Hallo!
Ich lese hier nun schon länger mit und möchte meinen Öler nun abschaffen. Erstmal ein großes Lob an die Leute hier und das tolle Forum!
Ich habe nun mittlerweile bestimmt 10 Heizungsbauer hier gehabt, die natürlich 10 Meinungen hatten. Die meisten wollten mir entweder SHT oder Fröling verkaufen und erachten dies als DAS Evangelium! Die Angebote haben mich wirklich aus den Latschen kippen lassen!!!
Ich bin kein fauler Mensch und habe keine Probleme statt eines Audis auch einen Skoda zu fahren. Außerdem denke ich nicht, dass die ganzen Helferlein der hochpreisigen Kessel auf Dauer funktionieren.
Ich stelle mal vor was ich so vor habe und hoffe rege Meinungen zu bekommen.
Mein Haus ist von 1972 mit teilweise neuen Kunstofffenstern, Dach ist mehr oder weniger nicht gedämmt und es besteht aus Haupthaus mit Anbau. In beiden Gebäuden ist Fußbodenheizung verbaut. Die zu heizende Fläche beträgt ca 400qm, wobei Kellerräume dabei wären und momentan ca. nur 200qm richtig beheizt werden, da die anderen Räume relativ wenig genutzt werden.Heizöl brauche ich ca. 5.000 bis 6.000 l, wobei ich in meiner Wohnung einen großen Kachelofen mit 12kw betreibe mit dem ich gut 100qm beheize. Wenn ich nun auf Pellet und HV wechsle, möchte ich den Kachelofen nicht mehr so straff heizen, da ich mir vom HV einen größeren Wirkungsgrad erhoffe.
Der Ölkessel ist momentan im übrigen auf 43kw eingestellt.
Da ich nicht dauernd zuhause bin und auch im Krankheitsfall eine warme Hütte haben möchte, will ich ein Kombination aus Pellet und HV.
Ich habe mir folgendes überlegt:
GSX 50
P 31
Pufferspeicher 4x1000L
+1x 1000L Hygienespeicher
Ich hätte auch schon eine engagierte Firma die das einbauen würde. Allerdings ist die Firma keine Heizungsbaufirma sondern macht Anlagenbau. Ich bin mir nicht sicher ob das gut oder schlecht ist. Einen Holzkessel einzubauen würde ich sicherlich auch hinbekommen, aber ich denke es steht und fällt mit einer ordentlichen Hydraulik.
Wie würdet ihr denn vorgehen?
danke und gruß
Bastian
Hallo!
Da ich nicht dauernd zuhause bin und auch im Krankheitsfall eine warme Hütte haben möchte, will ich ein Kombination aus Pellet und HV.
Ich habe mir folgendes überlegt:
GSX 50
P 31
Pufferspeicher 4x1000L
+1x 1000L Hygienespeicher
danke und gruß
Bastian
…, der Ansatz ist schon mal richtig;
also bei Deinem Anwesen muß im Winter auch der 50er sowieso durchlaufen,
dazu langen auch 3x1000L Pufferspeicher; bei mir hab ich aus Platzgründen im Kesselraum 2x1000L
(dass langt auch, bei gestreckter Abbranddauer) aufgestellt – nach dem Atmos oder Ladomat Speicherhydraulik Plan;
also parallel, denke da hat Mann später mehr Möglichkeiten,
zumindest den ersten mit Heizschlange bei 10m² Solar – besser 20m²,
also zwei der Puffer mit Tauscher/Schlange eventuell für später.
Ich habe einen 800L WW-Speicher mit oberer Solar/Tauscherschlange und unten Schlange für die
Hauptheizkreisanbindung (Stückholz und oder Pelletskessel oder und Solar aus den Puffern)
Gruß
Bernhard
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Hallo Bastian,
von der Grundsubstanz her denke ich ok. Bei der Hydraulik so einfach wie möglich bleiben. HV-Puffer anschließen. Heizkreis-Puffer anschließen. Pelleter-Puffer anschließen. Immer brav jedes Element mit den Puffern verbinden. Da kann sich kein Fehler einschleichen.
Die meisten Störungen, wenn du hier liest, befallen die Anlagen, die kompliziert, meist von Heizungsbauern, angeschlossen werden.
Womit ich nicht sagen möchte die HB hätten keine Ahnung. Die Gründe liegen wo anders!
Wie sagte der alte Herr Lanz :“Ein guter Schlepper kann garnicht eintzylindrig genug sein.“
Es stellt sich für mich auch die Frage wieviel Puffer wirklich effektiv sind. Ich meine, es würde ja auch keinen Sinn machen z.B. 3 Ladungen durchzujagen nur um die Puffer zu füllen obwohl der Wärmebedarf nicht so hoch ist.
Kann mir jemand auch ein bißchen auf die Sprünge helfen wie sich das mit den Puffern verhält? Wenn man z.B. 3 1000L PS verwendet, werden die dann einfach zusammen gestellt und gleichzeitig beladen? Wie läuft da die Entnahme, einzeln?
Ich hatte mir gedacht, dass im Pelletbetrieb nur 1 Puffer geladen wird, um nicht unnötig mit Pellets zu heizen.
Fragen über Fragen …
Ich möchte mich nicht auf dem Installateur seine Meinung verlassen, zumal es anscheinend wirklich wenige gibt die Ahnung haben oder nur ihr 08/15 Konzept verkaufen möchten.
gruß Bastian
Die Puffermenge ist nach oben hin fast egal.
Sobald du nichts mehr nachlegst, werden auch die Puffer nicht weiter geladen.
Aber 4000 – 5000l sollten es schon sein, dann kann man auch mal im Sommer für WW eine ganze Ladung abfackeln. Anders kriegst du die nicht unter.
Bei Verwendung einer Friwa reichen 4000l.
Vergiß den Hygienespeicher und nimm eine Friwa. Die Kosten bleiben gleich. Die Friwa hat einige Vorteile.
Nimm so wenige Pufferspeicher wie möglich. Wenn machbar 1x 4000l, andernfalls 2x 2000. Dazu 2x300l Mag.
Wie weit der Pelleter den Speicher lädt, legst du mit der Positionierung des Fühlers (falls du eine entsprechende Steuerung kaufst) fest, oder über den Rücklauf. Den kannst du auch einfach am 1. Speicher auf dem 1. Drittel anschließen.
Dann heizt der ganz von alleine nur soviel auf. Allerdings macht es bei so einem Haus Sinn immer mindestens 1000l aufzuheizen, sonst taktet der Brenner in der Übergangszeit zuviel. Den Brenner stellst du etwa auf die Normheizlast ein.
Ich schätze mal bei dir ca. 25kw.
Am Winter-Durchschnittstag brauchst du dann etwa 15kw. Das heißt 20-25kw bleiben für den Puffer. Dann wird der Kessel ca. 12 Stunden laufen bis der Puffer voll ist und für weitere 15 Stunden reichen. Bei Nachtabsenkung verschiebt sich das alles etwa, aber 24h solltest du damit mit 12 Stunden, also 2 – 3 Füllungen heizen überbrückt bekommen.
3000l wären mir zu knapp, falls du ausreichend Platz hast.
Gruß Manuel
Hallo Bastian,
meine 2 x1000er Puffer hab ich direkt kurze Verbindung oben und unten verbunden.
Der erste Puffer ist oben mit der Steigleitung vom Kesselvorlauf seitwärts zum Puffer I verbunden,
die Steigleitung geht anschließend seitlich links in den 1. Vierwegemischer,
oben Abgang in den Heizungshauptkreis dieser geht direkt zum 2. Vierwegemischer,
dort ist der (zweite) Notkessel (alter Heizraum) mit eingebunden,
dann kommt der Abzweig zum WW- Speicher,
weiter geht es zu den Wärmetauschern für die Fußbodenheizung und den Heizkörpern.
Der Rücklauf von dem Ganzen geht über eine einstellbare Weiche einmal nach UNTEN zum Ladomat oder Pufferspeicher oder und nach OBEN wieder zum ersten 1. Vierwegemischer links rein,
der untere Anschluss geht in den 2. Anschluß von oben im den Pufferspeicher I rein.
Das bringt den großen Vorteil beim schnellen hoch heizen geht der dann noch warme Rücklauf
gleich durch das obere 1/3 vom Puffer I und oben gleich wieder raus zum Mischer I.
Die direkte Speicherverbindung kann man über ein Ventil schließen, so wird erst mal nur der Speicher I,
also nur oben über den Heizungsrücklauf vorgewärmt,
natürlich kann man auch den Speicherzulauf ganz oben zudrehen,
somit geht der warme Rücklauf bei halb geöffneten 1. Vierwegemischer gleich wieder mit in den Heizungsvorlauf,
die einstellbare Weich ist dann so eingestellt das ein Teil des am Anfang warmen Rücklaufwassers dem Ladomat zugeführt wird, der Kessel heizt den auf und es geht erst mal wieder direkt in den Heizungsvorlauf,
die Puffer bleiben so bis später erst mal ganz außen vor.
Dadurch werden die Heizkörper recht schnell auf Temperatur gebracht also zuerst bedient.
Ist die obere Verbindung Kesselvorlauf zum Puffer I ausnahmsweise zum super-schnellen hochfahren der Heizung geschlossen, muß das Ventil jetzt geöffnet werden oder der 1. Mischer auf 1/2 stehen so geht die Überschußwärme in den 2. Pufferanschluß von oben rein.
Der/die Puffer werden jetzt mit aufgeladen.
Beim entladen der Puffer bleibt so das heiße Wasser im oberen 1/3 des/der Puffer als Reserve zurück.
Aus dieser Reserve kann man am nächsten Morgen bei öffnen der Verbindung Kesselvorlauf / Puffer
die jetzt noch heiße Pufferreserve direkt in die Heizung einspeisen;
auch kann man über diese Reserve den Kessel vorwärmen,
auch durch die Tauscherschlange kann direkt über Solar aufgeladen werden
,
als Heizungsunterstützung usw.
Diese Systematik habe ich vor einiger Zeit hier mal rein gestellt
…
Gruß Bernhard
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Oh weh, oh weh! Ich wünschte, ich könnte hier auf Augenhöhe mit Euch diskutieren, aber ich fürchte ich verstehe die Hälfte nicht so recht. Ich versuche schon mir die eine oder andere Vokabel und Zusammenhänge anzueignen, aber das ist nicht so einfach. Wie könnte ich da am besten einsteigen?
Danke für Eure Geduld!
gruß Bastian
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