.

Auf gut Deutsch hat Heizen mit Propangasgebläse also den gleichen Effekt wie mit Wasser rumspritzen.

heusler antwortete vor 13 Jahren

Kurze Anmerkung zum Trocknen mit Propangasgebläse.
Propan ist C3H8, also 3 Kohlenstoff und 8 Wasserstoffatome. Bei der Verbrennung mit Sauerstoff O2 passiert folgendes:

C3H8 + 5 O2 –> 3 CO2 + 4 H2O

Es entstehen also aus einem Propangasmolekühl 3 Kohlendioxyd und 4 Wassermolekühle.

Auf gut Deutsch hat Heizen mit Propangasgebläse also den gleichen Effekt wie mit Wasser rumspritzen.

kalkputz antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

hatte eure letzten beiden Posts gerade etwas schlampig gelesen, da ist in meinem Kopf das Bild von einem Propangasbrenner unter der Schräge eines Pelletlagers entstanden. Gibt ne gute Heizung kurz aber warm

Ich habe heute mal eine Probepackung Pellets gekauft – die werde ich im Keller offen lagern. Bis ich meine Heizungsplanung abgeschlossen habe sehe ich ob die Pellets zu Mehl zerfallen sind. Ausserdem wird der Raum ja durch den Kessel mitbeheizt- hilft das, oder ist es dann einfach warmfeucht statt kaltfeucht?
Wohlgemerkt – ich habe keinerlei Flecken oder Schimmel. Nur einen leicht feuchten Geruch.

Heute war der Schornsteinfeger da:
Atmos kennt er nicht. Hat aber keine Einwände. Die Messwerte, Brandschutz, Zuluft und Abgasanlage müssen passen, alles andere interessiert ihn nicht. Er empfiehlt einen Kundendienst in der Nähe. Ich habe geantwortet, dass ich hoffe mit einem derartigen Kessel den Kundendienst nur zur Inbetriebnahme zu benötigen. Ich hoffe da täusche ich mich nicht.!??

Der geplante Kaminstandort ist OK sage er. DW Edelstahl an der Hauswand. Wirksame Länge: 6,20 m, Zwei 15Grad Knicke um am Dachüberstand vorbeizukommen. 150er Durchmesser (P21 oder P25 – noch unentschieden).

Schorni meint er kann ihn evtl. mit nur einer Reinigungsöffnung unten reinigen. Hängt von der Wandbeschaffenheit des Kamins innen ab. Manchmal geht das wie Butter und manchmal klemmts – dann bräuchte er noch eine zweite Öffnung oben – kann er vorher nicht sagen.
Gibts Erfahrungen mit ähnlichen Längen?
Gibts Empfehlungen zur „Innenglattheit“ eines DW Edelstahlkamins?

Grüße, Georg

kalkputz antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

hatte eure letzten beiden Posts gerade etwas schlampig gelesen, da ist in meinem Kopf das Bild von einem Propangasbrenner unter der Schräge eines Pelletlagers entstanden. Gibt ne gute Heizung kurz aber warm

Ich habe heute mal eine Probepackung Pellets gekauft – die werde ich im Keller offen lagern. Bis ich meine Heizungsplanung abgeschlossen habe sehe ich ob die Pellets zu Mehl zerfallen sind. Ausserdem wird der Raum ja durch den Kessel mitbeheizt- hilft das, oder ist es dann einfach warmfeucht statt kaltfeucht?
Wohlgemerkt – ich habe keinerlei Flecken oder Schimmel. Nur einen leicht feuchten Geruch.

Heute war der Schornsteinfeger da:
Atmos kennt er nicht. Hat aber keine Einwände. Die Messwerte, Brandschutz, Zuluft und Abgasanlage müssen passen, alles andere interessiert ihn nicht. Er empfiehlt einen Kundendienst in der Nähe. Ich habe geantwortet, dass ich hoffe mit einem derartigen Kessel den Kundendienst nur zur Inbetriebnahme zu benötigen. Ich hoffe da täusche ich mich nicht.!??

Der geplante Kaminstandort ist OK sage er. DW Edelstahl an der Hauswand. Wirksame Länge: 6,20 m, Zwei 15Grad Knicke um am Dachüberstand vorbeizukommen. 150er Durchmesser (P21 oder P25 – noch unentschieden).

Schorni meint er kann ihn evtl. mit nur einer Reinigungsöffnung unten reinigen. Hängt von der Wandbeschaffenheit des Kamins innen ab. Manchmal geht das wie Butter und manchmal klemmts – dann bräuchte er noch eine zweite Öffnung oben – kann er vorher nicht sagen.
Gibts Erfahrungen mit ähnlichen Längen?
Gibts Empfehlungen zur „Innenglattheit“ eines DW Edelstahlkamins?

Grüße, Georg

Solarhans antwortete vor 13 Jahren
heusler:
Kurze Anmerkung zum Trocknen mit Propangasgebläse.
. …….. ………
Auf gut Deutsch hat Heizen mit Propangasgebläse also den gleichen Effekt wie mit Wasser rumspritzen.

Hallo Heusler,
das ist ja richtig was Du schreibst aber in der Praxis sieht besser aus . „Mit dem Wasserschlauch …“
Es muss natürlich entsprechend gut gelüftet werden. Ich meinte ja auch nur um einen ordentlichen Wärmeeintrag zu bekommen. Habe ich selber in meiner Garage praktiziert und dann bei Kälte ordentlich Lüften. Alleine wegen der Abgase muss gelüftet werden.
Gruss Hans

Solarhans antwortete vor 13 Jahren
heusler:
Kurze Anmerkung zum Trocknen mit Propangasgebläse.
. …….. ………
Auf gut Deutsch hat Heizen mit Propangasgebläse also den gleichen Effekt wie mit Wasser rumspritzen.

Hallo Heusler,
das ist ja richtig was Du schreibst aber in der Praxis sieht besser aus . „Mit dem Wasserschlauch …“
Es muss natürlich entsprechend gut gelüftet werden. Ich meinte ja auch nur um einen ordentlichen Wärmeeintrag zu bekommen. Habe ich selber in meiner Garage praktiziert und dann bei Kälte ordentlich Lüften. Alleine wegen der Abgase muss gelüftet werden.
Gruss Hans

Fried22 antwortete vor 13 Jahren

Mein Pelletslager war vorher der Raum für das Heizöl. Nicht verhinderbare, aufsteigende Feuchtigkeit (Bj 1952). Ich habe einfach die günstigste Teichfolie verlegt und Ruhe ist. Darauf Dachlatten und OSB. Nach oben hin nicht abgedichtet, und normale Luftfeuchtigkeit können die Pellets ab.

MfG Fried22

Fried22 antwortete vor 13 Jahren

Mein Pelletslager war vorher der Raum für das Heizöl. Nicht verhinderbare, aufsteigende Feuchtigkeit (Bj 1952). Ich habe einfach die günstigste Teichfolie verlegt und Ruhe ist. Darauf Dachlatten und OSB. Nach oben hin nicht abgedichtet, und normale Luftfeuchtigkeit können die Pellets ab.

MfG Fried22