Hallo,
ich plane derzeit, mir einen drucklosen Puffer auf Maß schweißen zu lassen.
Darin sollen drei WT aus Edelstahl-Wellrohr sein.
Daten:
Solar:
10-12 m² Solar Norddeutschland
Trinkwasser:
2-3 Personenhaushalt
Heizkreislauf:
85m² Endreihenhaus, Effizienzhaus 85, Heizlast laut Energieberatungsbericht 4 kW, Jahresprimärenergiebedarf 31,86 kWh/(m²a), 8 Heizkörper.
Puffer soll ca. 1300 l kriegen (für DC22GSE).
Gibt es Richtwerte, nach denen ich die Länge, Durchmesser, Oberfläche des Wellrohres bestimmen kann?
Viel hilft Viel!, aber: ab wann ist der Stömungswiderstand ggf. zu hoch/unwirtschaftlich?
Für Solar würde ich DN 16 nehmen (hat ja auch die Solarleitung).
Trinkwasser dünner (damit besserer Wärmeaustausch und druck ist ja in der Leitung)? DN 12 reichen da 20 m? Das wären dann ca 1,56 m²Fläche.
Heizung-WT dicker (um die Umwälzung leichter zu machen?)
Welche Fläche würdet ihr empfehlen?
Oder muss man bei Edelstahlwellrohr die gleichen Flächen kalkulieren, wie bei Cu-Rippenrohr? Angeblich soll durch die Turbulenz ja ein deutlich besserer Wärmetausch stattfinden.
Bin dankbar für jede Schätzung, da ich demnächst zu den HBs gehen muss, um Angebote für die Durchführung meiner Ideen einzuholen und da hätte gerne die Meinung von Profis hier schon mal vorab gehört, bevor mir da irgendwas erzählt wird.
Mit bestem Dank vorab,
Dirk-Rainer
hallo,
zunächst die frage: warum 3 wärmetauscher? benötigst du wirklich einen wärmetauscher für die heizung? bei mir ist der dc22gse direkt an den pufferspeicher angeschlossen, die solaranlage und die warmwasserversorgung haben je einen wärmetauscher.
zur frage nach der größe habe ich den hinweis, dass verschiedenen firmen (zb. hellmann, bei mir installiert)sogenannte kombispeicher oder hygienespeicher mit entsprechenden wärmetauscher anbieten, vielleicht ist die angabe der wärmetauscherfläche hilfreich für dich.
gemäß typenschild hat der pufferspeicher 4,5 qm solarwärmetauscherfläche. bei mir mit ca 20 qm röhrenkollektor, sind 2 pufferspeicher in reihe geschaltet –2x 800 liter und jeder hat einen solarwärmetauscher. die tauscherfläche ist bei mir komplett ausreichend, höchstens die solarleistung ist zu gering.
für die frischwassergeschichte würde ich dir noch empfehlen eine alternative zu prüfen. eine frischwasserstation hat eben auch so ihre vorteile. ich habe mich ja nun auch für das durchlaufprinzip entschieden, doch benötigst du hohe temperaturunterschiede (oben im speicher muss es heiß sein)damit genügend leistung/warmwasser beim duschen ankommt. hier ist dann die frage der übergangszeit / nacherwärmung oder oder, was mit dem holzvergaser nicht toll funktioniert.
soviele anregungen für die fragen an den heizungsbauer von mir, viel erfolg für dein projekt.
Hallo Gutsch,
habe die verschiedenen Threads nicht gesehen. Deshalb hier einen Nachtrag zu meinem Beitrag im Haase/Karyon-Thread.
Der Tip, mal die Wärmetauscherflächen aus Hersteller-Datenblättern zu vergleichen ist natürlich sinnvoll. (Will hier ja auch mal loben 😉 Der Tauscher für die Solaranlage sollte also recht leicht zu ermitteln sein.
Der Tauscher für die Heizung muss nicht deshalb üppig dimensioniert sein, damit das Haus warm wird. Vielmehr muss er deshalb groß ausgelegt werden, damit der Wärmeaustausch zwischer Heizungswasser und Pufferwasser auf einem möglichst kurzen Stück erfolgt. Es macht ja keinen Sinn, wenn übertrieben formuliert, das Heizungswasser vom Holzvergaser mit 85°C oben in den Wärmetauscher reingeht und unten mit 70°C wieder herauskommt, wenn der Puffer kalt ist. Es soll praktisch die Schichtladung eines normalen Pufferspeichers nachgebildet werden. Es wird also ein kalter Puffer nur im oberen Bereich aufgeheizt. Im untern Bereich des Puffers fließt das Heizungswasser dann bereits abgekült nur noch durch. Die Alternative wäre ein höhenverstellbarer Wärmetauscher, der automatisch in Abhängigkeit des Temperaturprofils im Puffer und der Heizungswassertemperatur auf die richtige Höhe fährt. Aber der Aufwand ist einfach zu groß.
Grüße
Olaf
Hallo Gutsch,
wie stellst du dir 3 Wärmetauscher vor? Wie gross
soll dein umgebauter Puffer werden damit genug Platz
darin ist für 3 WT Schlangen.
Ich habe geplant mächste Woche meinen Puffer mit nur
einem WT für Brauchwasser zu bauen:
bin gerade dabei meine Atmos GSX50 Anlage zu planen.
Mein Brauchwasser wollte ich ^^^ damit herstellen da ich
keinen brauchbaren Boiler mehr habe, mir keine FRIWA kaufen will und meine beiden Puffer keinen WT haben und ich sie nicht zerschneiden will.
Was denkt ihr? Wie gross sollte das Volumen vom Gehäuse sein?
Sollte doch so gehen oder?
Direkt nachgeschaltet ein 3Wegemischer ESBE VTA 322.
Gruss Andreas
Moin, Moin,
ich hatte halt einen Kubus vor, ca 1,8 m hoch, 1,3 breit
0,6m tief, also locker platz für drei WT-Kreisel nebeneinander.
Planung derzeit Edelstahlwellrohr.
Bei 16er bzw 25 hätte ich mit 50m Wellrohr für Solar und Brauchwasser je über 5m² und für Heizkreis über 8,5 m².
Vorteil: Brauchwasser kann oben über dei volle breite gewickelt werden, um oben maximale Temp. abzugreifen.
Ist aber nur ein Plan, bin mir noch nicht so sicher.
Mit Preisen von 3,5 e bzw 5€ pro meter liege ich bei 550€ für alle drei (plus anschlüße etc. natürlich)
Wie groß wäre die Tauscherfläche bei deinem WT? Welche Zapfleistung peilst Du an?
Gruß,
Dirk-Rainer
Model DN 8 DN 12 DN 16 DN 20 DN 25
Wärmetauscherfläche m² 0,052 0,078 0,112 0,134 0,174
Wasserinhalt Liter 0,083 0,164 0,264 0,394 0,644
Wandstärke in mm 0,18 0,18 0,18 0,18 0,22
Rohr Ø innen ca. mm 8 12 16 20 25
Rohr Ø außen ca. mm 12 17 20 25 33
Berstdruck in Bar 140-220 140-220 140-220 140-220 140-220
Betriebsdruck in Bar 10 10 10 10 10
KW/Meter ca. Angaben 1,5 1,5 1,75 2,2 3
Verschraubungsgöße 3/8″ 1/2″ 3/4″ 1″ 11/4″
Hab da eine Tabelle gefunden. Vielleicht hilft die dir erstmal weiter zum rechnen. K.A. ob die Werte stimmen.
Aber ich gehe mal davon aus.
Ich werde VA Wellrohr in DN 20 nehmen.
Wollte den Puffer damit zu 2/3 bestücken. Was dabei rauskommt muss ich erstmal ausrechnen.
Gruss
Edit:
Weitere Tabelle gefunden:
DN16 Oberfläche ca.0,098m²/m
Volumen ca. 0,234 L/m
DN20 Oberfläche ca.0,137 m²/m
Volumen ca.0,612 L/m
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