Fragen und AntwortenErstinbetriebnahme
utti_81 antwortete vor 13 Jahren

Hallo Atmosfreunde,

bei mir neigt sich die Kesselmontage dem Ende entgegen (D20P mit 1000l Pufferspeicher mit integriertem 210l Brauchwasserspeicher und externer Regelung, Laddomat, Therm. Ablaufsicherung). Jetzt stehe ich aber leider vor dem Problem, dass der Inbetriebnahmeservice meines Atmos Lieferanten (eine Fa. in Pausa) erst zum 07.05. vorbeikommen kann.
Ich muss aber am 30.04. in das Haus einziehen und hätte zumindest gerne warmes Wasser. Mein HB ist ein fähiger Mann, der auch schon einige Orlan HV verbaut hat nur eben noch keinen Atmos. Die Verrohrung der Anlage sieht auch Top aus und hat – soweit ich das Beurteilen kann – auch Hand und Fuß. Jetzt meine Frage: Kann man den Kessel selbst ohne weiteres nach Anleitung in Betrieb nehmen, also Pelletbetrieb? Die Bedenken meines HB’s sind eben Garantieverlust.
Oder sollte man ggf. den Notheizbetrieb wählen und mit Scheitholz arbeiten bis der Servicetechniker da war?
Danke für eure Einschätzungen!
Gruß
Utti



20 Antworten
jostom antwortete vor 13 Jahren

Ob Du Garantieverlust haben wirst, kannst Du einfach per Telefon erfragen. Aber meines Wissens sollte das kein Problem sein, denn Deine Anlage wird doch von einem Heizungsbauer in Betrieb genommen. Such einfach mal hier oder im Nachbarforum, da gibt es etliche, die Atmospelleter schon in Betrieb genommen haben. Außerdem wird es in der Bedienungsanleitung recht gut beschrieben. Zauberei ist da nichts. Mir scheint ein Ölbrenner komplizierter zu sein.

Thomas

jostom antwortete vor 13 Jahren

Ob Du Garantieverlust haben wirst, kannst Du einfach per Telefon erfragen. Aber meines Wissens sollte das kein Problem sein, denn Deine Anlage wird doch von einem Heizungsbauer in Betrieb genommen. Such einfach mal hier oder im Nachbarforum, da gibt es etliche, die Atmospelleter schon in Betrieb genommen haben. Außerdem wird es in der Bedienungsanleitung recht gut beschrieben. Zauberei ist da nichts. Mir scheint ein Ölbrenner komplizierter zu sein.

Thomas

Joern68 antwortete vor 13 Jahren

Ich denke mal, wenn die Anlage vom HB gekauft und eingebaut wird, würde man sich mit evtl. Ansprüchen ja wohl auch an ihn wenden. Ich bin mir sowieso nicht sicher, ob dieser „Inbetriebnahmeservice“ von Rentsch oder HHG wirklich zwingend notwendig ist, um Garantieansprüche zu erwirken. Mein P14 wurde auch bei HHG gekauft. Der Service kostet da über 500€, daß ist unverhältnismäßig, um es mal gelinde auszudrücken…
Grüße
Jörn

Joern68 antwortete vor 13 Jahren

Ich denke mal, wenn die Anlage vom HB gekauft und eingebaut wird, würde man sich mit evtl. Ansprüchen ja wohl auch an ihn wenden. Ich bin mir sowieso nicht sicher, ob dieser „Inbetriebnahmeservice“ von Rentsch oder HHG wirklich zwingend notwendig ist, um Garantieansprüche zu erwirken. Mein P14 wurde auch bei HHG gekauft. Der Service kostet da über 500€, daß ist unverhältnismäßig, um es mal gelinde auszudrücken…
Grüße
Jörn

manter antwortete vor 13 Jahren

Für die Garantie ist dieser Service nicht nötig.
Zuständig ist der HB.

Gruß Manuel

manter antwortete vor 13 Jahren

Für die Garantie ist dieser Service nicht nötig.
Zuständig ist der HB.

Gruß Manuel

utti_81 antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

wir haben den Kessel am 02.01. in Betrieb genommen und er läuft seitdem einwandfrei. Bisher bin ich echt froh, mich für Atmos entschieden zu haben – überall kann man selbst rumprobieren, ohne das man gleich Angst haben muss, dass etwas kaputt geht.

utti_81 antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

wir haben den Kessel am 02.01. in Betrieb genommen und er läuft seitdem einwandfrei. Bisher bin ich echt froh, mich für Atmos entschieden zu haben – überall kann man selbst rumprobieren, ohne das man gleich Angst haben muss, dass etwas kaputt geht.

utti_81 antwortete vor 13 Jahren

Hallöchen zusammen,

nachdem jetzt der Techniker von HHG da war, läuft der Kessel nun richtig rund. Im Prinzip hatte ich die Parameter schon selbst ganz gut getroffen. Leistung passte auch soweit. Jetzt habe ich mal aus reiner Neugierde den Kessel auf Holzbetrieb umgebaut. Also Brenner abmontiert, Blende vorgeschraubt, die Primärluftregelung auf 90° gestellt (Klappe ca. 4cm offen) und auch die Sekundärluft gemäß Anleitung geöffnet.
Anschließend habe ich den Brennraum mit Buchenholz (Restfeuchte 16%) gefüllt und das Feuer entfacht. Zusätzlich habe ich den Aschekasten geöffnet. Das Feuer kam absolut nicht in Gang. Nach ca. 1h hatte ich ca. 70°C Kesseltemperatur. Aber die Rauchentwicklung war heftig. Keine anständige Flamme. Eher ein Räuchern bei kleiner Flammenbildung . Am Ende war der Brennraum dann auch noch voller Teer, der Wärmetauscher war bis auf die Gußeiserne Blende nicht davon betroffen. Der Kessel war übrigens kalt bei der Holzbeschickung. Die Asche war am ende fein, keine großen Holzrückstände.
Habt ihr das gleich Problem auch schon gehabt? Sollte ich den Abzugsventilator zuschalten? Wenn ja, wie mache ich das, denn eigentlich bekommt der ja den Befehl über den Brenner – wenn ich mich nicht täusche. Als steuerung habe ich eine HZR 65.

utti_81 antwortete vor 13 Jahren

Hallöchen zusammen,

nachdem jetzt der Techniker von HHG da war, läuft der Kessel nun richtig rund. Im Prinzip hatte ich die Parameter schon selbst ganz gut getroffen. Leistung passte auch soweit. Jetzt habe ich mal aus reiner Neugierde den Kessel auf Holzbetrieb umgebaut. Also Brenner abmontiert, Blende vorgeschraubt, die Primärluftregelung auf 90° gestellt (Klappe ca. 4cm offen) und auch die Sekundärluft gemäß Anleitung geöffnet.
Anschließend habe ich den Brennraum mit Buchenholz (Restfeuchte 16%) gefüllt und das Feuer entfacht. Zusätzlich habe ich den Aschekasten geöffnet. Das Feuer kam absolut nicht in Gang. Nach ca. 1h hatte ich ca. 70°C Kesseltemperatur. Aber die Rauchentwicklung war heftig. Keine anständige Flamme. Eher ein Räuchern bei kleiner Flammenbildung . Am Ende war der Brennraum dann auch noch voller Teer, der Wärmetauscher war bis auf die Gußeiserne Blende nicht davon betroffen. Der Kessel war übrigens kalt bei der Holzbeschickung. Die Asche war am ende fein, keine großen Holzrückstände.
Habt ihr das gleich Problem auch schon gehabt? Sollte ich den Abzugsventilator zuschalten? Wenn ja, wie mache ich das, denn eigentlich bekommt der ja den Befehl über den Brenner – wenn ich mich nicht täusche. Als steuerung habe ich eine HZR 65.

Hubschrauber antwortete vor 13 Jahren

ja ohne Abzugsventilator wird das nix !!!
Brennraum nach und nach füllen!!!
1. Füllung nur zu 1/3 !
Letzte Füllung nur bis zur Unterkante Brennraumtüre…
immer erst auflegen wenn eine schöne Glut vorhanden ist…nicht vergessen…nach dem Ausbrand läuft der Venti weiter….der muß manuell abgeschaltet werden….mit dem Thermostat (Drehknopf) auf dem Schaltbrett links..

Hubschrauber antwortete vor 13 Jahren

ja ohne Abzugsventilator wird das nix !!!
Brennraum nach und nach füllen!!!
1. Füllung nur zu 1/3 !
Letzte Füllung nur bis zur Unterkante Brennraumtüre…
immer erst auflegen wenn eine schöne Glut vorhanden ist…nicht vergessen…nach dem Ausbrand läuft der Venti weiter….der muß manuell abgeschaltet werden….mit dem Thermostat (Drehknopf) auf dem Schaltbrett links..

utti_81 antwortete vor 13 Jahren

Ok, Danke für den hinweis! Nur wie bekomme ich den Ventilator gestartet?

utti_81 antwortete vor 13 Jahren

Ok, Danke für den hinweis! Nur wie bekomme ich den Ventilator gestartet?

rullePoelser antwortete vor 13 Jahren

Restfeuchte 16%
???!!!

rullePoelser antwortete vor 13 Jahren

Restfeuchte 16%
???!!!

manter antwortete vor 13 Jahren
rullePoelser:
Restfeuchte 16%
???!!!

Was ist damit?

Gruß Manuel

manter antwortete vor 13 Jahren
rullePoelser:
Restfeuchte 16%
???!!!

Was ist damit?

Gruß Manuel

utti_81 antwortete vor 13 Jahren

Hallöchen zusammen,

ich denke, dass 16% Restfeuchte (gemessen an einem aufgespaltenem Stück) noch im Rahmen sind. Geht sicher optimaler, aber selbst Atmos sagt max. 20%.
Ich wollte an dieser Stelle nochmal das Problem mit dem Abzugsventilator im Notheizbetrieb aufgreifen. Da ich mit einer externen Regelung arbeite, war mir die Funktion bzw. das Zusammenspiel von Regelung/Brenner/Abzugsventilator nicht ganz klar. Nachdem ich den Brenner abmontiert hatte, habe ich auch den Brennerschalter ausgeschaltet. Das war der Fehler und der Grund wieso der Abzugsventilator nicht mehr lief. Zum Glück hat Atmos in der Betriebsanleitung einen übersichtlichen Schaltplan, der mir das Ganze verdeutlicht hat: Über den Brennerschalter und das davor geschaltete Sicherheits- und Kesselthermostat liegt die Spannung am Relaiskontakt der externen Regelung an. Sobald die Brenneranforderung durch die Regelung aktiviert wird und das Relais den Kontakt schaltet, schaltet sich der Abzugsventilator ein und der Brenner arbeitet sein Programm ab.
Somit muss ich also beim nächsten Heizversuch mit Holz den Brenner nur abmontieren und dessen Stecker abziehen, den Schalter lasse ich eingeschaltet. Über die Brenneranforderung schaltet der Abzugsventilator ein, welchen ich durch das Herunterdrehen des Kesselthermostats wieder abschalten kann. Eigentlich ganz simpel. Ich bin echt froh das der Schaltplan in der Anleitung dabei ist und alles so simpel aufgebaut und zu verstehen ist. Bisher bin ich sehr glücklich mit der Anschaffung!
Gruß
Utti

utti_81 antwortete vor 13 Jahren

Hallöchen zusammen,

ich denke, dass 16% Restfeuchte (gemessen an einem aufgespaltenem Stück) noch im Rahmen sind. Geht sicher optimaler, aber selbst Atmos sagt max. 20%.
Ich wollte an dieser Stelle nochmal das Problem mit dem Abzugsventilator im Notheizbetrieb aufgreifen. Da ich mit einer externen Regelung arbeite, war mir die Funktion bzw. das Zusammenspiel von Regelung/Brenner/Abzugsventilator nicht ganz klar. Nachdem ich den Brenner abmontiert hatte, habe ich auch den Brennerschalter ausgeschaltet. Das war der Fehler und der Grund wieso der Abzugsventilator nicht mehr lief. Zum Glück hat Atmos in der Betriebsanleitung einen übersichtlichen Schaltplan, der mir das Ganze verdeutlicht hat: Über den Brennerschalter und das davor geschaltete Sicherheits- und Kesselthermostat liegt die Spannung am Relaiskontakt der externen Regelung an. Sobald die Brenneranforderung durch die Regelung aktiviert wird und das Relais den Kontakt schaltet, schaltet sich der Abzugsventilator ein und der Brenner arbeitet sein Programm ab.
Somit muss ich also beim nächsten Heizversuch mit Holz den Brenner nur abmontieren und dessen Stecker abziehen, den Schalter lasse ich eingeschaltet. Über die Brenneranforderung schaltet der Abzugsventilator ein, welchen ich durch das Herunterdrehen des Kesselthermostats wieder abschalten kann. Eigentlich ganz simpel. Ich bin echt froh das der Schaltplan in der Anleitung dabei ist und alles so simpel aufgebaut und zu verstehen ist. Bisher bin ich sehr glücklich mit der Anschaffung!
Gruß
Utti