Fragen und AntwortenBrauche alle 2 Tage 600Liter Brauchwasser
gonzotp antwortete vor 16 Jahren

Hallo Leute Ein bekannter von mir Plant eine neue Heizungsanlage (Bauernhof)zur reinigung von stall und melkanlage benötigt er ungefähr alle zwei tage 600 lieter brauchwasser was ist die beste metode um diese menge zu bekommem. es soll ein nebengebäude in ungefär 300 meter und das hauptgebäude erwärmt werden.die wassermenge eventuel mit solar.
freue mich auf eure antworten
ropo



35 Antworten
Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo ropo,
soll das Trinkwasserqualität werden oder nur Waschwasser?
Und wie heiß muss die Suppe dabei sein?
Und wieviel Schüttleistung wird dabei verlangt (also wieviel Warmwasser muss in der Minute rauskommen)?

Ich fürchte jetzt musst du erstmal den Bekannten fragen, ich melde mich dann später wieder 🙂

Grüße, Michael

manter antwortete vor 16 Jahren

Und sag uns doch mal direkt noch wieviel qm beheizt werden sollen und was ihr plant einzubauen.

Gruß Manuel

ropo antwortete vor 16 Jahren

danke mal fürs erste treffe mich heute mittag mit ihm und werde im die fragen stellen gebe dann heute abend oder morgen bescheid

roland

Stormy antwortete vor 16 Jahren

Guten Tag Roland,

gehe bitte auf „ich brauche Hilfe“ (in der Linken Spalte), kopiere sie hier rein und fülle sie aus bzw. druck den Text aus und gib ihn deinm Freund.

Es scheint auf jeden Fall ein größeres Vorhaben zu sein.

Mit freundlichen Grüßen
euer Stormy

ropo antwortete vor 16 Jahren

Hallo Leute
habe jetzt mehr Infos und hoffe dass sie reichen
• Kessel noch keinen ( aber lieber etwas grösser dimensionieren)
• Holzart Fichte / Buche
• Größe am besten 1 meterstücke
• Schornstein soll aus Edelstahl neu errichtet werden
• Die Heizung soll nach Möglichkeit in eigenarbeit gebaut werden
• Die zu heizende Fläche beträgt im Hauptgebäude ca.200m² und im Nebengebäude auch ca.200 m² mit Fernwärmeleitung ca. 300m Entfernung
• Das Haus steht im Süd Schwarzwald in 900 Meter höhe
• Die wärme Dämmung wird gerade renoviert und soll einen guten Dämmung im Wohnbereich erhalten
• Die speicher Größe kann durch die Renovierung optimal auch durch seison speicher angepasst werden 5 bis 10 tausend Leiter wären kein Problem (auch größer )

Hallo ropo,
soll das Trinkwasserqualität werden oder nur Waschwasser?
Und wie heiß muss die Suppe dabei sein?
Und wie viel Schüttleistung wird dabei verlangt (also wie viel Warmwasser muss in der Minute rauskommen)?

Trinkwasser soll ausreichend für einen 8 personenhaushalt sein im Hauptgebäude
Im Nebengebäude für zwei Ferienwohnungen (mit separatem speicher)
Im Hauptgebäude für den ökonomieteil werden ca. alle zwei Tage für den Hochdruckreiniger 200 bis 400 Leiter gerechnet und dieses Wasser sollte mindestens 60 Grat haben da bei dieser Temperatur die Fliegenlarven absterben also ruhig auch heiser

So jetzt hab ich´s
Ich hoffe das diese Informationen soweit ausreichend sind
Ein Gespräch mit dem Schorni soll noch statt finden
Freue mich schon auf eure Reaktionen

Gruß Roland.

manter antwortete vor 16 Jahren

Wie hoch war der Brennstoffbedarf bisher? Und was?

Soll eine vorhandene Heizung eingebunden werden?

Ist auch im Nebengebäude Platz für einen Speicher?

Gruß Manuel

ropo antwortete vor 16 Jahren

Hallo Manuel
Wie hoch war der Brennstoffbedarf bisher? Und was?

Soll eine vorhandene Heizung eingebunden werden?

Ist auch im Nebengebäude Platz für einen Speicher?

Brennstoff im Hauptgebäude ist Holz ca. 50 Ster über Küchenherd und Kachelofen (Küchenherd und Kacheloffen bleiben wegen Rauchkammer) über denn Küchenherd wird auch das Warmwasser jetzt erwärmt.
Im Nebengebäude ist noch eine Ölheizung da es nicht bewohnt ist kann über den Verbrauch keine Aussage gemacht werden für einen Speicher ist Platz vorhanden

Gruß Roland

manter antwortete vor 16 Jahren

Ok, in dem Fall würde ich ins nebengebäude einen Speicher stellen, der über Fernwärme vom Hauptpuffer gespeist wird.
Dazu eine Frischwasserstation oder den Speicher als Hygienekombispeicher.

Hat den Vorteil, dass man den Speicher mit max. 60 Grad beladen kann. Das hält die Verluste überschaubar. Je nach Systemtemperaturen würden ja auch 55 Grad oder weniger ausreichen.

Im Hauptgebäude dann jede Menge Puffer. Ich denke da so an gut 10.000l. Da auf jeden Fall dann eine Frischwasserstation dran.
Dadurch bekommst du relativ niedrige Rücklauftemperaturen und kannst trotz großer benötigter Brauchwassermenge den Puffer optimal nutzen. mit nem Boiler könntest du immer nur grob 25-30 Grad ausnutzen. Mit der Friwa dann mindestens 40.

Den Öler würde ich dann als Ersatzheizung im hauptgebäude installieren.

Dann zum Kessel. 50 ster ist ne Menge Holz nur für das Hauptgebäude. Andererseits wird das durch den neuen Kessel schon weniger werden. Sofern das Nebengebäude nur 50% oder weniger vom Winter benutzt ist würde ich einen GSE Kessel nehmen. Warum? Der DC75SE ist soweit ich weiß genauso aufgebaut vom Füllraum her wie die GSE Kessel, nur doppelt so lang. Das Stelle ich mir nicht einfach vor.
Das müsstet ihr euch aber mal live angucken.
Von der Leistung her dürften 50kw reichen. Ist halt leider mehr Arbeit beim Aufbereiten.

Soll der Öler ganz weg müsstet ihr euch natürlich Gedanken machen, was ist wenn der Kessel mal ausfällt. Nen Pelleter dazu? Oder dann halt wieder die Öfen anwerfen.

Gruß Manuel

manter antwortete vor 16 Jahren
Sofern das Nebengebäude nur 50% oder weniger vom Winter benutzt ist würde ich einen GSE Kessel nehmen.

Dann könnte man evtl. auch den Puffer etwas reduzieren.

Gruß Manuel

Morschy antwortete vor 16 Jahren

Ich nehem mal an, dass es sich um einen Milchviebetrieb handelt.

Dann solte man unbedingt auch die Wärme aus der Milch (die muss ja eh gekühlt werden) nutzen. Was dann noch nötig ist…….. ich denke mal nicht viel wird dann eben mit Holz gemacht.

Wenn es unbedingt Meterscheite sein müssen, dann geht von Atmos nur der 75 kw Kessel, den ich für das bischen Warmwasser mehr als überdimesioniert halte.

Thunderboldt antwortete vor 16 Jahren

Hallo,
ich würd den Edelstahl-Schornstein weglassen und einen mauern, z.b. schiedel SIH oder ähnliches. Kostet genausoviel, aber wenn dir mal der Kessel durchgeht, ist nicht gleich der Schornstein im Eimer.

Hat er eine automaische Maschiene zum aufarbeiten? Oder kann er sich evtl eine von der Forstgenossenschaft leihen? Dann würde ich zu einem Halbmeter-essel raten, da die metrigen hoffnungslos überdimensioniert sein werden. Bei nem Meterscheitkessel mind. 5000l Pufferspeicher, eher mehr

Welche VL-Temperaturen benötigt das Hauptgebäude und das Nebengebäude? Bei 300 Meter entfernung würde ich auf jeden Fall gut Isolierte Fernwärmeleitung nehmen. wobei da der Meter ca 40 Euro kostet.

Dabei würde sich die Überlegung lohnen, ob man nicht nen 14,9er Kessel ins Nebengebäude setzt, zusammen mit ner UVR1611, nem eigenen Schornstein, 1000l Puffer und ner Friwa oder direkt nen 1000 Boiler.

mfg
Thomas Pfaffinger

ropo antwortete vor 16 Jahren

Hallo
Also es handelt sich um Milchvieh
Angedacht ist auch das man aus der Jauchegrube Energie ziehen kann
Und mit dem Holz eigener Wald 22ha und er ist gelernter Forstwirt
Die Heizung im Nebengebäude sollte entfallen.

Bis jetzt ist noch nichts entschieden und ich habe ihm den Vorschlag gemacht dass ich das im Forum mal nachfrage weil mir auch schon geholfen wurde
An alle bis jetzt und für die Zukunft besten dank sollte noch was fehlen bitte melden
Roland

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo ropo,
die Durchsatzleistung vom Hochdruckreiniger wäre noch wichtig (l/min oder l/Stunde).
Ich schau mir die Sache später mal noch genauer an.

Micha

Rick antwortete vor 16 Jahren

Tschuldigung, das ist alles sehr seltsam.
Zum einen gibt es ja Hochdruckreiniger mit Dieselheizung, das sollte für solche Reinigungen gängige Praxis sein.

Dann fällt mir die Fernwärmeleitung auf, ist die vorhanden oder soll die gebaut werden?

Ich bin ja nicht vom Fach, aber wenn letzteres zutrifft (die Heizung im Nebengebäude deutet darauf hin), muss die Leitung sicher großzügig dimensioniert werden und erfordert somit auch eine enorme Pumpenleistung von den Kosten und Schachtarbeiten einmal abgesehen.

Ich wage zu behaupten, das man sich für die Leitungskosten locker einen 2. Atmos kaufen könnte.

gonzotp antwortete vor 16 Jahren

Wenn Geld keine Rolle spielt, dann ist alles möglich.

Bei 300m Fernwärmeleitung kommt man aber schon einmal in den fünfstelligen Bereich(pers. Meinung mit Nachprüfung von Tante Google).

Wie Morschy schon schrieb hat die Milchkühlung viel Potential. Mit Hilfe einer Wärmerückgewinnung kann man mit 3L Milch ca. 2L warmes Wasser(55°C) erzeugen und die Milchkühlung muss immer laufen!!

Bei so einem Projekt wäre vielleicht das hinzuziehen eines Energieberaters ratsam.

Gruß Torsten

Micha antwortete vor 16 Jahren

Der Betrieb des Hochdruckreinigers in dieser Form macht durchaus Sinn. Mit Holz ist das Aufheizen sehr viel billiger.
Das Heizöl sollte man dabie nicht unterschätzen.
Zudem haben die unbeheizten Geräte meist eine deutlich höhere Waschleistung, den Heißwassergeräten fehlen da einfach die Durchflussmengen. Gerade bei Ställen weiß ich, dass es da Probleme gibt, da man relativ viel Wasser braucht um den Dreck auch weg zu schwemmen.
Vielleicht ist ein entsprechendes Kaltwassergerät auch bereits vorhanden.

Deshalb habe ich oben auch nach der Wassermenge gefragt. Am sympathischsten wäre mir eine Erwärmung im Durchlaufprinzip, da muss man aber wissen wieviel Wasser das Ding zieht.

Grüße, Michael

ropo antwortete vor 16 Jahren

Hallo Thunderboldt

Das mit dem kammin ist eine überlegung wert
Die heizung in Nebengebäude sollte eigentlich entfallen also nur ca. 200m² plus Brauchwasser für zwei Ferienwohnungen wobei vielleicht beide häuser solaranlagen instaliert werden können

Hallo manter

Es wurde schon an eine friwa gedacht
Über die Speicher Größe wird bei der Renovierung dann mit eingeplant könnte dann aber auch eventuell bis 20000 lieter werden da der platz dann eingeplant wird.
Der Öler sollte eigentlich sterben aber als Ersatz GUTE IDEE
Beim Kessel möchte er eigentlich so groß wie möglich gehen.

Hallo Micha

Die druch flussmenge kann ich dir noch nichts sagen da der Reiniger auch noch angeschafft werden muss und das richtet sich auch etwas nach der Heizung

Hallo Rick

Mein beckanter möchte eigentlich von dem hohen diesel verbrauch wegkommen da auch diese Reiniger sehr teuer sind

Zu deiner zweiten frage
Die fernwärmeleitung muss noch gebaut werden ist aber kein Problem da ein Bagger vorhanden ist.

Zu deiner dritten frage
Es soll eigentlich vermieden werden das speziell im Winter immer nach der Heizung gesehen werden muss da das haus nicht ständig bewohnt ist.
Ich hoffe das die antworten dir genügen.

Hallo gonzopt

Mit dem milchkühler wurde gleich mit in die Überlegung genommen und auch eine wärmerückgewinung aus der Jauchengrube da die Bakterien ja auch wärme produzieren ich meine so um 10 grad vielleicht hat da ja auch schon jemand Erfahrung?

So ich hoffe dass ich jetzt meine Hausaufgaben erfüllt habe

Freue mich schon auf die nächsten

Roland

Rick antwortete vor 16 Jahren

Bleibt noch die Frage, ob die Fernwärmeleitung vorhanden ist, oder ob die erst gebaut werden soll.

Bei solch hohem Investitionsvolumen könnte man glatt noch ein paar andere Überlegungen einfliessen lassen.

Die Frage ist, ob die Dieseleinspaarung so enorm ist, das sich die Investition rechnet.

Beispiel: ich selbst, Betreibe einen Benzinbverbrennenden Durchlauferhitzer, bei 3600 Liter Durchsatz in der Stunde (was das Maximum ist) kommen hinten noch 65°C Wassertemperatur raus. Bei gedrosseltem Durchsatz kann man Dampf erzeugen, was aber auf Dauer für das Gerät nicht gut ist. Bei deinem „geringen“ Wasserbedarf lassen sich also gut 90°C einstellen. Bei voller Leistung „frisst“ das Gerät 20 Liter Benzin (Versuche mit E85 laufen), was ich für durchaus akzeptabel halte, da die Anschaffungskosten vergleichsweise gering sind.

Gleich noch ein Nachtrag und die Frage an die kühnen Rechner.

Wenn man dieses Gerät nicht im direkten Durchfluss betreibt sondern damit einen Puffer erhitzt, wie gross müsste der Puffer sein um 600 Liter Brauchwasser zu entnehmen.
Wie lange bräuchte man zum Puffer laden? Gerät hat 124 KW Leistung. Durchsatz bei 3/4″ Leitung 3600 Liter.

manter antwortete vor 16 Jahren

1200 Liter auf 90 Grad.

Zum Durchladen brauchst du eine Stunde, wenn du bei 60 Grad anfängst mit dem 50 GSE. Ist also nicht so viel.

Wären immerhin schon 150 Euro Benzin im Monat.
Wenn ohnehin ein HV eingebaut wird, würde ich das auch damit machen.

Nur die Fernwärmeleitung ist halt wirklich fast zu teuer.
Aber da gehts ja nur um die Ferienwohnung.

Gruß Manuel

ropo antwortete vor 16 Jahren

Hallo Rick
Die Fernwärmeleitung muss noch gelegt werden muss aber so oder so aufgegraben werden
Das Reinigungswasser für den Stall könnte aber auch problemlos aus einem Löschweiher gezogen werden
So könnte man auch zwei getrennte Wärmetauscher Trinkwasser / Reinigungswasser eingesetzt werden

Roland

Rick antwortete vor 16 Jahren

@ Manter, da stimmt so nicht.

Ich meinte eine Berechnung für mein Gerät (Motan), nicht für den Atmos.
600 Liter mir dem Motan zu erwärmen Kosten bei weitem keine 150 Euro Sprit im Monat. Ich denke das dauert höchstens 15 Minuten.

@ropo,
wenn du weitere Daten zu dem Gerät brauchst, gehst einfach in mein Forum und gibst in die Suche „Motan“ ein, dann auf den ersten Beitrag klicken, dann wird der gesamte Beitrag angezeigt.

Stormy antwortete vor 16 Jahren

Mein Onkel betreibt einen Milchviehhof und die nutzen die Abwärme der Milchkühlung zur WW-Bereitung und die haben im wahrsten Sinne des Worts, warm Wasser ohne Ende.

Achso, 35 Milchkühe.

Mit freundlichen Grüßen
euer Stormy

manter antwortete vor 16 Jahren

@Rick: Was kostet denn der Motan?

Gruß Manuel

Manfred antwortete vor 16 Jahren

Wie wärs mit der Motan.

Mit dem kann man ganzes Schwimmbad erwärmen.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Rick antwortete vor 16 Jahren

Ach der Manfred wieder.
Aber ja, dort könnte man den kaufen.

Ach so, ich möchte meinen nicht verkaufen, von daher ist ebay keine schlechte Wahl.

manter antwortete vor 16 Jahren

Danke, günstiger als ich dachte.

Das es den in der Bucht gibt hätte ich nicht geglaubt.
Naja man lernt nie aus.

Gruß Manuel

ropo antwortete vor 16 Jahren

Hallo Stormy
Was hat die onkel für einen Wärmetauscher eingebaut und auf wie viel Grat erhitz er das Wasser.
Würde mich Interessiren
Roland

Stormy antwortete vor 16 Jahren

Tach‘ ropo,

das kann ich dir nicht sagen, aber nachfragen sollte kein Problem sein.

Wenn ich richtig geguckt habe, heizt der einen 300l WW-Speicher auf 60°C auf. Wir sind dort ein bis zwei mal im Jahr zu besuch, meistens trifft das so, dass wir denen bei der Strohernte (+ einlagern) helfen und danach duscht man gerne ausgibig, stimmt’s?
Wir haben mit 9 Personen warmes Wasser ohne Ende gehabt….. (Ohne Heizpatrone)

Was ich damit sagen will: Den Punkt sollte man nicht zu schnell abhaken.

Mit freundlichen Grüßen
euer Stormy

Stormy antwortete vor 16 Jahren

Du kannst ja bei der Bafa (Link) mal nachgucken, wo bei dir in der Nähe ein Bafa regestirieter Energieberater wohnt.

Mit freundlichen Grüßen
euer Stormy

ropo antwortete vor 16 Jahren

Hallo Stormy

Danke für den Link wir werden mal zu den Firmen Kontakt aufnehmen.

Gruß
Roland

gonzotp antwortete vor 16 Jahren
Was hat die onkel für einen Wärmetauscher eingebaut und auf wie viel Grat erhitz er das Wasser.
Würde mich Interessiren
Roland

@ropo
Für die Wärmerückgewinnung(WRG) werden fast nur noch Plattenwärmetauscher verwendet. Der Wärmetauscher wird an die Größe vom Kälteaggregat angepaßt. Wie schon einmal geschrieben ergeben 3L Milch ca. 2L Warmwasser(55°C).

Höher sollte man mit der Wassertemperatur auch nicht gehen, weil die höheren Wassertemperaturen die Kühlzeit extrem verlängert–>die Anlage soll ja schließlich kühlen und nicht heizen. Bei 55°C Wassertemperatur hat man ca. eine 5%-ige längere Kühlzeit.

Ein weiterer Grund ist das verkalken des Wärmetauschers. Habe diese Woche gerade eine Plattentauscher erneuern müssen weil der Experte(selbst rumgefummelt) meinte er müßte 65°C heisses Wasser haben-geht nicht auf Dauer. Der Tauscher konnte dann auch nicht mehr durch spülen gereinigt werden–>als wenn der PT mit Beton zugekippt worden wäre(ist zwar selten, kommt aber vor).

Der PT sollte auch bei 55°C Wassertemperatur und einer größeren Wasserhärte als 20dH° einmal im Jahr gespült werden(aus der Praxis).

Aber schaue auch hier einmal
Wärmerückgewinnung

Torsten

ropo antwortete vor 16 Jahren

Hallo Torsten
Wir wenn wir mit der Wärmerückgewinnung 55 Grat erreichen können und den Rest (mindestens 60 Grat )mit solar und Holzvergaser erreichen können würde uns reichen da wir im Hochschwarzwald leben und das seltene Glück haben das wir ganz weiches Wasser haben wir sollten sogar einen aufkalker in die Brunnenstube einbauen. Jetzt hätte ich aber noch eine Frage könnte man für die Reinigung des Kuhstalls auch Wasser aus einem Löschwasserteich benutzen?
Danke im Voraus
Gruß
Roland

Ellern antwortete vor 16 Jahren
ropo:
Hallo Torsten
Jetzt hätte ich aber noch eine Frage könnte man für die Reinigung des Kuhstalls auch Wasser aus einem Löschwasserteich benutzen?
Danke im Voraus
Gruß
Roland

Können kann man schon, aber dürfen wahrscheinlich nicht. Löschwasserteiche sind ja üblicherweise vom jeweiligen Brandschutzträger angelegte und gepflegte Gewässer, die zur löschwasserentnahme genutzt werden sollten. Meistens sind feste Entnahmepunkte in Form von Schächten oder Sauganschlüsse eingebaut, die ständig freigehalten werden müssen( wir müsssen jährlich unsere Löschteiche abfahren und die Entnahmestellen spülen)Wenn jetzt noch jemand kommt und noch mehr „Mist“ reinbringt, als sowieso schon drin ist kommt das glaub ich nicht so gut.

gruß
Michael

Stormy antwortete vor 16 Jahren

@Torsten

Bingo! Der Anlage von meinem Onkel ist auch von DeLaval.

Mit freundlichen Grüßen
euer Stormy

gonzotp antwortete vor 16 Jahren

@ropo

Bei sehr weichen Wasser kann man mit der WRG auch auf 60°C gehen, geht aber auf Kosten der Kühlzeit(Wirkungsgrad sinkt).

Neben Ellern seinen Bedenken fällt mir noch ein anderer Punkt ein, das Wasser wird nicht keimfrei sein.
Kann man wohl für die Reinigung mit dem HDR nehmen, aber nicht für die Reinigung der Melk- und Milchkühlanlage.

Torsten