Fragen und AntwortenBrauche Tips!
manter antwortete vor 15 Jahren

Hi Leute!
Hab mir ein altes Bauernhaus gekauft und bin dies nun am Sanieren. Mir war von Anfang an klar das ich ein Atmos Vergaser zum Heizen in der Übergangs und Winterzeit möchte. Die Wohnfläche beträgt etwa 160qm. Die Räume sind ca. 2,4 m hoch. Die Fenster haben einen u-wert von 0,7. Das Dach und Speicherdecke sind 180mm isoliert, die Aussenfasade wird nächstes Jahr isoliert 140mm. Fussbodenheizung exsistiert und Warmwasser soll im Übergangs- und Winterbertieb über Pufferspeicher bzw. Kombispeicher erfolgen. Als Pufferspeicher habe ich 3000l im Sinn. Zusätzlich betreibe ich für eine angenehmne Strahlungswärmr im Wohnzimmer einen normalen Feuerofen so um die 5 – 8Kw. Wer kann mir Tips geben ob ich auf dem richtigen Weg bin? Als Kessel habe ich an den gse 30Kw oder 40 Kw gedacht.
Vielen dank schon einmal für euren Tips und Kommentare!
mfg



14 Antworten
jupdida antwortete vor 15 Jahren
Atmosphere:
Hi Leute!
Hab mir ein altes Bauernhaus gekauft und bin dies nun am Sanieren. Mir war von Anfang an klar das ich ein Atmos Vergaser zum Heizen in der Übergangs und Winterzeit möchte. Die Wohnfläche beträgt etwa 160qm. Die Räume sind ca. 2,4 m hoch. Die Fenster haben einen u-wert von 0,7. Das Dach und Speicherdecke sind 180mm isoliert, die Aussenfasade wird nächstes Jahr isoliert 140mm. Fussbodenheizung exsistiert und Warmwasser soll im Übergangs- und Winterbertieb über Pufferspeicher bzw. Kombispeicher erfolgen. Als Pufferspeicher habe ich 3000l im Sinn. Zusätzlich betreibe ich für eine angenehmne Strahlungswärmr im Wohnzimmer einen normalen Feuerofen so um die 5 – 8Kw. Wer kann mir Tips geben ob ich auf dem richtigen Weg bin? Als Kessel habe ich an den gse 30Kw oder 40 Kw gedacht.
Vielen dank schon einmal für euren Tips und Kommentare!
mfg

Da du gut Isoliert hast bzw. wirst reicht ein 30 GSE dicke, da passen dann auch deine 3000 Liter Puffer optimal, d.h. Komfortabel, dazu.
Da du auch noch nen Wohlfühl-Ofen hast/bekommst würde auch ein 25GSE reichen, aber im Hinblick auf 50er Holzscheite empfehle ich doch den 30er.

Ein Tipp:
da du Fußbodenheizung hast solltest du von Kombi oder Hygienespeicher die Finger lassen, sonst mußt du nur wg. Warmwasser den ersten Puffer oben zu hoch halten.
Mach dein WW mit ner Friwa und du kannst deine Puffer fast leerlutschen.

Atmosphere antwortete vor 15 Jahren

Ok, klingt logisch. Was is ne Friwa? Sorry??!!

Herbert_VER antwortete vor 15 Jahren
jupdida:

Atmosphere:
Hi Leute!
Hab mir ein altes Bauernhaus gekauft und bin dies nun am Sanieren. Mir war von Anfang an klar das ich ein Atmos Vergaser zum Heizen in der Übergangs und Winterzeit möchte. Die Wohnfläche beträgt etwa 160qm. Die Räume sind ca. 2,4 m hoch. Die Fenster haben einen u-wert von 0,7. Das Dach und Speicherdecke sind 180mm isoliert, die Aussenfasade wird nächstes Jahr isoliert 140mm. Fussbodenheizung exsistiert und Warmwasser soll im Übergangs- und Winterbertieb über Pufferspeicher bzw. Kombispeicher erfolgen. Als Pufferspeicher habe ich 3000l im Sinn. Zusätzlich betreibe ich für eine angenehmne Strahlungswärmr im Wohnzimmer einen normalen Feuerofen so um die 5 – 8Kw. Wer kann mir Tips geben ob ich auf dem richtigen Weg bin? Als Kessel habe ich an den gse 30Kw oder 40 Kw gedacht.
Vielen dank schon einmal für euren Tips und Kommentare!
mfg

Da du gut Isoliert hast bzw. wirst reicht ein 30 GSE dicke, da passen dann auch deine 3000 Liter Puffer optimal, d.h. Komfortabel, dazu.
Da du auch noch nen Wohlfühl-Ofen hast/bekommst würde auch ein 25GSE reichen, aber im Hinblick auf 50er Holzscheite empfehle ich doch den 30er.

Ein Tipp:
da du Fußbodenheizung hast solltest du von Kombi oder Hygienespeicher die Finger lassen, sonst mußt du nur wg. Warmwasser den ersten Puffer oben zu hoch halten.
Mach dein WW mit ner Friwa und du kannst deine Puffer fast leerlutschen.

Moin,moin.
Herzlichen Glückwunsch zum neuen alten Haus.
Wir haben etwas ähnliches gerade auch gemacht. In etwa die gleiche Wohnfläche (140m²) von 2 Personen bewohnt. Das Bj. des Hauses ist 1673 und Fachwerk. Alle Wohnräume im Erdgeschoss. Wir haben uns zu Beginn einen Energieberater an Land gezogen und mal rechnen lassen wie denn nach Abschluß der Baumaßnahmen der Energiebedarf so sein wird. Gleichzeitig hat auch unabhängig davon der Sohn des Bauunternehmers auch mal gerechnet. Beide Ergebnisse deckten sich. Bei 20 Grad Raumtemperatur und – 12 Grad Aussen lagen beide Berechnungen bei ca. 8 KW.
Wir haben uns daraufhin mit einem Heizungsbauer, der schon ca. 50 HV Anlagen erstellt hat in Verbindung gesetzt und die Anlage planen lassen. Letztendlich haben wir uns dann für einen Fröhling S4 Turbo 15 KW mit 1800 l Schichtenspeicher und 120 l Brauchwasser entschieden.Die Anlage läuft seit Juni 2010 zu unserer Zufriedenheit. Die Anlage steht in einem Nebengebäude und versorgt die FBH über eine ca. 5 m lange Fernwärmeleitung. Wir wollten das Holz nicht immer ins Haus schleppen.Die Anlage kann mit 50cm Scheiten befeuert werden.Mit einer Füllung kommen wir im Moment rund 1,5 Tage aus.

Bei deiner Planung gehen doch reichliche Überlegungen und auch Berechnungen vorraus.
Wo lebt ihr, wie sind die Winter,wieviel Personen leben im Haushalt,wie sind die Wohlfühltemperaturen im Wohbereich usw. usw.
Wer versorgt den HV, wie sind die Arbeitszeiten,fahrt ihr in den Winterurlaub usw.usw.
Ein Schnellschuß, wie ich ihn hier mitunter lese, ist meiner Meinung nach fahrlässig und nicht angebracht.

Weiterhin viel Spaß beim Sanieren und renovieren

Gruß
Herbert

jupdida antwortete vor 15 Jahren
Atmosphere:
Ok, klingt logisch. Was is ne Friwa? Sorry??!!

Friwa ist eine Frischwasserstation, einfach mal danach googeln

jupdida antwortete vor 15 Jahren
Herbert_VER:

Bei deiner Planung gehen doch reichliche Überlegungen und auch Berechnungen vorraus.
Wo lebt ihr, wie sind die Winter,wieviel Personen leben im Haushalt,wie sind die Wohlfühltemperaturen im Wohbereich usw. usw.
Wer versorgt den HV, wie sind die Arbeitszeiten,fahrt ihr in den Winterurlaub usw.usw.
Ein Schnellschuß, wie ich ihn hier mitunter lese, ist meiner Meinung nach fahrlässig und nicht angebracht.

Weiterhin viel Spaß beim Sanieren und renovieren

Gruß
Herbert

Hi, das sind alles Überlegungen die ich vorraussetze1
wenn jemand mit Holz Heizen will sollte er sich vor Entschlussfindung darüber Gedanken gemacht haben!

und ich finde nicht das ich hier nen Schnellschuss losgelassen hab,
wenn das haus, wie bei dir, 8 KW verbraucht, sind das bei 16 h Heizung und 8 h absenkung zu 6 Kw 178 KWh!
wenn der 30 GSE 25 KWh bringt muß er dafür ca. 7 h am Tag laufen, das bedeutet 1 mal Heizen + 1 mal nachlegen, dazu passen auch die Puffer!

Wenn mich jemand Fragt: was soll ich mir für ein Auto Kaufen?

frag ich ja auch nicht, hasten Führerschein, du weist doch der braucht Benzin, und dann noch die Versicherung, usw…..

das sind sachen die man in der Entscheidungsphase überlegt, aber nicht wenn man an die konkrete quantitative auslegung geht!

Von daher kann ich keinen „Schnellschuss“ erkennen!

manter antwortete vor 15 Jahren

OT:

Fröhling S4 Turbo 15 KW mit 1800 l Schichtenspeicher und 120 l Brauchwasser entschieden

Warum hängt man an eine solch effektive und sicherlich auch nicht ganz günstige Heizung einen normalen BW-Speicher?

Bei 2 Personen gehts ja noch, aber der Aufpreis zu einer Friwa ist verschwindend gering. Zumindest wenn man den Gesamtpreis der Anlage betrachtet.

Gruß Manuel

Manfred antwortete vor 15 Jahren

Atmosphere

Wer kann mir Tips geben ob ich auf dem richtigen Weg bin? Als Kessel habe ich an den gse 30Kw oder 40 Kw gedacht.

Ich würde sogar ein 40er nehmen, habe hier noch nie was gelesen wo der HV zu groß ist. Meisten lies man das Trauerspiel von ein zu kleinen Kessel. Bei 10 Grad minus geht das jammern los. Komfort ist einmal oder jeden 2.ten Tag anheizen ohne nachzulegen. Dazu brauchst du auch keine Anheizklappe was auch mit leichtem Rauchentwicklung verbunden ist.

Ich selbst hab ein 50gse Lambdagesteuerte Regelung, der rest geht vollautomatisch inkl. Restwärmenützung.AHK ist ausgebaut. Bin hochzufrieden.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Volli antwortete vor 15 Jahren

Hallo,

Hi Leute!
Hab mir ein altes Bauernhaus gekauft und bin dies nun am Sanieren. Mir war von Anfang an klar das ich ein Atmos Vergaser zum Heizen in der Übergangs und Winterzeit möchte. Die Wohnfläche beträgt etwa 160qm. Die Räume sind ca. 2,4 m hoch. Die Fenster haben einen u-wert von 0,7. Das Dach und Speicherdecke sind 180mm isoliert, die Aussenfasade wird nächstes Jahr isoliert 140mm. Fussbodenheizung exsistiert und Warmwasser soll im Übergangs- und Winterbertieb über Pufferspeicher bzw. Kombispeicher erfolgen. Als Pufferspeicher habe ich 3000l im Sinn. Zusätzlich betreibe ich für eine angenehmne Strahlungswärmr im Wohnzimmer einen normalen Feuerofen so um die 5 – 8Kw. Wer kann mir Tips geben ob ich auf dem richtigen Weg bin? Als Kessel habe ich an den gse 30Kw oder 40 Kw gedacht.

Das sieht für mich gut aus. Du bist auf dem richtigen Weg.
Wie Jup schon sagt Fussbodenheizung und FRIWA passen halt sehr gut zusammen.
Hoffentlich hast du das alte Haus nicht überdämmt.

Frage: Wie willst du Warmwasser im Sommer machen?
Wie viele Leute wohnen da?

Atmosphere antwortete vor 15 Jahren

Hi!
Ja im Haushalt werden 2 Personen leben, im Sommer hatte ich geplant die Anlage nicht in Betrieb zu nehmen. Widerspricht sich irgendwie für mich zu heizen wenn es draussen 30 grad ist??!! Wollte im Sommer über eine Umgehungsleitung umschalten auf einen Durchlauferhitzer. Verbrauche also dann nur Energie wenn man Duschen geht oder sonst gerade im Haus warmes Wasser benötigt. Das ist für 2 Personen ja nicht viel am Tag. Warmwasser über Solar erscheint mir in der Anschaffung zu teuer; für die 5 Scheine kann ich viel Warmwasser mit dem Durschlauferhitzer erzeugen.

Gruß aus Trier

Atmosphere antwortete vor 15 Jahren

Für weiter Kommentare und Anregungen wäre ich dankbar! Wie macht ihr das mit dem Warmwasser im Winter und Sommerbetrieb??

Hahneko antwortete vor 15 Jahren

Atmosphere,

auch wenn der 40 GSE aufgrund des Füllraums sicher viel Komfort bietet, halte ich so was für 160 qm schon für etwas übertrieben. Mein 30 GSE bringt (gemessen) nur selten mehr als 20 KW, aber auch das reicht für 370 qm. Allerdings ist der Kessel dann ab -15 Grad fast den ganzen Tag am Arbeiten.
Solar habe ich auch, denn wie Du schon sagst, im Sommer macht Holzheizen nicht wirklich Spaß. Aber bei mir sind 6 Personen zu versorgen, für nur zwei macht das keinen Sinn.
Wenn Du die Puffer gut dämmst, dann kannst Du auch mit dem HV das WW erzeugen, da sollte wöchentliches Anfeuern ausreichen. Oder halt doch el. Durchlauferhitzer in Reserve.

Hahneko

Volli antwortete vor 15 Jahren

Hallo,

Ja im Haushalt werden 2 Personen leben, im Sommer hatte ich geplant die Anlage nicht in Betrieb zu nehmen. Widerspricht sich irgendwie für mich zu heizen wenn es draussen 30 grad ist??!! Wollte im Sommer über eine Umgehungsleitung umschalten auf einen Durchlauferhitzer. Verbrauche also dann nur Energie wenn man Duschen geht oder sonst gerade im Haus warmes Wasser benötigt. Das ist für 2 Personen ja nicht viel am Tag. Warmwasser über Solar erscheint mir in der Anschaffung zu teuer; für die 5 Scheine kann ich viel Warmwasser mit dem Durschlauferhitzer erzeugen.

auch das ist mM nach völlig richtig bei nur 2 Personen.

Zweifel nicht an deiner groben Planung die passt so.

Etl. könntest du anstelle der Friwa + Durchlauferhitzer eine Brauchwasserwärmepumpe (BWWP) einsetzen. Das käme preislich ähnlich hin und würde eine Baugruppe weniger bedeuten. Je härter dein Trinkwasser ist umso eher kommt eine BWWP in Frage.

Was für einen Schornstein willst du benutzen?
Wo soll der Kessel stehen?
Willst du die Puffer selbst isolieren (ist besser)?

Fragen und Tipps gibt es genug, hängt aber immer von den örtlichen Gegebenheiten ab die hier keiner kennt.
Also erzähl mal ein bischen.

Micha antwortete vor 15 Jahren

Hallo,

liest sich eigentlich schon ganz gut. Eventuell ließe sich auch eine sehr preiswert gebaute Solaranlage sinnvoll einsetzen. Die muss keine 5 Scheine kosten. Brauchst einen Puffer mit Wärmetauscher (ca. 100-150€ Aufpreis), zwei Leitungen aufs Dach und einen oder zwei Kollektoren.
Gegenrechnen müsste man, ob es billiger wäre, eine größere Fläche mit Billigkollektoren zu belegen, da es dafür dann BAFA-Förderung gibt (7m² bei Röhren, 9m² bei Flachkollektoren). Es gibt Kollektoren die weniger kosten, als durch die Förderung zurückkommt.
Eine Regelung kann notfalls eine Temperaturdifferenzregelung für 20€ dienen. Dazu noch 50 Öcken für eine einfache Pumpe und fertig ist die Solaranlage.
Wenn man bei der Montage selbst Hand anlegen knn, rechnet sich das durchaus, die Puffer benötigt man ja sowieso.

Grüße, Michael

manter antwortete vor 15 Jahren

In Trier ist das Wasser schonmal sehr weich.

Einen DLE würde ich in dem Fall nicht nehmen, eher ne BWWP. Aber auch da hätte ich Bauchschmerzen, wegen der Mehrinvestition.
Oder den DLE als Notfalloption, falls die Friwa streikt.

Mit der Friwa und 3000l Puffer, kann er etwa 200kwh Energie aus einem vollen Puffer ziehen. Evtl. mehr. Das sollte bei guter Isolierung(dick mit Steinwolle), ohne Zirkulation und je nach Verbrauch für 10 – 20 Tage reichen. Alle 2 Wochen mal einheizen ist sogar ganz gut für den Kessel.

Gruß Manuel