Fragen und Antwortenbrennraumoptimierung
koni antwortete vor 13 Jahren

moin,

einige user haben veränderungen des brenraumes vorgenommen. dies hat mein interesse geweckt. um erkentnisse aus anderen threads wie hier mit zusammenzufassen habe ich ein neues thema mit sinnverwandter überschrift eröffnet.

mein umbau erfolgte in anlehnung an HartlBe. er dauerte 30 minuten und kostete nichts außer ein paar flexschnitten. die schamotte (30mm) hatte ich noch daliegen. deshalb auch die 2-geteilte frontplatte und die setliche unterlegung bei der horizontalen. hach hinten bei der umlenkung hab ich noch 5 cm luft; vorne an der tür noch 3,5cm.


ablagerung an der seitenwand nach 1 abbrand.

meine erfahrungen:

– parameter: 195° abgas am stutzen ( 320° an der unteren reinigungsklappe )

– restsauerstoff auf 4% eingestellt nach bernhards aussage, daß sein kessel nach dem umbau bis 2% CO-stabil ist

keramikumhüllter flammweg von 30 auf 50 cm verlängert

– das anheizen dauert länger, es muß mehr keramik erwärmt werden und höherer widersand in der brennkammer

– nicht geplant aber mehr leistung; gestern über 4 stunden 96 kWh ertrag. macht 24 kW bei einem (gereinigtem) 20 kW kessel bei 35° niedrigerer abgastemperatur als angegeben, wobei mehrleistung natülich nicht nur vom brennraumumbau kommt.

– keramik orangeglühend durchs guckloch; deshalb auch der ausschnitt in der keramik. foto mach ich noch

mal sehen wie der wirkungsgrad jetzt ist….

grüße
dobia



61 Antworten
HartlBe antwortete vor 13 Jahren
dobia:
nicht geplant aber mehr leistung; gestern über 4 stunden 96 kWh ertrag. macht 24 kW bei einem (gereinigtem) 20 kW kessel bei 35° niedrigerer abgastemperatur als angegeben, wobei mehrleistung natülich nicht nur vom brennraumumbau kommt.

Hallo Dobia

Du regelst ja Deinen Primärluft-Belimo mit PMA KS45 über der Abgastemperatur
Somit MUSS die Ofenleistung steigen wenn die Verbrennung besser wird da Du ja die Abgastemperatur konstant hältst

Würdest Du die Heissgastemperatur beim Austritt aus der Keramik in die seitlichen Kühler messen so würdest Du eine Erhöhung der Heissgastemperatur feststellen

Das ist ein Indikator dafür dass der Wirkungsgrad des Ofens nun besser ist als vor dem Umbau

Ich bin gespannt wie sich Dein Holzverbrauch ändert. Bei mir sinds 4,0kWh/kg (Mittelwert über 1240kg Buchenholz)

Bernhard

Gust antwortete vor 13 Jahren

Klugscheissermodus [ein]
Die höhere Heissgastemperatur verursacht eine Leistungssteigerung, aber keine Wirkungsgraderhöhung, erst die gleichzeitige Absenkung der Abgastemperatur erbringt den höheren Wirkungsgrad.
Klugscheissermodus [aus]

@Dobia
interessante Konstruktion. Und das „Guckloch“ hätte ich auch gerne…

Welches Holz heizt du?
Ich frage deswegen, da ich die Reduzierung der Austrittsfläche durch die vertikale Platte „bis zum Kiefer“ der Brennkammer schon mal probiert habe (allerdings ohne die horizontale Platte), bei trockenem Fichtenholz wurde der Kessel dann etwas „zickig“ und hat auch mal „gehustet“, was ich vorher nicht kannte.
Bei Holzbriketts gab es diesen Effekt nicht.
Evtl. wirkt dein Guckloch in der senkrechten Platte auch als „Überdruckventil“..

Gruß
Gust

ZMEISTER antwortete vor 13 Jahren

@ Dobida, die Brennraumfarbe läst aber zu wünschen übrig dort die Schwarz/Braune Asche müste heller sein…
Hast du den Lambadacheck…?

ZMEISTER antwortete vor 13 Jahren

ZMEISTER antwortete vor 13 Jahren

dobia antwortete vor 13 Jahren

moin,

ich denke, die mehrleistung kommt durch die bessere nutzung des wärmetauschers unter der keramik. die abgastemperatur ist ja gleich geblieben.

ich verwende sehr tockenes fichtenholz, das messgerät zeigt nichts mehr an.

die brennraumfarbe gefällt mir auch nicht; ich beobachte nuch mal und evtl stelle ich den LC auf 6%

grüße
dobia

ZMEISTER antwortete vor 13 Jahren

HartlBe, dobia, fjko, Olaf62, Woodstoker

Ihr dürft ruhig was schreiben 🙂

ZMEISTER antwortete vor 13 Jahren

Für mich sieht dein Brennraum aus als ob er zuviel primär bekommt…

dobia antwortete vor 13 Jahren

die primärdrosselklasse ist für der gleiche abgastemperatur jetzt auch weiter auf. die mehrleistung ist auch nicht mein hauptanliegen. ich könnte ohne weiteres 170° fahren, aber das würde meinem gemauerten essenkopf noch weniger gefallen als die 200.

grüße
dobia

mariuswsw antwortete vor 13 Jahren

Seh ich auch so!

Oder schlechte Braunkohle!
Wenn die zuviel Asche-/ Schwefelgehalt hat, (und das kommt vor! Ich baggere die! 😉 )
hab ich auch manchmal so ne komische braune Schlacke…

Teste mal nur mit Holz!

Gruß

ZMEISTER antwortete vor 13 Jahren

Dann versuchs dochmal ohne lüfter denn Feuer braucht Zeit.. 🙂

Woodstoker antwortete vor 13 Jahren

„Energieeffiziente Verbrennung“

Heute läuft noch ein Versuch mit den „Energieeffizientesten“ Einstellungen zurechtzukommen ohne das der Kessel unruhig wird.Damit meine ich den Restsauerstoff möglichst gering zu halten.(„fette Verbrennung“)

Die Einstellparameter sind dabei folgende….

  • 144°C Abgastemperatur (gemessen 50 cm am Kesselaustritt)
  • 2,5% Restsauerstoff( Lambdasonde unterer Reinigungsdeckel)
  • 26 KW Anlagenleistung( WMZ Kesselrücklauf am DC GSE 30)
  • 5,9% Abgasverlust
  • 677°C Temperatur linker unterer Seitenkanal
  • 71°C Kaminaustritt ganz oben
  • Füllung mit ca. 25kg Fichtenholz und 20 kg Holzbriketts

Modifiziert wurde der Kessel mit einer Brennraumplatte aus Schamotte.(Modifikation nach Bernhard Hartl und Gust)

Die Verbrennung läuft äusserst stabil und ruhig.Im Kessel ist nur ein leichtes „Grollen“ zu hören.
Die untere Kurve ist die PID Regelkurve für die Klappenstellung und die obere die „festgenagelte“ Abgastemperatur.

Der Kessel läuft trotz der sehr „mageren“ Einstellungen mit 87 % Nennleistung bei über 26 KW.
Es wäre sogar noch eine Reduzierung möglich.

Die Temperatur vom Abgasrohr Richtung Schornstein liegt dann nur noch bei 120°C.

Die erste Temperatur ist der untere Seitenkanal mit 677°C.
Die zweite vor den Wärmetauscherröhren mit 262°C.
Die dritte ist nach den Wärmetauscher mit 228°C.
Der Kaminaustritt mit 71°C.
Klappenöffnung Primär mit 19,65 %
Klappenöffnung Sekundär mit 13,70 %

Die Modifikation bewirkt eine sehr ruhige und kraftvolle Verbrennung trotz der „sehr mageren“ Einstellwerte.Es könnte ohne weiteres noch eine Reduzierung der AGT vorgenommen werden.

ZMEISTER antwortete vor 13 Jahren

@ Woodstocker sehr schön… da sieht man gleich das es quasi garnicht nötig ist 200 Grad oder mehr im Abgas zu haben!

Ich denke ja das du den Lüfter trotzdem laufen gelassen hast aber dieZuluft eben auf ein Minimum reduziert hast, was quasi das gleiche ist als ob ich den Lüfter sofort abschalten lasse und im Naturzug weiter machen lassen…

HartlBe antwortete vor 13 Jahren
ZMEISTER:
Für mich sieht dein Brennraum aus als ob er zuviel primär bekommt…

Die braune Asche kenn ich von mir in der Form nicht
ich fahre meinen Ofen aber auch immer unter der Nennlast da ich die Abgastemperatur niedrig halten will und stimme alles darauf ab…
Die Brennkammer vom DC20 ist auch nur halb so lang wie meine
Sprich ich bin mir ohne jegliche echte MEsswerte nicht sicher wie ich das deuten soll…
Eine CO-Messung würde schnell Aufschluss geben wo der ideale REstsauerstoff-Wert für den Ofen ist
Ferner würd ich gerne die Heissgastemperatur beim Eintritt in den Wärmetauscher links und rechts wissen – Liegt die über 900° ist das für den Ofen zu viel Primärluft…

Dobia – hast Du schon mal die Temperatur am Kaminkopf nach etwa 3h Betriebszeit gemessen? Mich würde es sehr wundern wenn Du den Ofen wirklich über seine Nennleistung prügeln musst…
Lass den Restsauerstoff wo er ist und nimm mal die Abgastemperatur zurück – das wär zumindestens die Richtung in der ich gehen würde. Denn wenn jetzt der Brennraum doppelt so lange ist wie zuvor dann ist jetzt auch die CO-Ver4brennung besser als zuvor und wenn Du vorher mit 6% fahren musstest nehme ich jetzt einfach mal an dass es so 4% auch tun. Ohne belastbare Messwerte ist das aber eine Ratespielchen – denn die 6% von früher waren ja auch nur geraten und nicht sauber auf den idealen Betriebspunkt eingemessen – oder???

Bernhard

fjko antwortete vor 13 Jahren
ZMEISTER:
HartlBe, dobia, fjko, Olaf62, Woodstoker

Ihr dürft ruhig was schreiben 🙂

Es Raucht bei dir ohne Anheizklappe

@ Woody
ist deine Schamottplatte 2 oder 3 cm?

Gruß
fjko

ZMEISTER antwortete vor 13 Jahren

Die Sache ist die wenn die primär zu hoch ist ist das Gas noch nicht zündfähig …

Dh durch den Überschuss gast das Holz zu schnell und es landet unten in der Brennkammer, wo es aber noch unbrauchbar ist…
Oben muss „RAUM und Zeit“ sein damit vernünftige Holzkohle enstehen kann, dann ist es kein Poblem diese unten richtig nachzuverbrennen…

Durch diese zusatz Platten ändert ihr ja das gesamte verhältnis zwichen Luft und Abzug

ZMEISTER antwortete vor 13 Jahren
fjko:

Es Raucht bei dir ohne Anheizklappe

@ Woody
ist deine Schamottplatte 2 oder 3 cm?

Gruß
fjko

Jo das passiert wenn der lüfter aus ist…..

dobia antwortete vor 13 Jahren

hier ein blick durchs guckloch:

normal mach ich die untere tür im betrieb nicht auf, hier mal eine ausnahme. es glüht sogar der halbmond an der tür…

muß mal wieder den essenkopf messen, ob ich mit dem abgas weiter runter kann.
ja, die einstellung auf 6% sind geraten, die 4% auch eine baucheinstellung. wie die meisten hab ich leider kein CO-meßgerät.

grüße

dobia

Woodstoker antwortete vor 13 Jahren
da sieht man gleich das es quasi garnicht nötig ist 200 Grad oder mehr im Abgas zu haben!

Die AGT ist bei einem abgestimmten HV System in dieser Höhe nicht nötig um einen effizienten Abbrand zu machen.
Ausnahmen sind dann nur die Kaminbeschaffenheit die leider manche in die Schranken weist.
Wichtig ist eine konstante Füllraumtemperatur die das Holz gleichmäßig verschwehlt und das braucht eine absolut korrekte Regelung ohne Schwankungen,dann schafft man solche Abbrände.

Ich denke ja das du den Lüfter trotzdem laufen gelassen hast aber dieZuluft eben auf ein Minimum reduziert hast, was quasi das gleiche ist als ob ich den Lüfter sofort abschalten lasse und im Naturzug weiter machen lassen…

Mit Naturzug kriegst du diese Leistung mit 87% nicht aus einem Kessel mit normalem Kamin.
Bei mir wären mit Naturzug höchstens 40-50% machbar.

ist deine Schamottplatte 2 oder 3 cm?

@ fijko
Meine Platte ist 20 mm dick mehr nicht. Das hat einen wichtigen Grund,denn sonst haben die Rauchgase zu wenig Zwischenraum von der Tür zur Platte und das behindert den Abbrand und heizt die Türe unnötig auf.

Ich hab vorher nochmal den Abbrand kontrolliert. Mit 72°C verlassen die Rauchgase am Schornsteinkopf das System, das ist der niedrigste Wert den ich je gemessen hatte. (bei Aussentemperatur ca. +1°C)Und das ganze ohne Kondensat !

Feueresel antwortete vor 13 Jahren
Woodstoker:
„Magermixverbrennung“

Heute läuft noch ein Versuch mit den „magersten“ Einstellungen zurechtzukommen.

Die Einstellparameter sind dabei folgende….

Die Modifikation bewirkt eine sehr ruhige und kraftvolle Verbrennung trotz der „sehr mageren“ Einstellwerte.Es könnte ohne weiteres noch eine Reduzierung der AGT vorgenommen werden.

…, mein lieber Woody,

bei Deiner oben beschriebenen Verbrennung handelt es sich um eine ausgesprochene fette Verbrennung

Hier mal exklusiv etwas Hintergrundwissen:
Eine magere Verbrennung bedeutet immer so wenig Brennstoff wie möglich
und soviel Luft/Sauerstoff wie möglich, ohne das die Flamme abreißt
Zum Beispiel gibt es auch in der Verbrennungsmotorentechnik den Begriff „Magermixmotor“

MfG.
Bernhard und sein EselKessel → (O|O)„MAX„“+++++☻

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
ZMEISTER antwortete vor 13 Jahren

Woody, du denkst es wäre nur 40-50% Möglich?

Versuch macht Klug!

Würde glatt behaupten keiner hat soviel Messgerätschaften wie du alsolos bring uns die Beweise!

Fahr den Esel hoch auf 150 Grad Abgas und
lasse Belimo auffahren und schalte Lüfter ab…

Gust antwortete vor 13 Jahren
Woodstoker:
„Magermixverbrennung“

Heute läuft noch ein Versuch mit den „magersten“ Einstellungen zurechtzukommen.

Die Einstellparameter sind dabei folgende….

  • 144°C Abgastemperatur (gemessen 50 cm am Kesselaustritt)
  • 2,5% Restsauerstoff( Lambdasonde unterer Reinigungsdeckel)
  • 26 KW Anlagenleistung( WMZ Kesselrücklauf am DC GSE 30)
  • 5,9% Abgasverlust
  • 677°C Temperatur linker unterer Seitenkanal
  • 71°C Kaminaustritt ganz oben
  • Füllung mit ca. 25kg Fichtenholz und 20 kg Holzbriketts

Modifiziert wurde der Kessel mit einer Brennraumplatte aus Schamotte.(Modifikation nach Bernhard Hartl und Gust)

Servus Woody,

vielen Dank für das Bild. Super.

Woodstoker:

Die Verbrennung läuft äusserst stabil und ruhig.Im Kessel ist nur ein leichtes „Grollen“ zu hören.
Die untere Kurve ist die PID Regelkurve für die Klappenstellung und die obere die „festgenagelte“ Abgastemperatur.
Der Kessel läuft trotz der sehr „mageren“ Einstellungen mit 87 % Nennleistung bei über 26 KW.
Es wäre sogar noch eine Reduzierung möglich.
Die Temperatur vom Abgasrohr Richtung Schornstein liegt dann nur noch bei 120°C.

Respekt!

Woodstoker:

Die zweite vor den Wärmetauscherröhren mit 262°C.

Ist der Fühler hierfür „im unteren hinteren Revisionsdeckel“?

Woodstoker:

Die dritte ist nach den Wärmetauscher mit 228°C.

Wo sitzt der Fühler?

Gruß
Gust

Manfred antwortete vor 13 Jahren

EOM

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Woodstoker antwortete vor 13 Jahren
…, mein lieber Woody,

bei Deiner oben beschriebenen Verbrennung handelt es sich um eine ausgesprochene fette Verbrennung

Hier mal exklusiv etwas Hintergrundwissen:
Eine magere Verbrennung bedeutet immer so wenig Brennstoff wie möglich
und soviel Luft/Sauerstoff wie möglich, ohne das die Flamme abreißt
Zum Beispiel gibt es auch in der Verbrennungsmotorentechnik den Begriff „Magermixmotor“

Danke Feueresel
für den Hinweis, in diesem Fall hast du wirklich recht,diese Formulierung sorgt für Irritationen.
Das Hintergrundwissen würde eigentlich nicht fehlen,da ich mich schon lange genug damit beschäftige ob am Auto oder am HV.
Gemeint ist es zwar anders ,aber durch die Tatsache das hier dann das falsche angenommen wird habe ich auch gleich eine Korrektur in diesem Beitrag vorgenommen.

@ All

Fakt ist auf jeden Fall das am HV keine stöchiometrische Verbrennung von Lambda 1 erreicht werden kann,darum fährt man mit Sauerstoffüberschuss.Dieser hat wiederum erheblichen Einfluß auf Leistung des Kessels und auf den daraus resultierenden Holzverbrauch.
Nur durch herantasten an den möglichst niedrigsten reagierbaren Sauerstoffwert ohne das die Werte von Stickoxiden und Kohlenmonoxid rasant ansteigen, reizt man den Kessel auch wirklich voll aus.

Denn jedes Prozent Restsauerstoff das zuviel gegeben wird kostet Geld, Zeit und Arbeitskraft.

Allerdings will ich davor warnen ohne ausreichende Mess und Regeltechnik dauerhaft zu niedere O² Werte einzustellen,sonst schadet man der Umwelt.
(Möchte nicht wissen wieviel ungeregelte Kessel unbewusst richtige „Dreckschleudern“ sind)

Durch die eingebaute Brennraumplatte werden die zündfähigen Gasanteile viel besser verwirbelt und verweilen auch etwas länger in der „heissesten Zone“ (ca 1200°C)des HV,da sie nicht gleich nach rechts oder links hinten im Seitenkanal abbiegen können.
Dadurch kämen sie in einen Bereich der teilweise schon unter der Zündtemperatur von CO (605°C)liegen kann.
Darin liegt meineserachtens auch ein erheblicher Teil des positiven Effektes dieser Brennraummodifikation.

Die AGT kann wesentlich niedriger gefahren werden,die Verbrennungsgase werden trotzdem heisser, der Luftdurchsatz sinkt und das bei sogar höherer Leistung des Kessels! (gegenüber höherer AGT und Brennraum ohne Modifikation)

Ich hab nach meinem Versuch gestern zwar nichts abgewogen, aber durch die mittlerweile wiedererlangte „Heizerroutine“ kann ich doch sagen das schon sichtbar mehr im Puffer angekommen ist obwohl die Witterungsverhältnisse bei uns schon seit Tagen gleich geblieben sind.

Die einzigen Bedenken die ich bei dieser Modifikation habe ist das der Kugelraum aus Feuerbeton eventuell mit diesem Hitzestau der unter der Düse etwas leiden könnte.
Das kommt auf die Mischung an, diese müsste dann „feuerfest“ sein.
Feuerbeton gilt mit…..

  • 350 bis 600°C als wärmebeständig
  • 600 bis 1.100°C als hitzebeständig
  • 1.100 bis 1.500°C als feuerfest
  • über 1.500°C als hochfeuerfest

Ich weiß nicht wie Atmos die Mischung des Betones gestaltet hat.

@ Gust

Ist der Fühler hierfür „im unteren hinteren Revisionsdeckel“?

Ich hab zwei Bohrungen von der Kesselseite unter und über die Röhrenwärmetauscher im Rauchgasbereich. Dort sitzen Thermoelemente (Länge ca.300mm)die direkt in den Kessel ragen. Die Bohrung ist im Durchmesser nur 1 mm.
Somit messe ich direkt im Abgasstrom.

HartlBe antwortete vor 13 Jahren
Woodstoker:
Die einzigen Bedenken die ich bei dieser Modifikation habe ist das der Kugelraum aus Feuerbeton eventuell mit diesem Hitzestau der unter der Düse etwas leiden könnte.

Hallo Woody

freut mich dass auch Du zu einer positiven Bilanz der Modifikation gekommen bist

Deine Bedenken teile ich
Jedoch hatte ich viel mehr Bedenken bezüglich dem KEsselstahl auf dem die Düse aufliegt
Bis jetzt hat es ihn mir Gott sei Dank nicht verzogen

Das war auch damals der Ursprung des Gedankens „Düsenschutz von unten“ den ich aber nicht mehr weiter verfolgt habe

Am besten wär eine feuerfeste dünne harte Platte die auch möglichst gut isoliert unten in die Sibral-Streifen rein klemmen. Damit wäre die thermische Belastung für den Kesselstahl deutlich kleiner…

Bernhard

dobia antwortete vor 13 Jahren

moin,

es gibt ja 2 möglichkeiten: mit waggerechter platte und ohne.
effektiver scheint mit der waagerechten; aber die haltbarkeit…. nicht, daß der kugelraum nach einem jahr aussieht wie eine ausgefranste düse. und wenn der kugelraum eher ausgetauscht werden müßte, sind 2 eingesparte steher holz wieder relativ.

zu meinem system: habe heute des abgsas auf 180 runtergenommen. primär ist jetzt unter 50% öffnung, die 4% restO2 sind nun schwerer einzuhalten (sekundärluft ist fast zu). mal sehen, wie morgen die keramik aussieht.

grüße
dobia

Woodstoker antwortete vor 13 Jahren
freut mich dass auch Du zu einer positiven Bilanz der Modifikation gekommen bist

Servus Bernhard,
seit du mir deinen Umbau erläutert hast,hat es mich nicht mehr ausgelassen und die Bilanz ist sehr positiv.
Da wird weitergeforscht !

Deine Bedenken teile ich
Jedoch hatte ich viel mehr Bedenken bezüglich dem KEsselstahl auf dem die Düse aufliegt
Bis jetzt hat es ihn mir Gott sei Dank nicht verzogen

Ich sag immer …..es gibt keinen Vorteil ohne Nachteil. Leider !

Für das darunter hab ich wenig bedenken, nur der Kugelraum vermute ich ist nur „feuerbeständig“,also bis max. 1100°C.
Aber ich glaube es treten mit der Modifikation im Brennraum über 1200°C in der heissesten Phase auf.

Hastt du schon mal mit dem Umbau gemessen ?

und wenn der kugelraum eher ausgetauscht werden müßte, sind 2 eingesparte steher holz wieder relativ.

Dobia,
das stimmt allerdings. Ich will es nicht unbedingt drauf ankommen lassen, aber was macht der Mensch nicht alles mit seinem Forscherdrang.
Da kribbelt es jedem auf einem anderen Gebiet bis das Geheimnis gelüftet ist.Manchmal wird dann Lehrgeld gezahlt.

HartlBe antwortete vor 13 Jahren
Woodstoker:
Für das darunter hab ich wenig bedenken, nur der Kugelraum vermute ich ist nur „feuerbeständig“,also bis max. 1100°C.
Aber ich glaube es treten mit der Modifikation im Brennraum über 1200°C in der heissesten Phase auf.

Hastt du schon mal mit dem Umbau gemessen ?

Hallo Woody

in der Flamme hab ich weder vor noch nach dem Umbau gemessen
ich messe dagegen stetig die Temperatur des Heissgases mit einem 6mm NiCrNi-Fühler der direkt in der Brennkammertür sitzt
(bis vor zwei Wochen mit dem Fühler der seitlich vor der Brennkammertür reingebohrt war)

Dabei habe ich beobachtet dass das CO ansteigt wenn ich unter 700° gehe und immer weiter ansteigt je weiter die Heissgastemperatur fällt…
Deshalb hab ich den Regler auf 320°C (untere Putzklappe) eingestellt. Das entspricht bei mir 800…850°C Heissgastemperatur am Türchen

Freilich wird es an den heissesten Stellen in der Brennkammer sicher 1000°C haben oder mehr.
Das ist mir ehrlich gesagt aber einerlei da der ideale Betriebspunkt für meinen Ofen bei den 800…850° liegt.
Wenn ich mit aller Gewalt aus dem GSX50 50kW oder 60kW pressen wollte dann müsste ich das untersuchen (dann würden die 800° nicht mehr ausreichen)

Die Leistung brauche ich aber nicht – ich will den optimalen Wirkungsgrad des Ofens bei guter Materialschonung erreichen
Und da sind 800° am Türchen der für mich technisch ideale Betriebspunkt

Bernhard

Feueresel antwortete vor 13 Jahren

…,

►der Weg ist das Ziel◄

►? ?◄

MfG.,

Bernhard, der mit dem Esel

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
timex antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

bedenken wegen des Kesselstahl oben hätte ich auch und der ganze Kugelbrennraum schrumpft nach der Modifikation eher zum „Würfelbrennraum“ was dann die neue Frage aufwirft ob man nicht direkt einen neuen Brennraum aus DIESEM tollen Material herstellt? Kann man ganz leicht mit der Säge bearbeiten und hält die „paar“ Grad Mühelos ab und CO beständig ist es auch noch.

Gruß timex

Ps. die Vakuumplatten würden auch hervorragend gehen, stinken bloß extrem bei der ersten Temperaturbeaufschlagung…

Feueresel antwortete vor 13 Jahren

…, gesucht/gefunden,

►Die NASA will die Hitzekacheln ihrer ausrangierten US-Raumfähren künftig Schülern und Studenten zum Erforschen zur Verfügung stellen.◄

MfG.

Bernhard …

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
timex antwortete vor 13 Jahren

Hallo Bernhard,

und was willst du mit dem alten Ami Müll machen? Halten extreme Hitze ab, aber das zerbricht schon vom angucken…

Gruß timex

Feueresel antwortete vor 13 Jahren
timex:
Hallo Bernhard,

und was willst du mit dem alten Ami Müll machen? Halten extreme Hitze ab, aber das zerbricht schon vom angucken…

Gruß timex

Genau: Da haben Einige gezeigt, wie man es nicht machen sollte …

Gruß
Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
timex antwortete vor 13 Jahren

Da waren aber nicht die Kacheln dran schuld sondern der restliche Schrott von diesem „Fahrzeug“ der die Kacheln kaputt gemacht hat— die hätten ihre Aufgabe schon gemacht…

Aber was hat das denn eigentlich nun mit dem Brennraum vom Ofen zu tun???

Feueresel antwortete vor 13 Jahren
timex:

Aber was hat das denn eigentlich nun mit dem Brennraum vom Ofen zu tun???

…, ganz einfach, Erkenntnis geht oft seltsamen Weg.

Der Weg ist das Ziel

►Das Leben geht seltsame Wege◄

Gruß
Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
HartlBe antwortete vor 13 Jahren

Der Ideale Holzvergaser hat nach der Düse einen vollständig isolierten Ausbrandweg in dem es so heiss ist wie möglich
dieser Ausbrandweg sollte wenn möglich die Gase noch in sich selbst verwirbeln und somit diese gut durchmischen
Die Temperatur sollt innerhalb dieses Ausbrandweges stets über 700°C liegen da Kohlenmonoxid eine Zündtemperatur von 605°C aufweist
Darin verbrennen die Holzgase so vollständig und sauber wie nur möglich
Je besser der Ausbrandweg um so weniger Restsauerstofff ist nötig um das CO-Minimum zu kommen und um so tiefer liegt dieses CO-Minimum dann auch

die HEissgastemperatur liegt im Idealfall beim austritt aus der schamottierten Zohne im Temperaturband von 800..900°C
über 800°C – damit ist das CO weit über seinem Zündpunkt
unter 900°C – damit ist sichergestellt dass in der Brennkammer kein NOx aus dem Luftstickstoff erzeugt wird – passiert ab 1250°C
ferner wird das MAterial der Brennkammer besser geschont wenn man unter 900°C Heissgastemperatur bleibt

Je kleiner der Restsauerstoffgehalt bei dennoch gutem Ausbrand gehalten werden kann desto weniger Gase müssen durch die Brennkammer gepustet werden. Denn der Luftstickstoff wird nur durch die Brennkammer transportiert und geht im Idealfall nur erhitzt hinten wieder raus – ist also ein Energieräuber –
Sprich um so weniger Luft ein Ofen für eine heisse Brennkammer und eine vollständige Verbrennung benötigt um so besser ist die Brennkammer (= Düse + Ausbrendweg)

Am Ende des Ausbrandweges muss dann das Heissgas so weit wie möglich abgekühlt werden.
Dazu braucht es Kühlfächen und Verwirbler
Das Heissgas muss in seiner Gesamtheit über diese Kühlflächen streifen – sprich das Heissgas muss verwirbelt werden so dass es keine heissen und kühlen Stellen im Heissgas gibt – dass alles so schnell und gleichmäßig wie möglich abkühlt
Die Verwirbler müssen so gebaut sein dass die zur Verfügung stehende Kühlfläche bestmöglich genutzt wird
Je kleiner die Gasmenge die gekühlt werden muss um so kleiner kann man die Steigung des Wirblers wählen
Um so besser ist die Kühlflächennutzung

Ergo
Um so besser die Brennkammer brennt und abgeglichen ist um so weniger Gas kommt hinten an den Kühlern an und muss abgekühlt werden. Sprich wenn der Ofen mit wenig Restsauerstoff gefahren werden kann ohne viel CO zu emittieren um so kleiner kann man den Abgaskühler bei gegebener Abgastemperatur bauen.
Das ist das Paradoxon des Ofenbaus – um so heisser die Brennkammer um so niedriger die Abgastemperaturen…

Bernhard

Feueresel antwortete vor 13 Jahren

Bernhard …,

genau in diese Richtung, hab auch gedacht,
wie der Weg, so auch das Ziel ‼

Bernhard …

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
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HKruse antwortete vor 13 Jahren

Hallo Dobia, Nabend Bernhard !

Die Zündtemp. habe ich ja noch in den seitlichen Abgaskanälen, aber.. es läßt mir doch keine Ruhe… ich werde morgen, wie du Bernhard, den „Türrahmen löchern“ und meinen Typ-K Drahtfühler vor meine 20cm Platte hängen.

Die Temperatur dort,
ca 10cm über dem dann „gefegten“ Brennraumboden und
ca 5cm vor der Platte in Richtung Düse,
wird mir dann den „tatsächlichen“ Wert auf dem (ChauvinArnoux) Typ-K Thermometer zeigen.
Mal sehen wie sich 0,2 bis 0,3 Meter „Totzeit“ bis zum Reglerfühler bemerkbar machen…

Gruß und gute Nacht !
Heinrich

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
HKruse antwortete vor 13 Jahren

Guten Abend !

Der Abbrand läuft noch, beim Start mit 650° am Regler eingestellt.

in der Aufheizphase zeigt der Drahtfühler über dem Brennraumboden etwa 80-90°C mehr als der Regler.

nach einer Stunde hat der Brennraum 100° bis 130° Grad „Vorsprung“, die beiden Fühlerspitzen sind 25cm weit auseinander.

zwei Stunden nach dem Start habe ich den XMT auf 600° runter gesetzt, die Brennraumtemp. bleibt bei 750°- 780°C, bei reduzierter Gasgeschwindigkeit.

für mein astiges Stückholz-Kronenholz aus unserer „Privat-Waldsterbenshilfe“ wird der Glutstock (auf 600° geregelt) dann aber zu lose,
der Regler muß die primLuftmenge erhöhen, um die 600°C zu halten,
die Brennraumtemp geht auf über 800°,
der RestO2-Wert kommt bei geschlossener secLuft aus dem Füllraum und steigt auf ca 5% (4% am LC eingestellt).
das ist dann ein „flacher“ Hohlbrand, länger andauernd.
die Hecktemperaturen steigen deutlich 390° unten,
fast 160°C im Endrohr.
bei meinen Hölzchen also nicht effektiv,
„richtiges“ Buchenscheitholz habe ich nicht.

700°C am Regler erhöhen die Gasgeschwindigkeit im Brennraum und machen den Schornstein warm,
die Verbrennung sollte aber bei möglichst konstanter hoher Temperatur und konstant geringer Gas“speed“ im Brennraum ablaufen, „abgehen“ wäre wohl richtiger…

Bei meinem Holz also eher 650°C geregelt,
bei gutem Scheitholz womöglich etwas weniger.

Gruß Heinrich

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
Silverdriver antwortete vor 13 Jahren

Also ich habe das ganze heute auch mal verfolgt.

Ich regel ja jetzt auch nach der Seitlichen Temperatur, dort habe ich 680°C Eingestellt. Ich habe mal ein zweites Thermoelement nach ganz hinten in den Brennraum geschoben bis kurz vor die hintere Wand, dort wo die Flamme so zu sagen die 180° wende macht. Da sich dort die Zwischenplatte und der Düsenstein-ausschnitt leicht überschneiden liegt der fühler nur 1-2cm über den glühenden Kohlen die aus der Düse fallen.

Dort habe ich heute 900-1050°C gemessen.

Also deutlich zu viel wenn ich das hier richtig verstehe ?!

HartlBe antwortete vor 13 Jahren
Silverdriver:
Dort habe ich heute 900-1050°C gemessen.
Also deutlich zu viel wenn ich das hier richtig verstehe ?!

Ich weis es nicht – dort hinten hab ich bisher noch nie gemessen
hab auch keine so lange NiCrNi-Sonde
HAbe meinen Ofen aufgrund der CO-Messwerte so eingestellt wie er heute läuft
HAb meinen Kaminkehrer gebeten das nächste mal sein Messgerät mitzunehmen und den Ofen zu messen. Er sagte – DEN OFEN??? – da gibt’s nix zu messen – da kommt nix raus.
Möcht es aber dennoch mal auf seinem Display sehen wo der NOx-Wert liegt…

Bernhard

hasejs antwortete vor 13 Jahren

Guten Abend

Lese auch schon seit längerem bei euch mit.
Möchte meinen neuen DC18GSE regeln.

Zum Verständniss der Regelung:

-Primärluft mit Brennraum- bzw. Seitenkanaltemperatur
-Sekundärluft mit O2 (Lambda)
-Saug/Zug-Gebläse mit Abgastemperatur nach Wärmetauscher

Sehe ich das grob richtig ???

mfg Joachim

HartlBe antwortete vor 13 Jahren
hasejs:
Zum Verständniss der Regelung:
-Primärluft mit Brennraum- bzw. Seitenkanaltemperatur
-Sekundärluft mit O2 (Lambda)
-Saug/Zug-Gebläse mit Abgastemperatur nach Wärmetauscher

Hallo Joachim

Bei mir ist das Saugzuggebläse UND die Primärluftklappe von der Seitenkanal-Temperatur geregelt – ist nur EIN Analogausgang der auf beide Stellglieder wirkt

Die Sekundärluftklappe vom Restsauerstoffgehalt mittels Lamdasonde

Bernhard

hasejs antwortete vor 13 Jahren

Hallo Bernhard

ich bewundere euren Erfahrungsschatz bei der Holzvergasung und schätze euer Fachwissen, deshalb freut es mich mitdiskutieren zu können.

Wenn ich das Gebläse und die Primärluft regelungsmäßig verkette, kann ich die Verhältnisse Primär- zu Sekundärluft nicht so stark spreizen. Reicht das dann noch aus um auch bei einer viel kürzeren Abbrandstrecke im DC18GSE mit Brennraumoptimierung (Verlängerung)alle Abbrandsituationen sauber regeln zu können?

Welche fertige Steuerung würdest du Vorschlagen ? FT oder Vollmar
Habe einen LC

P.S. Meine Erfahrungen beruhen auf Versuche die ich gemacht habe, weil ich einen Querstrom Holzvergaser mit großem verstellbaren Wärmetauscher selber konstruiert habe. Leider ist es an meinem Bezirksschornsteinfegermeister gescheitert. Der hat mir keine Schraube zugelassen, wo nicht eine Abnahmenummer drauf war.

Silverdriver antwortete vor 13 Jahren

Mir ist gerade mal was komisches aufgefallen.

Seit dem ich den Brennraum umgebaut und die anderen Turbolatoren hinten und die Trubolatoren in der Seite drin habe ist meine Kesseltemperatur deutlich gestiegen. Normal waren es maximal immer so ca 88°C am Kesselthermometer und 86°C im Vorlauf (WMZ).

Ebend gerade gerade habe ich beobachtet das der Kessel sogar in den Kokelbetrieb ohne Ventilator gegangen ist !

Eckdaten zu diesem Zeitpunkt:

AGT: 140°C
Temp BR Seitlich: 650°C
temp BR Hinten bei der 180° wende: 850°C
Rest O: 3,5%
Kesseltemp: 95-96°C
Vorlauftemp: 89°C
Laddomat Patroen: 83°C

Warum passiert das ? Kann sich/mir das jemand erklären ?

dobia antwortete vor 13 Jahren

moin,

wenn du beide platten drin hast, hat der ofen mehr leistung; bei mir 15-20%. das kommt durch die bessere nutzung des wärmetauschers unter der kugelraumkeramik.

grüße
dobia

Silverdriver antwortete vor 13 Jahren

AAA da unten wir auch noch Wärme „abgeholt“.

Ja auch ich habe meinen Brennraum zweigeteilt. Funktioniert ganz gut, nur beim Anheizen will er nicht richtig in gange kommen.

Dann werde ich wohl mal auf die 78°C Patrone umsteigen müssen damit er die ganze zeit bei Vollast durchläuft. Der Kokelbetrieb kam allerdings bei der „heißen Phase“ ist mir gerade aufgefallen. Aber generell ist die Kesseltemeperatur bei mir gestiegen.

dobia antwortete vor 13 Jahren

ja das mit dem anheizen hab ich auch. es muß halt mehr keramik aufgewärmt werden. man müße mal vergleichen, ob blos die abgastemperatur langsamer steigt oder auch die kesseltemperatur.

grüße
dobia

Feueresel antwortete vor 13 Jahren
dobia:
ja das mit dem anheizen hab ich auch. es muß halt mehr keramik aufgewärmt werden. man müße mal vergleichen, ob blos die abgastemperatur langsamer steigt oder auch die kesseltemperatur.

grüße
dobia

…,

es steigt nur die Abgastemperatur langsamer,
die Kesseltemperatur steigt nur am Anfang langsamer und holt den Rückstand dann schnell wieder auf …

Bei meiner Anordnung (Grundlagenforschung ) ist insgesamt an Schamottesteinen wesentlich mehr verbaut,
ist dadurch ein Hitzespeicher an sich
Denke auch das wenn der Kessel kalt angefeuert wird, saugen Die anfangs erst mal das
dann noch kurzzeitig schädliche Wasserdampfkondensat/Gemisch auf und
geben es später unschädlich, ausgebrannt, zurück

MfG.
Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
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Silverdriver antwortete vor 13 Jahren

Also wenn ich meine Prim. Luft nicht min 12-15mm auf mache dann kommt er garnicht in gange.

Vorher hatte ich den Schieber ganz zu.

Mal austesten wie weit ich den zu machen kann das der ofen noch in fahrt kommt

Feueresel antwortete vor 13 Jahren
Silverdriver:
Also wenn ich meine Prim. Luft nicht min 12-15mm auf mache dann kommt er garnicht in gange.

Vorher hatte ich den Schieber ganz zu.

Mal austesten wie weit ich den zu machen kann das der ofen noch in fahrt kommt

…, also der Primärluftschieber ist bei meinen Esel ganz auf,
die Primärluft wird im Kesselhochtemperaturbereich über die speziell untersetzte Feuerzugklappe gedrosselt.
Die Max / Durchlassleistung (30KW) wird durch die Wirbelkammer/Querstrom/Düse begrenzt

Gruß
Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
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Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Silverdriver antwortete vor 13 Jahren

HÄ ?!

Gibts den Text auch in Bildern 😀 ?

Feueresel antwortete vor 13 Jahren
Silverdriver:
HÄ ?!

Gibts den Text auch in Bildern 😀 ?

esellese
xxx

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HKruse antwortete vor 13 Jahren

nabend zusammen !

Heute nachmittag habe ich einen Abbrand mit 640° (seitlich geregelt) beobachtet, wie bei 600° und 650° geregelt bleibt die Brennraumtemp über 700°, meist zwischen 750° und 820° im BR ca 5cm vor meiner senkrechten 20cm Platte(ohne waagerechte Kugeltrennplatte).

Die secLuft blieb bis zur Holzkohlephase geöffnet (4% O2 am LC eingestellt),
die EndrohrAGT ging bis 128°C runter, meistens jedoch um 135°C, hoher primLuftbedarf =hohe Gasgeschwindigkeit =erhöhte RestAGT

Die ca 0,25 Meter im Heissgasweg zum ThermoK-Fühler des Reglers führen bei unserem Mischholz immer noch zu Temperatur“schwüngen“ im Brennraum : gelegentlich von 700° bis fast 900°C.
Wenn sich der Kessel ein „gutes“ Stück Holz „hernimmt“, steigt die BR-Temperatur deutlich vor der Reglertemperatur (seitlich) und der XMT muß den Brennraum „ausbremsen“.

Deshalb werde ich den Typ-K-Fühler (190mm Länge im 3mm Mäntelchen), von der Tür her,
zwischen seitlicher Kugelkeramik und der 20cm Platte
direkt in einen Ausgang der „Brennraumtonne“ setzen,
das sind dann nur noch 10cm „Weg“ zum Typ-K-Draht.
Der Drahtfühler ist mir zum Regeln zu „wabbelig“.

Gruß Heinrich

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
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Puffervolumen: 3100 L
timex antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

der „wabbelige“ Fühler ist aber der bessere, der reagiert viel schneller auf Änderungen! Da ja eh nur die Spitze die Temperatur messen tut, würde ich das Teil an der Schamotte fest klemmen.

Gruß timex

HKruse antwortete vor 13 Jahren

Ist mir schon klar, wenn man dem Drahtfühler zusieht, kann man schon „augenkrank“ werden.

So schnell soll der PID-Regler überhaupt nicht reagieren,
er soll die Glut möglichst gezielt mit geringen Drehzahl- und primKlappenänderungen belüften,
eine gleichmäßige Gluthöhe hält die durchschnittliche EndrohrAGT niedriger als eine „pulsierende“ Glut.
Jeder Regler kann besser arbeiten,
wenn sein Fühler sinnvoll messen kann.
Je näher ich am oder im Brennraum messe und regeln lasse,
je weiter ist die KaminrohrAGT gesunken und
die Abbrandzeit ist deutlich länger geworden.

Gruß Heinrich

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timex antwortete vor 13 Jahren

Es ging ja um´s Prinzip, je dünner der Fühler ist desto genauer ist das Ergebnis, was dein Regler daraus macht ist immer vom USER abhängig!

Gruß timex

HKruse antwortete vor 13 Jahren

ganz egal ob du pt oder typ-K nimmst, wenn du den „fühlenden Teil“ nicht im Gas,
sondern irgendwo am Eisen oder an der Keramik hast,
dann kannst du die Abgastemp überhaupt nicht richtig regeln.

Das Mikro muß auf die Bühne und nicht in die Wand… oder dahinter…

Gute Nacht, Heinrich

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Puffervolumen: 3100 L
Feueresel antwortete vor 13 Jahren
Feueresel:

Silverdriver:
Also wenn ich meine Prim. Luft nicht min 12-15mm auf mache dann kommt er garnicht in gange.

Vorher hatte ich den Schieber ganz zu.

Mal austesten wie weit ich den zu machen kann das der ofen noch in fahrt kommt

…, also der Primärluftschieber ist bei meinen Esel ganz auf,
die Primärluft wird im Kesselhochtemperaturbereich über die speziell untersetzte Feuerzugklappe gedrosselt.
Die Max / Durchlassleistung (30KW) wird durch die Wirbelkammer/Querstrom/Düse begrenzt

Gruß
Bernhard

Übrigens, meine WQD Düse ist selbstregelnd,
Gas ist ja genug da …
läuft wie ein Triebwerk …

xxx

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
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Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
timex antwortete vor 13 Jahren

Heinrich,

da hast du mich wohl falsch verstanden, ist mir schon klar „das das Mikro auf die Bühne muss“ (gut gewählter Vergleich ), ich meinte das du eben den wabbeligen Draht Fühler etwas an der Schamotte fest klemmst und die Spitze in die Heiße Zone bewegst. Kannst auch das KAUFEN

Gruß timex

koni antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

eine Frage an die jenigen, die ihre Primärluft über Abgastemperatur mittels UVR in der unteren Brennkammer regeln.
Bei mir wird momentan die PR-Luft über das Termoelement der UVR 30cm hinter den Kessel gemessen geregelt.
Habe noch eine alte Projekt- Regelung rumzuliegen mit TE.
Habe es in der unteren Brennkammer links durch den Kesselrand befestigt. Wenn der Kessel frisch gereinigt ist steigen die Brennraumtemperaturen bis um die 900°C und die AGT hinterm Kessel auf 180°C.
Welches TE bis 1000°C für die UVR, vielleicht an Eingang 8 und welche Temperatur ist die optimale für die untere Brennkammer?

Dane im vorraus.
Gruß Koni