Hi zusammen,
habe mich in letzter Zeit gewundert, warum mein 15er keine richtige Leistung bringt. Und siehe da, wenn man hier im Forum mal liest, findet man als Laie schnell ein paar Sachen, die man überprüfen sollte.
Seht euch mal meine Düse an
[/IMG]
Habe mir eine neue bestellt.
Düsenschutz
Kann ich als Düsenschutz einfach eine 4cm starke Schamotteplatte ausschneiden und drüberkleben, sowie ich das glaube ich bei Woodstoker gesehen habe, oder geht das beim 15er nicht?
Schönen Sonntag noch!!!
Gruß Dirk
hi dirk,
klar geht das, ich nutze als düsenschutz die asche lasse die asche im oberen raum liegen immer nur mal einen teil wegnehmen wenns zuviel wird hat sich bei mir bewährt.
gruß
dieter
Hallo Zalfen,
Wie lange war Deine Düse in Betrieb?
Liegt da Asche noch obendrauf, oder ist das tatsächlich die Düse?
Gruß Monty
Hi Monty,
da liegt keine Asche mehr das ist die pure Düse. Leider kann ich die Laufzeit nicht sagen, da ich den Kessel gebraucht gekauft habe. Muss mir unbedingt, jetzt für die neue einen Schutz suchen.
Gruß Dirk
ich nutze als düsenschutz die asche lasse die asche im oberen raum liegen immer nur mal einen teil wegnehmen wenns zuviel wird hat sich bei mir bewährt.
Dieter,
bei mir hat das nicht viel gebracht. Natürlich füllt sich der Füllraumboden immer höher mit Asche, aber im Bereich der Düse wird sie durch den Luftzug ja ständig nach unten abgesaugt und dann schreitet gerade an den Düsenkanten die Abnutzung voran. Erst durch den Einbau einer geschlitze Schamottplatte habe ich den Verschleiß praktisch zum Stoppen gebracht. Kostet nur ein paar Euro und ein paar Minuten Arbeit, kann ich nur empfehlen.
Hahneko
Hahneko,
jetzt muß auch mal nachfragen. Wie schneidest du den Schlitz in die Schamottplatte? Den Längsschlitz auf beiden Seiten mit einer Flex einschneiden,ok, aber die Enden?
Gruß Andreas
hallo Andreas
ganz einfach Platte um 180° drehen und von hinten Schneiden
gruß
fjko
Waker10,
zeichne alle Schnittlinie auf der Schamottplatte ein und bohre an den Querseiten ein paar Löcher, ca. 3 mm, nebeneinander, der Rest bricht dann weg, wenn die Längsschnitte gmacht sind. Es kommt auch nicht auf den letzten mm an.
Bei mit ist diese „Opferplatte“ inzwischen schon gebrochen, macht aber auch nichts, solange die Position stimmt.
Du kannst auch einfach zwei Schamottstreifen längs neben die Düse legen und sie mit zwei passenden Reststücken/streifen in Schlitzbreite auf Distanz halten. Die Reststücke solltest Du dann natürlich bündig mit der Düsenquerseite legen. Das erfüllt den gleichen Zweck.
Alles klar?
Hahneko
Hallo,
habe heute meine neue Düse bekommen. Hat jemand die schonmal gewechselt beim DC15E? Ist das, das gleiche wie bei den großen wo es eine Anleitung in Apedia gibt? Habe mir auch die Feuerraumseitenteile mitbestellt, bevor die beim rausnehmen auseinander bröseln.
Schönen Gruß aus der kalten Eifel!!!
Dirk
hallo Hahneko,
ich hatte auch schon schamotte drauf die war nach einer saison gebrochen, habe dann die düse mit feuerbeton repariert 1800 Grad hält jetzt schon die zweite saison ohne nennenswerten verschleiss.
Gruß
dieter
Hallo Leute,
ich habe vor 2 Wochen meine etwas ausgefranzte Düse mit Feuerbeton „saniert“ und obendrauf eine 12mm Stahlplatte aus Kesselstahl einer Dampflok mit passendem Düsenausschnitt!!
Mal sehen was da so geht…..!!!
Habe aber auch eine neue Düse liegen, falls es doch nicht so funktioniert!!
Habe jetzt jedenfalls wieder ein sauberes Vergasergeräusch und keine Holzkohle im Brennraum nach dem Abbrand!!
Grüsse aus dem verschneiten Werratal….
Hallo,
ich habe hier eine Variante für den Düsenschutz, die ich mir vor einigen Monaten für meinen DC30GSE ausgedacht habe.



Das Material ist Edelstahl. Die Metalldüse habe ich in Kesselkitt gelegt, weil die darunterliegende Keramikdüse an den Kanten schon angegangen war. Nach dem ersten Brand war der Kesselkitt hart. Die Metalldüse lässt sich aber einfach herausnehmen.
Es hat sich gezeigt, dass die Metalldüse auch durch die Hitze Ihre Form behält und sich nicht verzieht. Ich habe den Düsenschutz jetzt zwei Monate in Betrieb. Der Zustand ist praktisch unverändert gut (letztes Bild). Das hat mich doch angenehm überrascht.
Die Konstruktion ist aber nicht so einfach, wie sie aussieht. Ich habe die Blechabwicklungen mit einem 3D-Zeichenprogramm erstellt. Die Fertigung hat eine Metallbaufirma übenommen- mit großer Genauigkeit. Die Lösung dürfte also nicht zu den billigsten Varianten zählen. Billiger als die Keramikdüse zu wechseln, ist es allemal.
Leistungsverluste am Kessel kann ich nicht feststellen. Die Abbrandzeit für das Holz hat sich nicht verlängert. Leider habe ich keinen Wärmemengenzähler.
Zwei Metalldüsen habe ich noch liegen.
Hallo Lott,
was für Materialstärke hast Du genommen, besonderer Edelstahl?
Ist der Schlitz gleich geblieben, oder hast Du den Schlitz im Düsenstein vergrößert?
Gruß Jörg
Hallo Jörg,
Materialstärke ist 3mm. Ich wollte die Teile erst aus Kesselblech machen lassen wegen der Formstabilität bei Hitze. Aber der Betrieb hatte mich zu Edelstahl überredet. Kann allerdings nicht sagen, was die gerade liegen hatten.
Die Metalldüse passt in die vorhandene Öffnung, ohne diese nacharbeiten zu müssen. Allerdings mit sehr wenig Spiel, um den Querschnitt nicht zu sehr einzuengen. Entsprechend sind die Biegeradien sehr klein.
Wenn die Schweißnähte nachgeschliffen werden, sollte die Metalldüse gut auf eine nagelneue Keramikdüse passen.
Grüße!
lott
Es hat sich gezeigt, dass die Metalldüse auch durch die Hitze Ihre Form behält und sich nicht verzieht. Ich habe den Düsenschutz jetzt zwei Monate in Betrieb. Der Zustand ist praktisch unverändert gut (letztes Bild). Das hat mich doch angenehm überrascht.
@ Lott
Das Teil sieht professionell aus und ist scheinbar sehr gut gefertigt.
Da hast du keine Mühe gescheut.Wenn es sich bis jetzt nicht verzogen hat würde mich generell die Standzeit interessieren.
Es wäre nicht schlecht wenn du ab und an wieder mal das Thema aufgreifst und hier berichtest,vielleicht auch mit Bild.
Was für ein Edelstahl wurde dafür verwendet ?
Ohne Wärmemengenzähler und Messungen im Vorfeld mit Erfahrungswerten kann man darüber keine Aussage treffen das ist nur ein subjektives Empfinden.
Der Schutz verkleinert den Düsenquerschnit und dürfte dadurch auch einen, wenn auch kleinen Einfluß auf die zu erreichende Maximalleistung haben. Ich denke das es 5 bis 10 % der Nennleistung sein könnten. Das wären 1,5 bis 3 KW beim GSE 30.
Bitte einmal die Maße einstellen.
Danke !
Hallo, ich bin es noch mal: Lott
ich habe meinen 2 Monate „alten“ Düsenschutz mit der Messingbürste von der Schlackenkruste befreit und fotografiert.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen- auch wenn’s nicht mehr so schön glänzt wie das neue Teil darunter. Wie es aussieht, komme ich damit ohne Probleme über diesen Winter. Im April fotografiere ich dann noch mal. Dann werde ich sagen können, ob sich der Aufwand gelohnt hat. Ich heize seit Anfang November nur mit Holz, so dass der Kessel mindestens jeden 2. Tag Feuer hat.

Und hier die Maße. (Die Geometrie von Düsenstein ist nur angenommen, lediglich Lage der Luftbohrungen und der für mich sichtbare Teil stimmen).

Unter der Metalldüse hat sich seit dem Einbau nicht viel geändert. Der Kesselkitt ist noch hart. Hoffen wir mal…
Grüße
Lott
Hallo Woody,
ich werde mich noch mal mit der Metallbaufirma in Verbindung setzen. Kann aber schon sein, dass die bis Neujahr zu haben. Der Edelstahl-Düsenschutz ist nach dem Bearbeiten (Schweißen, Schleifen) gebeizt worden. Das wird möglicherweise die Ursache sein, dass bis jetzt der Verschleiß durch Verzunderung fast Null ist.
Inzwischen habe ich mal einige „alte“ Beiträge zum Thema in diesem Forum gelesen einschließlich Deiner Edelstahl-Materialtabelle. Schon bemerkenswert, die vielen Bemühungen. Ich war eben lange nicht im Forum.
Hat jemand die Übersicht, ob frühere Edelstahlausführungen auch schon gebeizt wurden?
Mit dem „Beizen“ habe ich mich jetzt etwas näher beschäftigt. Wer sich um einen -wie auch immer aussehenden- Düsenschutz aus Edelstahl Gedanken macht, kommt um diese Materie nicht herum:
http://www.edelstahl-rostfrei.de/downloads/iser/MB_826.pdf
Demnach muss ich meinen gemachte Äußerung über das Bearbeiten der Schweißnähte nach dem Beizen zurück nehmen- und im Gegenteil -davor warnen. Ich meine auch, dass regelmäßiges Abwaschen der Metalldüse der Verzunderung eher entgegen wirkt, als die Asche bewusst auf dem Teil liegen zu lassen. Da ist nicht nur lose Asche im Spiel, sondern auch eine hässliche Kruste, die während der Stillstandszeit des Kessels ihr Angriffswerk auf die Metalloberfläche verrichten kann. Auf dem Düsenstein ist die Kruste nicht, nur auf der Oberseite des Metalls. Bisher habe ich mich darum nicht geschert, aber ich bin jetzt aufmerksam geworden.
Möglicherweise könnte es sich als sehr vorteilhaft erweisen, wenn man die Metalldüse herausnehmen kann, um sie reinigen zu können.
Viele Grüße
Lott
Die Sache ist die Säure die beim Abbrand ensteht, habe schon alles ausprobiert um meine Düse zu optimieren u. zu schützen,
3 Stk. Edelstahlrohre 2mm haben 14 Tage gehalten dann waren sie dünn wie Papier… Gusseisen 13mm stark hat 3 Tage gehalten usw… zerröselten einfach…
Es ist aber stark abhängig vom Brennstoff und Temperatur…
Die Schamottplatten/Mörtel/Beton sind aber resistend gegen die Säuren die bei der Verbrennung enstehen…
DieAsche hilft höchstens die Temperatur etwas zu senken…
Aber die Oxidation verhindert diese nicht.
LG Frohes Fest
Hintergrundwissen
►Der Edelstahl 1.4571 wird häufig auch als V4A bezeichnet.◄
Allen ein Frohes Fest,
wünscht Bernhard und sein (°|°)„==„*****
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
ich werde mich noch mal mit der Metallbaufirma in Verbindung setzen. Kann aber schon sein, dass die bis Neujahr zu haben. Der Edelstahl-Düsenschutz ist nach dem Bearbeiten (Schweißen, Schleifen) gebeizt worden. Das wird möglicherweise die Ursache sein, dass bis jetzt der Verschleiß durch Verzunderung fast Null ist.
Inzwischen habe ich mal einige „alte“ Beiträge zum Thema in diesem Forum gelesen einschließlich Deiner Edelstahl-Materialtabelle. Schon bemerkenswert, die vielen Bemühungen. Ich war eben lange nicht im Forum.
Hallo Lott,
mich interessiert nur die Standzeit der Düse und deren Beständigkeit im Betrieb.
Die Düse ist in jedem Falle Super gefertigt und echt was fürs Auge. Aber ich schwöre auf meinen Schamotte Düsenschutz der über 4000 Betriebsstunden auf dem Buckel hatte bevor ich ihn gewechselt habe. (Kostenpunkt ca. 10 Euro)
Du kannst ihn hier anschauen incl.dem Wechsel nach der benannten Betriebszeit.
Hallo Woodstoker und alle, die es interessiert!
Ich melde mich noch mal mit diesem Thema zurück.
Meine Metalldüse aus Edelstahl hat diesen Winter fast hinter sich. Ergebnis: Der darunterliegende Düsenstein vom Kessel hat sich nicht weiter abgenutzt. Das war das Wichtigste am Versuch. Die Metalldüse ist auf der Oberseite verzundert, die Unterseite zum Düsenstein hin ist nahezu unverändert. Die Verzunderung lasse ich so, wie sie ist, als Schutz sozusagen. Es wurden 0,25 mm Material abgetragen- und zwar am Blech, was nach unten zeigt. Das andere Blech hat noch seine 3 mm. Wieviel Winter noch vor der Düse liegen, kann man schwer schätzen. Vielleicht vier ???
Ich habe diesen Winter mein EF-Haus ausschließlich mit Holz geheizt.

Frohe Ostern!
Lott
Wenn ich das richtig erkenne, frage ich mich, wo da eine Düse ist. Die hat sich doch schon aufgelöst, so wie das aussieht. Da gibt es kein schützen mehr.
Ich habe oberhalb der Düse einfach 10mm Schamotteplatten gelegt.
Bei mir passen die so ohne ausschneiden.
Ralf
Hallo Ralf,
Du urteilst vorschnell und hast noch nicht mal eine Anrede für mich über.
Wie muss denn ein Metallteil aussehen, das mehrere Wochen im Feuer und Asche lag und nicht in der Glasvitrine im Wohnzimmer?
Ich habe an der Düse absichtlich nichts abgeschliffen oder poliert, um hier im Forum einen guten optischen Eindruck vorzutäuschen. Nur die Asche habe ich abgefegt.
Allerdings bin ich im März mit dem Ergebnis und der Problematik an die Deutsche Edelstahlwerke in Witten herangetreten. Die haben Nahaufnahmen vom Material ohne die oberflächliche Kruste bekommen. Wir wollten damit erkunden, welcher aus der Familie der hitzebeständigen Edelstähle möglicherweise besser geeignet ist für diesen Fall. Ein Mann von der Anwendungstechnik hat dabei keine Mühe gescheut.
Der war übrigens ganz anderer Meinung als Du. Das Material hat sich aus seiner Praxis heraus für seine Verhältnisse gut geschlagen. Es ist nämlich nur V2A.
Mit freundlichen Grüßen
lott
Hey atmos Betreiber,
sehr interesant die Berichte über den Düsenschutz.
Mein Dc15e ist ca 10 Jahre als Hauptheizung in Betrieb. Die Düse sieht auch so ausgefranst aus, wie auf euerm Bild.
Seit 2 Jahren hab ich einfach einen Stahlwinkel 90 Grad –
100x100x50-Stärke 5 mittig in die Düse gelegt, also Querschnitt verringert. die Düse hat sich seitdem nicht mehr verändert. Die Glut und Ascheanteile bleiben dadurch etwas höher liegen.
Obwohl ich 90% Braunkohle heize,funktioert es. Und die Abgastemp. liegt dann zwischen 150 und 220 Grad. Zug 12 m ohne Zugbegrenzer. Luft steht auf min Einstellung Festklappe 3mm.
Hallo Lott,
ich bin überrascht im pos. Sinne, wie gut der Edelstahlschutz nach der Heizperiode auszieht! Die Feuerraumtemp und Rauchgasmengen passen, sonst würde der Edelstahl anders aussehen.
Werden die Temp zu hoch, „zersetzt“ und reißt der Edelstahl.
Gruß Uli
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Moin,
habt ihr eine Quelle bei der ich für einen DC30GSE 1x Düse und 2x die Seitenteile oben im Brennraum zu einem guten Kurs kaufen kann?
Danke!
Gruß
Mayk
hi dirk,
klar geht das, ich nutze als düsenschutz die asche lasse die asche im oberen raum liegen immer nur mal einen teil wegnehmen wenns zuviel wird hat sich bei mir bewährt.
gruß
dieter
Hallo Zalfen,
Wie lange war Deine Düse in Betrieb?
Liegt da Asche noch obendrauf, oder ist das tatsächlich die Düse?
Gruß Monty
Hi Monty,
da liegt keine Asche mehr das ist die pure Düse. Leider kann ich die Laufzeit nicht sagen, da ich den Kessel gebraucht gekauft habe. Muss mir unbedingt, jetzt für die neue einen Schutz suchen.
Gruß Dirk
ich nutze als düsenschutz die asche lasse die asche im oberen raum liegen immer nur mal einen teil wegnehmen wenns zuviel wird hat sich bei mir bewährt.
Dieter,
bei mir hat das nicht viel gebracht. Natürlich füllt sich der Füllraumboden immer höher mit Asche, aber im Bereich der Düse wird sie durch den Luftzug ja ständig nach unten abgesaugt und dann schreitet gerade an den Düsenkanten die Abnutzung voran. Erst durch den Einbau einer geschlitze Schamottplatte habe ich den Verschleiß praktisch zum Stoppen gebracht. Kostet nur ein paar Euro und ein paar Minuten Arbeit, kann ich nur empfehlen.
Hahneko
Hahneko,
jetzt muß auch mal nachfragen. Wie schneidest du den Schlitz in die Schamottplatte? Den Längsschlitz auf beiden Seiten mit einer Flex einschneiden,ok, aber die Enden?
Gruß Andreas
hallo Andreas
ganz einfach Platte um 180° drehen und von hinten Schneiden
gruß
fjko
Waker10,
zeichne alle Schnittlinie auf der Schamottplatte ein und bohre an den Querseiten ein paar Löcher, ca. 3 mm, nebeneinander, der Rest bricht dann weg, wenn die Längsschnitte gmacht sind. Es kommt auch nicht auf den letzten mm an.
Bei mit ist diese „Opferplatte“ inzwischen schon gebrochen, macht aber auch nichts, solange die Position stimmt.
Du kannst auch einfach zwei Schamottstreifen längs neben die Düse legen und sie mit zwei passenden Reststücken/streifen in Schlitzbreite auf Distanz halten. Die Reststücke solltest Du dann natürlich bündig mit der Düsenquerseite legen. Das erfüllt den gleichen Zweck.
Alles klar?
Hahneko
Hallo,
habe heute meine neue Düse bekommen. Hat jemand die schonmal gewechselt beim DC15E? Ist das, das gleiche wie bei den großen wo es eine Anleitung in Apedia gibt? Habe mir auch die Feuerraumseitenteile mitbestellt, bevor die beim rausnehmen auseinander bröseln.
Schönen Gruß aus der kalten Eifel!!!
Dirk
hallo Hahneko,
ich hatte auch schon schamotte drauf die war nach einer saison gebrochen, habe dann die düse mit feuerbeton repariert 1800 Grad hält jetzt schon die zweite saison ohne nennenswerten verschleiss.
Gruß
dieter
Hallo Leute,
ich habe vor 2 Wochen meine etwas ausgefranzte Düse mit Feuerbeton „saniert“ und obendrauf eine 12mm Stahlplatte aus Kesselstahl einer Dampflok mit passendem Düsenausschnitt!!
Mal sehen was da so geht…..!!!
Habe aber auch eine neue Düse liegen, falls es doch nicht so funktioniert!!
Habe jetzt jedenfalls wieder ein sauberes Vergasergeräusch und keine Holzkohle im Brennraum nach dem Abbrand!!
Grüsse aus dem verschneiten Werratal….
Hallo,
ich habe hier eine Variante für den Düsenschutz, die ich mir vor einigen Monaten für meinen DC30GSE ausgedacht habe.



Das Material ist Edelstahl. Die Metalldüse habe ich in Kesselkitt gelegt, weil die darunterliegende Keramikdüse an den Kanten schon angegangen war. Nach dem ersten Brand war der Kesselkitt hart. Die Metalldüse lässt sich aber einfach herausnehmen.
Es hat sich gezeigt, dass die Metalldüse auch durch die Hitze Ihre Form behält und sich nicht verzieht. Ich habe den Düsenschutz jetzt zwei Monate in Betrieb. Der Zustand ist praktisch unverändert gut (letztes Bild). Das hat mich doch angenehm überrascht.
Die Konstruktion ist aber nicht so einfach, wie sie aussieht. Ich habe die Blechabwicklungen mit einem 3D-Zeichenprogramm erstellt. Die Fertigung hat eine Metallbaufirma übenommen- mit großer Genauigkeit. Die Lösung dürfte also nicht zu den billigsten Varianten zählen. Billiger als die Keramikdüse zu wechseln, ist es allemal.
Leistungsverluste am Kessel kann ich nicht feststellen. Die Abbrandzeit für das Holz hat sich nicht verlängert. Leider habe ich keinen Wärmemengenzähler.
Zwei Metalldüsen habe ich noch liegen.
Hallo Lott,
was für Materialstärke hast Du genommen, besonderer Edelstahl?
Ist der Schlitz gleich geblieben, oder hast Du den Schlitz im Düsenstein vergrößert?
Gruß Jörg
Hallo Jörg,
Materialstärke ist 3mm. Ich wollte die Teile erst aus Kesselblech machen lassen wegen der Formstabilität bei Hitze. Aber der Betrieb hatte mich zu Edelstahl überredet. Kann allerdings nicht sagen, was die gerade liegen hatten.
Die Metalldüse passt in die vorhandene Öffnung, ohne diese nacharbeiten zu müssen. Allerdings mit sehr wenig Spiel, um den Querschnitt nicht zu sehr einzuengen. Entsprechend sind die Biegeradien sehr klein.
Wenn die Schweißnähte nachgeschliffen werden, sollte die Metalldüse gut auf eine nagelneue Keramikdüse passen.
Grüße!
lott
Es hat sich gezeigt, dass die Metalldüse auch durch die Hitze Ihre Form behält und sich nicht verzieht. Ich habe den Düsenschutz jetzt zwei Monate in Betrieb. Der Zustand ist praktisch unverändert gut (letztes Bild). Das hat mich doch angenehm überrascht.
@ Lott
Das Teil sieht professionell aus und ist scheinbar sehr gut gefertigt.
Da hast du keine Mühe gescheut.Wenn es sich bis jetzt nicht verzogen hat würde mich generell die Standzeit interessieren.
Es wäre nicht schlecht wenn du ab und an wieder mal das Thema aufgreifst und hier berichtest,vielleicht auch mit Bild.
Was für ein Edelstahl wurde dafür verwendet ?
Ohne Wärmemengenzähler und Messungen im Vorfeld mit Erfahrungswerten kann man darüber keine Aussage treffen das ist nur ein subjektives Empfinden.
Der Schutz verkleinert den Düsenquerschnit und dürfte dadurch auch einen, wenn auch kleinen Einfluß auf die zu erreichende Maximalleistung haben. Ich denke das es 5 bis 10 % der Nennleistung sein könnten. Das wären 1,5 bis 3 KW beim GSE 30.
Bitte einmal die Maße einstellen.
Danke !
Hallo, ich bin es noch mal: Lott
ich habe meinen 2 Monate „alten“ Düsenschutz mit der Messingbürste von der Schlackenkruste befreit und fotografiert.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen- auch wenn’s nicht mehr so schön glänzt wie das neue Teil darunter. Wie es aussieht, komme ich damit ohne Probleme über diesen Winter. Im April fotografiere ich dann noch mal. Dann werde ich sagen können, ob sich der Aufwand gelohnt hat. Ich heize seit Anfang November nur mit Holz, so dass der Kessel mindestens jeden 2. Tag Feuer hat.

Und hier die Maße. (Die Geometrie von Düsenstein ist nur angenommen, lediglich Lage der Luftbohrungen und der für mich sichtbare Teil stimmen).

Unter der Metalldüse hat sich seit dem Einbau nicht viel geändert. Der Kesselkitt ist noch hart. Hoffen wir mal…
Grüße
Lott
Hallo Woody,
ich werde mich noch mal mit der Metallbaufirma in Verbindung setzen. Kann aber schon sein, dass die bis Neujahr zu haben. Der Edelstahl-Düsenschutz ist nach dem Bearbeiten (Schweißen, Schleifen) gebeizt worden. Das wird möglicherweise die Ursache sein, dass bis jetzt der Verschleiß durch Verzunderung fast Null ist.
Inzwischen habe ich mal einige „alte“ Beiträge zum Thema in diesem Forum gelesen einschließlich Deiner Edelstahl-Materialtabelle. Schon bemerkenswert, die vielen Bemühungen. Ich war eben lange nicht im Forum.
Hat jemand die Übersicht, ob frühere Edelstahlausführungen auch schon gebeizt wurden?
Mit dem „Beizen“ habe ich mich jetzt etwas näher beschäftigt. Wer sich um einen -wie auch immer aussehenden- Düsenschutz aus Edelstahl Gedanken macht, kommt um diese Materie nicht herum:
http://www.edelstahl-rostfrei.de/downloads/iser/MB_826.pdf
Demnach muss ich meinen gemachte Äußerung über das Bearbeiten der Schweißnähte nach dem Beizen zurück nehmen- und im Gegenteil -davor warnen. Ich meine auch, dass regelmäßiges Abwaschen der Metalldüse der Verzunderung eher entgegen wirkt, als die Asche bewusst auf dem Teil liegen zu lassen. Da ist nicht nur lose Asche im Spiel, sondern auch eine hässliche Kruste, die während der Stillstandszeit des Kessels ihr Angriffswerk auf die Metalloberfläche verrichten kann. Auf dem Düsenstein ist die Kruste nicht, nur auf der Oberseite des Metalls. Bisher habe ich mich darum nicht geschert, aber ich bin jetzt aufmerksam geworden.
Möglicherweise könnte es sich als sehr vorteilhaft erweisen, wenn man die Metalldüse herausnehmen kann, um sie reinigen zu können.
Viele Grüße
Lott
Die Sache ist die Säure die beim Abbrand ensteht, habe schon alles ausprobiert um meine Düse zu optimieren u. zu schützen,
3 Stk. Edelstahlrohre 2mm haben 14 Tage gehalten dann waren sie dünn wie Papier… Gusseisen 13mm stark hat 3 Tage gehalten usw… zerröselten einfach…
Es ist aber stark abhängig vom Brennstoff und Temperatur…
Die Schamottplatten/Mörtel/Beton sind aber resistend gegen die Säuren die bei der Verbrennung enstehen…
DieAsche hilft höchstens die Temperatur etwas zu senken…
Aber die Oxidation verhindert diese nicht.
LG Frohes Fest
Hintergrundwissen
►Der Edelstahl 1.4571 wird häufig auch als V4A bezeichnet.◄
Allen ein Frohes Fest,
wünscht Bernhard und sein (°|°)„==„*****
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
ich werde mich noch mal mit der Metallbaufirma in Verbindung setzen. Kann aber schon sein, dass die bis Neujahr zu haben. Der Edelstahl-Düsenschutz ist nach dem Bearbeiten (Schweißen, Schleifen) gebeizt worden. Das wird möglicherweise die Ursache sein, dass bis jetzt der Verschleiß durch Verzunderung fast Null ist.
Inzwischen habe ich mal einige „alte“ Beiträge zum Thema in diesem Forum gelesen einschließlich Deiner Edelstahl-Materialtabelle. Schon bemerkenswert, die vielen Bemühungen. Ich war eben lange nicht im Forum.
Hallo Lott,
mich interessiert nur die Standzeit der Düse und deren Beständigkeit im Betrieb.
Die Düse ist in jedem Falle Super gefertigt und echt was fürs Auge. Aber ich schwöre auf meinen Schamotte Düsenschutz der über 4000 Betriebsstunden auf dem Buckel hatte bevor ich ihn gewechselt habe. (Kostenpunkt ca. 10 Euro)
Du kannst ihn hier anschauen incl.dem Wechsel nach der benannten Betriebszeit.
Hallo Woodstoker und alle, die es interessiert!
Ich melde mich noch mal mit diesem Thema zurück.
Meine Metalldüse aus Edelstahl hat diesen Winter fast hinter sich. Ergebnis: Der darunterliegende Düsenstein vom Kessel hat sich nicht weiter abgenutzt. Das war das Wichtigste am Versuch. Die Metalldüse ist auf der Oberseite verzundert, die Unterseite zum Düsenstein hin ist nahezu unverändert. Die Verzunderung lasse ich so, wie sie ist, als Schutz sozusagen. Es wurden 0,25 mm Material abgetragen- und zwar am Blech, was nach unten zeigt. Das andere Blech hat noch seine 3 mm. Wieviel Winter noch vor der Düse liegen, kann man schwer schätzen. Vielleicht vier ???
Ich habe diesen Winter mein EF-Haus ausschließlich mit Holz geheizt.

Frohe Ostern!
Lott
Wenn ich das richtig erkenne, frage ich mich, wo da eine Düse ist. Die hat sich doch schon aufgelöst, so wie das aussieht. Da gibt es kein schützen mehr.
Ich habe oberhalb der Düse einfach 10mm Schamotteplatten gelegt.
Bei mir passen die so ohne ausschneiden.
Ralf
Hallo Ralf,
Du urteilst vorschnell und hast noch nicht mal eine Anrede für mich über.
Wie muss denn ein Metallteil aussehen, das mehrere Wochen im Feuer und Asche lag und nicht in der Glasvitrine im Wohnzimmer?
Ich habe an der Düse absichtlich nichts abgeschliffen oder poliert, um hier im Forum einen guten optischen Eindruck vorzutäuschen. Nur die Asche habe ich abgefegt.
Allerdings bin ich im März mit dem Ergebnis und der Problematik an die Deutsche Edelstahlwerke in Witten herangetreten. Die haben Nahaufnahmen vom Material ohne die oberflächliche Kruste bekommen. Wir wollten damit erkunden, welcher aus der Familie der hitzebeständigen Edelstähle möglicherweise besser geeignet ist für diesen Fall. Ein Mann von der Anwendungstechnik hat dabei keine Mühe gescheut.
Der war übrigens ganz anderer Meinung als Du. Das Material hat sich aus seiner Praxis heraus für seine Verhältnisse gut geschlagen. Es ist nämlich nur V2A.
Mit freundlichen Grüßen
lott
Hey atmos Betreiber,
sehr interesant die Berichte über den Düsenschutz.
Mein Dc15e ist ca 10 Jahre als Hauptheizung in Betrieb. Die Düse sieht auch so ausgefranst aus, wie auf euerm Bild.
Seit 2 Jahren hab ich einfach einen Stahlwinkel 90 Grad –
100x100x50-Stärke 5 mittig in die Düse gelegt, also Querschnitt verringert. die Düse hat sich seitdem nicht mehr verändert. Die Glut und Ascheanteile bleiben dadurch etwas höher liegen.
Obwohl ich 90% Braunkohle heize,funktioert es. Und die Abgastemp. liegt dann zwischen 150 und 220 Grad. Zug 12 m ohne Zugbegrenzer. Luft steht auf min Einstellung Festklappe 3mm.
Hallo Lott,
ich bin überrascht im pos. Sinne, wie gut der Edelstahlschutz nach der Heizperiode auszieht! Die Feuerraumtemp und Rauchgasmengen passen, sonst würde der Edelstahl anders aussehen.
Werden die Temp zu hoch, „zersetzt“ und reißt der Edelstahl.
Gruß Uli
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