Fragen und AntwortenAnschluss eines Pufferspeichers
duc antwortete vor 10 Jahren

Hallo, bin Neuling hier und möchte Euch erst mal herzlich begrüßen!
Da ich beruflich früher Hydraulikanlagen montiert und in Betrieb genommen habe und in späteren Jahren mit Schadstoffmessungen (u.a. Feuerungsanlagen) befasst war, habe ich in meinem Wohnhaus alles selbst installiert. Beheize mein Einfamilienwohnhaus seit 3 Jahren mit einem 20kW-Pelletkessel („Effekta Complett“ aus Schweden). Der Wasserinhalt liegt bei ca.185 Litern. Wegen des relativ großen Wasservolumens ist lt. Herstellerinfo ein extra Pufferspeicher nicht zwingend erforderlich. Für das Brauchwasser hat der der Kessel eine Rohrschlange (22er Cu-Rohr). Betreibe den Kessel mit etwa 13 kW. Fahre mit 60 bis 80°C Kesseltemperatur. In der kalten Jahreszeit springt der Brenner pro 24 Stunden ungefähr 10 mal an; er läuft dann jeweils etwa 40 Minuten lang. Wegen des häufigen Anspringens trotz 20°C Schaltspanne erwäge ich die nachträgliche Installation eines 1000-Liter Pufferspeichers (Die Kesselsteuerung ist dafür vorgesehen). Wenn ich den Kessel dann zwischen ca. 60 und 70°C fahren würde, brauchte nach meiner Einschätzung der Brenner im Winter trotzdem nur noch etwa drei mal pro 24 Stunden anzuspringen. Nun meine Fragen: Ist meine Überlegung für Euch nachvollziehbar und wenn ja, welche Art von Speicher ist da zu empfehlen und wie ist das Anschlussschema? Reichen bei 4 Metern Entfernung zum Heizkessel 28er Rohre aus oder sollten es 35er sein?



3 Antworten
blitzer antwortete vor 10 Jahren

Hallo,
Es stellen sich folgende Fragen,
1. Hast du Solar oder möchtest du Solar?
2. Wie machst du Brauchwasser?
3. Gibt es noch andere Wärmequellen die am Heizkreislauf angeschlossen sind oder angeschlossen werden sollen?
Generell ist gegen einen Pufferspeicher nichts einzuwenden wegen der langen Brennerlaufzeiten und dann auch wieder wegen der langen Stillstandszeiten des Pelletbrenner.

Mfg. Blitzer

Firebird1987 antwortete vor 10 Jahren

Je nachdem wie du dich mit deiner Anlage beschäftigt hast könntest du über eine Anpassung der Heizkurve sicher einiges optimieren. Ich habe zwar einen 850l Puffer konnte aber durch spielen an der Heizkurve von 2-3 Starts am Tag auf 1-2 reduzieren.

Soweit runter kommst du mit deinem jetzigen Minipuffer nicht aber je nach Einstellung kannst du da schon ein bisschen was rausholen und kosten tut das dann auch nichts, im Gegenteil.

Wie ist denn deine Vorlauftemperatur bei 0 Grad?

duc antwortete vor 10 Jahren

Warum 1000ltr ? für 13kw und schon fast 200ltr vorhandenen
Volumen sollten 500ltr reichen. Laufzeiten wären kürzer
und Abstrahlverlust sind auch geringer und 3 Starts sind
auch mit 700ltr locker drin ohne sich einen Kopf zu machen.

Rohr sollte ein 28er reichen nur warum sollte man wegen den
paar Meter groß sparen anfangen ? Puffer reicht eine
normale Dose. Rücklaufanhebung,Ladepumpe, Mag im Plan
nicht vergessen.

Bei einen Puffer gibt es nicht viele Anschlussmöglichkeiten

Grüße
Roland