Hallo liebe Atmos- Gemeinde !
Ich benötige dringend Euren Rat.
Ich beabsichtige im kommenden Herbst unseren Atmos DC 15 e zu deinstalieren und unsere Heizung mit einer LW- WP zu betreiben.Warum ? Nun, wir hatten bereits zweimal in vier Jahren einen Schornsteinbrand, jedes mal war das Haus in höchster Gefahr ( Feuerwehreinsatz ).Wir heizen mit Einwegpaletten, alten Europaletten, Brettern, Kanthölzern, manchmal auch Buche/ Eiche und Fichte/ Tanne .Holzfeuchte 20 % und weniger.Ich selber habe mir einen Schornsteinfegerbesen mit Kugel und einen Schornsteinfegerbesen mit Schubstange gekauft und fege den Schornstein alle zwei Wochen, ebenfalls wird der Heizkessel alle zwei Wochen komplett gereinigt.Zum Thema Luftzufuhr: ich habe mich hier im Atmos- Forum, als auch im Haustechnikdialog.de- Forum kundig gemacht. Ferner besitze ich eine Betriebsanleitung auf Deutsch von Atmos. cz als PDF- Datei.Der Kessel ist also gut eingestellt, trotzden hole ich immer wieder Rußbrocken aus dem Schornstein, auch Glanzruß ist wieder drin ( hab ihn schon viermal mit der Kette freischlagen lassen, kostet jedesmal 150,- Euro ).Schornsteinhöhe vom Keller bis zur Mündung ist ca. 12 m, Innenmaße: ca. 15 cm x 20 cm.Jedenfalls hab ich mittlerweile Angst, den Kessel zu betreiben und abends volllegen und sich dann Schlafenlegen geht auch nicht- ich mach dann kein Auge zu.
Deshalb meine Überlegung: LW- WP mit ca. 5 -7 KW auf 220 Volt zu betreiben, anschließen an den Pufferspeicher 750 Liter.Ich muß noch erwähnen: seit zwei Monaten wird das Brauchwasser über eine LW- WP von Stiebel- Eltron ( WWK 300 )erwärmt.
Ganz früher hatten wir eine Ölheizung, die schickte das Heizungswasser mit ca. 40 Grad nach oben in die Heizkörper. Alles war schön warm. Mit dem Atmos schicke ich ebenfalls 40 Grad in die Heizkörper, alle sind zufrieden ( obwohl er ja mit 90 Grad in die Puffer geht, Brauchwasserspeicher habe ich auch noch, der dann die WP mitversorgen kann).Es sind sechs Heizkörper in Betrieb.
Zum Haus: Bauj. 1954, alle Innenräume gedämmt, einige Doppelglasfenster, Wohnfläche ca. 110 qm.
Nun zu meinen Fragen:ist das mit der oben beschriebenen WP so machbar? Welche monatlichen Kosten kämen auf mich zu ?
So ist nun der Stand der Dinge. Ich hoffe, daß ich alles soweit wie möglich erklärt habe.Falls ich was vergessen habe oder mich unklar ausgedrückt habe, fragt einfach nochmal nach.
Ich bedanke mich schonmal jetzt für Eure Meinungen / Antworten.
viele Grüße
Rolf
Hallo,
eine LW WP baut man eigentlich nicht ein der Wirkungsgrad ist schlecht und du bist an den Stromanbieter gebunden.
google mal dort findest du genug seriöse Test dazu.
Das Teil kostet auch ordentlich Euronen, ich würde eine Gasheizung Erdgas wäre super aber wenn nicht vorhanden dann Flüssiggas dieses ist aber teuerer.
Eine Gastherme ist relativ günstig zuhaben ca ab 1500 EUR.
mfg
Hallo flugzeug2,
Gasheizung geht nicht, da müßte erst der Anschluß gelegt werden.Auch ein Behälter mit Flüssiggas ist nicht so das Wahre, dann brauchte ich ja noch eine Gastherme.Da müßte ich erstmal eine ganze Menge Geld investieren. Hinzu kommt, daß meine Frau kein Gasanschluß mag, hält sie für zu gefährlich, also fällt diese Möglichkeit schon mal weg.Ich weiß natürlich, daß eine LW- WP die ungünstigste Methode ist zu heizen, aber eine Sole-, Tiefenbohrungs/ Brunnen- oder Erdkollektor- WP ist mir einfach zu teuer. Das kann ich nicht bezahlen und ich will mich gerade in der heutigen Zeit nicht bei der Bank für lange Zeit verschulden ( zumal ich in der “ Branche mit den vielen Stunden “ arbeite und leider nicht Reich dabei werde).Ich habe schon mal bei Ebay nachgeschaut, dort gibt es einige LW- WP mit 5 – 7 kw, alle mit 220 Volt zu betreiben.Alle so um die 1000,- Euro ( wahrscheinlich Chinaböller, aber was soll`s ).Inclusive Installation dürfte ich mit unter 2000,- Euro wegkommen.Zu den Stromkosten: wir werden uns mal wieder kundig machen müßen und dann gegebenenfalls den Stromanbieter wechseln.Weiterer Zusatz zu den Stromkosten: wir beabsichtigen demnächst ein zweites Zimmer in unserem Haus zu vermieten ( an Monteure, Urlauber, Studenten ), sodaß Geld hereinkommt und somit die zusätzlichen Stromkosten ohne Probleme bezahlen zu können.
Aber mit welchen Betriebskosten müßte man mit so einer WP per Monat rechnen? So pi mal Daumen, meine ich.
grüß
Rolf
Hallo waldschrat777,
schon mal das Problem hier im Forum besprochen?
1. Warum es immer zu einen Kaminbrand kommt?
2. Warum immer wieder Rußbrocken im Schornstein oder Glanzruß vorkommt.
3. Vielleicht auch mal Fragen stellen und nicht nur lesen?
4. Schon mal über einen Pelletkessel nachgedacht? Es könnte dann einfach nur durch einen Kesselaustausch realisiert werden wenn der Schorni mitspielt.
Pelletbunker ist ja auch nicht unbedingt von nöten wenn Tagesbehälter großgenug ist, für den Anfang wenigstens.
Alles nur mal so als kleiner Tipp bevor ich an der Stromleitung hänge.
Mfg. G.B.
Hallo waldschrat777,
vielleicht mal ins Atmosforum erst Spalte vorne dein Problem mit dem DC15 e reinstellen dort kann dir sicherlich auch geholfen werden.
Spart sicherlich Geld bevor du da irgenetwas in den Sand setzt.
Mfg. G.B.
Hallo Waldschrat 777
kann es sein das du schon mal unter Waldschrat 333 hier unterwegs warst. Dann hat sich Punkt 3. erledigt.
Mfg. G.B.
Hallo blitzer,
erstmal vielen Dank für Deine Meinung/ Antwort.
Ich habe mich natürlich in den oben genannten Foren eingelesen, darin kamen dann auch die Fragen zum tragen, die ich auch gestellt hätte- insofern war es sehr informativ für mich.Natürlich habe ich auch mit unseren Schornsteinfeger diskutiert- immer war seine Frage: ist das Holz zu feucht? Bekommt der Kessel genug Luft?Beides konnte ich fogerndermaßen beantworten: 1. Da ich ein Feuchtigkeitsmessgerät habe, konnte ich feststellen, das der Feuchtigkeitsgehalt immer Zwischen 20 % und deutlich weniger liegt.
2. ich habe mittlerweile, die Klappe, welche mit der Kette geschlossen wird, ausgehängt und mit einem band hochgebunden. D.h. der Kessel bekommt immer genug Luft.
Trotzdem habe ich immer wieder Glanzruß im Schornstein und ich hole immer Rußbrocken daraus hervor.
So falsch kann ich also auch nicht alles machen!!
Nochmal einen neuen Kessel- hier Pelletkessel zu kaufen und zu instalieren kann ich mir einfach nicht leisten.
Und noch was: Wenn ich nicht an der Stromleitung hänge, dann hänge ich an der Leitung der Pelletshersteller , oder der Gaslieferanten, oder der Öllieferanten, oder der Buche/ Eiche/ Holzhändler.
Ich hab die Faxen sowas von Dicke von diesen Kessel- und ewig die Angst!
Jedenfalls sag ich erstmal Dank für Deine Meinung / Anregungen.
gruß
Rolf
Hallo blitzer,
ja, waldschrat333 ist eigendlich mein ebay- Name, ich schätz mal, ich hab mich jetzt mit einem Teil meiner e- mail – Adresse eingelogt. Aber egal, der Waldschrat ist der Waldschrat und der bin ich.
gruß
Rolf
Hallo,
der DC15E hat ja keinen Saugzug und nur eine Schubstange zum Einstellen des Verhältnisses Sek. zu Primär. Das kann sicher schnell kritisch werden. Bei einigen Atmos kann man in die obere Tür einfach einen Pelletbrenner einhängen und dann als Pelletkessel laufen lassen (also kein neuer Kessel). Sowas gibts auch gebraucht, sieh mal im Stammtisch nach. Ob das beim DC15E geht und etwas für dich ist weiß ich nicht.
JP2275
Hallo JP2275,
Im unteren Wohnbereich haben wir so einen “ omma“- Ofen stehen (La Nordica ), auf dem man zur Not auch Kochen und Backen Kann, dieser Holzofen heizt die gesamte untere Etage völlig problemlos, auch der Rauchzug ist immer sauber- keine Probleme mit Rußbrocken oder Glanzruß. Den haben wir uns angeschafft, weil man ja arbeitslos und auf hartz4 angewiesen sein konnte. Dank Holzofen hätten wir es immer schön warm und wir könnten uns ein Süppchen kochen.Soweit so gut.Ähnliches dachten wir beim Dc 15 e. Wie oben beschrieben,arbeite ich in der “ Branche mit den vielen Stunden“, heißt Transport, heißt Spedition.Ich komm zwar jeden Tag nach Hause und schlafe im eigenen Bett, aber der Arbeitstag ist schon mal deutlich länger ( deutlich jenseits der 200 h- Marke, mehr schreibe ich dazu nicht).Also muß das Kesselheizen am späten nachmittag bzw. frühen Abend auch klappen.Dann noch ewig die Gefahr eines Schornsteinbrandes? Dazu muß ich ja noch ca. 25 rm Holz aus allen möglichen Ecken besorgen, meistens Samstags, beladen des LKW, entladen, sägen, lagern, obwohl ich noch an zehn anderen Ecken was zu tun hätte.Und ja, ich gebe es zu: obwohl ich erst 50 j. bin, wird mir das alles langsam zuviel. Ich glaub, ich schaff das nicht mehr lange so weiter. Und dann diese ewige Brandgefahr.
Vielleicht war eine Holzzentralheizung die falsche Wahl.
gruß
Rolf
Wie hoch war dein Energieverbrauch? Ohne lassen sich die Kosten schlecht schätzen.
Wo wohnst du? Viele EVUs haben WP-Tarife, bei uns z.B.
Normaltarif 27 cent, WP 19 cent.
Kosten:
Pelletkessel 2900,- Förderung 2900,-
LWWP brauchbare ab 3000 Euro Förderung 1300,-
Nimm keinen Chinaböller.
Ist die BW-Wärmepumpe neu?
Gruß Manuel
Hallo Manuel,
Also früher hatten wir immer ca. 1800 Liter Öl pro Jahr verbraucht, es wurde damit Warmwasser und die Heizung erwärmt.
Ich selber komme aus Raum Soest. Wegen den Stromtarifen für WP `s muß ich mich mal kundig machen. Benötige ich dafür einen seperaten, geeichten Stromzähler? Ich habe die Dinger im Westfalia- Katalog gesehen, sind gar nicht mal so teuer.
Tja, welche LW- WP es wird, weiß ich auch noch nicht genau, auch nicht, ob neu oder gebraucht.Da ich nur mäßige finanzielle Mittel zur Verfügung habe und kein Darlehen von der Bank haben will, kann ich auf die WP- Marke keine Rücksicht nehmen. Es braucht ja nicht die Nonplusultra- Anlage zu sein. Temperaturregler, Zeitschaltuhr,An-, Ausknopf so etwa.Ich hoffe mal, das die Betriebskosten der WP so im Rahmen bleiben, zumal sie ja auch sechs bis sieben Monate im Jahr gar nicht laufen wird und alle sechs Heizkörper werden in der Heizperiode auch nicht volle Pulle laufen. Wie gesagt, das Brauchwasser mache ich jetzt schon mit einer Brauchwasser- LW- WP und ich bin sehr zufrieden damit.
gruß
Rolf
Ich denke mal 10.000-12.000 kwh Wärme werden für die Raumheizung benötigt.
Mit einer sehr guten LWP brauchst du 3.300 – 4.000 kWh Strom.
Das bei einem WP Tarif (20ct/kWh) 600-800€.
Mit den Chinakisten (aufpassen alles was R417 als Kältemittel hat bitte gleich aussortieren! Das sind Anlagenkonstruktionen aus den 80/90Jahren die von R22 auf R417 umgestellt sind)
Wirst du gut 4.000-5.000 kWh Strom brauchen.
Also 800-1.000€ im Jahr.
Wenn du Pellets nimmst, brauchst du 3-4 Tonnen Pellet.
Das sind ca. 600-800€ im Jahr.
Hallo bart9995P,
wenn ich das richtig verstehe, benötige ich eine WP ca 3.5- 5 KW Heizleistung, ist das richtig?
Was hat es mit dem Kältemittel R 417 auf sich?
Die monatlichen Heizkosten der WP dürften dann ja ( bei Heizperiode 7 Monate )im günstigsten Fall bei um die 100,- Euro liegen, wenn ich das so richtig sehe. Ich brauche dann also noch einen speziellen WP- Tarif. Ist die WP dann noch mit einen eigenen Stromzähler auszustatten? Kann ich den Pufferspeicher des Heizsystems ( 750 Liter, zur zeit noch an Holzvergaser )nutzen?
Wie Du siehst sind meine Kenntnisse bezüglich der Wärmepumpen noch bescheiden, deshalb freue ich mich auf Antworten / Meinungen.
gruß
Rolf
Nuja, 3000 Euro ist jetzt kein Wucher.
Panasonic Aquarea. Falls es dafür natürlich nicht reicht,
muß halt eine Chinamaschine her.
Die 6kw Chinakiste bringt bei Minusgraden nur noch
3-4 kw. Rest über Heizstab. Das kann schnell teuer werden.
Hättest du denn einen HB, der den Abgleich bestätigt?
Zum Verbrauch wurde bereits alles gesagt. Da gibt es nichts hinzu zu fücgen.
Gruß Manuel
Hallo Manuel,
ich muß jetzt erstmal darüber nachdenken.
Trotzdem schon mal vielen Dank für Deine Antworten. ich hau mich jetzt in die Falle und melde mich morgen dazu wieder.
gruß
Rolf
Sorry, den beitrag habe ich übersehen.
Die Antworten sind unten eingefügt.
Hallo bart9995P,
wenn ich das richtig verstehe, benötige ich eine WP ca 3.5- 5 KW Heizleistung, ist das richtig?
6kw sollten gerade so reichen, falls du einen WP Tarif nutzt,
kommen auch noch Sperrzeiten auf dich zu. Also bräuchtest du dann noch mehr Leistung. Heizstab abklemmen und an den paar extrem kalten Tage einfach den Ofen anschmeißen. Evtl. reichts auch so. Dann muß die WP aber auch konstant 6 kw bringen. Die Chinakiste schafft das nicht.
Was hat es mit dem Kältemittel R 417 auf sich?
R22 ist in der EU verboten. Daher wurde es durch das 417er ersetzt. Das funktioniert aber nicht so gut (WP ist auf R22 ausgelegt) und der Wirkungsgrad leidet darunter – höherer Verbrauch.
Die monatlichen Heizkosten der WP dürften dann ja ( bei Heizperiode 7 Monate )im günstigsten Fall bei um die 100,- Euro liegen, wenn ich das so richtig sehe.
Kommt im Schnitt hin. Im Dezember und Januar drüber, in den anderen monaten drunter.
Ich brauche dann also noch einen speziellen WP- Tarif. Ist die WP dann noch mit einen eigenen Stromzähler auszustatten?
Ja. Den bekommst du vom Energieversorger. Kostet auch Grundgebühr (bis zu 100 Euro pro Jahr) wie der andere.
Da kommst du auch nicht drum rum. Es sei denn du klemmst die WP an den Hausstrom. Falls dein Zählerschrank zu klein ist, brauchst du auch noch einen neuen.
Ob sich das dann lohnt kommt auf deien Tarif und den Verbrauch an.
Alternativ könntest du einen Anbieter suchen, der generell einen günstigen Tarif anbietet.
Beispiel: Normaltarif 27 cent, WP 20 cent. Findest du einen ANbieter, der den Normalstrom für 23 cent anbietet lohnt sich der WP Tarif nicht mehr wirklich.
Kann ich den Pufferspeicher des Heizsystems ( 750 Liter, zur zeit noch an Holzvergaser )nutzen?
Ja, kannst du behalten. Die Panasonic hat z.B. auch schon die Pumpe und die gesamte Steuerung mit an Bord. Mit Bafa ist die unter 2000 Euro zu haben. Allerdings nur in England. Hier der Link: Panasonic
Wie Du siehst sind meine Kenntnisse bezüglich der Wärmepumpen noch bescheiden, deshalb freue ich mich auf Antworten / Meinungen.
Kein Problem.
gruß
Rolf
Richtig, R417A = Hinweis auf schlechten Wirkungsgrad.
Die Panasonic wäre eine gute Anlage.
Der WP Tarif – da würde ich den Versorger fragen.
Bei vielen günstigen Anbietern ist eine WP ausdrücklich untersagt.
WP am Hausstrom ist normalerweise erlaubt. Zumindest so kleine Anlagen. Aber wie bart9995p richtig bemerkt hat, lieber fragen.
Vergünstigten WP-Strom gibt es allerdings nur beim Versorger.
Selbst wenn jemand anderes sowas anbietet, beliefert der nur Kunden in seinem Versorgungsgebiet.
Gruß Manuel
Hallo an alle, die mir geantwortet haben,
ich möchte mich für die vielen sachkundigen Antworten bedanken, sie waren sehr hilfreich für mich.In diesem Herbst möchte ich die WP in Betrieb haben.Dank Eurer Hinweise und Hilfestellung sehe ich das Projekt jetzt wesentlich klarer und weiß in etwa, was auf mich zukommt.Sollte ich also im Herbst bei der Erstellung noch Fragen oder Probleme haben, dann hoffe ich, mich nochmals melden zu dürfen.
Deshalb nochmals vielen Dank.
viele Grüße
Rolf
Für Fragen ist das Forum ja da
Tipp: gutes Kältemittel ist heutzutage R410A
und auch auf die Leistungsdaten bei starken Minustemperaturen achten!
Hallo Waldschrat777!
Woher beziehst Du Dein Brennholz? da es offensichtlich Verpackungsholz ist (Einwegpaletten oder sonstige Verpackungsbretter) wird dabei auch der Brennstoffpreis entsprechend klein sein!
Wie schaut Dein hydraulisches Schema aus, gibt es einen Pufferspeicher bzw eine Regelung für die Vorlauftemperatur oder ist nur ein Handmischer verbaut?
Eine Wärmepumpe ohne gescheite Regelung ist ein großes „Groschengrab“ das solltest Du auch einmal bedenken!
Ich habe schon des öfteren WP gesehen welche nur über einen einfachen Raumthermostaten gesteuert wurden, funktionieren tut sowas auch, aber von effizienz kann man dabei nicht sprechen.
Bei einigermaßen günstiger Raumaufteilung könnte man auch eine (oder zwei) halbwegs gute Klimageräte als LUFT LUFT Wärmepumpe einsetzen, z.B. Fujitsu welche bis -15°C sehr gut funktionieren.
Oder beim (preisgünstigen) Abfallholz bleiben, aber mit einer besseren Verbrennungstechnik als mit dem DC 15e,eventuell mit einem Proburner 18 mit Pufferspeicher (im Set mit 1000 L Puffer und Ablaufsicherung sowie RL-Anhebegruppe und 100 L ADG bereits um etwa 4000,-€ zu haben)….
Also Möglichkeiten gibt es mehrere, auch um vernünftiges Geld!
Grüße Hannes
Der KC 26 ist schon für 1.900€ zu bekommen.
Alles zusammen mit 1.000 Liter Puffer wirds so um 3.500-4.000€ liegen und du kannst auch Kohle verbrennen.
Hallo Waldschrat,
könnte es sein das bei dir die Sauerstoffzufuhr zum Holzvergaser zu gering ist (in den Raum zum HV—1kg Holz ca. 10m³ Luft)?
Eine andere Geschichte wäre das du mit zu viel Holz startest und die Vergasung durch fehlenden Ventilator etwas anders beginnt als bei den HV mit Ventilator?
Probiere doch mal mit wenig Holz ein Glutbett zu schaffen und dann das Teil voll legen und beobachte ob dein Schornstein wieder mit Glanzruß voll ist.
Gruß timex
Hallo Hannes,
ja, ich bekomme alte Einweg- / Europaletten, Bretter , Kanthölzer und manchmal auch Bäume fast immer für lau.Manchmal von der Firma ne LKW- Ladung Abfallholz oder auch von anderen Firmen, ich komm ja als LKW- Fahrer genug rum.Wird alles klein gesägt und gelagert, hab jetzt so ca. 60 rm gelagert.
Die Heizungssteuerung hat auch der Heizungsbauer gemacht, ich brauche da von Hand nichts steuern.
Im unteren Wohnbereich haben wir einen Ofen der Marke “ La Nordica“, auf dem man auch Kochen und backen kann.Dieser Ofen heizt die gesamte untere Etage.Hier habe ich auch die drei vorhandenen Heizkörper abgebaut, da sie nicht mehr benötigt wurden.Wir sind mit dem Ofen sehr zufrieden.Dieser Ofen hat einen eigenen Zug, hier ist der Schornstein wesentlich weniger verußt,als der Zug bei dem DC 15 e. Trotzdem reinige ich den Schornstein alle zwei Wochen in der Heizperiode.
Die LW-WP müßte also nur sechs Heizkörper versorgen ( selbst im Winter laufen nicht alle Heizkörper “ volle Pulle“).
Ich stell mir das so vor: einfache WP mit ca. 5- 7 KW an Pufferspeicher ( 750 Liter) anschließen, auf 50 Grad einstellen, On- Schalter drücken- fertig.Dazwischen noch ne Zeitschaltuhr ( nachts brauch die WP nicht laufen, da liegen alle unter der warmen Bettdecke).
gruß
Rolf
Hallo timex,
Luft bekommt der DC 15 e genug, wir haben beim Heizen praktisch immer ein Kellerfenster offen, außerdem zieht es ganz ordentlich durch die Kellertür.Ist eben ein altes Haus, aber beim heizen ist das natürlich von Vorteil ( das mit dem Luftzug meine ich).Die Luftzufuhr des Kessels habe so geregelt: Ich hatte den Eindruck, das der Honeywell- Regler die an einer kette aufgehängten Luftklappe zu früh schließt, dann kokelt der Kessel nur noch vor sich hin. Also hab ich die Kette ausgehängt und die Klappe hochgebunden. Die Stange hinten am Kessel habe ich ca. 3- 4 cm herausgezogen.Man kann also sagen, der Kessel bekommt nun wirklich genug Luft, um das Holz sauber Verbrennen/ Vergasen zu können.Zu den Anheiztechniken: ich habe in verschiedenen Foren einiges darüber gelesen und natürlich auch ausprobiert.Der kessel kommt auch ruck- zuck ans laufen, aber das Ergebnis im Schornstein bessert sich nicht.Die Holzfeuchte beträgt, meistens deutlich weniger als 20 %.Ich habe nochmal mit meiner Frau gesprochen, der Schornstein wurde in den letzten zwei Jahren sieben mal mit der Kette ausgeschlagen, jedesmal sind ca. 150 ,- Euro fällig, dazu kommen dann ja noch die regulären Schornsteinfeger-Gebühren.Sparen mit der Holzheizung sieht meiner Meinung nach anders aus.
gruß
Rolf
Hallo waldschrat777
liegt da vielleicht das Problem begraben das du Heizköper abmontiert hast weil du der Annahme warst das du sie nicht mehr benötigst da ja dein Etagenofen alles in der unteren Etage heizt. Ich würde mal sagen das der DC15e ganz und gar unterfordert ist und einfach immer nur so vor sich hin gekokelt hat. Wären alle Heizkörper noch vorhanden und man würde sie aufdrehen dann hätte der DC15e richtig was zuschaffen gehabt da wäre dann sicherlich auch nichts mit Glanzruß oder Rußbrocken.
Das ist jetzt aber nur meine Sichtweise die aber nicht jeder mit mir teilen muß.
Mfg. G.B.
Das erklärt einiges.
Der Kessel wird bestimmt dauerhaft im eigenen Saft schmoren da er die Wärme nicht wegbekommt.
Also mal alle Heizkörper schön aufdrehen und laufen lassen.
Dazu dann den Puffer immer nur man gerade so laden.
dann den Kessel ausgehen lassen und wenn der Puffer leer ist mal wieder anzünden.
Dann würde es bestimmt besser aussehen.
Hallo blitzer und Bart9995b,
erstmal vielen Dank für Eure Meinungen bzw. Vermutungen,
ich glaube nicht, das die abgehängten Heizkörper das Problem sind. Glanzruß hatte ich vor und nach der Demontage der Heizkörper.Wie oben beschrieben, habe ich die Luftklappe, die an einer Kette aufgehängt ist und die sich bei steigender Temperatur schließt und so die Luftmenge begrenzt, einfach ausgehängt und mit einem Band hochgebunden. Außerdem habe ich die Stange hinten am Kessel ca. 3 – 4 cm herausgezogen.der Kessel müßte also immer genug Luft bekommen.Einzig durch die Menge des nachgelegten Holzes bestimme ich, wie stark das Heizsystem erwärmt wird.Darin habe ich aber Übung.
Ich habe allerdings einen Verdacht: Wenn ich die Anheizklappe so ca. 30 min. voll geöffnet habe, kommt der Kessel richtig in Fahrt.Man hört es richtig gut brennen, außerdem fängt dann die Vergasung mit einem Fauchen an ( so würde ich es bezeichnen ).OK, dann Anheizklappe halb rein, Kessel donnert und faucht sehr zufriedenstellend. nach ca.weiteren 15 min schiebe ich die Anheizklappe ganz rein und gehe nach oben.Komme ich nach einer halben Stunde nochmal nachschauen, ist das Donnern und Fauchen fast immer weg, dann hilft nur erneutes öffnen der Anheizklappe. Das Vergasungsfauchen scheint aufgehört zu haben.
Was ich meine ist: wenn die Vergasung aufhört, verbrennen die Abgase auch nicht mehr richtig und eben diese setzen sich im Schornstein fest- Glanzruß entsteht.
Zu diesen Verdacht kam ich, weil ich feststellen konnte, daß unser Holzofen im Wohnzimmer nicht diese Probleme im Schornstein verursacht. Vielleicht verbrennt der Wohnzimmerofen die Holzgase effektiver, weil eben keine Vergasung abreißen kann?? Ist dies ein typisches Problem von Naturzugkesseln ? ( der DC 15 e wird ja auch als Halbvergaser bezeichnet )
Soweit also meine Überlegungen. Das alles wäre ja nur halb so schlimm, wenn nicht die große Gefahr eines Schornsteinbrandes bestehen würde, bei dem schnell das ganze Haus in Flammen aufgehen könnte. Wie gesagt, ich habe schon zwei Schornsteinbrände hinter mir. Ich kann mit dieser Gefahr nicht mehr leben und das auch meiner Familie nicht zumuten. Deshalb will ich unbedingt auf LW- WP umrüsten, damit ich Nachts wieder ruhig schlafen kann ( auch wenn es Betriebskosten verursacht ).
Was haltet Ihr von meinem verdacht?
Schon mal vielen Dank für Eure Meinungen oder Vermutungen und Antworten.
Gruß
Rolf
Hallo Rolf !
Ohne Lüfterbetrieb habe ich unseren gse40 vor zwei Jahren auch mal getestet(nach Bernhard-FeuerE.. Methode) :
Unser Schornsteinzug reicht nur um die AGT langsam fallen zu lassen, innerhalb von 10min von 180° runter auf 120°.
Ich habe das Gebläse wieder angeschaltet, um die AGT nicht noch weiter sacken zu lassen.
Ohne minimale Lüfterdrehzahl bricht bei mir die Brennkammertemperatur zusammen,
der Kessel kokelt wie bei dem Pumpenschaden 2010,
die „schwarze Brühe“ klebte überall zwischen Schornstein und Reinigungsdeckel(unten).
Dein Kessel kann doch mit Gebläse nachgerüstet werden,
ist meiner Meinung nach eine günstige Alternative.
Gruß Heinrich
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
Hallo Heinrich,
Ich glaube, ich habe hier im Atmos- Forum schon nachgerüstete Gebläse gesehen, ich meine es wären auch DC 15 e dabeigewesen.Soviel ich weiß, ist ein Gebläse am DC 15 e gar nicht vorgesehen/ nachrüstbar.Hab auch schon mal darüber nachgedacht, mir sowas zu basteln ( mit altem Staubsaugermotor oder etwas ähnlichem).Ich frage mich nur, wie es mit der Feuerversicherung aussieht, wenn mal was passiert und ob der Schornsteinfeger so etwas erlauben würde, da habe ich doch meine Zweifel.
Du hast ja sicherlich gelesen, welche Probleme ich mit meinem Kessel habe,icH denke mit einer LW- WP habe ich zumindest diese Sorgen nicht mehr. Muss ich mir also demnächst was wegen der Stromkosten einfallen lassen.
Hallo,
der DC15E hat hinten die eine Stange mit der die Primärluft eingestellt wird. Je mehr Du die rausziehst, desto mehr Holzgas wird erzeugt und wenn dann dein Schornsteinzug schwach ist kommt die Sekundärluft nicht nach, es kommen unverbrannte Gase in den Schornstein. Wenn Du die fast ganz rausgezogen hast (wie Du schreibst) funktionert das glaube ich nicht. Mit genug Luft ist gemeint das die Klappe an der Kette den Kessel nicht abwürgt.
Zum Gebläse habe ich auf die Schnelle folgendes gefunden:
http://www.ebay.de/itm/Saugzuggeblase-150-Abgasrohr-83-/271126495114
Gibt es aber vieleicht auch günstiger.
Und vorher den Schornsteinfeger fragen. Der hat bei sowas immer das letzte Wort!
MfG
JP2275
Hallo kurz angemerkt:
Chinapumpen werden in China mit R22 betrieben, bei uns verboten! Das Ersatzkälzemittel bringt nicht die angegebenen Leistungszahlen! Erst bei 10 grad plus ist sie geeignet. Bei eienm Strompreis Brutto von 17,9 Cent im NT Tarif und das sind nur 8 Stunden pro Tag. Fazit – vergiss es. Leistungsgerechte WP gibt es als LW. siehe welche WP gefördert werden, aber bekomme keinen Schreck, wenn du dann die Preise siehst, bist dann bei 7000 und mehr. Mein DC15e läuft seit ca. 10 Jahren, ohne Probleme. Schornsteinfeger ist sehr zufrieden. heize mit Braunkohle, Buche und Eiche. VL 62 Grad hintere Lufteinstelung steht auf 4mm (Gestänge Klappe,Festeinstellung, Hauptbrennluft bei 62 Grad auf min Stellung, gutes Glutbett, kein sichtbarer Rauch, Zuglänge 12m, kein Zugbegrenzer, Rücklaufanhebung 60 Grad Patrone, Speicher 3000l. Am besten läuft er auf Braunkohle.
Gruß Uli
Hallo,
ich möchte unterstreichen was JP2275 sagt, die Primärluftstange darf nicht zu weit rausgezogen werden. Ich fahre meinen DC15E mit der Primärluftstellung bei 4mm bis runter auf null wenn der Ofen heiß ist. Ich habe nur loser Staub im Abgasrohr und Schornstein.
Die Luftklappe ist bei mir auch meistens ganz auf, geht erst zu wenn die Kesseltemperatur zu über 80° steigt.
Bei mir brennt eine Füllung bis zu 3 Stunden.
Ich bin mir sicher das Dein Rußproblem mit zu viel Gasproduktion zu tun hat.
MfG,
Gerd
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