Fragen und AntwortenAußen- oder Innensensor?
ReneF antwortete vor 12 Jahren

Hallo,

mir wurde (für eine kombinierte Pellet und Holzheizung mit Pufferspeicher) vom Atmosvertreter ein Funk-Innensensor empfohlen. Leider ist dies schlecht möglich, da beide Wohnungen im Haus teilweise über einen Heizstrang beheizt werden. So wäre nur ein solcher Sensor möglich und man könnte von der anderen Wohung aus diesen Sensor nicht bedienen. Nur mit viel Aufwand könnte man beide Wohnungen noch unabhängig voneinander betreiben.

Der Monteur meinte ein Außensensor wäre das Beste. Der Vertreter meinte wiederum das ein solcher Außensensor nur ohne Pufferspeicher Sinn macht.

Dann gäbe es noch die Möglichkeit mit programmierbaren Heizungsventilen und eventuell einem Sensor der die Rücklauftemperatur misst und gegebenenfalls die Pumpe abschaltet.

Als Leihe verstehe ich da nicht viel davon. Kann mir jemand sagen was man in so einem Fall nun einbaut?

Danke schonmal.



22 Antworten
rcscomp antwortete vor 13 Jahren

Wenn ich jetzt annehme das du 2 Heizkreise hast wovon einer jedoch mehr als eine Wohnung und der 2. keine ganze Wohnung versorgt und Heizkörper ohne Thermostatventile hast könntest du:

Puffer statisch laden und
eine Rücklaufregelung mit Aussentemp Einfluss laufen lassen.
Die Kurve so einstellen das das kälteste Zimmer (pro Heizkreis) warm genug wird.

So kannst du mit etwas arbeit (Heizkörperventile einstellen)
die Heizung einregeln und wenn du mal Thermostatventile montierst ist das auch kein Problem weil der Rücklaufregler ja nach Heizlast arbeitet.
So wird ansich jedes Zimmer Warm ohne das du ständig an den Heizkörpern drehen musst.

rcscomp antwortete vor 13 Jahren

Wenn ich jetzt annehme das du 2 Heizkreise hast wovon einer jedoch mehr als eine Wohnung und der 2. keine ganze Wohnung versorgt und Heizkörper ohne Thermostatventile hast könntest du:

Puffer statisch laden und
eine Rücklaufregelung mit Aussentemp Einfluss laufen lassen.
Die Kurve so einstellen das das kälteste Zimmer (pro Heizkreis) warm genug wird.

So kannst du mit etwas arbeit (Heizkörperventile einstellen)
die Heizung einregeln und wenn du mal Thermostatventile montierst ist das auch kein Problem weil der Rücklaufregler ja nach Heizlast arbeitet.
So wird ansich jedes Zimmer Warm ohne das du ständig an den Heizkörpern drehen musst.

ReneF antwortete vor 13 Jahren

Danke erstmal…

Ja, es sind 2 Wohungen, wobei ein Kreislauf eine Wohung komplett und die andere Wohung zur hälfte heizt. Der zweite Kreislauf heizt den Rest der zweiten Wohung.

Thermostatventile sollen gleich zu Beginn zum Einsatz kommen.
Das heißt ein Außensensor ist auch bei Pufferspeicher sinnvoll, oder kann man den weglassen?

ReneF antwortete vor 13 Jahren

Danke erstmal…

Ja, es sind 2 Wohungen, wobei ein Kreislauf eine Wohung komplett und die andere Wohung zur hälfte heizt. Der zweite Kreislauf heizt den Rest der zweiten Wohung.

Thermostatventile sollen gleich zu Beginn zum Einsatz kommen.
Das heißt ein Außensensor ist auch bei Pufferspeicher sinnvoll, oder kann man den weglassen?

mcduck99 antwortete vor 13 Jahren
ReneF:

Der Monteur meinte ein Außensensor wäre das Beste.

Der Vertreter meinte wiederum das ein solcher Außensensor nur ohne Pufferspeicher Sinn macht.

Dann gäbe es noch die Möglichkeit mit programmierbaren Heizungsventilen

Der Aussensensor sorgt dafür dass die Heizung nur soviel Wärme im Kessel produziert, wie es gemäß der sogenannten Heizkurve Sinn macht. Das nennt man witterungsgeführte Heizungsanlage.

Einfaches Beispiel: wenn draussen -5 Grad sind, muss die Heizung wesentlich länger/öfter laufen, als wenn es gerade 20 oder 30 Grad draussen sind.

Also witterungsgeführte Regelung macht fast immer Sinn, dafür hat man auch eine entsprechende Heizungssteuerung.

Pufferspeicher macht bei Atmos-Holzkesseln immer Sinn. Bei Holzvergaser/Scheitholz mehr wie bei Pellets. Wenn der Kessel für Warmwasser+Heizung da ist, würde ich einen nehmen. Der Grund ist recht einfach:
Erdgas schaltet man wie Wasser Ein/Aus. Bei Aus ist sofort mit der Flamme Schluss. oder ein Induktionskochfeld.

Pellets ist wie ein normales Kochfeld. Wenn die Temperatur erreicht ist, werden die brennenden Holzpellets nicht mit Wasser ausgelöscht. Die überschüssige Wärme wird in einem Puffer zwischengespeichert. Auch dauert es länger, bis Holz auf die gewünschte Temperatur kommt, so kann also zwischengespeicherte Wärme vorab schon aus einem Puffer kommen.

Andere Pelletheizungen können modulieren, also übertrieben 3-5 Pellets oder 50 auf einmal verbrennen, je nachdem wieviel benötigt wird. Da muss man nicht zwangsläufig einen Puffer nehmen, welcher aber nicht schadet, weil man keine überschüssige Energie verschwendet.

Zu den programmierbaren Thermostaten:
Jeder Heizkörper in der Wohnung erhält ein neues Thermostatventil (i.d.R. 20-80 Euro je Heizkörper). Die laufen mit (2-3 AA) Batterien, welche gut 6 – 12 Monate durchhalten. Akkus sind oft ungeeignet.

Angenommen Du bist jeden Montag-Freitag sowieso von 09:00 bis 18:00 Uhr nicht im Haus. Aber die andere Partei möchte es warm haben, weshalb nicht die Heizung im Keller in dieser Zeit ausbleiben kann.

Da kannst Du jetzt jeden Tag die Ventile auf- und zudrehen.
Oder Du programmierst in diese o.g. Thermostatventile, dass diese komplett automatisch jeden Tag abdrehen sollen. Und zu der vorgegeben Zeit auch wieder aufdrehen sollen. Die haben eingebaute Thermostate, so dass man sagt die Wunschtemperatur soll 20 Grad sein und wenn die 20 Grad erreicht sind, drehen diese wieder etwas herunter, damit es nicht wärmer wird.

Funktioniert wunderbar und bedenke, jedes eingesparte Grad spart um die 6% Heizungskosten. Man kann auch weiterhin per Hand An/Abdrehen und manche erkennen sogar, wenn die Temperatur schnell fällt, weil z.B. im Winter das Fenster geöffnet wurde und drehen dann auch die Heizkörper zu.

Mit etwas Komfort kann man in jede Wohnung nun eine eigene Steuerung setzen, welche mittels Funksignal diese Thermostate steuert. So muss man, wenn man die aktuelle Raumtemperatur ablesen möchte, etwas verändern und so weiter nicht an jedem einzelnen Heizkörper ablesen/herumprobieren, sondern kann dies von einer Zentrale aus machen.

Einfache Systeme haben dazu einen kleinen Kasten je Raum an der Wand.

Komfortabler wird es schon, wenn es einen Steuerungskasten für alle Heizkörper je Wohnung gibt. Da gibt es auch Fenster- und Türsensoren (mit Batteriebetrieb), die erkennen und melden sofort, sobald etwas geöffnet wurde.

Nennt sich dann Hausautomatisierung und gibt es sogar mit Computeranschluss.

Je Heizkörper um die 50-60 Euro plus die Zentrale, um die 80-200 Euro.

Da kann man sogar Steckdosen/Licht mit schalten, Raumfeuchtigkeit wird mitgemessen und ganz tolle Sachen mit machen.

Bei RWE heisst es Smarthome und die haben viel davon an Kunden verschenkt, welche die Pakete jetzt auf eBay „vergolden“. Nahezu alles Batteriebetrieb. Oder Hometronic, FS20, e-q3/ELV und KNX.

Falls dazu noch Fragen sind, einfach melden.

Und es wäre schön zu erfahren, was Du gewählt hast.

Viel Erfolg
Stef

mcduck99 antwortete vor 13 Jahren
ReneF:

Der Monteur meinte ein Außensensor wäre das Beste.

Der Vertreter meinte wiederum das ein solcher Außensensor nur ohne Pufferspeicher Sinn macht.

Dann gäbe es noch die Möglichkeit mit programmierbaren Heizungsventilen

Der Aussensensor sorgt dafür dass die Heizung nur soviel Wärme im Kessel produziert, wie es gemäß der sogenannten Heizkurve Sinn macht. Das nennt man witterungsgeführte Heizungsanlage.

Einfaches Beispiel: wenn draussen -5 Grad sind, muss die Heizung wesentlich länger/öfter laufen, als wenn es gerade 20 oder 30 Grad draussen sind.

Also witterungsgeführte Regelung macht fast immer Sinn, dafür hat man auch eine entsprechende Heizungssteuerung.

Pufferspeicher macht bei Atmos-Holzkesseln immer Sinn. Bei Holzvergaser/Scheitholz mehr wie bei Pellets. Wenn der Kessel für Warmwasser+Heizung da ist, würde ich einen nehmen. Der Grund ist recht einfach:
Erdgas schaltet man wie Wasser Ein/Aus. Bei Aus ist sofort mit der Flamme Schluss. oder ein Induktionskochfeld.

Pellets ist wie ein normales Kochfeld. Wenn die Temperatur erreicht ist, werden die brennenden Holzpellets nicht mit Wasser ausgelöscht. Die überschüssige Wärme wird in einem Puffer zwischengespeichert. Auch dauert es länger, bis Holz auf die gewünschte Temperatur kommt, so kann also zwischengespeicherte Wärme vorab schon aus einem Puffer kommen.

Andere Pelletheizungen können modulieren, also übertrieben 3-5 Pellets oder 50 auf einmal verbrennen, je nachdem wieviel benötigt wird. Da muss man nicht zwangsläufig einen Puffer nehmen, welcher aber nicht schadet, weil man keine überschüssige Energie verschwendet.

Zu den programmierbaren Thermostaten:
Jeder Heizkörper in der Wohnung erhält ein neues Thermostatventil (i.d.R. 20-80 Euro je Heizkörper). Die laufen mit (2-3 AA) Batterien, welche gut 6 – 12 Monate durchhalten. Akkus sind oft ungeeignet.

Angenommen Du bist jeden Montag-Freitag sowieso von 09:00 bis 18:00 Uhr nicht im Haus. Aber die andere Partei möchte es warm haben, weshalb nicht die Heizung im Keller in dieser Zeit ausbleiben kann.

Da kannst Du jetzt jeden Tag die Ventile auf- und zudrehen.
Oder Du programmierst in diese o.g. Thermostatventile, dass diese komplett automatisch jeden Tag abdrehen sollen. Und zu der vorgegeben Zeit auch wieder aufdrehen sollen. Die haben eingebaute Thermostate, so dass man sagt die Wunschtemperatur soll 20 Grad sein und wenn die 20 Grad erreicht sind, drehen diese wieder etwas herunter, damit es nicht wärmer wird.

Funktioniert wunderbar und bedenke, jedes eingesparte Grad spart um die 6% Heizungskosten. Man kann auch weiterhin per Hand An/Abdrehen und manche erkennen sogar, wenn die Temperatur schnell fällt, weil z.B. im Winter das Fenster geöffnet wurde und drehen dann auch die Heizkörper zu.

Mit etwas Komfort kann man in jede Wohnung nun eine eigene Steuerung setzen, welche mittels Funksignal diese Thermostate steuert. So muss man, wenn man die aktuelle Raumtemperatur ablesen möchte, etwas verändern und so weiter nicht an jedem einzelnen Heizkörper ablesen/herumprobieren, sondern kann dies von einer Zentrale aus machen.

Einfache Systeme haben dazu einen kleinen Kasten je Raum an der Wand.

Komfortabler wird es schon, wenn es einen Steuerungskasten für alle Heizkörper je Wohnung gibt. Da gibt es auch Fenster- und Türsensoren (mit Batteriebetrieb), die erkennen und melden sofort, sobald etwas geöffnet wurde.

Nennt sich dann Hausautomatisierung und gibt es sogar mit Computeranschluss.

Je Heizkörper um die 50-60 Euro plus die Zentrale, um die 80-200 Euro.

Da kann man sogar Steckdosen/Licht mit schalten, Raumfeuchtigkeit wird mitgemessen und ganz tolle Sachen mit machen.

Bei RWE heisst es Smarthome und die haben viel davon an Kunden verschenkt, welche die Pakete jetzt auf eBay „vergolden“. Nahezu alles Batteriebetrieb. Oder Hometronic, FS20, e-q3/ELV und KNX.

Falls dazu noch Fragen sind, einfach melden.

Und es wäre schön zu erfahren, was Du gewählt hast.

Viel Erfolg
Stef

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Innensensor ist fast nie zu Gebrauchen, denn im Bad ist es zu Kalt, im Referenzraum zu Warm, andere Räume sind man gerade OK, dann will man es ier und da nicht so Warm haben – später aber wieder aufheizen….

Innensensor ist immer ein Kompromiss, Außensensor ist die bessere Wahl.

Innensensoren machen nur Sinn, bei gleichmäßig beheizten Räumen (Großraumbüro mit mehreren Heizkörpern, Hallen, Lagerräume mit fester Innentemperatur)

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Innensensor ist fast nie zu Gebrauchen, denn im Bad ist es zu Kalt, im Referenzraum zu Warm, andere Räume sind man gerade OK, dann will man es ier und da nicht so Warm haben – später aber wieder aufheizen….

Innensensor ist immer ein Kompromiss, Außensensor ist die bessere Wahl.

Innensensoren machen nur Sinn, bei gleichmäßig beheizten Räumen (Großraumbüro mit mehreren Heizkörpern, Hallen, Lagerräume mit fester Innentemperatur)

mcduck99 antwortete vor 13 Jahren
Bart9995P:

Innensensoren machen nur Sinn, bei gleichmäßig beheizten Räumen

Innensensor heisst nicht zwangsläufig, dass er nur wie ein Aussenfühler die Umgebungstemperatur misst.

So eine Raumeinheit von Atmos für die ACD 01 gibt es einmal als einfachen Fernversteller und als richtige Fernbedienung mit Display.

Aber wie vom TE ReneF richtig erkannt, macht es keinen Sinn, weil auch damit die Heizlast nicht für jede Wohnung bei der aktuellen Verrohrung gesteuert werden kann.

Stef

mcduck99 antwortete vor 13 Jahren
Bart9995P:

Innensensoren machen nur Sinn, bei gleichmäßig beheizten Räumen

Innensensor heisst nicht zwangsläufig, dass er nur wie ein Aussenfühler die Umgebungstemperatur misst.

So eine Raumeinheit von Atmos für die ACD 01 gibt es einmal als einfachen Fernversteller und als richtige Fernbedienung mit Display.

Aber wie vom TE ReneF richtig erkannt, macht es keinen Sinn, weil auch damit die Heizlast nicht für jede Wohnung bei der aktuellen Verrohrung gesteuert werden kann.

Stef

Rohrverbieger antwortete vor 13 Jahren

Hallo Bart9995P

Muß ich Dir widersprechen.!!

Auch ein Innensensor macht Sinn,aber nur bei einer optimal hydraulisch abgeglichenen Anlage.
Sensor(oder Fernbedienung) in den Referenzraum.
Hydraulischer Abgleich wird vorher nicht berechnet,sondern so durchgeführt:
1.alle Thermostatköpfe ab
2.Voreinstellungen alle ganz auf(wenn vorhanden),auch die Rücklaufverschraubungen
3.Pumpenleistung und Heizkennlinie überprüfen,und wenn notwendig auf Erfahrungswerte(EFH-1,3m/1.4) einstellen.
4.in allen Räumen einen Zettel hinterlassen, auf dem ganz oben die gewünschte Raumteperatur steht.
5.sofern vorhanden in jedes Zimmer ein Thermometer in ca.1,6m anbringen,(an der Lampe mittels Klebestreifen)

Arbeitszeit bis jetzt ca.1 -1,5h

Nachdem der Hausherr(Hausfrau)ins Schwitzen gekommen ist(wegen der unabgeglichenen Anlage) kommt der „Heizungsbediener“ ins Spiel.

6.Jetzt wird die Heizkennlinie soweit runtergenommen,bis ein Raum die gewünschte Temperatur nicht mehr erreicht wird .Danach die Kennlinie geringfügig wieder hoch.
7.Danach werden alle HK in kleinen Schritten an der VE „gedrosselt“.Es kann passieren,das „der“ Raum überhitzt wird,also wieder Kennlinie etwas runter.
8.Dieses Spiel (Punkt 7) wiederholt sich im 3 Stunden Takt.

Ganz wichtig dabei:je näher man sich der gew.Raumteparatur nähert,nur noch in kleinen Schritten einstellen.

Sollten sich alle Räume der gewünschten Raumteparatur
genähert haben, AUFHÖREN.

Danach(besser,einen Tag später)alle Thermostatköpfe wieder drauf,denn einen Tag später lässt es sich besser kontrollieren.

Auch wenn es in vielen Köpfen anders verklickert ist,
Ein Thermostatventil ist kein Gaspedal!!!,Dieses Ventil ,mit Kopf, soll nur „Fremdenergie“(Sonne/Kochen,u.s.w.) ausgleichen.

Alle Änderungen im Raum auf o.g.Zettel vermerken.

Am besten sollte man diesen HA bei Temperaturen um 0°C ausführen.

PS: der zum Vergleich seiner Arbeit trotzdem mal eine Berechnung zu Hilfe nimmt.

Rohrverbieger antwortete vor 13 Jahren

Hallo Bart9995P

Muß ich Dir widersprechen.!!

Auch ein Innensensor macht Sinn,aber nur bei einer optimal hydraulisch abgeglichenen Anlage.
Sensor(oder Fernbedienung) in den Referenzraum.
Hydraulischer Abgleich wird vorher nicht berechnet,sondern so durchgeführt:
1.alle Thermostatköpfe ab
2.Voreinstellungen alle ganz auf(wenn vorhanden),auch die Rücklaufverschraubungen
3.Pumpenleistung und Heizkennlinie überprüfen,und wenn notwendig auf Erfahrungswerte(EFH-1,3m/1.4) einstellen.
4.in allen Räumen einen Zettel hinterlassen, auf dem ganz oben die gewünschte Raumteperatur steht.
5.sofern vorhanden in jedes Zimmer ein Thermometer in ca.1,6m anbringen,(an der Lampe mittels Klebestreifen)

Arbeitszeit bis jetzt ca.1 -1,5h

Nachdem der Hausherr(Hausfrau)ins Schwitzen gekommen ist(wegen der unabgeglichenen Anlage) kommt der „Heizungsbediener“ ins Spiel.

6.Jetzt wird die Heizkennlinie soweit runtergenommen,bis ein Raum die gewünschte Temperatur nicht mehr erreicht wird .Danach die Kennlinie geringfügig wieder hoch.
7.Danach werden alle HK in kleinen Schritten an der VE „gedrosselt“.Es kann passieren,das „der“ Raum überhitzt wird,also wieder Kennlinie etwas runter.
8.Dieses Spiel (Punkt 7) wiederholt sich im 3 Stunden Takt.

Ganz wichtig dabei:je näher man sich der gew.Raumteparatur nähert,nur noch in kleinen Schritten einstellen.

Sollten sich alle Räume der gewünschten Raumteparatur
genähert haben, AUFHÖREN.

Danach(besser,einen Tag später)alle Thermostatköpfe wieder drauf,denn einen Tag später lässt es sich besser kontrollieren.

Auch wenn es in vielen Köpfen anders verklickert ist,
Ein Thermostatventil ist kein Gaspedal!!!,Dieses Ventil ,mit Kopf, soll nur „Fremdenergie“(Sonne/Kochen,u.s.w.) ausgleichen.

Alle Änderungen im Raum auf o.g.Zettel vermerken.

Am besten sollte man diesen HA bei Temperaturen um 0°C ausführen.

PS: der zum Vergleich seiner Arbeit trotzdem mal eine Berechnung zu Hilfe nimmt.

rcscomp antwortete vor 13 Jahren

Wenn du Thermostatventile montierst und die Heizungsrohre INNERHALB von beheizten Räumen geführt sind kannst du den Ausstemperatureinfluss weglassen und den Puffer konstant aufheizen da alle Rohrverluste die Wohnräume heizen.
Da ist dann erst Schluss wenn die Rohre die Zimmer zuviel heizen.

Ansonsten soll der Aussenfühler NICHT die Kesseltemperatur beeinflussen sondern die Rücklauftemp. (bei Thermostatventilen den Vorlauf) beeinflussen (Heizkurve).
Bei modulierenden Kesseln kann zusätzlich auch noch die Puffertemp. beeinflusst werden um dessen Verluste ebenfalls zu minimieren, sofern er nicht sowieso unnötig wird.

Dadurch erreichst du das deine Heizkörper mit der nötigen Energie versorgt werden aber keine unnötige Energie verloren geht, (in Räumen die unbeheizt sind bzw. im Boden oder sonst wo.)

rcscomp antwortete vor 13 Jahren

Wenn du Thermostatventile montierst und die Heizungsrohre INNERHALB von beheizten Räumen geführt sind kannst du den Ausstemperatureinfluss weglassen und den Puffer konstant aufheizen da alle Rohrverluste die Wohnräume heizen.
Da ist dann erst Schluss wenn die Rohre die Zimmer zuviel heizen.

Ansonsten soll der Aussenfühler NICHT die Kesseltemperatur beeinflussen sondern die Rücklauftemp. (bei Thermostatventilen den Vorlauf) beeinflussen (Heizkurve).
Bei modulierenden Kesseln kann zusätzlich auch noch die Puffertemp. beeinflusst werden um dessen Verluste ebenfalls zu minimieren, sofern er nicht sowieso unnötig wird.

Dadurch erreichst du das deine Heizkörper mit der nötigen Energie versorgt werden aber keine unnötige Energie verloren geht, (in Räumen die unbeheizt sind bzw. im Boden oder sonst wo.)

ReneF antwortete vor 13 Jahren

Okay, danke für die vielen Antworten…

Und wer schaltet die Heizung ab wenn es draußen warm ist, bzw. die Räume genug beheizt sind ohne dem Außensensor? Muss das dann manuell geschehen?

ReneF antwortete vor 13 Jahren

Okay, danke für die vielen Antworten…

Und wer schaltet die Heizung ab wenn es draußen warm ist, bzw. die Räume genug beheizt sind ohne dem Außensensor? Muss das dann manuell geschehen?

rcscomp antwortete vor 13 Jahren

Auch wenn ein Aussensensor vorhanden ist sollte dies
manuell erfolgen.

Schon desshalb weil der Aussenfühler nur die Heizkreise beeinflussen soll und nicht die Pufferladegrenze.

Also, wenn du einen Kukuck rufen hörst dann Heizung abschalten. 😉

rcscomp antwortete vor 13 Jahren

Auch wenn ein Aussensensor vorhanden ist sollte dies
manuell erfolgen.

Schon desshalb weil der Aussenfühler nur die Heizkreise beeinflussen soll und nicht die Pufferladegrenze.

Also, wenn du einen Kukuck rufen hörst dann Heizung abschalten. 😉

ReneF antwortete vor 12 Jahren

Hallo…

Also es war dann eine witterungsgeführte Anlage geworden mit Thermostaten bei denen man die Temperatur einstellen kann.
Läuft soweit alles spitze, ich hätte nur ein paar Fragen:

Wenn ich mich als Fachmann in die ACD 01 einlogge kann ich mit manchen Parametern nichts anfangen.

1. Unter „System“ Parameter 05 mit 3°C und Parameter 09 mit -12 Grad
… Kann es sein das die 3°C die Grenze für Frostschutz ist und die -12°C die Klimazone (Was auch immer das bedeutet)?

2. Unter „Puffer“ Parameter 1 50°C und 2 mit 90 °C

3. Unter „Mischer -> Reduziert“ gibt es einmal ECO und dann ABS.
Was macht dieses ABS?
Ich hatte es schon mal aktiviert, doch als die Thermostate auf 21 Grad standen und der Nachtbetrieb erfolgen sollte, ging die Pumpenleistung hoch und nicht ganz so warmes Wasser wurde umgewälzt.
Muss ich die Thermostate im Nachtbetrieb herunter drehen, bzw. automatisch korrigieren lassen und an der ACD 01 die Nachtdämpfungstemperatur auf meinen Wunsch hin ändern? Was bedeutet diese Nacht- bzw. Tagdämpfung?

4. Was bedeutet der Wert EM-Set welcher auf 50 steht?

Grüße…

ReneF antwortete vor 12 Jahren

Hallo…

Also es war dann eine witterungsgeführte Anlage geworden mit Thermostaten bei denen man die Temperatur einstellen kann.
Läuft soweit alles spitze, ich hätte nur ein paar Fragen:

Wenn ich mich als Fachmann in die ACD 01 einlogge kann ich mit manchen Parametern nichts anfangen.

1. Unter „System“ Parameter 05 mit 3°C und Parameter 09 mit -12 Grad
… Kann es sein das die 3°C die Grenze für Frostschutz ist und die -12°C die Klimazone (Was auch immer das bedeutet)?

2. Unter „Puffer“ Parameter 1 50°C und 2 mit 90 °C

3. Unter „Mischer -> Reduziert“ gibt es einmal ECO und dann ABS.
Was macht dieses ABS?
Ich hatte es schon mal aktiviert, doch als die Thermostate auf 21 Grad standen und der Nachtbetrieb erfolgen sollte, ging die Pumpenleistung hoch und nicht ganz so warmes Wasser wurde umgewälzt.
Muss ich die Thermostate im Nachtbetrieb herunter drehen, bzw. automatisch korrigieren lassen und an der ACD 01 die Nachtdämpfungstemperatur auf meinen Wunsch hin ändern? Was bedeutet diese Nacht- bzw. Tagdämpfung?

4. Was bedeutet der Wert EM-Set welcher auf 50 steht?

Grüße…

ReneF antwortete vor 12 Jahren

Weiß jemand ob der 3. Punkt, also die Nachtabsenkung auch ohne Raumthermostat funktioniert?

ReneF antwortete vor 12 Jahren

Weiß jemand ob der 3. Punkt, also die Nachtabsenkung auch ohne Raumthermostat funktioniert?