Fragen und AntwortenAngst vor Feuer im Heizraum
vowag antwortete vor 16 Jahren

Hallo nochmals,

eine Frage wollt ich heute noch anbringen:
Habt ihr nie Bedenken, das es beim Betrieb eines Holzofen zu einem Brand kommen könnte? Bei mir ist es so das ich tagsüber nicht daheim bin, aber heizen müßte der Ofen doch.
Mach mir echt Gedanken ob da im Heizraum nicht einmal ein Brand ausbrechen könnte.
Bei meinem Etagenherd in der Küche ist (wegen Über/Unterdruck oder Wind- ich weiß es nicht) Glut aus dem Ofen getreten-über Lüftungsschlitz.
Was sagt ihr bzw. welche Erfahrungen habt ihr da bzw. Vorsichtsmaßnahmen? Brandmelder bringe ich sehr wohl an, diese melden halt nur hausintern…

good night,
Walter



12 Antworten
manter antwortete vor 16 Jahren

Hast du schonmal einen HV im Betrieb gesehen?

Ich habe da keine Bedenken. Ist m.E. noch ungefährlicher als ein Pelleter.

Gruß Manuel

Juergen_S antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

Nein, ich habe da keine Bedenken. Habe bewußt darauf geachtet, daß außer dem Brennholz im ATMOS , der Puffer- Schaumstoff- Isolierung und vereinzelten nicht-mineralischen Isolierungen keine brennbaren Stoffe im Heizraum existieren.

Den gesamten Raum habe ich mit Fliesen versehen, damit gar nicht erst solche Beunruhigungen entstehen können.

Die Tür ist eine FH-Tür. Deren Dichtungen würden im Brandfall aufquellen und die Tür zusätzlich „abdichten“.

Vielmehr beunruhigt mich, daß es eines Tages evt. mal zu einem Wasseraustritt kommen könnte und sich einige Kubikmeter in die Kellerräume ergießen könnten. Sollte ich noch einmal eine Anlage bauen, würde ich ringsherum an den Wänden eine Linienentwässerung einbauen …
.
Auch die Vorstellung eines längeren Stromausfalls bei Abwesenheit beunruhigt mich viel mehr. Kurz vor dem Verlassen des Hauses den Kessel vollgepackt und in der Nachbarschaft reißt ein Bagger das Kabel durch. Preisfrage: wieviel Stunden läuft dann die TAS? Das macht mich viel nervöser als Brandbefürchtungen …

Grüße und immer eine Schubkarre Holz im Kessel

holzsammler antwortete vor 16 Jahren
Habt ihr nie Bedenken, das es beim Betrieb eines Holzofen zu einem Brand kommen könnte? Bei mir ist es so das ich tagsüber nicht daheim bin, aber heizen müßte der Ofen doch.

Hallo
Bei mir geht es mittlerweile in die 10. Heizperiode ,was soll denn brennen ?
Der Ofen ist zu und bleibt zu.
Und in der Nähe ist nichts brennbareskäme ja nur das Abgasrohr in Frage und das ist auch bei Zeiten wieder abgekühlt.Hast Du schon mal was von einem Brand durdn Atmos gehört,bei richtiger Bedienung ?????
Und wenn Du den Frieden nicht traust —Sprengleranlage einbauen –.
Kleiner Scherz
holzsammler

Micha antwortete vor 16 Jahren

Ich sehe da keine größere Gefahr als bei jedem Ölkessel auch. Das Ding ist ja zu.
Die Brandlast im Heizungsraum sollte man aber gering halten, vor allem in der Nähe des Abgasrohr empfehle ich Rohrisolierung aus Mineralwolle. Das Schaumstoffzeug wurd irgendwann flüssig (ca. 20-30cm vom Abgasrohr entfernt).
Sinnvoll (und teilweise auch vorgeschrieben) ist eine feuerfeste Decke und auch eine möglichst dichte Tür (feuerhemmend T 30).

@Juergen
Die TAS wird laufen, bis dein Holz alle ist.
Das Wassernetz bleibt einige Stunden erhalten, außer der Bagger trifft alles gleichzeitig. Bis der Kessel aus ist, dürfte das locker reichen.
Nachlegen sollte man halt nicht unbedingt

Micha

walterle antwortete vor 16 Jahren

Ja das mit dem Wasseraustritt seh ich auch so.
Ich hab auch leider keine Gullis etc. eingebaut.
Was ich aber sehr wohl machen werde (in beiden Räumen-Puffer und Heizraum) Sensoren am Boden an bringen die Wasser erkennen (gibst bei RS zu kaufen). Jedoch nur dann, wenn ich ein Auswertegerät (günstig) auftreibe, welche die Störmeldung auch auf Handy weitergeben kann.

Brand:
ja, die Gefahr ist wohl eher gering.Trotzdem macht man sich seine Gedanken.
Strom:
da hab ich auch eine Variante…
habe eine USV Anlage die werd ich wohl einbinden, schafft 500VA 30min zu überbrücken. Ist zwar nicht viel, aber ein paar Pumpen etc. werde ich wohl speisen können.
Ist halt auch wieder mit Bastleraufwand verbunden, aber was tut man nicht für sein bestets Herzstück—seine Hütte eben–
Gruß Walter

Rolf antwortete vor 16 Jahren
Sinnvoll (und teilweise auch vorgeschrieben) ist eine feuerfeste Decke und auch eine möglichst dichte Tür (feuerhemmend T 30).

Hallo Michael,
mein Schorni sagte mir,dass es für Öfen unter 50KW keine Vorschriften für den Heizraum gibt.
Bei mir ist der Heizraum der Unterbau eines Wintergartens u. weitgehend aus Holz.
Den Ernstfall hab ich auch schon getestet.Also Ofen auf Volllast u. Strom aus.Die TAS kam u. kühlte schön herunter so wie man das immer liest.
Das beruhigt viel mehr als jede Theorie u. man geht aus dem Haus ohne sich dauernd irgendwelche Horrorszenarien vorzustellen.

Gruß Rolf

kmfresser antwortete vor 16 Jahren

Da mein atmos nur wenige stunden am abend läuft habe ich keine angst das was pasieren könnte. tas ist vorhanden somit ist stromausfall auch kein problem, überhitzung geht nicht dank gebläseabschaltung bei 250 grad abgasthemperatur. abgasrohr ist so verspannt eingebaut das geht auch nicht raus. somit habe ich keine angst meinen atmos alleine zu lassen, wenns den mal sein muß. öl und gasöfen sind meiner meinung nach erbehlich mehr brand gefährdet.
gruß

bluemi antwortete vor 16 Jahren

Bei meinem Schwiegervater steht seit 1981 ein holzkessel und er lager ca 1,8 RM Holz im Heizungraum. Gebrannt hat es noch nie . Ausser einmal der Kamin

Gruß

Blümi

vowag antwortete vor 16 Jahren
Juergen_S:

Auch die Vorstellung eines längeren Stromausfalls bei Abwesenheit beunruhigt mich viel mehr. Kurz vor dem Verlassen des Hauses den Kessel vollgepackt und in der Nachbarschaft reißt ein Bagger das Kabel durch. Preisfrage: wieviel Stunden läuft dann die TAS? Das macht mich viel nervöser als Brandbefürchtungen …

Ohne Strom läuft mein HV ehe nur gebremst. Hab als Schwerkraftbremse ein Dreiwegeventil verbaut, der zweite Ausgang ist verschraubt. Stromlos ist das Ventil geöffnet und leitet die Wärme per Schwerkraftzirkulation ins Haus ab. Fuktioniert um klassen besser wie das TAS was ich nicht eingebaut habe . . . ohne Strom spuckt auch mein Brunnen nicht viel Wasser aus

ZMEISTER antwortete vor 16 Jahren

Ja also was habt ihr hier für gedanken?
1. Wenns brennt dann lassbrennen bis zu den Grundmauern!
2. Werde dann meinen Versicherungsheini informiren und ins Hotel ziehen.
3. Wenns brennt sehe ich gelassener als wenn die gastherme das Haus mit Gas schön füllt und der Postbote klingelt um ein Paket abzugeben das fände ich schlimmer…
4.Mit dem Wasser ja das ist sone Sache…Darum stehen Atmos und Puffer vorsorglich im Gartenhaus bei mir also Auserhalb des Wohnhauses…

Juergen_S antwortete vor 16 Jahren

@ vowag

Ja, Schwerkraftzirkulation ist eine feine Sache und schön, wenn es funktioniert. Gratuliere! (Neid …)

Inwieweit Schwerkraftzirkulation bei mir funktioniert, kann ich nicht sagen. Wenn ich mir die syphonisierten Pufferanschlüsse ansehe, wohl eher nicht.

Ausprobieren bringt es auch nicht, da bald noch größere Umbauten mit vielen Extraleitungen (weitere Kessel und Heizkreise) anstehen, nach denen sowieso wieder alles anders ist …

Grüße

vowag antwortete vor 16 Jahren
Juergen_S:
@ vowag

Ja, Schwerkraftzirkulation ist eine feine Sache und schön, wenn es funktioniert. Gratuliere! (Neid …)

Dafür hab ich aber vorausschauenderweiße auch meine Pufferspeicher (4 mal 500l) parallel geschalten. Voraussetzung ist natürlich die Rohrverlegung im Haus selbst das es richtig funktioniert, ist bei mir noch eine alte Installation vorhanden die für Schwerkraftzirkulation ausgelegt war. Der Rest der Heizungssteuerung ist genau so aufgebaut wie der Atmos selbst, einfach, preiswert und wirkungsvoll. Und das alles richtig funktioniert merke ich daran das mein Holzvergaser 20 min nach dem anzünden das erste Wasser durch die Heizkörper schickt