Fragen und AntwortenDC40GSE Betriebsbericht
Kaffenberger antwortete vor 16 Jahren

Hallo

Möchte heute, nachdem ich die ruhigen Tage intensiv genutzt habe im (absolut hilfreichen) Forum (Danke an die Teilnehmer dieser Stelle !! ) zu schmökern und einige wertvolle Tipps gelesen und gleich umgesetzt habe einen aktuellen Bericht abgeben.
Habe die Tage Rauchrohr (Edelstahl mit variablen Krümmern und Reinigungsöffnungen) mit Alu Band abgeklebt. Eintritt in Kamin mit Miwo nachgestopft. Ofen gesäubert. AHK stillgelegt und auf Anschlag fixiert. Deckel kontrolliert und Dichtschnürstösse nachgedichtet. Putztürchen des uralt Kamins geprüft: — oh Graus ! abgedichtet und Zugbegrenzer auf Wert überprüft, Zug ist jetzt wesentlich gleichmässiger. Alles lauter (eigentlich bekannte) Kleinigkeiten, aber es muss halt gemacht werden damit es funzt.

Daten: DC 40 GSE, 3000L Puffer, richtig energiefressender Altbau (100W/m2) 250m2 beheizte Fläche
Thermovar mit 80° Einsatz, Noch kein Lamdacheck
Belimo auf bei 165° zu bei 200°, hab’s so hinbekommen dass der nicht dauernd auf und zu macht, sondern relativ lange Schaltzeiten hat.
Holzart Fichte Kyrill 15-10% Feuchte, Halbstamm bis 30cm Durchmesser, darüber Viertelstamm, mit kleinem Anteil dünnerem Holz, es geht aber auch schon mal ein Vollstamm mit 30cm durch !!
(weiss nicht wie das exakt angegeben wird, Zentimeter als Kantenlänge oder Min/Max Durchmesser des Scheits??)
Wetter: aktuell Schneefall -2°, heute morgen -8°, Tags -2°
Angeheizt um 15 o Uhr Puffer kurz vor Umschalten auf Gas, obere Ablesung 50° also so gut wie leer
Um 18:30 Uhr nachgelegt, um 22 o Uhr ausgebrannt, Puffer geladen mit 80°
Habe gerade auf der letzten Glut noch ein Paar Trümmer reingeschmissen um die Puffer so auf 82-85° zu bringen, sollte langen für heute.

Brauch doch nicht mekkern, oder ??

Grüsse aus dem Frankenwald



11 Antworten
Manfred antwortete vor 16 Jahren
Belimo auf bei 165° zu bei 200°, hab’s so hinbekommen dass der nicht dauernd auf und zu macht, sondern relativ lange Schaltzeiten hat.

Wenn du den Kapillarfühler in das Rohr reinsteckst, dann
hast du kurze Schaltzeiten. 1 – 2 Grad Schwankungen.

35 Grad das ist doch wahnsinnig, wie soll der Vergaser
vernünftig laufen.

Ich selbst hab ein Stufenlos Analogregler mit setetiger 24 V
Belimomotor.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hartmut antwortete vor 16 Jahren

hallo fritz

endlich mal ein positiver bericht, das hat das forum viel zu wenig und dringend nötig.
und deine dicken weichholzbrocken, schön das er sie nimmt ohne zu murren!
wenn dein atmos jetzt harmonisch läuft, lass ihn laufen!
alles andere erledigt deine erfahrung, welche mit jedem heizgang wächst.
und lass dich jetzt nicht von manfred verunsichern!

-danke für deinen bericht-

PS: manchmal habe ich den eindruck, das ich einen komplett anderen kessel betreibe, als einige hier im forum.

MaxMueller antwortete vor 16 Jahren

Hartmut, das liegt einfach daran, dass Leute wie z.B. ich, zwar eifrig im Forum mitlesen, aber nur selten was schreiben.

Unser neu installierter 40 GSE laeuft seit Oktober zur vollsten Zufriedenheit. Es gibt einfach keine Probleme. Und das der Ofen durchaus auch mal einen einzelnen „grossen Brocken“ schluckt, habe ich auch schon festgestellt.

Was soll ich also gross schreiben?

Doch, eine Sache ist mir merkwuerdig: Unsere Heizung ist bivalent (Holz/Gas). Der Tage war ich mal recht faul und hatte keine Lust zum „Schueren“. Also einfach den Gasbrenner machen lassen. Der Witz: Ich habe pro Tag 30 qm Gas „verballert“ (Kostenpunkt ca. 15,- Euro/Tag), waehrend der Atmos das ganze mit einer Schubkarre Holz(brikett) im Gegenwert von max. 8 Euro (ich verheize vorwiegend Holzbrikett, deshalb kann ich das recht genau sagen) schafft. Was mich dabei vor allem irritiert, ist der angeblich hypersuperdolle Wirkungsgrad der Gasttherme im Vergleich zum Atmos.

Also irgendwas ist da seltsam – entweder taugt das Gas nicht viel, der Wirkungsgrad der Gastherme ist „recht progressiv bestimmt“ oder das Teil arbeitet nicht richtig (lt. EInmessprotokoll aber alles i.O.) oder der Atmos ist aller Anheizverluste zum Trotz ein kleines Effizienzwunder?

Allerdings steht der Holzkessel innerhalb der beheizten Gebäudehuelle, so dass die Abstrahlungswaerme nur teilweise verloren geht.

Hartmut antwortete vor 16 Jahren

hallo maxmueller,

noch ein positver bericht, schön zu lesen.

vielleicht können wir ja diesen thread, zum positiv-jahresend-thread machen, für die 40er heizer

zu deiner gastherme, so sonderbar ist es garnicht, wenn sie z.B.
überdemensioniert oder zu hohe modulationsstufe,hohen brauchwasseranteil hat, geht der nutzunggrad in den keller.

manter antwortete vor 16 Jahren
vielleicht können wir ja diesen thread, zum positiv-jahresend-thread machen, für die 40er heizer

Bin auch zufriedener 40er Heizer.
Der Kessel lief von Anfang an gut.

Zwischendrin mal die paar Ungereimtheiten mit dem Lambdawert.
Aber schlecht gelaufen ist der da auch nicht.

Eine Füllung Buche reicht um die 3000l und den Boiler von
40 auf über 85 Grad aufzuheizen. Innerhalb von kanpp 6 Stunden ist das erledigt.

Gruß Manuel

edit: War auch vor dem LC schon so. Nur spare ich jetzt die Mühselige Einstellungsraterei beim Holzwechsel.

HKruse antwortete vor 16 Jahren

ich finde auch der 40 gse ist ein guter kessel.
fertigungsfugen (schweissnähte,lose dichtschnüre)sind dank forum kein allzu grosses problem.
heizen und forum lesen machen freude.
allen ein frohes neues jahr
wünscht heinrich

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
fritz235 antwortete vor 16 Jahren
Manfred:

35 Grad das ist doch wahnsinnig, wie soll der Vergaser
vernünftig laufen.

@ Manfred

Hab gerade nochmal nachgeschaut; Belimo auf bei 170° nicht 165°, die Spreizung des Thermostaten ist ja fest, aber warum soll der nicht laufen?
Noch zur Erklärung: ich hab die Endanschläge des Belimo weiter eingeengt, sodass Auf nicht ganz Auf bedeutet sondern ein langsames hochbrennen, das Zu nicht ganz Zu bedeutet sondern ein langsames Runtergehen der Abgastemperatur wobei dieser Regelvorgang (ca. 10 Minuten Intervall) nur beim Hochfahren oder Nachlegen auftritt. Wenn er die Nachladung richtig im Griff hat, geht der Abbrand in der Auf Stellung ziemlich konstant oft ohne Regelvorgang über eine halbe oder 3/4 Stunde unter 200° vor sich hin.
Der FR 124 hat dabei keine Funktion mehr.
Luftdaten:
Primär 18mm
Sekundär 5mm
also Hardware und Einstellung im original vorgesehenen Bereich.

Nachdem ich nun doch zu der festeren Erkenntnis komme dass die Anheizklappe ein Punkt schleichender Verschlechterung im Betrieb aufgrund Teerablagerungen und nachfolgend gestörter Luftströme im Inneren darstellt,würde mich deine Konstruktion zum Verschluss des AHK-Kanals (Foto im Beitrag Optimierung) interessieren. Könntest du mir die Bauart beschreiben?

Grüsse aus dem Frankenwald
Fritz235

Manfred antwortete vor 16 Jahren

Fritz, was willst du mit der AHK machen, dauerhaft verschliessen oder mit Feder ausstatten zum besseren schliesen .

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
fritz235 antwortete vor 16 Jahren

Hallo Manfred

Möchte nach den Erfahrungen der letzten Tage (es geht wirklich auch ohne) die AHK dauerhaft verschliessen.

Grüsse aus dem Frankenwald
fritz235

Manfred antwortete vor 16 Jahren

Fritz,

Zunächst mochte ich dir ein lob aussprechen für dein Bericht.
Ich merke dass du dein Kessel voll im Griff hast.
Aleine das spiel mit der Belimoeinstellung, das geht auch..
Hab 2 Jahre ohne elektronische Nachrüstgeräte betrieben.
Seit ich LC Sek. Steuerung und Prim. mit Stufenlosregler Heize, geht halt einfacher, schneller und spare etwas mehr Holz.

Nun zum AHK, gerade bei 50er ein Komfortkessel ist AHK
überflüssig. Wärmetauscher bleibt trocken und ist leichter zu reinigen. Nür oben absagen.

Hier ein link
http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2902459&r=threadview&t=3246684&m=16127049

Guten Rutsch ins neue Jahr

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Kaffenberger antwortete vor 16 Jahren

Also ich bin mit meinem 40er auch voll zufrieden.

Hab zwar ein paar Anlaufschwierigkeiten gehabt, das lag aber am Kerl und nicht am Kessel.
Den Spruch kennt ihr sicher „man soll nicht über´s Werkzeug schimpfen wenn der Kerl nicht´s taugt“,
damit meine ich mich.

Betreibe ihn fast von Anfang an mit dem Lamdacheck und freue mich immer wieder wenn ich an meine Heizung komme.

Der Vergleich zu meinem alten Heizkessel (Viessmann mono 40Kw, 450°Abgastemperatur) ist schon extrem.

Musste ich sonst immer alle 2 Stunden den Kessel voll machen, 60% von dem was in den Atmos geht.

Jetzt mach ich meinem Kessel voll und hab 6 Stunden Ruhe und weniger Holzverbrauch, das sehe ich jetzt schon an meinem Holzlager.

Ich heize derzeit noch mit 33er und noch kürzeren Stücken, Buche, Eiche, Fichte, aber mein Atty muckt deswegen nicht.

Guten Rutsch und tut schön Heizen…

Gruß Kaffenberger