Hallo
ich bitte um eure Meinungen zu folgendem Problem:
Situation:
meine Heizungsanlage ist ca 30 Jahre alt: Gasbrenner, Fußbodenheizung mit Kunststoffrohren, 3 Heizkörper im Keller (laufen auf Temperatur der Fussbodenheizung)
In diesem Sommer alte Gasheizung gegen Pellet P14 mit A25 ersetzt. Dabei stellten wir fest, dass 1 Heizkörper Wasser verlor. Jetzt nach 3 Monaten ist der 2. Heizkörper durchgerostet, Schlamm unten im Heizkörper.
Könnte das Problem durch Sauerstoffdiffusion entstanden sein ?
Was tun ? Ich habe verschiedene Meinungen gehört:
A) Brauchste nichts machen, so schlimm scheint es nicht zu sein. Alle 30 Jahre mal nen Heizkörper tauschen ist doch ok…
B) Mit Zusätzen zum Heizungswasser kann man das Problem ohne viel Aufwand lösen
C) Einsetzen einer Opferanode
D) Es muss unbedingt ein Wärmetauscher her um die Kreise zu entkoppeln.
Danke im voraus für eure Meinungen
Martin
Das die Heizkörper nach dieser Zeit nicht mehr taufrisch sind ist logisch. Ich denke das durch den Tausch des Kessels und die eventuelle installation von Puffern in der Anlage jede Menge frischen Sauerstoff eingebracht haben die den alten Bauteilen jetzt zusetzen. Wenn kein Microblasenabscheider installiert ist——–> unbedingt nachholen !
Davon würde ich dringenst abraten da sowas auch große Nachteile hat.
Das ist völliger unsinn.
Das macht nur bei einer alten Fussbodenheizung Sinn wenn damals alte Kunststoffleitungen verwendet wurden die eine Sauerstoffdiffusion zulassen.
Heutzutage werden nur Leitungen hergestellt die einen Diffusionsdichten Mantel um das Rohr haben.
Also mein Esel denkt:
Ich hätte noch gerne an meinem höchsten Kesselwasserpunkt einen
Luft-Gas-Sauererstoff-Abscheider,
denn bei zeitweise 90°C Kesselwasser in der Holzkohlegluterhaltung,
kann ich da auch noch den Letzten-Freien-Sauersoff aus meinem Kesselheizwasser loswerden
Obwohl der Abscheider am Kesselwasservorlauf, leistet bei meiner relativ hohen Kesselwassertemperatur auch gute Dienste
Woody, zum Beispiel – meine Fußbodenheizungsrohre waren damals in den 70er brandneu
denke weiter, wenn man einen Niedertemperaturkessel und oder den Entlüfter nicht im Kesselkreis …
MfG …
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Die 30 Jahre alten Fußbodenheizungsrohre sind nicht Sauerstoffdicht! Dieses führt zu einer Verschlammung des Systems und kann auch den Durchfluss der FBH mindern. Ich würde aus sicherheitsgründen und der Lebensdauer der FBH zu liebe einen Wärmetauscher einbauen. Das ist die sicherste Methode – von Chemie würde ich abraten, diese kann oftmals dichtungen angreifen und muss später teilweise teuer entsorgt werden.
Opferanode ist unsinn.
Hallo Martin,
denke das Problem bei dir sind nicht nur die alten Kunststoffrohre,
die den Sauerstoff ins Heizungswasser durchlassen, sondern auch deine Niedertemperaturgasheizung.
Somit kann der im Heizungswasser befindliche Sauerstoff nicht ausreichend an der heißesten Stelle im System ausgegast werden
sozusagen ein Doppelfehler im System
Gruß
Bernhard
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Hallo Martin,
solltest du nicht alle Antworten verstanden haben, geht es dir genau wie mir. Mir fehlt wohl die esoterische Ader für Heizungssysteme.
Die alten Fußbodenheizungsrohre sind nicht sauerstoffdicht. Das führt zwangsläufig zu Korrosionsproblemen in der Anlage. Es besteht die große (sichere) Gefahr, dass deine neuen Kessel in wenigen Jahren durchgerostet sind.
Wie schon geschrieben hilft nur eine Systemtrennung über einen Wärmetauscher.
Grüße
Olaf
Danke für eure schnellen Antworten.
Die Idee „Opferanode“ wurde einhellig abgelehnt. Ich meinte diesen Lösungsvorschlag: kathodischer Korrosionsschutz
http://www.pelletsfeuerung.de/problem-loesung-fussbodenheizung.html
MfG
Martin
Das Problem an der Wurzel packen und einen VA Trennwärmetauscher installieren und zusätzlich im Primärkreis (Kesselkreis) einen Microblasenabscheider einsetzen. (Strömungsgeschwindigkeit beachten)
das einzige Problem in deinem System sind die FBH Rohre. und wenn du nichts änderst (systemtrennung) dann wird dein Kessel in 5 bis 6 jahren durch sein. der heuteige Stahl ist nicht so gut wie der von vor 30 jahren.
systemtrennung einbauen und das am besten so schnell es geht.
Das zweite Problem was nach dem Rost auftritt ist das Zusetzen der Rohre der Fußbodenheizung.
Also Systemtrennung
Kopfschüttel: Ihr wollt dem armen Kerl jetzt erzählen das ein 30 Jahrer alter Heizkörper wegen einer Fussbodenheizung die 30 Jahre alt ist verreckt ist und den Atmos in 5 min dahinrafft???
Geil!
Also ich würde ja jetzt mal sagen geh dir bei einer 20% auf alles ausser Tiernahrung n scheiss Heizkörper fürn paar Euro 50 holen und tausche den alten!
Damit wäre das Poblem schonmal gelöst!
…, wichtig ist ein Luft/Gas Sammler mit Automatikentlüfter direkt am Ausgang, Kesselvorlauf und die Kesseltemperatur nicht zu niedrig
So wird vor allem der Sauerstoff weitgehend aus dem Heizungswasser entfernt
Dass ist schon mal die halbe Miete,
auf diese Weise hat meine Anlage vor der Atmoszeit und Systemtrennung
28 Jahre ohne Rost überlebt, und ist jetzt 34 Jahre ohne Prob., bis auf 2 Pumpen nach der Systemtrennung im Fußbodenheizkreis, Sauerstoff hat dort das Eisen aus dem Pumpengehäuse gelöst,
ist zum Sieb aus Kohlenstoff geworden, der Graugusskörper
MfG …
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
kann es sein, dass auch der systemdruck in der neuen heizung nun höher ist als vorher.
wenn die temperaturen nun höher gefahren werden, steigt auch der druck, und dann tritt auch aus einem angerosteten heizkörper der vorher noch dicht war wasser aus.
auch ich habe kunststoffrohre in der fb – heizung und keine systemtrennung
…, und bei hohem Druck wird der Sauerstoff auch nicht so einfach
am Kesselsammelentlüfter abgeschieden
…
MfG
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
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