Fragen und AntwortenBrauchwasser-Wärmepumpe anstatt Solarspeicher
Volli antwortete vor 14 Jahren

Hallo Leute,

ich betreibe meinen 30er GSE in Kombination mit meiner herkömmlichen Ölheizung mit 150 Liter Brauchwasserspeicher.

Nun überlege ich ob ich mein Warmwasser 365 Tage im Jahr mit einer 300 Liter Warmwasser-Wärmepumpe mache anstatt mit einer kleinen Solaranlage an sonnigen Tagen.

Da man ja eh in Ofennähe noch reichlich Abwärme hat,könnte man über diese Wärmepumpe die Abwärme im Heizraum während der Heizperiode umwandeln in warmes Brauchwasser. Oder im Sommer die warme Aussenluft der Wärmepumpe zuführen.
Im Winter hätte man zudem noch den Vorteil,das man nur den Atmos für die Heizung braucht und das Brauchwasser keine Energie (Wärme) aus den Puffern zieht!!!

So ein Teil kostet so um die 1800,-€, und die Solaranlage reichlich mehr!!

Hat schon jemand so eine Anlage in Betrieb??

Bin für über jeden Kommentar erfreut!

Grüsse aus dem Werratal an alle „Holzvergaser“



59 Antworten
Karsten_S antwortete vor 17 Jahren

Hallo Ritschi,

wundert mich, dass noch niemand auf Deinen Vorschlag geantwortet hat.

Den Gedanken, HVK mit Wärmepumpe statt Solaranlage zu kombinieren, finde ich nicht schlecht. Vorteil: Im Sommer hast Du bei niedrigem Energieverbrauch gleichzeitig hohe Lutftemperaturen (und die Abluft kühlt Dein Bier ). Dadurch erreicht die Wärmepumpe eine günstige Leistungszahl und der HVK hat Sommerruhe. Allerdings soll er lt. Betriebsanleitung trotzdem alle 6 Wochen angeheizt werden, um Korrosion zu verhindern (macht bei mir die Solaranl.).

Ob es sinnvoll ist, sie im Winter gleichzeitig mit dem Kessel zu betreiben, vermag ich aus dem Bauch raus nicht zu beurteilen. Die Betriebskosten incl. Verschleiß sollten sinnigerweise ja niedriger sein als die Brennstoffkosten vom HVK.

Deine Meinung zu den hohen Kostem einer Ww-Solaranlage teile ich. Die meisten Anlagen werden sich wohl über viele Jahre nicht rechnen, wenn überhaupt einmal.

Willst Du die Ölheizung rausschmeißen oder warum stellst Du die Planung an? Allein für die 1.800 EUR bekommst Du nach heutigen Preis etwa 3.000l Heizöl. Vor Jahren habe ich bei meinem Ölkessel mal die Betriebsstunden in den Sommermonaten für die Ww-Bereitung ermittelt. Ergebnis: 50 h mal 3,6 l ergab einen Verbrauch von 180 l Heizöl. Alle anderen Kosten mal außen vor reichen die 3.000 l für 16 Jahre. Rechnet sich da die Wärmepumpe?

Zu meiner Anlagenkonfiguration möchte ich nun auch noch einige Anmerkungen machen:
– Wohnfläche mit 140m²;
– ab dem nächsten Jahr 2 Ferienwohnungen mit zeitw. Vermietung von Ostern bis Ende Oktober;
– Kachelofen im Wohn- Eßzimmer;
– 50 GSE
– 24 m² Solar
– 3.700 l Puffer und 200 l Ww
– 9 kw E-Heizung im Puffer für Notbetrieb

Den größen Nachteil meiner Anlage sehe ich darin, dass ich im Winter keine längere Heizpause einlegen kann. Der Ölkessel mußte weg und nur dafür einen Gasanschluß zu legen und eine Therme zu installieren, war mir zu teuer. Schauen wir mal wie’s die nächsten Jahre läuft.

Im März habe ich den Kessel nur noch 5 mal angeheizt. Ansonsten konnte ich dank des milden Wetters und des geringen Ww-Bedarfs die notwendige Wärme von der Sonne abzweigen. Gerade in der Übergangszeit, als früher die Heizung schon aus war, hab ich nun locker 22 °C im Wohnzimmer, wo’s sonst auch mal 18 °C waren und der Kachelofen ran mußte. Das ist dann für mich eine Freude, den Ertrag einer großen Solaranlage zu nutzen.

Jetzt komme ich in die Phase, die Überschußwärme wieder lozuwerden, damit die Solaranlage möglichst nicht in den Stillstand geht (und in der Nachbarschaft dampfen die Abgasrohre der Gasthermen).

Wie so oft, gibt es viele Aspekte, die es zu berücksichtigen und bewerten gilt. Da die zu bauenden Anlagen alle unterschiedlich sind, ist eine umfassende Vorabinformation und sorgfälltige Planung für die spätere Funktionsfähigkeit entscheidend.

In deinem Fall würde ich auf alle Fälle die Möglichkeit vorsehen, auch mit dem HVK Ww bereiten zu können.

Ende des Roman’s
Karsten

Ritschi antwortete vor 17 Jahren

Danke Karsten,für deinen Beitrag!!
Dachte schon ich habe ins Leere gedacht!!

Habe an meinem 30Gse mit 2000l Puffer ca. 200qm Wohnfläche und 3 Bäder(mein Haus und das Haus meiner Eltern).
Das alles mit einem 13 Jahre altem Schäfer interdomo mit 150 l WW-Speicher.
Bisher hatten wir nie Probleme mit der Ölheizung,nur ist der WW-Speicher schon immer zu klein dimensioniert!!
Falls mal der Brenner aussteigt,dachte ich mir die Ölheizung ganz zu entfernen und alternativ eine 300l WW-Wärmepumpe einzubauen. Dabei würde ich gleich anstelle der Öltanks einen dritten Puffer einbauen.
Und mal ehrlich 3x Fegen für den HVK und 1x Fegen für die Ölheizung+Abgasmessung 1x jährlich,ist ganzschön fett!!!

Mal schauen ob da sich noch jemand mit informativen Tipps melden!!

Vielen Dank und Grüsse aus dem Werratal

juergen antwortete vor 17 Jahren

Hallo Ritschi und Karsten,
ich stehe ja auch vor dem Prob. Propanheizung Hahn zu + Abgasrohr abgebaut für den Schorni. Aber mein WW läuft noch mit Prob und jedes Jahr …..€. Mein Sohn hat auch GSE 30 + ölheizung Hahn zu aber er heizt seinen Hvk alle 3 Tage für sein WW. Der Kessel steht da warum soll ich nochmal was bauen ist seine Meinung und ich bin auch am tüfteln/überlegen weil ich offene Puffer habe und „irgendwie“ Verbindung zum WW Boiler installieren will, mit Wärmetauscher/Umwälzung?
Der kmfresser hat mir doch seine Daten gemailt zweck Atmos Liste und er hat mir alles mitgeteilt was und wie er warm macht. Ich möchte Dich kmfresser bitten dies doch uns allen mal mit zuteilen vielleicht ergibt sich da ein Tipp für Dich Ritschi ich bin jedenfalls am überlegen und werde mich mit ihm noch mal kurzschließen.
Gruß Jürgen

Karsten_S antwortete vor 17 Jahren

Hallo Ritschi,

mein Wissen Wärmepumpen betreffend ist gering. Die thermische Leistung einer Ww-WP liegt bei ca. 2,5 kw/h. Damit erwärmt diese ca. 55 l je Std. um 40 °C. Die Ölheizung hat vermutlich mind. die 6-fache Leistung. Ich wage mal die Prognose, dass bei höherem Verbrauch auch die 300 l der Ww-WP zeitweise nicht ausreichen, dann aber eine viel längere Zeit vergeht, den Speicher wieder auf Solltemperatur zu bringen. Sollte dann auch noch die el. Zusatzheizung einspringen, kostet es zusätzlich teuren Strom.

In Deinem Fall empfehle ich auch mal einen genaueren Blick in die Thematik Frischwasserstation. Die Anschaffungskosten dafür liegen einiges unter denen einer Ww-Wp. Der in meinen Augen größte Nachteil ist, alle paar Tage den Kessel anzuheizen. Wie ich aber schon häufiger lesen konnte, ist das aber für viele eine problemlose Selbstverständlichkeit.

Nebenbei bemerkt ermöglicht eine Frischwasserstation die effektivste Nutzung der vorhandenen Temperaturen im Puffer. Bei 55 °C erreicht man 50 °C Ww und je nach Größe mindestens 15 l/min. Mit nur ca. 20 °C geht es in den Puffer zurück.

Viel Umsicht bei der Planung wünscht Dir
Karsten

juergen antwortete vor 17 Jahren

Hallo Karsten,
das ist wohl das größte Problem, dass man auf allen Gebieten nicht einplant nicht durchrechnet und auch teilweise nicht richtig deklariert wird, oder einige wichtige Teile fehlen, die Unterhaltungskosten die Wirtschaftlichkeit, oder es steht im Kleingedruckten.
Produkt wird angeboten: Sonne schickt keine Rechnung bei Solar aber die Anschaffungskosten bzw die Armortisierung….
Oder beim Dachs den man mir jetzt erst wieder mit allen guten Vorsätzen versuchte zu verkaufen. Als ich nach den Anschaffungs- und Unterhaltungskosten fragte versuchte er mit mich mit allen möglichen Vorteilen abzulenken.
Man muß wirklich alle Komponenten Anschaffung/Unterhaltung/Armortisierung hinterfragen und das nicht nur von einem Verkäufer der seinen Umsatz wittert.
Und wie hier in diesem Fall vom Ritschi, kann ich mein Ziel mein Vorhaben nicht auf eine andere technische Art vielleicht günstiger erreichen.
Dafür ist unser Forum der richtige Ort, sich auszutauschen. Verschiedene Meinungen zu hören, der Betreffende muß dann selber entscheiden, kann ich einen von den vielen Ratschlägen in meiner Anlage einsetzen.
Gruß Jürgen

Karsten_S antwortete vor 17 Jahren

Hi Jürgen,

den Dachs habe ich mir vor etwa 8 Wochen auch mal angesehen. Mein Fazit: HVK und Dachs passen überhaupt nicht zusammen.

Wer einen hohen Wärmebedarf hat, könnte sich die Anschaffung für den Alleinbetrieb mal ernsthaft überlegen. Das „Nebenprodukt Strom“ könnte durch den Verkauf die Sache wirtschaftlich machen.

Dachs: Für uns kein Thema.

Schönen Gruß
Karsten

Nachtrag:
Gerade fällt mir auf, das dieses wie auch die beiden anderen aktuellen Themen in den Bereich HEIZUNGallgemein gehörten.

juergen antwortete vor 17 Jahren

Hallo Karsten,
kleiner Nachtrag Dachs. Was habe ich den Menschen bohren müssen damit er mir den Preis nannte und bei der Frage der Armortisierung bekam er Prob mir dies vorzurechnen.
Gruß Jürgen

Rick antwortete vor 17 Jahren

Der Nachteil des Forums Heizungallgemein ist das kaum einer reinschaut. Aktuell 45 Views zu 1040 im Atmosforum.

juergen antwortete vor 17 Jahren

Hi Rick,
vielleicht liegt es auch an der Aufmachung, der Reklame des Kopfteiles des Forums. Hier oben steht nur Spedia Reklame und Heizung Allgemein fehlt.
Damit mir nicht ein Teil der Seite durch die linke Agenda verloren geht habe ich nur diese Forumseite gespeichert.
Gruß Jürgen

Rick antwortete vor 17 Jahren

@ Jürgen
kann ich nicht nachvollziehen, was habt ihr für eine Darstellung? Bei mir erscheinen unter der Laufschrift alle 4 Bereiche, mann muss nur draufklicken.
Werde aber mal den Admin informieren ob sich da nicht was verbessern lässt.

juergen antwortete vor 17 Jahren

Hi Rick,
ich kann das so auch einstellen, aber linksseitig geht etwas verloren. z.Bsp. die Spalte kann schmaler werden, denn nach dem längsten Wort „Ersatzteile“ ist mind. noch Platz für 4-5 Buchstaben um die dieses Agendateil schmaler sein könnte.
Gruß Jürgen

Karsten_S antwortete vor 17 Jahren

Es kommt darauf an, welchen Link man als Lesezeichen / Favorit abspeichert:

  • Foren-Übersicht hier sind alle vier Bereiche in einer Zeile sichtbar, oder als
  • ATMOSforum führt direkt in das eigentliche ATMOSforum.

    Leider reagiert Michael nicht auf Vorschläge in Bezug auf das Forumdesign. Darum bleibt eben alles so,
    wie es ist. Wem’s nicht gefällt, bleibt einfach weg. Zum Kultobjekt wird das Forum so jedenfalls nicht.

    Mit ein wenig nachdenken verstehe ich nun auch diejenigen, die Themen für HEIZUNGallgemein hier eröffnen. Es werden schließlich Anworten und Hilfe erwartet. Daher werde ich künftig auf diesbezügliche Hinweise verzichten.

    Karsten

  • juergen antwortete vor 17 Jahren

    Hallo Karsten ich glaube auch „… allgemein“ kann man vergessen es werden hier so viele Anfragen gestellt und entsprechend auch beantwortet ,das sich das andere Forum fast erübrigt. Aber das ist wieder die Sache die ich immer schon anspreche in anderen Foren ist getrennt nach Abteilungen.
    Z. Bsp. Allgemein /Software/ Hardware/ dann noch untergliedert in verschiedenen Herstellern und wenn Du ein Block anklickst dann hat man zu diesem Thema zig Threads. und auch in einigen Foren zu jedem Block einen Admin der jeden Abend online ist und antwortet. Da kannst Du viele Foren durchblättern siehe Haustechnik. Nur bei uns geht es nicht und dadurch kommt es dann mal zu Beiträgen wo dann in anderen Foren steht „verschoben nach …… “ mir schon einige male so ergangen.
    Gruß Jürgen

    Ritschi antwortete vor 17 Jahren

    Hallo Opa,

    wieviel kWh braucht deine Wärmepumpe so??
    Wie siehts mit den Betriebsgeräuschen aus??

    Gib mir doch einfach mal ein paar Eckdaten!!
    Danke.

    Opa antwortete vor 17 Jahren

    der tagea verbrauch liegt so bei 5kw die geräuche sind wie ein lautes gebläse.

    Ritschi antwortete vor 14 Jahren

    Hallo Leute,

    es ist wiedermal Winter und man hat Zeit zum überlegen.

    Gibt es zwischenzeitlich eventuell jemanden mit einer Brauchwasserwärmepumpe in Verbindung mit einer HV-Anlage??

    klaena antwortete vor 14 Jahren

    Dem Haus Wärme zu entziehen um eine Brauchwasserwp zu betreiben macht wohl nur im Sommer Sinn weil man es da auch im Haus kälter haben will.
    Wenn man dies im Winter tut wird das Haus oder der Kesselraum des HV´s kälter. Nun wird aber die fehlende Temp wieder ausgeglichen und man hat mehr Heizkosten und/oder eben mehr Kesselveluste.
    Mit Bereitstellungsverlusten ist eine LWP nicht mehr viel besser als ein elektronisch geregelter Durchlauferhitzer. Nur das der Preis der WP ungefähr 10 mal höher liegt.
    Wenn man nun noch einen Wärmetauscher an der Dusche anbringen kann und mit dem DLE koppelt hat man, nach Solar, die absolut günstigste Variante Warmwasser bereitzustellen.
    LWP bringen nur dem Verkäufer etwas der Umwelt bestimmt nicht.
    Wenn schon ein HV mit Puffer da ist und man es selbst bauen kann dann unbedingt an Solar denken für den Preis der WP+Installation bekommt man schon ne Menge Material.
    Wenn man die Förderung mitnimmt und noch 1000-2000€ fürs ökologische Gewissen drauf legt kann man schon ne richtig schöne Solaranlage aufbauen die sich auch weit unter 10 Jahren rechnet. Nur das man auch tatsächlich der Umwelt was gutes getan hat und auch ein richtig gutes Gefühl dabei hat.
    Gruß Klaena

    Mapri antwortete vor 14 Jahren

    Also ich finde, dass sich jeder zu viele Gedanken um wenig WW macht. Der technische und auch finanzielle Aufwand steht in keinem Verhältnis zu der Alternative DLE. Der größte Vorteil dieses von Vielen verteufelten Gerätes ist die WW-Erzeugung im Momnent des Bedarfes. Alle Speicher, ob 200ltr, 300ltr an Gas oder Öl, WP etc. haben eine Vorratshaltung die Energie verschleudert. Ferner ist auch der Platzbedarf nicht zu unterschätzen. Und wenn man dann den DLE nur dann aktiviert, wenn man wirklich warmes Wasser braucht fällt er in der Stromrechnung nicht mal auf. Zumindest mir nicht.

    Kurze Erklärung:

    Mein DLE sitzt im Keller und versorgt das ganze Haus, inklusive eine Einliegerwohnung. An den Zapfstellen gibt es Taster für die WW-Anforderung (keine Zikulation !!!). Die Betätigung des Tasters bringt den DLE über ein Schütz für max 15min an das Stromnetz. So ist er die meiste Zeit des Tages vollkommen stromlos.

    Diese winzige Schaltung vermeidet Unachtsamkeitsverluste. Verluste die nach meinem Bauchgefühl 50% des bereitgestellten WW verschwenden. Mal eben Händewaschen, Hahn auf Mittelstellung, WW fließt von der Quelle zum Hahn. Bevor es ankommt ist der Hahn schon wieder zu. Dieses Spiel wiederholt zig mal am Tag, in jedem Haushalt. Die Tastervariante vermeidet das.

    luschu antwortete vor 14 Jahren

    Stiebel Eltron bietet eine an Leistungszahl 3,19 um 60° Warmes zu machen. Leider sind die Energieerzeuger sehr gierig und sind immer die ersten die die Preise erhöhen damit ist Strom immer das teuerste das bedeutet mit aktuellen Preisen aus Sachsen gerechnet 18,47 cent je Kilowattstunde geteilt durch die Leistungszahl 3,19 bedeutet die Kilowattstunde Wärmepumpe kostet 5,79 cent bei Gas kostet die KWh momentan 5,58 cent.Die Leistungskennzahl muß sich oberhalb der 4 bewegen das ist nur bei Wasser oder Sole/ Wasser so und dann sind sie meist angegeben bei Sole 0° und Vorlauf 35° alles was über 35° geht sind Wärmepumpen weitestgehend ungeeignet weil meist Teurer. Leider.

    Siegfried antwortete vor 14 Jahren

    Hallo Ritschi,

    hatte mich auch schon mal mit der Wärmepumpenlösung für Brauchwasser mit Atmosrestwärme beschäftigt.
    Es gab damals auch im Haustechnikforum (Wärmepumpe-Selbstbau) ein Thema wo das behandelt wurde.
    Einer hatte das auch verwirkicht. Das Problem war aber, daß die Wärmepumpe den Aufstellungsraum zu stark abgekühlt hat um die entsprechende Brauchwassertemperatur zu erreichen. Ich denke den Luftbedarf darf man nicht unterschätzen.

    Kannst ja mal nachlesen wenn du es findest.

    M.f.G
    Siegfried

    Ellern antwortete vor 14 Jahren

    Wenn man denn unbedingt will, gibt es auch Brauchwasserwärmepumpen mit extra WT.
    wie z.B. diese hier
    Im Winter wenn der HV brennt kann man mit HV laden und im Sommer über WP.(Bleiben die Getränke gleich schön Kühl)
    Vergesssen sollte man aber nicht, das die Teile aber gut 7 Stunden brauchen um die Wassertemperatur von 10 auf 40 Grad anzuheben.

    Gruß
    Michael

    Kaffenberger antwortete vor 14 Jahren

    luschu,

    Stiebel Eltron bietet eine an Leistungszahl 3,19 um 60° Warmes zu machen.

    Von Tecalor gibt das baugleiche Gerät, nur billiger (läuft vom selben Band nur ein anderer Aufkleber).

    Gruß Kaffenberger

    Kaffenberger antwortete vor 14 Jahren

    Ritschi,

    wenn du wirklich eine WW-Wp nehmen willst, dann nimm eine mit Solaranschluß.
    Im Winter wird das W-Wasser über den Solaranschluß gemacht und im Sommer über die Wärmepumpe.

    Die Solarsteuerung ist in der WP-Steuerung schon integriert, nur noch eine Pumpe einbauen und den Solarfühler in den Puffer und los gehts.

    Gruß Kaffenberger

    Woodstoker antwortete vor 14 Jahren

    @ Ritschi

    Ich hab mal meinen Beitrag den ich mal im Atmos-Pellet Forum geschrieben habe rüberkopiert weil er hierher passt und hab ihn zum Schluß für die Wärmepumpe ergänzt

    Die Zahlen des Tages……………1:40

    Die Leute die sich heute über Solarthermie lustig machen,
    die werden sich in naher Zukunft wünschen sie hätten sowas auf dem Dach !
    Das ist eine der effizientesten Energiegewinnungen die ein Privatmann sich zulegen kann.

    Wer schafft es mit 1 aufgewendetem Kilowatt 40 Kilowatt Energie zu speichern ? Die Solarthermieanlage !
    Wieso ich das behaupten kann ??

    Die Anlage wurde mit einem 460 Liter Trinkwasserspeicher bestückt.In einem 1000 Liter Atmospuffer ist ein Wärmetauscher integriert der im Solarkreislauf über ein Dreiwegeventil angefahren wird. Die Steuerung hab ich programmiert das das Trinkwasser Vorrang hat,und wenn dieses über 60°C geht ,dann wird der 1000 Liter Pufferspeicher aufgeladen.Somit gibts keinen stillstand der Pumpe und kein verlorenes Kilowatt.
    In den Solarkreislauf habe ich einen Wärmemengenzähler installiert und zugleich einen Digitalen Stromzähler für Pumpe und Steuerung.
    Und wenn ich die Energiebilanz mache, dann kommt bei mir
    ein Ergebnis von 1:40 heraus.(Dach Südlage in Südbayern)
    Ich brauche mir von März bis Ende Oktober keine Gedanken über heisses Wasser machen.An kühlen Tagen kann ich die Wonung temperieren oder Energie in den Trinkwasserspeicher rückspeisen.Den ganzen Sommer bleibt der Holzvergaser kalt.
    Im Winter arbeitet die Anlage als Trinkwasservorwärmer.

    Wenn auch eine Amortisationszeit von ca. 10 Jahren bei den meisten anzusetzen ist ,ist es doch eine der besten Investitionen die man in Energiegewinnung steken kann !

    Bei mir sind schon 5 Jahre vergangen und ich habe keine Sekunde bereut !

    Nur blauäugige Leute lachen darüber und spotten es würde sich nicht rechnen………….die werden in Zukunft eines besseren belehrt.

    Energie wird eines der teuesten Dinge werden die wir heute für unser modernes Leben benötigen.

    PS:
    Es gibt Dachausrichtungen bei denen ich auch von einer Montage abraten würde.
    Und nicht alle Anlagen laufen effizient weil bei der Montage geschlampt wurde !
    ……………………………………………………………………………………………………………………….

    Die Wärmepumpe ist im Prinzip auch nicht billig in der Anschaffung,bringt aber bei weitem nicht den Ertrag wie eine Solarthermieanlage.
    Bei der Wärmepumpe ist für ein eingesetztes KW elektrischer Leistung ca. 2,5-4 KW Heizleistung zu erzielen,das kommt auf die Anlage an. Bei einer guten Solarthermieanlage reden wir ungefähr vom Faktor 10 gegenüber der Wärmepumpe.
    Zudem sind Reparaturen an Wärmepumpen sehr teuer und können nur vom Fachpersonal ausgeührt werden.
    Und im Winter wenn du sowieso mit Holz heitzt,dann fehlt es am warmen Wasser auch nicht !

    Ich würde zu einer Solarthermieanlage raten, das ist eine Investition in die Zukunft !(Strom wird garantiert teuerer)

    klaena antwortete vor 14 Jahren

    Geb dir ja recht. Meine Solaranlage läuft auch super und hat fast nix gekostet.
    Nur leider sind sie vom „Fachmann“ aufgebaut meist so teuer das sie sich wirtschaftlich erst in 20 Jahren rechnen. Und genauso wie beim Atmos laufen sie nicht gescheit wenn man nicht weis was man tut. Ein HB verbaut lieber eine Luftpumpe und verdient dabei gut, wenn er dann eine Solaranlage aufbaut und keine wirkliche Ahnung hat wird das nix.
    Kenne keine selbstgebaute Anlage die länger als 8 Jahre braucht um sich selbst zu bezahlen und was noch besser ist, sie laufen 🙂

    manter antwortete vor 14 Jahren

    Mittlerweile sollte es auch möglich sein zum Preis einer Trinkwasser-WP eine kleine Solaranlage zu bauen.
    Z.B. 15qm Röhren.

    Ich hatte für und wider sorgfältig verglichen. Die bescheidene Dachlage war der Anlaß einen Teil des Geldes lieber in eine Friwa zu stecken (die leider immer noch nicht fertig ist) und im Sommer dann ca. alle 14 Tage Feuer zu machen. Aber bevor ich das Geld in eine WP stecke, die sich wohl nie amortisiert…

    Gruß Manuel

    Ritschi antwortete vor 14 Jahren

    Hat eben alles sein Für und Wieder!!

    Meine Dachseiten zeigen genau nach Westen und Osten!!!!

    Das mit der Friwa ist auch ok. Habt ihr da Vorschläge für einen 6-Personen Haushalt(Haus der Eltern 2 Personen + mein Haus 4 Personen)?? In die Richtung der Dimensionierung…

    Ich wollte in der Heizsaison mit Holz und im Sommer mit der WW-WP arbeiten. Obendrein ist mein 150l WW-Speicher zu klein für uns alle….

    Danke an Alle,welche sich wegen meinem Problem den Kopf zerbrechen…..

    manter antwortete vor 14 Jahren

    Soll es ein Selbstbau sein?

    Guck mal bei Reflex, da kann man ein Programm runterladen.
    Damit kannst du die Tauschergröße berechnen.

    Hier steht wie es geht. Die reicht auf jeden Fall.
    Friwa Selbstbau

    Gruß Manuel

    Woodstoker antwortete vor 14 Jahren
    Meine Dachseiten zeigen genau nach Westen und Osten!!!!

    Ritschi, es gibt auch eine Ost / Westlösung.
    Man kann beidseitig die Module istallieren,Verteilung 50/50 oder ein paar Prozent nach West.
    Wenn du dir einen vernünftigen Solarregler kaufst dann kann man je nach Sonneneinstrahlung ähnliche Erträge einfahren wie mit einer Südausrichtung.(aller dings nicht auf m² Kollektorfläche gerechnet)

    Den folgenden Regler hab ich für die Solaranlage verbaut.
    Ihm kann man auch komplexere Regelaufgaben zuweisen,ich kann ihn für diesen Einsatz nur empfehlen !

    …………….Klick………………………

    Solarregler UVR 61-3

    Wenn der Regler richtig programmiert ist dann fährt er die Kollektoren an die gerade erwärmt werden, ob Ost oder West.
    Das ganze geht hydraulisch über ein Dreiwegeventil.

    Die Kollektoren,die du mehr benötigst für diese Lösung fallen finanziell nicht so stark ins Gewicht,da es die Zuschüsse pro m² gibt und die übrige Hydraulik fast gleich bleibt.

    Ritschi antwortete vor 14 Jahren

    Bin leider „nur“ Dachdecker,und mit Wasser und Strom nicht so befreundet!

    Ich schau mal wegen so einer Friwa und der Sache mit den fifty/fifty Kollektoren!

    Danke erstmal an alle Tipgeber…

    Woodstoker antwortete vor 14 Jahren
    Bin leider „nur“ Dachdecker,und mit Wasser und Strom nicht so befreundet!

    Was heißt hier „nur“?

    Du kannst dir immerhin die Sache am allerbesten vormontieren !
    Einen „Spezi“ der der „Elektronendompteur“ ist hast du sicher.

    Micha antwortete vor 14 Jahren

    Ich würde mal sagen Dachdecker ist doch die beste Voraussetzung überhaupt. Bei den Kollektoren kannst du dir durchaus überlegen, ob du nicht auf die preiswerten (oder sogar die sehr preiswerten) Röhrenkollektoren zurückgreifst. Da kostet der Quadratmeter Fläche weniger, als man durch die Förderung bekommt. Es wird mit mir Fläche also quasi billiger.
    Diese Förderung ist zwar so nicht sinnvoll, daran können wir aber nichts ändern. Und nehmen was man kriegt muss man auch (sonst bekommts ein anderer).
    Und ein Dachdecker kann die Kollektoren problemlos montieren, nachdem du sicher auch schon mal die ein oder andere Dachrinne gelötet hast, sehe ich das mit den Rohren auch nicht so kritisch.

    Grüße, Michael

    Ritschi antwortete vor 14 Jahren

    Ich habe schon einmal eine VELUX Indachanlage eingebaut,ist eigentlich wie ein Dachfenster zu installieren.

    Ich werde einmal unseren VELUX-Aussi interviewen,welche Konditionen drin sind.

    Aber für den Rest lass ich da lieber einen Nachbarn(Profi) ran. Da deck ich lieber ein Dach in der Zwischenzeit…!!

    Woodstoker antwortete vor 14 Jahren
    Bei den Kollektoren kannst du dir durchaus überlegen, ob du nicht auf die preiswerten (oder sogar die sehr preiswerten) Röhrenkollektoren zurückgreifst. Da kostet der Quadratmeter Fläche weniger, als man durch die Förderung bekommt. Es wird mit mir Fläche also quasi billiger.

    @ Micha

    Mit dem Kostenunterschied zwischen Röhrenkollektor und Flachkollektor verhält es sich ein wenig anders.

    Solarthermie Kosten Beispiele bei Montage allein durch eine Firma ohne Eigenleistungen.

    • Beispiel 1

      Hier geht es um die Anlage einer vierköpfigen Familie. Nur das Trinkwasser wird solar bereitet. Folgende Kosten fallen an:

      * 6 m² Flachkollektoren: 1.500- 2.700 €
      * Steigleitungen, Pumpenbauteile,
      Regelung,Montage &Verrohrung: 1.500-2.000 €
      * 300-l-Speicher: ab 1.500 €
      * Jährliche Betriebs- und Wartungskosten: 50-60 €
      * Insgesamt: ca. 4.000-6.000 €

      * Jährliche Heizöl-/Gas-Ersparnis: 140-240 €

    • Beispiel 2

      Hier geht es um die Anlage einer vierköpfigen Familie. Sowohl die Heizung als auch die Trinkwasserbereitung werden solar unterstützt. Folgende Kosten fallen an:

      * 12 m² Vakuum-Röhrenkollektoren: ab 7.200 €
      * Anlagekomponenten & Montage: 2.500-4000 €
      * 1000-l-Kombi-Speicher: ab 1.500 €
      * Jährliche Betriebs- und Wartungskosten: 50-60 €
      * Insgesamt: ca. 8.000-12.000 €

      * Jährliche Heizöl-/Gas-Ersparnis: 280-420 €

    Flachkollektoren erzeugen bei gleicher Fläche weniger Energie als Röhrenkollektoren. Wer mit der Sonne seine Heizung unterstützen will, braucht nach der Faustregel auf jeden Fall Röhrenkollektoren. Fürs reine Warmwasser reichen Flachkollektoren aus.

    Röhrenkollektoren sind ertragreicher, aber teurer !

    Natürlich spielen aber auch Faktoren wie Dachausrichtung, regionales Klima und Heizbedarf eine Rolle.

    Kollektoren Unterschiede

    Im Herzen beider Kollektoren befindet sich ein schwarzer Absorber, den die Sonne erhitzt. Seine Wärme überträgt sich an die Flüssigkeit in den Kollektor-Rohren, die dann über externe Rohre in den Speicher geleitet wird. Flach- und Röhrenkollektoren stellen trotzdem unterschiedliche Solarthermie Systeme dar:

    Wärmeverluste durch Bauweise

    Bei Flachkollektoren liegt die Rohrdämmung innerhalb des Absorbergehäuses. Dadurch sind die Verluste bei der Übertragung der Absorberwärme größer. Bei Vakuum-Röhrenkollektoren befinden sich die Absorberstreifen in luftleeren Glasröhren. Die Wärmeverluste sind nur gering.

    Vorteile Röhrenkollektor…………..

    Ihr Wirkungsgrad ist um 30 % höher als bei Flachkollektoren. Vor allem bei niedrigen Außentemperaturen und bewölktem Himmel leisten Röhrenkollektoren deutlich mehr. Bei gleicher Leistung brauchen sie weniger Dachfläche. In Deutschland sind nur Kollektoren mit Erträgen von mindestens 300 kWh pro Quadratmeter und Jahr geeignet.

    Vorteile Flachkollektor………………

    Ihr einziger großer Vorteil ist der Preis. Flachkollektoren sind in der Anschaffung viel billiger als Röhrenkollektoren.

    Idealerweise sind die Kollektoren genau nach Süden mit einer Neigung von ca. 25°-45° ausgerichtet (ca. 100 % Ertrag). Schon leichte Abweichungen bringen Ertragsverluste.

    Ertrag bei Abweichungen in Prozent………………

    Neigungswinkel 30°

    * Südwest oder Südost: 95 %
    * Ost oder West: 85 %

    Neigungswinkel 0° (flach)

    * 95 %
    Neigungswinkel 90°

    * Süd: 70 %
    * Südwest oder Südost: 65 %
    * Ost oder West: 50 %

    manter antwortete vor 14 Jahren

    Hallo Woodstoker,

    Micha spricht hier von den einschlägig bekannten Ost-Kollektoren.
    Da liegen die m2-Preise zwischen 85 und 180 Euro incl. Lieferung je nach Qualität und System.

    Ob man die verbaut oder nicht, muß jeder selbst wissen.

    Gruß Manuel

    Woodstoker antwortete vor 14 Jahren
    Ritschi, es gibt auch eine Ost / Westlösung.

    @ manter
    Meint ihr mit meinem Zitat aus dem Beitrag ,das ich irgendwelche Billigkollektoren aus dem Osten angesprochen habe ?

    Das ist ein Mißverständnis,ich dachte mir schon,das der Micha das nicht wüßte hätte mich ehrlich schon gewundert !

    Ich bezog meinen Beitrag auf Ost und Westausrichtung der Kollektoren.
    Allerdings für solche Billigkollektoren gibts keine Förderung.
    In Deutschland sind nur Kollektoren mit Erträgen von mindestens 300 kWh pro Quadratmeter und Jahr geeignet.

    Ich würde dringenst von Billigprodukten abraten !

    Ein Kollektor sollte weit über seine Amortisationszeit hinaus seine Dienste tun,sonst ist die rentabilität der Anlage in Frage gestellt.

    Manfred antwortete vor 14 Jahren

    Ein Röhrenkollektor kann gegnüber Flachkollektor nie das Wasser erreichen was an Haltbarkeit angeht.

    Nur so zum nachdenken.

    Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
    Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
    Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
    Puffervolumen: Gruß Manfred
    Woodstoker antwortete vor 14 Jahren

    Da hat der Manfred zu 100 % recht !

    Hier ein Thermografiebild von defekten Röhrenkollektoren.

    Auch Vereisung derselben ist schlecht Wirkungsgrad geht gegen Null Prozent !

    • Nachteile :

      * Vereisung im Winter – der Wirkungsgrad geht gegen Null
      * in der Regel geringere Lebensdauer als Flachkollektoren
      * ca. 1200 DM/m² inkl. MwSt.
      * sehr störanfällig
      * häufiger Vakuumverlust in den Röhren

    • Vorteile :

      * etwa 15% -25 % Mehrertrag im Jahresdurchschnitt gegenüber Flachkollektoren

    • Fazit:

      * Aufwand-Nutzen-Verhältnis ist schlecht !
      * Für 15% -25 %Mehrertrag muss für Röhrenkollektoren ein hoher Mehrpreis gezahlt werden.

    manter antwortete vor 14 Jahren
    Bei den Kollektoren kannst du dir durchaus überlegen, ob du nicht auf die preiswerten (oder sogar die sehr preiswerten) Röhrenkollektoren zurückgreifst. Da kostet der Quadratmeter Fläche weniger, als man durch die Förderung bekommt. Es wird mit mir Fläche also quasi billiger.

    Das war die Ursprüngliche Aussage von Micha. Und das stimmt. Die Teile werden gefördert und sind zertifiziert.
    Sie sind wirklich billiger als das was man an Förderung erhält.
    Ob das die Richtigen sind, muß wie gesagt jeder selbst wissen.
    edit: Beispiele gibts in der Bucht. Es geht aber auch noch günstiger als da.

    @ manter
    Meint ihr mit meinem Zitat aus dem Beitrag ,das ich irgendwelche Billigkollektoren aus dem Osten angesprochen habe ?

    Das habe ich schon richtig verstanden. Ich vermute mal, bei Micha ist es nicht anders.
    Klar funktioniert das sehr gut, aber bei mir z.B. habe ich die Fläche berechnet die benötigt wird und es für mich als unrentabel eingestuft.
    Wie du schon sagst, man braucht dann mehr Fläche.

    Falls ide Dinger sich so schnell weiterentwickeln wie bisher, könnte es aber auch passieren, dass in ein paar Jahren auch bei mir eine Solaranlage werkelt. Im Selbstbau kann man das dann immer noch machen. Ich brauche dann ja lediglich ein paar Kleinteile und einen Platten-WT. Zusätzlich käme dann eine UVR1611.

    Gruß Manuel

    Ritschi antwortete vor 14 Jahren

    Welche Kollektoren habt ihr verbaut?

    Hab mal bei Eb.. nachgeschaut,da gibts Komplettpakete für um die 2T €!! Klingt ja ganz gut….

    Micha antwortete vor 14 Jahren

    Hallo,
    also ich habe tatsächlich die deutlich preiswerteren Röhrenkollektoren gemeint. Die sind billiger als Flachkollektoren. Und die 7200€ die Woodstoker anspricht sind da völlig im Jenseits. Diese Zeiten sind vorbei.
    Die Röhren kommen inzwischen sowieso (bis auf angeblich einen Hersteller) aus China. Dort werden sie übrigens auch in riesigen Mengen verbaut. Ich selbst habe die Dinger nicht im Einsatz, man liest aber kaum irgendwas schlechtes drüber (zumal das finanzielle Risiko sehr gering ist, vor allem wenn man schon Puffer hat).
    Dass der Ertrag unbedingt besser als bei Flachkollektoren ist, stimmt wohl auch nicht. Ich denke die günstigen Röhren haben minimal weniger Ertrag als gute Flachis.

    Ein weiterer Vorteil der Röhren ist, man kann sie relativ einfach mit reinem Wasser betreiben. Das spart somit den Wärmetauscher und dessen Übertagungsverluste, es gibt kein teures Frostschutzmittel das man dann alle paar Jahre tauschen muss, Wasser geht im Dampfzustand nicht kaputt (Glycol leider schon), die Wartung entfällt somit im Prinzip auch.
    Allerdings braucht man im Winter nachts wieder etwas Wärme um die Sammelrohre eisfrei zu halten. Das scheint aber wirklich nicht schlimm zu sein.

    Grüße, Michael

    Woodstoker antwortete vor 14 Jahren
    Und die 7200€ die Woodstoker anspricht sind da völlig im Jenseits.

    Micha,
    da glaub ich bist du verkehrt dran !

    Lies dir mal die Preise durch,da hab ich nicht lange suchen müssen.Und das ist nicht einmal eine 12 m² Anlage in diesem Angebot.

    VITOSOL 100 Typ s2,5 Aufdach 10 m² Absorberfläche für 2- Familienhaushalt und /oder Heizungs- unterstützung bestehend aus:
    4 VITOSOL 10 m² Absorberfläche, Zubehör für Montage
    SOLAR-DIVICON mit Umwälzpumpe Typ PS 10 Solar-Ausdehnungsgefäß 25 Liter, Luftabscheider Klemmringverschraubung mit Entlüftung, Anschlußleitung
    Wärmeträgermedium 40 Liter,
    VITOSOLIC 200 (elektro. Temperatur-Differenz-Regelung)
    Temperatursensor, VITOCELLl 333 (Typ SVK Kombispeicher mit , bivalenter Speicher Wassererwärmer mit 750/60 Liter Inhalt), 3- Wege-Umschaltventil

    6379,- €

    Heizungsdiscounter Röhrenkollektoren

    Wenn du Qualität willst dann musst du diese Beträge in die Hand nehmen !(5000- 12000 Euro je nach Anlage mit Röhrenkollektoren!)

    …………Klick…………
    Solaranlagen Wirtschaftlichkeit berechnen

    Bei einer Solaranlage entfallen etwa zwei Drittel der Investitionskosten auf Einzelkomponenten, ein Drittel ist für die Montage anzusetzen. Bei den Komponenten machen Kollektorfeld und Speicher den Hauptteil der Kosten aus. Der Rest verteilt sich auf die Regelung, das Rohrmaterial und sonstiges Zubehör. Typische Kosten für Flachkollektoren bei kleineren Anlagen liegen bei 350 Euro, für Vakuum-Röhrenkollektoren bei 900 Euro pro Quadratmeter Kollektorbruttofläche.

    Es kosten sogar die Röhren von billigeren Hersteller noch ganz schön Geld !Beispiel 1 Modul mit 2m² 800Euro……und für 12m² brauchst du 6 davon und das macht……4800 Euro.

    Klick hier…………..WESTECH SOLAR 24 HEATPIPE RÖHRENKOLLEKTOREN

    Noch ein Angebot von einem Markenhersteller „Wolf Solaranlagen“. 2,3 m² für 1353 Euro und das mal 4 für die 12m² Anlage zum Vergleich macht………………5412 Euro.

    Klick hier……………….Wolf Solar

    Bei den letzteren Anlagen kommen noch Komponenten und Montage dazu.

    Micha, ich weiß ja nicht was du für Billig-Röhrenkollektoren im Auge hattest,aber ich würde unbedingt zu Qualität raten !

    Was nützt einem ein günstiger Kollektor wenn er nach ein paar Jahren vom Dach muß.
    Da ist doch der Arbeitsaufwand ungleich höher,und da kann ich keine wirtschaftlichkeit drin erkennen !

    An alle Superbilligkäufer…………………………

    Gesetz der Wirtschaft (John Ruskin)

    Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen kann und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Menschen.

    Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.

    Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen. Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas besseres zu bezahlen.

    John Ruskin (1819-1900)

    Darüber sollte man nachdenken in Zeiten der billigen Ostwaren !

    klaena antwortete vor 14 Jahren

    Habe meine Anlage letzten Mai gebaut.
    8*CFK-1 Kollektoren von Wolf mit Montageschienen, Pumpenstation, MAG und Regelung 4000€
    Regelung und nicht benötigter Kleinkram wurde wieder verkauft.
    Puffer waren schon vorhanden 1*1000Liter 1*800Liter mit Wärmetauschern.
    Aluprofile auf Maß zugeschniten um daraus Ständer zu bauen 250€
    Rohre, Kleinkram, Gerüst, UVR1611 ca. 1250€
    Zusammen 5500€
    Förderung 2000€
    Macht 3500€ Rest.
    Bei kompletter Selbstmontage für 20qm Flachkollektoren.
    Angebote von HB´s lagen bei 17-20K€
    Gruß Klaena

    Woodstoker antwortete vor 14 Jahren

    Hallo Benjamin,
    das sollten die hier gewesen sein.

    Wolf CFK -1

    klaena antwortete vor 14 Jahren

    Hallo Woodstoker,
    ja genau die sind es. Sind vieleicht nicht die Besten, dafür scheint mir die Verarbeitung super zu sein, hatte ich mir vorher extra auf der ISH angesehen. Außerdem waren sie von den Abmaßen genau richtig. Passen bei mir genau zwischen die Erdgeschossfenster und Kellertür mit 45 Grad angeständert.
    Gruß Klaena

    klaena antwortete vor 14 Jahren

    Der Preis war allerdings noch etwas besser bei mir da es ein Paket war aus dem ich den Puffer rausnehmen konnte.
    Gruß Klaena

    Woodstoker antwortete vor 14 Jahren

    Benjamin,
    ich glaube die Flachkollektoren von Wolf sind wirklich OK in der Verarbeitung.
    Wenn ich da manche andere Kollektoren auf dem Dach sehe,die innen angelaufen sind,und das schon nach ein paar Jahren,da fragt man sich wie hier der Wirkungsgrad wohl ist.
    Da saugt sich dann innen das Dämmaterial mit Wasser voll und der Isolierwert geht flöten.

    klaena antwortete vor 14 Jahren

    Das Glas scheint auch gut zu sein 😀
    Hat jetzt schon paar Dachlawienen von der 6 Meter höher liegenden PV Anlage ausgehalten.
    Gruß Klaena

    klaena antwortete vor 14 Jahren

    Wer hätte auch letztes Jahr gedacht das wir mal wieder echten Schnee bekommen
    Da muß ich mir auf Dauer auch noch was einfallen lassen.
    Gruß Klaena

    Micha antwortete vor 14 Jahren

    Hallo Woodstoker,
    wie ich schon oben geschrieben habe, meinte ich keine Viessmann-Kollektoren.
    Obwohl ich auch nicht daran glaube, dass die am Ende wirklich besser sind (wie gesagt, die Produktion von Heatpipes läuft inzwischen fast ausschließlich in China ab).

    Konkretes Beispiel von meiner Seite:
    Kollektoren der Firma Felzen, Hersteller ist Sunrain.
    4,9m² kosten hier 900€.
    Diese Kollektoren haben alle nötigen Prüfzertifikate, sind BAFA gelistet und schon seit ein paar Jahren auf dem deutschen Markt. Und zumindest ich konnte bisher nichts ernsthaft Negatives von den Dingern lesen.
    Es gibt auch durchaus noch günstigere Modelle. Hier würden mir die Sunpower Kollektoren einfallen. Deren Erträge scheinen deutlich schlechter zu sein, man bekommt sie aber auch schon für rund 450€. Die Fläche liegt hier auch bei ca. 5m².

    Wenn du Qualität willst dann musst du diese Beträge in die Hand nehmen !(5000- 12000 Euro je nach Anlage mit Röhrenkollektoren!)

    Kannst du diese Aussage bitte mal etwas genauer begründen.
    Woraus leitest du ab, dass diese Kollektoren von minderer Qualität sind? Kennst du konkrete Beispiele, in denen die Teile kaputt gegangen sind.

    Ich sehe bei einer Anlage, die sich innerhalb von 3-4 Jahren schon amortisiert hat, eigentlich kein allzu großes Risiko. Selbst wenn die Kollektoren 5 Jahre früher kaputt sind (was ich nicht glaube), ist das deutlich wirtschaftlicher.

    Übrigens kann man die Sunrain Kollektoren auch für den dreifachen Preis bei Eb.. erwerben. Werden sie davon qualitativ hochwertiger?

    Ich sehe nach dem aktuellen Informationsstand keinerlei Notwendigkeit die Qualität der günstigeren Anlagen anzuzweifeln.

    Ich selbst habe Flachkollektoren von einem großen blauen Hersteller auf dem Dach. Haben sehr viel mehr gekostet, nach gut 2 Jahren war im Winter schon ein unterschiedliches Vereisungsverhalten bei Nacht erkennbar. Ich weiß nicht welcher der Kollektoren nicht ok ist, gleich sind sie auf jeden Fall nicht.
    Gleichzeitig haben wir damals den Fehler gemacht einen Kombispeicher von der selben Firma zu kaufen:

    1. Der Solartauscher ist für 4 Kollektoren viel zu klein, obwohl der Hersteller ihn für 4-8 Stück empfiehlt. Ich habe mich dort belehren lassen, dass eine Temperaturdifferenz von 30K zwischen Speicher und Kollektor doch völlig normal sei.

    2. Der Solartauscher sitzt im Trinkwasserteil, dadurch lässt sich Kalkansatz nicht verhindern.

    3. Zur Reinigung dieses Wärmetauschers soll man alle Rohrleitungen vom Speicher abbauen, diesen umkippen und dann unten die Schichtladeeinheit und den WT rausziehen. Klasse Idee! Vor allem wenn man das erst auf Nachfrage beim Hersteller erfährt.

    4. Die Wärmeübertragung zwischen Heizungs- und Trinkwasser ist miserabel. Die positiven Effekte der Fußbodenheizung kann ich überhaupt nicht nutzen. Um 35°C Heizungsvorlauf zu bekommen brauchen die Kollektoren mind. 50-55°C.

    Da komm du mir bitte nochmal mit Markenqualität und wer billig kauft, kauft zweimal.

    Grüße, Michael

    dobia antwortete vor 14 Jahren
    Woodstoker:
    Benjamin,
    ich glaube die Flachkollektoren von Wolf sind wirklich OK in der Verarbeitung.
    Wenn ich da manche andere Kollektoren auf dem Dach sehe,die innen angelaufen sind,und das schon nach ein paar Jahren,da fragt man sich wie hier der Wirkungsgrad wohl ist.
    Da saugt sich dann innen das Dämmaterial mit Wasser voll und der Isolierwert geht flöten.

    ich habe seit 9 jahren 12 m² wolf topson tx flachkollektoren auf dem dach. ich kann nicht klagen, ist auch nix angelaufen, tiefschwarz bei sonne. da hab ich mich damals wohl richtig entschieden

    grüße
    dobia

    klaena antwortete vor 14 Jahren

    @dobia
    da kann ich ja hoffen das ich mich auch richtig entschieden hab.
    Die Topson und CFK sind ja baugleich bis auf die andere Kupferrohr Anordnung.
    Dir Topson waren mir aber zu teuer für den kleinen Mehrertrag, da gabs eben mehr Fläche.
    Wenn die Röhren jetzt aber schon so billig geworden sind könnt man ja noch 20qm dazuklatschen für den reinen Winterbetrieb. Damit hätt ich bestimmt 20kWh geerntet diesen Winter
    Gruß Klaena

    Woodstoker antwortete vor 14 Jahren
    Ich selbst habe Flachkollektoren von einem großen blauen Hersteller auf dem Dach. Haben sehr viel mehr gekostet, nach gut 2 Jahren war im Winter schon ein unterschiedliches Vereisungsverhalten bei Nacht erkennbar. Ich weiß nicht welcher der Kollektoren nicht ok ist, gleich sind sie auf jeden Fall nicht.
    Gleichzeitig haben wir damals den Fehler gemacht einen Kombispeicher von der selben Firma zu kaufen:

    1. Der Solartauscher ist für 4 Kollektoren viel zu klein, obwohl der Hersteller ihn für 4-8 Stück empfiehlt. Ich habe mich dort belehren lassen, dass eine Temperaturdifferenz von 30K zwischen Speicher und Kollektor doch völlig normal sei.

    2. Der Solartauscher sitzt im Trinkwasserteil, dadurch lässt sich Kalkansatz nicht verhindern.

    3. Zur Reinigung dieses Wärmetauschers soll man alle Rohrleitungen vom Speicher abbauen, diesen umkippen und dann unten die Schichtladeeinheit und den WT rausziehen. Klasse Idee! Vor allem wenn man das erst auf Nachfrage beim Hersteller erfährt.

    4. Die Wärmeübertragung zwischen Heizungs- und Trinkwasser ist miserabel. Die positiven Effekte der Fußbodenheizung kann ich überhaupt nicht nutzen. Um 35°C Heizungsvorlauf zu bekommen brauchen die Kollektoren mind. 50-55°C.

    Da komm du mir bitte nochmal mit Markenqualität und wer billig kauft, kauft zweimal.

    Micha,

    bei dir wäre ich eigentlich davon ausgegangen,das du dich nicht so über den Tisch ziehen lässt.
    Hast du denn deine Anlage nicht selber berechnet und die Komponenten ausgesucht?

    Bei Komplettangeboten sollte man schon besser prüfen.
    Einzelkauf ist mühevoller aber erfolgreicher und dann auch meistens billiger.

    Aber das kannst du doch deswegen nicht auf alle Produkte übertragen.

    Dafür können aber Qualitätsprodukte mit einem reellen Preis nichts.
    Qualität kostet etwas mehr Geld,auch wenn es manche nicht glauben wollen.

    John Ruskin (englischer Schriftsteller, Maler, Kunsthistoriker und Sozialphilosoph)erkannte das schon im 18 Jahrhundert ,seiner Zeiit weit voraus !(Zitat vohergehender Beitrag)
    Wieviel mehr trifft das heute zu.

    Wenn du Qualität willst dann musst du diese Beträge in die Hand nehmen !(5000- 12000 Euro je nach Anlage mit Röhrenkollektoren!)
    Kannst du diese Aussage bitte mal etwas genauer begründen.
    Woraus leitest du ab, dass diese Kollektoren von minderer Qualität sind? Kennst du konkrete Beispiele, in denen die Teile kaputt gegangen sind.

    Das ist ganz einfach,es liegt in der Verarbeitung !
    Warum ist z. B. Chinaware billiger ?

    • Die Löhne die gezahlt werden
    • Die Qualifikation der Leute
    • Die Qualifikationen der Firmen
    • Die Materialien die verwendet werden
    • Häufige Kopien der Originalprodukte (mit halbwissen der Technik und Materialforschung)
    • Der Umgang mit der Umwelt(Produktionsstandort in China ist einer der billigsten mit nahezu nutzlosen Umweltschutzmaßnahmen)

      Liste könnte noch erweitert werden………….

      Wenn in China deutscher Standard gelten würde ,wären die Teile sogar teuerer,aber nicht besser,weil das „know how“das in Deutschland 60 Jahre langsam gewachsen ist von China nicht aus dem Stand erreicht werden kann !

      Wenn doch,dann ist es mit deutschen Firmen und teurem Geld erkauft ! Dann kostet auch Chinaware etwas mehr.

    Ich sehe bei einer Anlage, die sich innerhalb von 3-4 Jahren schon amortisiert hat, eigentlich kein allzu großes Risiko. Selbst wenn die Kollektoren 5 Jahre früher kaputt sind (was ich nicht glaube), ist das deutlich wirtschaftlicher.

    Eine Anlage die sich in dieser Zeit Amortisiert hat gibts schon.
    Da hatte ich eimal ein Buch in dem beschrieben wurde wie man von Altteilen eine annähernd gut funktionierende Anlage zusammen bauen kann.
    >>>>>>>>>>>Ohne Zweifel trifft dann die genannte Amortisationszeit zu.
    Aber bei reinen Kaufteilen kannst du das vergessen.

    Übrigens kann man die Sunrain Kollektoren auch für den dreifachen Preis bei Eb.. erwerben. Werden sie davon qualitativ hochwertiger?

    3 -facher Preis ?

    Warum nennst du die zweite Firma nicht beim Namen ?

    Auf jeden Fall ist es die Materialauswahl und Verarbeitung die Produkte teuerer macht.
    (Dacia ist billiger,ein Daimler teuerer wer würde da fragen woran es liegt ?)

    Ich sehe nach dem aktuellen Informationsstand keinerlei Notwendigkeit die Qualität der günstigeren Anlagen anzuzweifeln.

    Anzweifeln tu ich das grundsätzlich,aber ausschließen das auch mal was billiges gut ist,kann ich auch nicht.

    Möglich ist sowas auch ,aber leider zu selten als das man das als Leitprinzip nehmen könnte!

    Micha antwortete vor 14 Jahren

    Hallo WOodstoker,
    es gab auch bei uns eine Zeit, in der wir uns mit der Materie nicht so gut auskannten wie jetzt.
    Die Anlage läuft nun auch schon über 5 Jahre. Ein Komplettangebot war das nicht, sondern zusammen mit einem Vertreter vom Hersteller individuell zusammengestellt.
    Dabei kam von unserer Seite auch der Wunsch nach Heizugsunterstützung und Einbindung des alten Holzkessel.
    Der Heizungsbauer der anfänglich mit im Boot war, versuchte uns das madig zu reden. Also ging es irgendwann ohne ihn weiter (und das war auch richtig).

    Trotzdem widerspreche ich deiner These, dass Qualitätsprodukte zwingend teurer sein müssen. Die Gewinnspannen der großen Konzerne sind enorm. Deswegen sind die Produkte im Einkauf aber nicht teurer.

    Sicherlich ist Chinaware auch nicht grundsätzlich schlechter. Das sind überwiegend große Hetzkampagnen der Kapitalisten (soll jetzt hier aber nicht Thema sein).
    Wenn ich aber bedenke, dass die teuren Röhren genauso aus China kommen, dann weiß ich nicht wieso die dann besser sein sollen.

    Das teurere Angebot waren ganz genau die gleichen Kollektoren, nur sollten sie dann 2500 anstatt 900 kosten. Das Angebot ist bei Eb.. leider nicht mehr drin. Vielleicht hat es auch niemand gekauft.

    Wie gesagt, ich habe keinen Grund zur Annahme, dass diese Kollektoren eine schlechtere Qualität bieten. Technisch gesehen sind Heatpipes auch kein so großes Wunderwerk.

    Auerdem drehe ich jetzt deinen Grundsatz einfach mal um, und zweifle an, dass teurere Produkte auch gleichzeitig von höherer Qualität sind.

    Micha

    luschu antwortete vor 14 Jahren

    Das ist es nicht Wert sich darüber zu streiten. Was draufsteht ist leider nicht immer drin und auch vom Preis eine Qualität abzuleiten ist heut auch nicht mehr möglich leider.
    Das Auto ist nur so gut wie die Summe ihrer Einzelteile ob Porsche oder Skoda.
    Computer entscheidend INTEL oder AMD der Rest Made by Taiwan oder…..
    Wieviel Milchfabrikanten hat Deutschland noch nicht wieviel Marken. — Ach wie Gut das niemand weiß — neuer Karton neuer Preis—
    Und so geht das durch alle Produkte – Drei Sachen unterscheiden ein Produkt Qualität Service Preis und leider sind Namen Schall und Rauch.
    Es waren nie die Großen Deutschen Firmen es waren die Kleinen die wirklich Innovativ waren die Großen haben sich dann nur immer bedient.

    Woodstoker antwortete vor 14 Jahren

    Hallo Micha,
    gleich mal vorweg,Geld zu verschenken hab ich auch nicht, ich muß dafür auch Leistung bringen.
    Bei mir wird jeder Kauf gut überprüft,aber ich muß feststellen wenn ich ein paar Euro draufpacke bin ich meistens besser dran,mit Qualität und Lebensdauer und Nutzungswert.

    Trotzdem widerspreche ich deiner These, dass Qualitätsprodukte zwingend teurer sein müssen. Die Gewinnspannen der großen Konzerne sind enorm. Deswegen sind die Produkte im Einkauf aber nicht teurer.

    Das hab ich nie behauptet…

    Has du meinen Beitrag nur überflogen ?

    Zitat von mir…………………….„Anzweifeln tu ich das grundsätzlich,aber ausschließen das auch mal was billiges gut ist,kann ich auch nicht.

    Möglich ist sowas auch ,aber leider zu selten als das man das als Leitprinzip nehmen könnte!“

    Sicherlich ist Chinaware auch nicht grundsätzlich schlechter. Das sind überwiegend große Hetzkampagnen der Kapitalisten (soll jetzt hier aber nicht Thema sein).
    Wenn ich aber bedenke, dass die teuren Röhren genauso aus China kommen, dann weiß ich nicht wieso die dann besser sein sollen.

    Da muss ich schon schwer vermuten ,das mein Beitrag wirklich nur überflogen wurde……..hier nochmal zum lesen……..

    Das ist ganz einfach,es liegt in der Verarbeitung !
    Warum ist z. B. Chinaware billiger ?

    * Die Löhne die gezahlt werden
    * Die Qualifikation der Leute
    * Die Qualifikationen der Firmen
    * Die Materialien die verwendet werden
    * Häufige Kopien der Originalprodukte (mit halbwissen der Technik und Materialforschung)
    * Der Umgang mit der Umwelt(Produktionsstandort in China ist einer der billigsten mit nahezu nutzlosen Umweltschutzmaßnahmen)

    Liste könnte noch erweitert werden………….

    Wenn in China deutscher Standard gelten würde ,wären die Teile sogar teuerer,aber nicht besser,weil das „know how“das in Deutschland 60 Jahre langsam gewachsen ist von China nicht aus dem Stand erreicht werden kann !

    Wenn doch,dann ist es mit deutschen Firmen und teurem Geld erkauft ! Dann kostet auch Chinaware etwas mehr.

    Sicherlich ist Chinaware auch nicht grundsätzlich schlechter. Das sind überwiegend große Hetzkampagnen der Kapitalisten .

    Wenn ich nicht wüßte das diese Sätze von dir kommen würde ich auf Parteifunktionäre in China tippen.

    Da möchte ich nur eines dazu sagen……China hat solange warten müssen bis es die Möglichkeit hatte hoch zu kommen, und dem Westen die Stirn zu bieten,das werden sie sich auch nicht nehmen lassen und das um jeden Preis !
    Sogar Rolls Royce Modelle werden schon kopiert,gefälschte Flugzeugersatzteile werden produziert und das alles Super billig.

    Möchtest du in einem Flieger mit gefälschten Originalteilen sitzen ? Ich nicht…

    Was war da wohl die Ursache das ein Jet mit diesen Chinateilen ausgestattet wurde ?

    Klar ,weil sie billiger waren als die Originalteile.

    Es dürfte normalerweise doch jedem klar sein wohin dieser „Billigtrend“ führt.

    Aber leider gibts da immer ein paar hartnäckige die an das Schnäppchen in jedem Kauf sehen.
    Eine Meinung kann sich jeder selber bilden ,wenn er den Beitrag gelesen hat.
    Da sollte er aber auch in Betracht ziehen,das indirekt auch sein Arbeitsplatz hier in Deutschland dranhängt.

    Das teurere Angebot waren ganz genau die gleichen Kollektoren, nur sollten sie dann 2500 anstatt 900 kosten. Das Angebot ist bei Eb.. leider nicht mehr drin. Vielleicht hat es auch niemand gekauft.

    Das es in deinem Fall vieleicht so ist ,will und kann ich gar nicht anzweifeln !

    Auerdem drehe ich jetzt deinen Grundsatz einfach mal um, und zweifle an, dass teurere Produkte auch gleichzeitig von höherer Qualität sind.

    Das kann gut mal möglich sein,ohne Zweifel,da geb ich dir sogar recht.
    Das muss man mit gutem Urteilsvermögen und dem umfassenden Gesamtverständnis der Problematik kompensieren,dann trifft man auch gute Entscheidungen !

    Micha antwortete vor 14 Jahren

    Hallo Woodstoker,
    möchte jetzt nicht auf alle Punkte eingehen, sonst werden wir nie fertig.

    Ich habe deinen Beitrag nicht nur überflogen. So selten wie du sagst, ist es in meinen Augen aber nicht mehr, dass man auch zu niedrigen Preisen gute Ware bekommt.

    Es ist einfach Fakt, dass einige große Hersteller mit extrem hohen Gewinnspannen arbeiten. Natürlich passt ihnen die günstigere Konkurrenz überhaupt nicht ins Konzept, deshalb versucht man diese eben schlecht zu reden. Und das Wort „Chinaschrott“ steht da ganz weit oben.

    Ich glaube, dass uns die Chinesen in vielen Bereichen bald ganz schnell überholen.
    Schau dir doch mal an, wie das hier läuft. Ein schwäbischer Motorsägenhersteller verkauft seine Produkte in den USA für 30-50% weniger als in Deutschland. Und ich glaube kaum, dass das ein Drauflegegeschäft ist.
    Was soll der Quark? Scheinbar sind wir blöd genug, dass man das mit uns machen kann.

    Natürlich sollte man sich ein Produkt anschauen bevor man es kauft. Das mache ich aber unabhängig davon, wo das Zeug produziert wurde.
    Ich glaube nicht, dass in deinem Haushalt noch irgendein Gerät funktionieren würde, wenn man alles ausbaut was aus China kommt.
    Und den großen Unterschied bei den Arbeitsplätzen sehe ich auch nicht, bei den Markenröhren verdient ein Händler hier, bei den anderen genauso.
    Durch den mehrstufigen Vertrieb verdienen vielleicht mehr Händler etwas, nachdem die aber nichts produktives tun, kann ich darauf auch verzichten.

    Ich denke mal als deine Wahl auf den Atmos fiel, war es nicht viel anders. Immerhin ist das ja auch nur dieser „Tschechenschrott“.

    Micha

    Woodstoker antwortete vor 14 Jahren

    Hallo Micha,
    ich könnte hier wieder eine DIN A4 Seite über China kontern,aber das bringt uns nicht mehr weiter im Forum für Atmos Holzvergaser.

    Deshalb ich will hier nur noch auf dein Schlußwort eingehen,über das andere wurde genug geschrieben.

    Ich denke mal als deine Wahl auf den Atmos fiel, war es nicht viel anders. Immerhin ist das ja auch nur dieser „Tschechenschrott“.

    „Tschechenschrott“ kann ich nicht bestätigen.

    Aber eines sollte hier doch erwähnt werden,das die Kessel an sich teilweise zu schlampig gefertigt werden,und das können wahrscheinlich hier Dutzende Leute bestätigen.Wenn jemand sich nicht selbst helfen kann,dann hat er ein Problem!
    Dieses Forum trägt viel dazu bei den Leuten die Probleme zu erleichtern oder komplett zu lösen,aber ohne dieses Forum sähe es nicht so toll aus.

    Ich bin total zufrieden mit meinem Atmoskessel,der läuft TOP !
    Spitzenwerte damals bei der Abnahme durch den Schornie,das war lange vor meinem Kesselumbau auf Lambdaregelung.

    Dazu sage ich nur für mich hätte es nichts besseres für diesen Preis kaufen können.

    Die Konstruktion und die im Originalzustand einfache Technik ist gut,aber der Wurm ist in der Verarbeitung !

    Undichte Kesselkörper luftmäßig von aussen,schlechte Schweißnähte,schlecht eingelegte Dichtungen,verrutschte Keramik,Luftübertritt Primär Sekundär usw.

      Woran liegt das wohl ? Wieder….

    • Die Löhne der Tschechen
    • Die Ausbildung derselben
    • Die Motivation
    • Die Kommunistische Vergangenheit,und dadurch der andere Bezug zur Arbeit und der Ausführung und Organisation.
      usw.

    Warum sind soviele Firmen von Deutschland nach Tschechien gegangen und kommen wieder zurück ?
    Na ? Das waren Qualitätsprobleme ! Und in anderen Ost- Ländern ist es genauso.

    Aktuellstes Beispiel TOYOTA u.RENAULT PSA.
    Die Millionenrückrufaktion der Fahrzeuge in USA und Europa wird durch eine Gaspedalsteuerung verursacht die in Tschechien gefertigt wird !

    Ja Micha,ich denke es wird euch an den Schulen der Wachstumsmarkt „OST“und „Fernost“ so schmackhaft gemacht das da die bittere Realität für euch noch verborgen bleibt.

    Volli antwortete vor 14 Jahren
    Das ist es nicht Wert sich darüber zu streiten. Was draufsteht ist leider nicht immer drin und auch vom Preis eine Qualität abzuleiten ist heut auch nicht mehr möglich leider.
    Das Auto ist nur so gut wie die Summe ihrer Einzelteile ob Porsche oder Skoda.
    Computer entscheidend INTEL oder AMD der Rest Made by Taiwan oder…..
    Wieviel Milchfabrikanten hat Deutschland noch nicht wieviel Marken. — Ach wie Gut das niemand weiß — neuer Karton neuer Preis—
    Und so geht das durch alle Produkte – Drei Sachen unterscheiden ein Produkt Qualität Service Preis und leider sind Namen Schall und Rauch.
    Es waren nie die Großen Deutschen Firmen es waren die Kleinen die wirklich Innovativ waren die Großen haben sich dann nur immer bedient.

    100% Zustimmung!!!

    Das sollte der Abschluss der Diskussion sein.

    Und dann kann es wieder um BRAUCHWASSERWÄRMEPUMPEN gehen!!!

    Grüsse

    Volker