Fragen und AntwortenAtmos DC30GSE – Spalt??? – Seite 4
EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo zusammen,
ich bin begeisteter Holzheizer und möchte mir im Frühjahr einen Holzvergaser zulegen. Nun fiel meine erste Wahl momentan auf Atmos.
Ich fülle mal den Fragebogen aus:

1.Wie wird Dein Haus jetzt beheizt?: Kaminofen 10m³/Jahr, Gas Brennwert 8400 kw/h

2.Wie groß ist Dein durchnittlicher Jahresverbrauch l/m³?: 8400kw/h Gas und 10m³ Holz

3.Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m²?: 140m²

4.Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?:
In Rheinhessen (Rheinland/Pfalz), mildes
Weinbauklima

5.Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden):
Altbau 1903, Backstein, Dach gedämmt nach EnEV, Fenster/Türen aus dem Jahr 2000

6.Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz oder Pellet) wie viel Kw?:
Dc 22 GSE, 2000l Puffer, 300 Liter WW

7.Hast Du schon bei einem HB (Heizungsbauer) Angebot machen lassen?:
Guter Freund von mir ist Heizungsbaumeister mit eigener Firma, und würde auch Atmos verbauen, mir zu lieb…

Mit ein Hauptgrund für den HV ist, das ich trotz geringem Gasverbrauch immer mehr zahlen muss. Und diese Lobby nicht mehr unterstützen möchte.
Ein weitere Grund wäre den Komfort einer Zentralheizung gegenüber dem Kaminofen.

Ich hätte noch eine Frage bezüglich des Kaminezuges.
Mein Haus besitzt 2 Kamine, einen Edelstahlkamin im Altbauteil an dem mein Kaminofen angeschlossen ist. Den anderen im Anbau von 1973.
Dieser Kamin besitzt eine Gesamt höhe von 7m und einen Innenmaß von 14 X 14cm.
In diesem Kamin ist Momentan mein Abgassystem des Gas
Brennwertgeräts installiert.
Dieses Abgassystem wollte ich entfernen, und den Atmos an dem Kamin betreiben.
Das Gasgerät bekommt dann einen Aussenliegenden Zug.

Was meint ihr, ist dieser Kamin für den Dc22GSE ausreichend?

Vielen Dank im Voraus.
Grüße
Eric



53 Antworten
juergen antwortete vor 15 Jahren

Ein herzliches Willkommen Eric bei uns im Forum.

Ein Danke schön das Du Dich aufmwerksam umgeschaut hast und Deine Hausaufgaben schon erledigt hast. Dafür ein Bienchen.
Du hast Dir auch schon Gedanken gemacht, wo ich von mir aus sagen kann sehr gut.
Nach Pkt 3+4 hätte ich Dir den Rat gegeben zu einem GSE 25.
Es werden Dir auch bestimmt einige zu einem GSE 30 raten.
Es ist folgendes man sagt man möchte auch komfort haben d.h. soviel Wärmevorrat speichern das er im Winter mind. 24 Std die m2 warm hält dazu kommt ja noch WW. je kleiner der Kessel und je weniger Puffer lt um so öfter steht Du am Kessel und legst nach weil die Puffer inzwischen schon wieder kalt sind.
Ich selber habe 160 m² GSE 30 +2000 lt und will nochmal mind 1000 lt dazu setzen.

Betreffs des Schornstein bitte unbedingt mit Deinem zuständigen Schorni sprechen!!! ganz wichtig

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo nochmal,
bin momentan noch ständig am planen zwecks HV.
Da meine Heizraumhöhe nur 1,85m beträgt, wollte ich die Puffer in der Garage unterbringen. Dort liegen schon 2 Kupferrohre zum Heizungskeller, die wir damals bei der Sanierung dort hingelegt haben. (solar,etc..)
Nur mein Problem ist der Durchmesser von 22mm, Gesamtlänge 1m über Eck, durch das Bad, unter dem Vorwandsystem.
Wäre diese Verjüngung problematisch bei 4-5m Zuleitung zum Puffer?
Ich hätte ansonsten nur die Möglichkeit tieferer Puffer (<1,84m), oder müsste von der Garage diagonal in den Heizraum Bohren.
Was meint ihr??
Grüße
Eric

Rick antwortete vor 15 Jahren

Ich denke 22 iger Rohr ist ein Problem, so bekommst du die Wärme nicht weg.
Es gibt hier Leute, die haben ausgeschachtet um größere Puffer unterzubekommen.

Warum lässt du den Gaskamin nicht wie er ist und spendierst dem Atmos einen aussenliegenden Zug?
Kannst du den HV nicht in die Garage zu den Puffern stellen und dort einen neuen Kamin errichten?
So hast du einen ebenerdigen Zugang zum HV, was auch nicht zu verachten ist. Nicht nur bei der Installation sondern auch bei der späteren Beschickung, du könntest mit der Karre vor den Kessel fahren.

manter antwortete vor 15 Jahren

Falls du unbedingt in den Heizraum willst:

Die 800er passen doch rein. Nimm 3 Stück.

mfg Manuel

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo zusammen,
habe mal einen Vorabplan der Hydraulik für meine Anlage entworfen.
Für Anregungen bzw. Änderungen bin ich offen.

Grüße
Eric

Woodstoker antwortete vor 15 Jahren

Hallo,
das zweite 3 Wegeventil im Heizkreisvorlauf kannst du dir sparen,es reicht eines im Rücklauf.

Ich würde die Anlage aber für Restwärmenutzung und Vorwärmfunktion umbauen,mit der Siemens S7 kannst du das ja super steuern ! Die S7 ist zwar absoluter Luxus ,aber wahrscheinlich hast du sie sowieso zu Hause rumliegen ,sonst gäbe es schon günstigere Varianten.

Ein paar Links……..

High Speed Anheizmethode für Atmos

Restwärmenutzung (RWN)?

Woodstoker

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo zusammen,
mein Atmos kommt diese Woche, werde heute noch von der Spedition angerufen zwecks Termin.
Es wird jetzt doch ein 30GSE mit 3000L Puffer. Dank diesem Forum.
Der Kessel kommt in den Keller und bekommt einen außenliegenden V4A Kamin. Die Puffer in die Garage.
Was meint ihr, wie steht es mit der Hydraulik wenn die Puffer höher stehen (2m überm Atmos), also so hoch wie die Heizkörper im Erdgeschoß?

Grüße
Eric

zielke_b antwortete vor 15 Jahren

… das die Puffer höher stehen ist von Vorteil, da dann die Restwärme des Kessels leichter per Schwerkraft in den Kuffer gelangen kann…

Monty antwortete vor 15 Jahren

Hallo EricF,

Ist die HK Mischergruppe richtig plaziert?
Ich denke die müßte NACH den Dreiwegeventile eingebaut werden.

Manfred antwortete vor 15 Jahren
Der Kessel kommt in den Keller und bekommt einen außenliegenden V4A Kamin. Die Puffer in die Garage.

Ich würde es umgekehrt machen, HV in die Grage, wenn im Keller kein Platz mehr ist. Wenn du schon Va Kamin hochsiehst dann gleich an die Garage. Du hast den Vorteil du mußt nicht ständigt Holz in den Keller schleppen. Kessel transport in die Garage ist einfach, später bei entsorgung ebenso.

Ich würde das gut überlegen.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
manter antwortete vor 15 Jahren
Ich würde es umgekehrt machen, HV in die Grage, wenn im Keller kein Platz mehr ist. Wenn du schon Va Kamin hochsiehst dann gleich an die Garage. Du hast den Vorteil du mußt nicht ständigt Holz in den Keller schleppen. Kessel transport in die Garage ist einfach, später bei entsorgung ebenso.

Ich vermute, dass er die Puffer schon bestellt hat.
Die 1000er Passen nicht in seinen Keller.
Da fehlen gut 30cm.
Ansonsten 4x800l und dann am besten so gestellt,
wie Mapri das gemacht hat.

Mfg Manuel

Mapri antwortete vor 15 Jahren

Ich würde den Brennwerter vor der Mischergruppe einspeisen lassen. Sozusagen genau parallel zum Atmos.
Warum? In der Übergangszeit, bei wenig Heizlast, kommt die Therme nicht ins takten. Sie speist den Überschuss in die Puffer, aus denen später dann wieder (Therme aus) entnommen werden kann.
Ich habe das bei mir so gemacht. Therme läuft 2 h durch und ruht bis es wieder eine Wärmeanforderung aus dem Heizkreis bei gleichzeitig kaltem Puffer gibt. Momentan springt sie alle 3-4 Tage für 2 h an.

Rückschlagklappen am Kessel- und Thermen-VL nicht vergessen…

Stormy antwortete vor 15 Jahren

Was für eine Gas-Brennwerttherme besitzt du?

Mit freundlichen Grüßen
euer Stormy

Mapri antwortete vor 15 Jahren

Also ich habe eine GB132T von Buderus, reduziert auf 11kW, Modulationsgrenze 45%, macht ca 5kW Minimum. Die taktet sich bei mir tot.

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo zusammen,
und erstmal Danke für die Anregungen.

@monty,
der HK Mischer dient nur dem Holzvergaser, die Gastherme arbeitet dann bei Umschaltung autark.

@mapri,
die Idee ist gut, da die Therme nicht mehr taktet.
Das Brennwertgerät soll aber nur für den Notfall zur Verfügung stehen, denn mein Wunsch wäre es, den Gashahn mittelfristig zu zudrehen.

@manfred,
Der Heizraum ist an einem Anbau und direkt von außen mit Schubkarre zu erreichen, von daher kein Nachteil sondern sogar näher zum Holzlager.

@stormy,
es ist ein Buderus GB122 Gerät.

Grüße
Eric

Mapri antwortete vor 15 Jahren

Hallo Erik

Das Brennwertgerät soll aber nur für den Notfall zur Verfügung stehen, denn mein Wunsch wäre es, den Gashahn mittelfristig zu zudrehen.

Hast Du ein weibliches Wesen im Haus?

Wenn ja, garantiere ich Dir, dass sie in der Übergangszeit ein warmes Bad oder ähnliches will. Für das Wenig machst Du aber nicht den HV an. Was die Therme da verbrennt sind Peanuts. Ich bin genauso wie Du an die Sache gegangen, Brennwert sollte raus. Aber nun bin ich froh, das das Teil noch steht. Wenn aber mal eine Solaranlage ist, wird der Rauswurf des Brennwerters noch einmal diskutiert.

Und selbst wenn das Ding nur für den Notfall ist, mach es so wie beschrieben. Ist ja kein größerer Aufwand. Abschalten kannst Du das Teil so und so….

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo Mapri,
ja 1 Frau 2 Kinder…

Ich glaube du hast mich annährend überzeugt.
Mir fehlt leider die Praxis dies zu beurteilen. Solare WW Bereitung wäre aber die nächste investition, vielleicht noch dieses Jahr. Mein WW Puffer ist ein Solarpuffer, fehlen nur noch die Kollektoren.
Meinst du nicht den Holzvergaser alle paar Tage anzumachen wäre günstiger?

Gruß
Eric

Micha antwortete vor 15 Jahren

Also in der Übergangszeit heize ich auch noch mit dem Atmos wenn das Wetter zu mies ist, ansonsten Solar. Über die Geschichte mit Solar nur für Brauchwasser kann man unendlich diskutieren, im Sommer sparts aber immerhin das Heizen (dann reichen aber für 3-4 Personen im Normalfall auch 2 Kollektoren, alles andere dann direkt mit Heizungsunterstützung). Heizen für Warmwasser im Sommer macht wenig Spaß.

Argument für Puffer im Keller ist eben, dass die unvermeidbaren Verlsute dann im Haus bleiben.

Micha
der bis Sonntag Abend nicht ins Forum kommt weil er zu den Fischköppen fährt

Mapri antwortete vor 15 Jahren

Hallo Eric, ich schließe mich Micha an.

Günstiger ist der HV im Sommer nicht unbedingt. Überlege mal wieviel Energie Du erzeugst und wie wenig Du brauchst. Die Verluste dürften erheblich sein, gegenüber dem was man wirklich nutzt. Mir persönlich macht Heizen im Übergang keinen Spass. Ausserdem ist mir das Holz (und die Arbeit damit) zu schade. An dieser Stelle lässt sich Gas einfach besser dosieren. Für den Übergang ist Solar die einzig sinnige Lösung, auch wenn es sich nicht so schnell amortisiert.

Dieter_R antwortete vor 15 Jahren

Hallo Eric,

schließe mich den anderen an: lass die Therme erst mal drin. Hab auch Solar, aber was bringt Solar wenn die Sonne nicht scheint?

Ich hab im letzten Sommer ca 450 Liter Öl verbraucht, und das bei einem 6 Personenhaushalt mit 2 Bädern und morgendlich 1 Stunde beheiztem Bad.

Da wäre der Einsatz von Holz nur sinnvoll, wenn mehrere 1000 lt. Puffer vorhanden wären. Die kühlen aber auch aus, unter Umständen bevor du die gespeicherte Wärme nutzt. Beim Anheizen geht erst mal 25% der ersten Füllung für die Erwärmung der Anlage drauf. Also unwirtschaftlich

GRuß

Dieter

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo zusammen,
dann wäre aber bei reiner Brauchwassernutzung im Sommer, mein Ursprungsgedanke (Hydraulikschema) sinnvoller, da die Therme ja das Brauchwasser (300L) weiter erwärmt aber nicht die Heizungspuffer.(Auskühlung durch Stillstand)

Ein Kaminofen (Varde Linux1) sitzt auch noch zentral im Haus, was für die Übergangszeit ausreicht.

Ach ja, morgen zwischen 10 und 14 Uhr kommt die Spedition.

Grüße
Eric

Stormy antwortete vor 15 Jahren

Sind dei Akkus vom Fotoapparat geladen?

Mit freundlichen Grüßen
euer Stormy

EricF antwortete vor 15 Jahren

mmm..JA, wieso?

Stormy antwortete vor 15 Jahren

Kannst ja ein paar Fotos knippsen, um hier später angeben zu können.

Mit freundlichen Grüßen
euer Stormy

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hatte ich auch vor…

Grüße
Eric

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo zusammne,
der Atmos und Puffer wurden pünktlich geliefert und stehen schon an Ort und Stelle.
War ganz schön Aktion. Mit STahlspriesen eine Traverse gebaut, und mit Kettenzüge und Rohren gearbeitet.
Bilder in Aktion konnte ich leider nicht machen, da ich keine Hände mehr frei hatte.
Ein paar Bilder von vollendeter Arbeit werde ich noch reinstellen.
Den Edelstahlkamin haben wir gestern errichtet.

So nun meine Frage:
Was sollte bei der Verrohrung nicht vergessen werden? z.B. Absperrventile, Entlüfter, etc.
Microblasenentlüfter ist vorhanden. Leitungen wollte ich in Kupfer 35mm ausführen.
Grüße
Eric

EricF antwortete vor 15 Jahren

So noch ein paar Bilder:

Hier gings mit Brettern und Hubwagen hinab zum Heizraum:

Hier steht der Atmos unter der Plane verpackt, zu sehen ist auch der Galgen für den Kettenzug:

Und hier ist er angekommen:

Hier noch der neue Kamin:

Grüße
Eric

EricF antwortete vor 15 Jahren

Nochmal meine Frage, wurde vor lauter Bilder scheinbar übersehen:
Was sollte bei der Verrohrung nicht vergessen werden? z.B. Absperrventile, Entlüfter, etc.
Microblasenentlüfter ist vorhanden. Leitungen wollte ich in Kupfer 35mm ausführen.
Grüße
Eric

manter antwortete vor 15 Jahren

Hast du nen Hydraulikplan?

Damit ließe sich am besten sagen, wo am besten Hähne etc. hinkommen, die nicht zwingend benötigt werden.

Ich würde jeden Puffer einzeln absperrbar machen, den Kessel, sowie den Öler.

Mfg Manuel

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo Manuel,
auf Seite 1 ist der Vorabplan der Hydraulik.
Gruß

manter antwortete vor 15 Jahren

Wenns an ein paar Euro nicht scheitert, bau nen Mikroblasen-Luftabscheider ein.

Dann Kugelhähne am Atmos, am Brennwertgerät und über der Mischergruppe.

Dann hinter jeder Pumpe einen.
Dann noch einen vor Puffer 1 und hinter Puffer 2.
Gf. noch einen dazwischen, aber wie oft läßt man schon das Pufferwasser ab, weil man ein Problem hat. Dann sinds halt 2000l. Wie du denkst, bei mir sind alle einzeln.
Je nach dem wie lange bei dir die Leitungen sind kannst du dir dann die vor und hinter der WW-Pumpe z.B. sparen.

Dann eine Rückschlagklappe im HV Vorlauf ich würde ihn etwa kurz vor den Verbindungspunkt vom HV-Vorlauf und den Puffervorlauf setzen.
Wenn du ne Kesselvorwärmung einbauen willst, mußt du es anders
lösen oder nen Bypass drum rum legen. Seit ich nach 4. Abbrand bei mir die Zirkulation unterbinde (hatte sie auch vergessen) halten die Puffer fast doppelt so lange (bei wenig Abnahme vom Haus).

Dann die Entlüfter. Da gehen die Meinungen auseinander.
Ich habe 40cm über jedem Puffer einen automatik Entlüfter und
etwas tiefer jeweils einen Handentlüfter nach vorne gezogen.
Dann habe ich an jedem Punkt wo sich irgendwie Luft sammeln könnte einen Entlüfter.
Außer in der Mag-Leitung. Und die geht unter der Decke durch.
Allerdings ist da an der höchsten Stelle eine Verschraubung, wo ich die Luft raus lassen kann. Hatte den Entlüfter einfach vergessen.

Noch was zur Hydraulik. Brauchst du keine Pumpe mehr, wenn du WW mit dem Öler machen willst?
Hast du dir schon mal überlegt um die Pumpe zu sparen, die beiden Spiralen im WW-Speicher in Reihe zu schalten?
Dann müsstest du halt noch die Vorläufe vom HV aus und vom Öler fürs WW jeweils verbinden.
So werden dann auch deine Rücklauftemperaturen geringer und du kannst deinen Puffer besser nutzen.
Allerdings bräuchtest du dann auch noch ein 3. Umschaltventil.
Überlegs dir.

Im Allgemeinen: Isoliere deine Puffer auch von unten.
Und wenns nur ein Stück Styrodor ist.

Mfg Manuel

Mapri antwortete vor 15 Jahren

Vorsicht mit Entlüftern.

Ich habe da sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Die Automatik-Luftabscheider taugen alle nichts, sie sind irgendwann undicht. Aus meiner eigenen und der Erfahrung meines HBs rate ich ab. Lieber manuelle Entlüfter. Eine gute Anlage wird nur einmal aufwendig entlüftet und dann ist bis auf Kontrollen weitgehend Ruhe.

Bezüglich Microblasenabscheider: Schön teuer. Prinzip gegenüber dem Standard-Auto-Entlüfter: Noch ein Sieb in Flussrichtung verbaut. Rausgeschmissenes Geld. Früher wurden an Holzkesseln Entlüftertöpfe installiert. Das ist ein Rohr mit sehr großem Querschnitt. Durch die Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit, infolge des größeren Querschnitts, steigen die Mikroblasen auf und sammeln sich oben. Dort kann regelmäßig entlüftet werden. So ein Topf ist billig, wartungsfrei und stellt keinen Widerstand für die Anlage dar. Installation im VL des Kessels ist ausreichend.

manter antwortete vor 15 Jahren

Sagte ich ja, ist Ansichtssache.

Auf jeden Fall genug Entlüfter verbauen, egal welche.
Das kann nie schaden.

Mfg Manuel

Duwe antwortete vor 15 Jahren

Hallo

ich habe mich für ein Frischwasser System entschieden,
es Funktioniert Prima, und man kann bei Platzmangel auf deinen 300Liter Frischwasser Speicher verzichten.
Der Vorschlag mit dem Atmos in die Garage und ein eigene Edelstahl Zug finde ich gut,
ich hab es ähnlich gemacht,der Atmos steht im Erdgeschoss und ich kann durch die Garage mit dem Holz rann!

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo zusammen,
so es ist soweit. Die Anlage ist nun vollständig verrohrt und angeschlossen.
Am Samstag hats michs dann gepackt und hab den Atmos mal angefeuert.
Hier meine Einstellungen und das Ergebnis:

Habe den Zugregler auf ca 16Pa eingestellt.
Die Primärluft auf 2mm und Sec auf ca 10mm.
Ladomatpatrone 72Grad.
Als Anheizmethode habe ich mir aus der Atmospedia, die Kohleanzündervariante ausgewählt.
Holzart war Eiche und Pappel.

Beim Anheizen war weißer Rauch am Kamin zu sehen, nach 15 Minuten dann aber kein Rauch mehr. Denke das ist schonmal positiv.
Abgastemperatur hat sich auf 180Grad eingestellt.
Kesseltemperatur laut „Eieruhr“ 90 Grad.
Ladomatvorlauf gut 80 Grad.
Man konnte auch ein wummerndes Geräusch am HV hören.

Ich habe nur auf die Puffer geheizt (ohne Heizkreis).
Nach meinem 2 Stündigen Probelauf waren ca 700L (von 3000) Pufferwasser auf 60 – 70 Grad erhitzt.

Meine Fragen:
Wie stelle ich noch den Honeywell Zugregler gescheit ein? Was meint Atmos mit 5-8mm auf Schraube? Habe bei 80 Grad den Regler auf 80 gestellt und mit der Kette ca. 10mm bis zum anlegen an das Schraubenende die Kette befestigt. Stimmt das?

Was kann ich an der Verbrennung noch besser machen?

Bin eigentlich vom „ersten Mal“ positiv überrascht.

Viele Grüße
Eric

holzsammler antwortete vor 15 Jahren
[QUOTE auf Seite 1 ist der Vorabplan der Hydraulik.
Gruß
/QUOTE]

Hallo EricF
Hast Du an das Schmutzsieb vor den HV gedacht?
holzsammler

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo Holzsammler,
Ja Schmutzfänger sitzt vor dem Ladomat Rücklauf.
Der Vorabplan auf Seite 1 ist nur eine erste Grobskizze. Es wurden noch einige Kugelhähne, Entlüfter, Mikroblasenabscheider, etc. eingebaut.

Grüße

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hier noch ein paar Bilder von der Anlage:

Der Atmos

Der Ladomat

Abgasrohr und Zugregler

Links die Boilerladepumpe, dann die Pumpengruppe, danach 2 Temeperaturmeßumformer für Aussentemp. und Warmwassertemp., ganz rechts die Steuerung.

Dann noch die Puffer in der Garage

Grüße

winnie3pooh antwortete vor 15 Jahren

Hallo Eric,

jetz noch alles Isolieren und dann kann es ja los gehen mit der Heizsaison!
Sind die Puffer oben angschlossen, kann man nicht auf dem Bild sehen. Hast Du genug Platz um hinten an den HV zu kommen, zum reinigen?

Gruß Jörg

manter antwortete vor 15 Jahren

Zum Honeywell:

Wenn der vorlauf 80 Grad hat (am besten nicht auf der Eieruhr gucken) drehst du so lange, bis die Klappe noch etwa 5-6mm offen ist. Gemessen an der Unterseite.

Gruß Manuel

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo Jörg,
ja die Puffer sind von oben angeschlosssen. Hinter dem HV sind noch gut 50cm Platz, denke das reicht?

Danke Manuel,
das klingt viel plausibler als die umgedeutschte Anleitung von Atmos…

Viele Grüße
Eric

michael antwortete vor 15 Jahren

Hallo Eric

50 cm hinter dem Kessel sind ausreichend. Du musst ja nur
zur Reinigung des Rauchgaswärmetauschers hinten mal ran.

Auf deinen Bildern sehe ich links die Boilerladepumpe , dann die Wilo Stratos usw. Stell bitte deinen Hydraulikplan ins Forum ein. Bist du mit der Zuleitung zu dieser Verteilung aus dem Puffer raus gegangen oder direkt vom Ladevorlauf?
Nicht das sich da ein Fehler eingeschlichen hat…

Michael

Kessel 1: DC22GSE
Kessel 2: P21
Regelung: JBR Wifi
Puffervolumen: 1500
EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo Michael,
hier der Plan:

Ich fahre direkt aus dem Ladevorlauf zur Boilerladepumpe und zum Heizkreis…

Gruß
Eric

michael antwortete vor 15 Jahren

Hallo Eric

Vorsicht – es kann passieren, dass dir der Laddomat heißes Wasser stets durch den Boiler schiebt. Die Folge wäre ein Überhitzen des Kessels nach kurzer Zeit, da du hohe Rücklauftemperaturen zum Kessel führst (obwohl dein Puffer noch kalt ist). War das schon der Fall? – Wenn ja, dann ist das kein riesen Problem, es kann Abhilfe geschaffen werden…

Michael

Kessel 1: DC22GSE
Kessel 2: P21
Regelung: JBR Wifi
Puffervolumen: 1500
EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo Michael,
die Boilerladepumpe ist natürlich mit einer Schwerkraftbremse versehen, die eine Selbstzirkulation eigentlich vermeiden sollte.
Das hat auch bei der Inbetriebnahme funktioniert.
Die Frage wäre vielleicht noch, was wäre wenn ich während des Befeuerns den Boiler lade?

Grüße

Mapri antwortete vor 15 Jahren

Hallo Eric, ich würde hier sagen: Probieren geht über studieren. Wichtig wäre, dass die Boilerpumpe auf niedrigster Drehzahl läuft, und so keinen direkten Kurzschluss zwischen VL und RL der HV erzeugt. Ich schlimmsten Fall kannst Du die Ladepumpe takten, indem ein Temperaturfühler mit einer einstellbaren Hystere nur unter einer einstellbaren RL-Temperatur des Boilers die Ladepumpe freigibt.

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo Mathias,

das war schon mein Gedanke. Die Ladepumpe zu takten, um möglichst effizient den Boiler zu laden.
Entweder über Zeit oder über den genannten Rücklauffühler. SPS sei dank…

Grüße
Eric

michael antwortete vor 15 Jahren

Reicht in deinem Fall die SKB aus?
Problem ist nämlich, dass der Laddomat und die Boilerladepumpe die selbe Flussrichtung haben.

Fass einfach mal während der HVG läuft und die Puffer belädt den Boiler Rücklauf an. Der muss kalt sein.

Michael

Kessel 1: DC22GSE
Kessel 2: P21
Regelung: JBR Wifi
Puffervolumen: 1500
EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo Michael,

bei der Inbetriebnahme blieb der Boilerrücklauf definitiv kalt. Der Boilervorlauf ist auch ca.3m vom Ladomat entfernt.
Sollte die SKB trotzdem nicht ausreichen werde ich ein Magnetventil nachrüsten.
Das Takten der Pumpe werde ich ggf. verwirklichen, muß mal schauen wie hoch die RL Temp vom Boiler ausfällt.

Grüße
Eric

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo zusammen,

erst einmal, der Atmos läut bis jetzt zur vollsten zufriedenheit.
Ich habe aber festgestellt das an der Oberkante der Fülltür es stark nach Rauch riecht. Anscheinend drückt dort Holzgas durch die Tür.
Was kann man dagegen tun? Oder ist dieser Zustand normal?
Zugbegrenzer steht auf 15-16Pa.
Grüße
Eric

holzsammler antwortete vor 15 Jahren

Hallo
Ich hatte es so gelöst ,die Türdichtung etwas mit Wasser befeuchtet anschließend etwas fester verrriegelt,siehe da die Tür war dicht ,ein ganz klein wenig riecht es immer.
Ein Versuch kostet nichts,viel Erfolg.
holzsammler

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo zusammen,

habe heute beim Reinigen einen Spalt entdeckt, rechts an der Vorderen Keramik. Siehe Bild.
Was ist hier passiert und was sind die Folgen.

Der Atmos hat gerade mal 20 Abbrände hinter sich…
Danke für die Hilfe.

Grüße
Eric

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo,
hier noch ein paar Fotos.

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