Fragen und AntwortenEure Meinung
juergen antwortete vor 16 Jahren

Hallo werte Forengemeinde.

Nach langen „stillen“ mitlesen, möchte ich mich
mit einer Frage an Euch wenden, um Meinungen
und Ideen einzuholen.

Kurze Beschreibung meiner Situation:
Haus Bj.1992
Beheizte Fläche rund 200qm
mit alter Heizung wurden ca. 1500l ÖL(inkl. WW für 2Pers.)
und ca. 6RM Holz im Kachelofen verheizt.

Seit 07.2008 habe ich die Heizung um einen
Holzvergaser erweitert.(25KW+2500l Pufferspeicher+
200l Warmwasserspeicher)
Im letzten Winter08/09 einen Holzverbrauch von
19RM Holz (Fichte+Birke 50% gemischt),kein TROPFEN ÖL.

Die Pufferspeicher(2Stück-ging leider wegen Durchmesser
nicht anders) sind in Reihe angeschlossen, und jeweils mit
einem Wärmetauscher versehen.(laut Prospekt je 3qm
Tauscherfläche)

Habe jetzt eine Solaranlage erstanden mit folgenden Daten:
6x Röhrenkollektor zu a 15 Röhren
Steuerung Resol
80l Ausdehnungsgefäss
Pumpengruppe und diverses Kleinmaterial

Meine Frage(n)?

Wie sollten Die Kollektoren verschaltet werden?
6 in Reihe oder 2x3parallel.
Sollte in erster Linie die Heizung unterstützen
(FBH+Radiator-2 getrennte und geregelte Kreise)
und bei Überschuss das Warmwasser bereiten.

Welchen Rohrdurchmesser würdet Ihr empfehlen?
(welches Rohr würdet Ihr nehmen Kupfer? Spiralrohr?)
Leitungslänge von Puffer zum Kollektor ca.20m und
nicht ganz einfach zu verlegen.

Ich hoffe ich habe Euch mit meinem Roman nicht
erschlagen. Sollten Angaben fehlen, bitte Fragen.

Danke für Eure Mühen und schönen Abend.
THOMAS



48 Antworten
Ellern antwortete vor 16 Jahren

Thomas,
was sind denn das für VRK (Hersteller)?

Gruß
Michael

atmosDS antwortete vor 16 Jahren

Rein von der Theorie her, 2×3, dann hast du niedrigere VL Temperatur, aber eine höhere Ausbeute an Energie.

Kessel 1: Atmos D20P
Puffervolumen: 1000l
Pflaume antwortete vor 16 Jahren

Hallo Thomas,

das sind dann insgesamt brutto 15 m²?
Welchen Durchmesser haben die Sammelrohre der Kollektoren, 1″?
Wichtig wg. Parallel- oder Reihenschaltung.

Meine Anlage ist zwar gut doppelt so groß, da ich aber bei starker Sonneneinstrahlung manchmal Probleme habe, die Wärme schnell genug in den Keller zu bekommen, würde ich Dir auch 28 mm Cu empfehlen.
Die 28er sind bei günstigem Bezug ja noch bezahlbar, und die Bögen darfst Du in keinem Fall kleiner machen, gerade Strecken würden wohl auch in 22er gehen.

Grüße
Pflaume

Ellern antwortete vor 16 Jahren

@Pflaume,
deshalb die Frage nach dem Hersteller und Typ der VRK. Es macht schon einen kleinen unterschied ob ich Heatpipe, direktdurchströmte oder die sogenannten Thermoskannen habe.

Gruß
Michael

Ratsuchender antwortete vor 16 Jahren

Hallo alle zusammen

Danke für die raschen Antworten.

@Ellen
es sind Heatpipekollektoren(scm-Chinaprodukt)

@Pflaume
ca. 14qm
Anschlüsse habe einen Durchmesser von 22mm.
Werden untereinander mit Klemmverschraubungen verbunden.

Auch mir wäre eine etwas grösser Kollektorfläche lieber,
aber durch die Dachgaube bin ich etwas eingeschränkt.

Die Ausrichtung der Dachfläche ist übrigens Süd mit
ca. 15° Abweichung nach Ost und 40° Neigung.

Es grüßt
Thomas

Ellern antwortete vor 16 Jahren

Thomas,
Bei einem max.Volumenstrom von 60 l/h und einer Fließgeschwindigkeit von 0,4-0,7 m/s (bei 20m Rohrleitung)bist Du bei deinen kollektoren (ca.14 m²) schon am äußeren Ende vom Cu-Rohr 22×1 angelangt. Also nimm , wie Pflaume schon gesagt hat 28 Cu-Rohr.
Ich würde den Kollektor (ohne ihn zu kennen) parallel verschalten.

Gruß
Michael

Rolf antwortete vor 16 Jahren

Hallo Thomas,
die China-Röhren habe ich auch bei mir montiert,allerdings nur 2 Kollektoren,die 300Ltr. Brauchwasser aufheizen.
Bei 300Ltr. komme ich im Moment bei bester Sonneneinstrahlung u. optimaler Ausrichtung auf max. ca. 50°C Brauchwassertemperatur.
Ich habe 25er Solar-Wellrohr genommen.Die Gesamtlänge der Leitungen mit Vor- u. Rücklauf beträgt ca. 20m.Dafür habe ich schon 30 Ltr. Solarflüssigkeit gebraucht.
Wenn du jetzt 40m Leitung hast plus die Wärmetauscher,dann brauchst du einige Liter,erstrecht wenn du große Rohrdurchmesser nimmst.An der Pumpengruppe ist ja auch die Durchflussmengenregulierung mit einem Mini-Durchmesser.Da muss die Pumpe sowieso gegen andrücken.

Gruß Rolf

Ellern antwortete vor 16 Jahren

Rolf,
es nutzt aber nichts wenn an der Mengen der Solarflüssigkeit gespart wird aber ich im Endeffekt durch zu kleine Rohre eine zu Hohe Fließgeschwindigkeit bekomme bzw. durch den zu hohen Rohreibungsverlußt mir mein Volumenstrom am Kollektor zusammen bricht und ich die Wärme nicht aufnehmen oder zum Speicher transportieren kann.

Gruß
Michael

Pflaume antwortete vor 16 Jahren

Hallo Thomas,

Michael und Rolf haben zwei Punkte angesprochen:
-wird Deine Anlage mit „reinem“ Wasser, wie bei mir betrieben, oder mit einer Glycolmischung?
-regulierst Du wie ich den Volumenstrom ausschließlich mit der UVR bzw. Pumpe, oder hast Du mit der Durchflußmengenregulierung einen zusätzlichen, nicht unerheblichen, Widerstand in der Leitung?
Bei mir sind alle Kollektoren in Reihe geschaltet, damit ich auch bei solchem lausigen Wetter wie jetzt noch eine nutzbare Vorlauftemperatur erhalte.
Es nützt mir nichts, wenn ich 1000 l mit 40 Grad habe, das ist für WW und Radiatoren zu wenig. Wer Fußbodenheizung hat, mag das anders sehen. Mir sind 500 l mit 60 Grad lieber.
Natürlich bekomme ich insgesamt etwas mehr Wärme vom Dach, aufgrund geringerer Isolationsverluste, wenn ich eine Parallelschaltung habe.
Bei Vakuumröhren ist der Verlust natürlich anders, als bei Flachkollektoren, wo das ein großes Problem ist.
Raten kann Dir da eigentlich keiner, das mußt Du am Ende selbst entscheiden. Möglich wäre bei Dir beides.

Grüße
Pflaume

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Thomas,
will auch kurz meinen Senf dazu abgeben:

1. Offtopic: dein Holzverbrauch erscheint mir relativ hoch.
2. Reihenschaltung ist in meinen Augen besser als ein großer Speicher.

3. Ich würde die Kollektoren 2×3 oder 3×2 schalten (kenn sie aber ebenfalls nicht).

4. Würde wohl auch zu 28er Rohr tendieren. Auf keinen Fall dieses komische Wellrohr verwenden, das kostet massig Pumpenstrom. Das Kupferrohr (Edelstahl würde denk ich auch gehen), sollte entweder Hartgelötet oder gepresst werden (da braucht man aber Glykolbeständige Dichtungen). Gerade im Bereich des Dachbodens haben wir unsere Anlage komplett gepresst, die Brandgefahr ist einfach zu hoch wenn man zwischen trockenem Holz und Staub anfängt zu löten.

5. Du hast das Glück 2 WT zu haben. Ich hoffe die Dinger sind groß genug. Würde da wieder meine „Spezialschaltung“ vorschlagen. Beide Wärmetauscher in Reihe (vom heißeren zum kälteren Puffer). Dazwischen ein Umschaltventil, angesteuert mit einer Temperaturdifferenzregelung (z.B. für 20€ bei Conrad). Wenn Puffer 1 heißer ist als der Solarkreis, dann wird der erste Wärmetauscher umgangen und nur der letzte Speicher beheizt. Der Speicherfühler der Solarregelung kommt ebenfalls in den kälteren Speicher. So arbeitet die Anlage immer mit den bestmöglichen Temperaturen.
Wenn man dann noch etwas weiter gehen möchte (zumindest interessant bei Fußbodenheiung), dann kann man den Heizungsvorlauf auch noch geteilt entnehmen:
Ein Dreiwegemischer (mit geeignetem Regler) wird zwischen dem oberen Anschluss von Puffer 1 (=heiß) und dem (hoffentlich vorhsndenen) mittleren Anschluss von Puffer angeschlossen. Es wird also immer nur sehr wenig „Hochtemperaturwasser“ beigemischt, dafür wird Speicher 2 im Bereich des Solartauschers viel stärker durchströmt und der Solartauscher kann die Wärme besser loswerden.

Beste Grüße
Micha

atmosDS antwortete vor 16 Jahren

Hallo Micha,
das mit der mittigen Entnahme hatte ich mir auch mal überlegt. Habe einen 1000l Puffer mit oberem und unterem Solartauscher. Allerdings habe ich ja keine FBH und „nur“ überdimensionierte Heizkörper. Kam dann zum Schluß, dass es wenig Sinn macht, da die Temperaturdifferenz zw. Heizungs-VL und WW Bereitstellung ja nicht so viel ist (Heizung bei -12° ca. VL 60), also meistens so zw. 45-50° VL bei Aussentemperaturen um 0 bis -5 Grad. Für WW-Bereitschaftsvolumen (habe ja eine FriWa) brauch ich eh so um die 50°. Da ist nur „wenig“ Einsparungspotential.
Oder hatte ich da einen Denkfehler? Wenn Du von 2 WT sprichst meinst Du 2 unterschiedliche „Puffer“?

Die „Reihenschaltung“ zur Solarentladung habe ich übrigens so wie Du beschrieben hast.

Kessel 1: Atmos D20P
Puffervolumen: 1000l
Ratsuchender antwortete vor 16 Jahren

Hallo an alle

@Micha

Bin über Jeden erfreut der seinen Senf dazu gibt.
Man muss dadurch vielleicht nicht alle Fehler selbst machen,
sondern kann von anderen lernen.

Habe leider nur eine Pufferentnahme für beide Kreise.(FBH+HK)

Auch mir kommt der Holzverbrauch etwas überhöht vor,
wobei ich gestehen muss, das ich lange Zeit in der probier
und experimentier Phase „geübt“ habe.(komme jetzt
bei -15° mit 50° Vorlauftemp. bei den Radiatoren aus)

Habe bezüglich Wärmetauscher im Puffer die techn. Unterlagen
rausgesucht.
Pro Speicher ein Solarregister mit 3qm Tauscherfläche,
wobei 1qm ca. 6qm Kollektorfläche vertragen soll.

@Pflaume
Da der letzte Winter bei uns doch fast 3Wochen lang Temperaturen von -15°(Nacht)bis max. -8°(Tag) geherrscht haben, bin ich von der rein wasserbetriebenen Solaranlage
nicht so überzeugt.(liegen auf 750m Seehöhe).
Dafür gibt es aber selten Nebel in der Zeit von Ende Okt.
bis März.

Auch habe wir manchmal längere Stromausfälle durch Schneedruck.

@Ellern
Wenn ich mit meinen technischen Verständnis nicht völlig
daneben liege, sollte der Durchfluss möglichst gering sein,
um eine größt möglichen Wärmeübergabe zu ermöglichen.
Daher größt möglichen Durchmesser. Richtig?

Bei parallel Verschaltung:
Wie löst man am einfachsten das Problem der gleichen Versorgung?

Ein tolles Forum mit sehr angenehmen Mitgliedern.

Danke
Thomas

Micha antwortete vor 16 Jahren

@atmosDS
Die mittlere Entnahme hat ein anderes Ziel als du es beschreibst:
Ich entnehme die Hauptmenge meines Heizungswassers aus dem kältesten Puffer in der Mitte. Dort wird es in aller Regel auch kaltes Wasser geben. Da diese Temperatur wohl nicht reicht, mischt man gezielt heißes Wasser aus dem heißesten Pufferteil zu. Dadurch macht der Mischer am Heizkreis im Normalfall sehr weit auf (bzw. voll auf). Deshalb fließt in den letzten Puffer ein hoher Volumenstrom. Dadurch bekommt der Solartauscher immer sehr kaltes Wasser, imm Idealfall hebt die Solaranlage im Winter dieses Wasser um wenige Grad an und mischt es dann wieder in die Heizung. Das erhöht den Solarertrag.

Die beiden Puffer können durchaus baugleich sein, das spielt eigentlich keine große Rolle.

@Thomas
Was hast du denn für einen Kessel?
Ich denke da lässt sich durch gute Einstellung noch einiges rausholen.

Die Temperatur für die Radiatoren ist doch schonmal nicht schlecht. Ich brauche auch mindestens 45°C bei solchen Außentemperaturen. Ich denk da würde sich die geteilte Entnahme schon rentieren.
Die Wärmetauscher sollten denke ich schon ganz gut ausreichen.
Vor Wasser als Medium in der SOlaranlage habe ich bisher auch noch Bedenken, wäre mir wohl zu riskant. Ich muss aber zugeben, dass ich da auch nicht wirklich gut drüber informiert bin.
Ich denke Ellern meinte damit, dass einfach die Druckverluste bei einer zu dünnen Leitung zu hoch würden. Die Wärmetauscher kann man durchaus mit hohen Strömungsgeschwindigkeiten fahren.

Sicherstes Verfahren bei Parallelschaltung ist eine Verrohrung nach Tichelmann (bei jedem Kollelktor sind die Zu- und ABleitungen in der Summe gleich lang). Alles andere dürfte kompliziert werden.

Micha

Pflaume antwortete vor 16 Jahren

Hallo Thomas,

liege selbst 200 Höhenmeter unter Dir, ein Freund von mir wohnt jedoch auf gleicher Höhenlage und hat wesentlich mehr Sonnenstunden als ich, allerdings auch noch mehr Schnee.
Dennoch kommt er auf mehr Einstrahlung.
Von daher wäre bei Dir „reines“ Wasser bei Röhren (bei Flachkollektoren kommt das aufgrund deren schlechter Dämmung nicht in Frage) kein Problem.
Aber bei einem längeren Stromausfall kann es Dir passieren, daß das Wasser im Januar oben auf dem Dach kocht, die Leitungen aber gefroren sind (ist mir während der Bauphase passiert). Es muß sichergestellt sein, daß bei Minustemperaturen regelmäßig eine Pumpe das Wasser kurz weiterbefördert, damit es nicht an einer schlecht isolierten Stelle eine Leitung dank Eisbildung blockiert.
Wenn Du dies nicht sicherstellen kannst, hast Du ein Problem.
Wenn Du dem Wasser Glykol beimischt, benötigst Du einen höheren Volumenstrom, da eine Glykolmischung entsprechend weniger Wärme transportieren kann.

Grüße
Pflaume

Ellern antwortete vor 16 Jahren

@ Thomas,
da gehen die Meinungen auseinander. Die einen sagen wenig durchfluß damit die Anlage möglichst lange läuft, die anderen wiederum möchten viel Durchfluß um die Wärme schnell weg zu bekommen und dann wieder warten bis genug wärme da ist und wieder weg pumpen (Ich habe da glaub ich mal vom Eimerprinzip gelesen)
Ich regel die Anlagen dann wieder drehzahlgeregelt über Delta T, brauche also mal einen hohen und mal einen geringen Volumenstrom.
Zu den Wasseranlage hat Pflaume ja schon einiges gesagt. Dabei würde ich noch darauf achten das zumindestens der letzte Meter an den Kollektoren aus Edelstahlwellrohr ausgeführt wird. Dann habe ich mir sozusagen wenigstes eine Sollbruchstelle eingebaut. Regelungstechnisch würde ich dann auch noch einiges beachten, entweder habe ich einen Extra Frostschutzfühler als Rohranlegefühler der nur die Rohrtemperatur überwacht. Kann die Regelung das nicht sollte der Kollektorfühler nicht in den kollektor sondern kurz davor auch an das Rohr. Dann bräuchte ich aber eine Anschubschaltung. Das heisst die Pumpe läuft zu bestimmten Zeiten in kurzen Intervallen an und schaut ob schon Wärme da ist.

Gruß
Michael

Hubschrauber antwortete vor 16 Jahren

Hallo Ellern,
schau mal ins Atmospedia…..Thema Schichtenspeicher.
Da hat ein Profi eine „Doktorarbeit“ über „LowFlow“ und „HighFlow“ geschrieben.
sonnige Grüße
hubschrauber

Ellern antwortete vor 16 Jahren

Hubschrauber, danke für den Tipp. Ist eine sehr interessante Arbeit die ich noch nicht kannte. Habe Sie zwar nur einmal kurz überflogen (die vernünftig durchzuarbeiten dauert glaub ich ein wenig länger)
Ich für mich habe mich bisher auf „Varioflow“ festgelegt und meine Anlagen auch so gebaut.

Gruß
Michael

atmosDS antwortete vor 16 Jahren

Wo ist denn der Artikel? Habe unter den Links geschaut?

Gruß,
atmosDS

Kessel 1: Atmos D20P
Puffervolumen: 1000l
Hubschrauber antwortete vor 16 Jahren

Hallo atmosDS,
unter Neuer Beitrag Liste…..Schichtenspeicher.
Da sind noch viele andere gute Beiträge.
hubschrauber

Ratsuchender antwortete vor 16 Jahren

Guten Abend

@Ellern

Habe die Anleitung meiner Steuerung(DeltaSol ES) nochmal kurz überflogen, und wen ich mich nicht komplett irre, sollte diese die Pumpe sowohl drehzahlregeln können als auch diese von zeit zu zeit ansteuern können um das einfrieren zu verhindern.

Kann man bei dieser Steuerung über Kollektorfrostschutz extra einstellen.

@Pflaume

Mit mehr Schnee kann ich bestätigen.
Hatten letzten Winter immer so zwischen 0,5m und 0,80m Schnee.
Habe aber das Haus erst seit knapp 3Jahren und die Winter davor waren eher von der harmlosen Sorte.

@Micha

Der Kessel ist ein Solarfocus der eigentlich alles selbst regelt.
Doch hatte dieser am Anfang gewisse Schwierigkeiten die einerseits mein HB verursacht hat, andererseits war auch der Kessel nicht ganz Fehler frei.(Lambdaregelung+Wärmetauscherreinigung)

Auch ich war daran nicht ganz ohne Schuld.
Man muss sich für so eine Heizung schon etwas Zeit nehmen,
um diverse Abläufe und zusammenhänge zu verstehen.Auch wenn
jede menge Elektronik verbaut ist, die das Teil regeln sollten.

Die beste Elektronik ist für die Katz wenn man ihr aus Unwissenheit ins Handwerk pfuscht.

Hat von Euch schon jemand von diesen Spiralrohr gehört oder gar verbaut?

Soll angeblich ähnlich leicht in der Montage gehen wie Wellrohr, aber wesentlich weniger Widerstand haben und durch die durchgehende Spirale auch Luftsäcke so gut wie unmöglich machen.Desweiteren sollen die Graphitdichtungen über 400°C aushalten.

Mit welchem Material habt Ihr Eure Solarleitungen isoliert?
Weil die Rohre doch ordentlich warm werden können wird nicht jede Isolierung dies auf dauer aushalten.

Grüße
Thomas

Pflaume antwortete vor 16 Jahren

Hallo Thomas,

die Deltasol hat eine Gefrierschutzregelung. Diese nützt allerdings nur, solange sie Strom bekommt.

Meine Leitungen sind mit Neopor 032, 3-5 cm Dicke einseitig, isoliert, da meine Leitungen, bauartbedingt (offenes System), nicht über 100 Grad heiß werden.
Da die Leitungen auch noch verputzt sind, sind auch Probleme mit Vögeln oder Mardern nicht zu erwarten.
Bis jetzt erfüllen die Dinger meine in sie gesetzten Erwartungen.
Ein großer Nachteil ist jedoch, daß das Zeug auch mir selbst großen Widerstand entgegensetzt, wenn später, warum auch immer, man an die Cu-Leitung heran will.
Die Isolierung muß dazu an der betreffenden Stelle zerstört werden und anschließend neu aufgebracht werden.
Relativ preiswert aber arbeitsaufwendig.

Grüße
Pflaume

Ellern antwortete vor 16 Jahren
Ratsuchender:
Guten Abend
Mit welchem Material habt Ihr Eure Solarleitungen isoliert?
Weil die Rohre doch ordentlich warm werden können wird nicht jede Isolierung dies auf dauer aushalten.

Grüße
Thomas

z.B. hiermit Armaflex HT

Klaus_S antwortete vor 16 Jahren
Rolf:
Hallo Thomas,
die China-Röhren habe ich auch bei mir montiert,allerdings nur 2 Kollektoren,die 300Ltr. Brauchwasser aufheizen.
Bei 300Ltr. komme ich im Moment bei bester Sonneneinstrahlung u. optimaler Ausrichtung auf max. ca. 50°C Brauchwassertemperatur.
Ich habe 25er Solar-Wellrohr genommen.Die Gesamtlänge der Leitungen mit Vor- u. Rücklauf beträgt ca. 20m.Dafür habe ich schon 30 Ltr. Solarflüssigkeit gebraucht.
Wenn du jetzt 40m Leitung hast plus die Wärmetauscher,dann brauchst du einige Liter,erstrecht wenn du große Rohrdurchmesser nimmst.An der Pumpengruppe ist ja auch die Durchflussmengenregulierung mit einem Mini-Durchmesser.Da muss die Pumpe sowieso gegen andrücken.

Gruß Rolf

wieviel sind 2 Kollektoren? ich komme mit 4,2qm Flachkollektoren aktuelle auf ca. max. 70 Grad Wassertemperatur, wobei diese fast nie erreicht werden da Täglich über den Tag verteilt 4 Personen duschen.

die Solarregelung von DeDietrich (Deltasol A) regelt die Drehzahl der Pumpe so das eine gute Ausbeute gewährleitet ist.

Die Steuerung regelt je nach Temperaturdifferenz zwischen Kollektor und Puffer auf 50%, 67% und 100% Pumpendrehzahl. Die Pumpe selbst kann auch in 3 Stufen fest eingestellt werden und steht auf Stufe 2.

Ich habe 15mm Kupferrohr für die Solarleitung verwendet, das ganze ist mit Alukaschierten Steinwolle Dämmschalen isoliert.
Frostschutz Tyfocor LS.

Rolf antwortete vor 16 Jahren

Hallo Klaus,
70°C hatte ich noch nicht im 300Ltr. Speicher,aber selbst 40°C reichen,wenn 3 Leute jeden Tag duschen u. Waschmaschine u. Geschirrspüler mit Warmwasser laufen.
Meine 2 Kollektoren sind 4,58 qm Bruttokollektorfläche.
Die Solarregelung geht über die DeltaSol BS,die die Pumpendrehzahl von 30 -100% regelt.
Die Pumpe steht auf Stufe 1 u. läuft im Moment mit 50%.Die Durchflussmengenregulierung ist voll geöffnet zeigt im Moment 3 an.
Isoliert hab ich das Wellrohr mit 20mm Solar-Isolierschläuchen von der Fa. Sikoma.

Gruß Rolf

Klaus_S antwortete vor 16 Jahren
Rolf:
Hallo Klaus,
70°C hatte ich noch nicht im 300Ltr. Speicher,aber selbst 40°C reichen,wenn 3 Leute jeden Tag duschen u. Waschmaschine u. Geschirrspüler mit Warmwasser laufen.
Meine 2 Kollektoren sind 4,58 qm Bruttokollektorfläche.
Die Solarregelung geht über die DeltaSol BS,die die Pumpendrehzahl von 30 -100% regelt.
Die Pumpe steht auf Stufe 1 u. läuft im Moment mit 50%.Die Durchflussmengenregulierung ist voll geöffnet zeigt im Moment 3 an.
Isoliert hab ich das Wellrohr mit 20mm Solar-Isolierschläuchen von der Fa. Sikoma.

Gruß Rolf

Hallo Rolf,

dann ist die Steuerung vom Verhalten gleich zu meiner, nur von der Erweiterbarkeit besser.

mir kommt der Ertrag für die 4,58qm Röhren etwas gering vor,im Vergleich zu meinen 4,2qm Flach sollte es schon mehr sein.
Mit Pumpe auf Stufe 1 würde ich die Wärme nicht mehr weg bekommen und der Vorlauf würde auf >100Grad hochgehen.
Wobei meine Pumpe eine andere Leistung haben kann wie deine.

Tacosetter ist bei mir keiner verbaut, ich hatte den 300L DeDietrich Solarspeicher inkl. Pumpengruppe, Ausdehungsgefäss und Steuerung gekauft.
Es handelte sich dabei um ein Komplettpaket das normal inkl. Kollektoren verkauft wird, diese hat der Heizungsbauer aber verbaut und den Rest über.
So bin ich für 470€ an das ganze Paket gekommen:-) Porto viel keines an da selbst abgeholt.

Im Paket war keine Durchflussmengenregulierung vorgesehen.
Ist so wie die Anlage jetzt läuft auch nicht notwendig.

Rolf antwortete vor 16 Jahren
mir kommt der Ertrag für die 4,58qm Röhren etwas gering vor,im Vergleich zu meinen 4,2qm Flach sollte es schon mehr sein.

Hallo Klaus,
meinst du,dass es zu wenig Ertrag ist?!
Mehr wäre natürlich besser,aber ich glaube,dass ich durch Einstellen nichts verbessern kann.
Hatte ich vergessen: Die Wilo-Pumpe hat auf Stufe1 46Watt,auf Stufe2 67Watt.Bei nur 3m Höhenunterschied schafft es Stufe1 gut die Wärme von den Kollektoren wegzubringen.
Die Durchflussmengenregulierung war bei der Pumpengruppe dabei,macht natürlich wenig Sinn bei Drehzahlregulierung.
Am Speicher kann es ja wohl nicht liegen,dass du höhere Temperaturen hast.Allerdings haben wir auch dauernd so komisches Wetter mit bedecktem Himmel.
Ich weiß auch nicht,wie man VRK u. FK vergleichen kann,was die Leistung/Fläche angeht.
Laut Hersteller hab ich die Kollektorfläche von 4,58qm.
Wenn ich nur die Fläche mit den Röhren messe,komme ich auf 3,8qm.Zwischen den Röhren ist noch jeweils 2cm Luft.Wenn man das noch abziehen würde,wäre die Fläche noch geringer.

Gruß Rolf

Klaus_S antwortete vor 16 Jahren
Rolf:

mir kommt der Ertrag für die 4,58qm Röhren etwas gering vor,im Vergleich zu meinen 4,2qm Flach sollte es schon mehr sein.

Hallo Klaus,
meinst du,dass es zu wenig Ertrag ist?!
Mehr wäre natürlich besser,aber ich glaube,dass ich durch Einstellen nichts verbessern kann.
Hatte ich vergessen: Die Wilo-Pumpe hat auf Stufe1 46Watt,auf Stufe2 67Watt.Bei nur 3m Höhenunterschied schafft es Stufe1 gut die Wärme von den Kollektoren wegzubringen.
Die Durchflussmengenregulierung war bei der Pumpengruppe dabei,macht natürlich wenig Sinn bei Drehzahlregulierung.
Am Speicher kann es ja wohl nicht liegen,dass du höhere Temperaturen hast.Allerdings haben wir auch dauernd so komisches Wetter mit bedecktem Himmel.
Ich weiß auch nicht,wie man VRK u. FK vergleichen kann,was die Leistung/Fläche angeht.
Laut Hersteller hab ich die Kollektorfläche von 4,58qm.
Wenn ich nur die Fläche mit den Röhren messe,komme ich auf 3,8qm.Zwischen den Röhren ist noch jeweils 2cm Luft.Wenn man das noch abziehen würde,wäre die Fläche noch geringer.

Gruß Rolf

Hallo Rolf,

mir kommt der Ertrag zu gering vor,kann aber auch an der fehlenden Erfahrung liegen.

Mit Getsolar simuliert bringt ein Röhrenkollektor mehr.

Bei mir ist auch eine Wilo verbaut, aber ein Typ der bei Wilo nicht in der Liste steht (möglicherweise eine OEM für DeDietrich)
Ich habe auf Stufe 1 43Watt, Stufe 2 61 Watt.
Typ ist Wilo ST 20/6-3C.

Bei mir müssen 10 Höhenmeter überbrückt werden, dazu noch der geringere Leitungsduchmesser, daran kann es schon liegen.

Ratsuchender antwortete vor 16 Jahren

Schönen Abend

Reger Gedankenaustausch hier.

@Ellern

Wie oder womit schützt Du den Teil der Leitung ausserhalb des Daches?(Vögel,Witterung,…)
Es steht zwar im Beitrag nicht erforderlich, aber trauen tue ich dem nicht.

@Pflaume

Klar schütz die nur mit Strom.
Darum auch meine bedenken wegen reiner Wasserlösung.

Wenn alles annähernd so läuft wie ich es mir wünsche,
sollte die Leitung hauptsächlich im Haus verlegt sein.(leerer Kamin)

Welchen Vorteil hat das offene System?

@Klaus&Rolf

Wie viel Eures Warmwasserverbrauches könnt Ihr mit diesen Fläche abdecken?

Ich hoffe das noch keiner genervt ist von meiner Fragerei.
Danke für euer bemühen und
Gruß
Thomas

Rolf antwortete vor 16 Jahren

Hallo Thomas,
um die Leitungen vor Vogelfraß zu schützen kann man Alu-Klebeband herumwickeln oder die Leitungen in flexiblem Alurohr verlegen,das normalerweise für die Abluft vom Wäschetrockner verwendet wird.

Wie viel Eures Warmwasserverbrauches könnt Ihr mit diesen Fläche abdecken?

Bei 3 Personen in der Regel alles,also Duschen,Waschmaschine u. Geschirrspüler.
Sollte es mal nicht reichen bei z.B. 2 Tagen Regenwetter am Stück,dann hab ich dafür ein 3-Wege Kugelhahn eingebaut,den man von Hand umstellt wie eine Weiche u. der alte Durchlauferhitzer übernimmt die Warmwasser versorgung.Das kam in den letzten 8 Wochen ca. 2-3mal vor.
Wenn der Atmos ab Herbst wieder läuft,übernimmt er natürlich die Speicheraufheizung,wenn von der Sonne zu wenig kommt.

Gruß Rolf

Ellern antwortete vor 16 Jahren

Ich nehme eigentlich verschiedene materialien zum schutz. Bei ganz Kurzen Anbindeleitungen nehme ich auch Aluklebeband oder Aluflex. Wenn ich etwas längere Leitung auf dem Dach offen verlegen muß nutze ich SolFlex Schutzrohr. das ist ein stabiles schwarzes Wellrohrprofil aus Polypropylen.(Sieht einfach besser aus als was glänzendes übers Dach gelegt.
Wenn ich jetz schon rausbekommen hätte wie ich PDF hier reinstellen kann, würde ich es kurz als PDF zeigen.

gruß
Michael

jupdida antwortete vor 16 Jahren
Ellern:

Wenn ich jetz schon rausbekommen hätte wie ich PDF hier reinstellen kann, würde ich es kurz als PDF zeigen.

gruß
Michael

gugst du hier:
http://www.atmos-forum.de/atmos_forum.htm

ganz links auf „Bilderupload“ klicken, ist danach selbsterklärend

Ellern antwortete vor 16 Jahren

Danke.

Gruß
Michael

Pflaume antwortete vor 16 Jahren
Ratsuchender:
Darum auch meine bedenken wegen reiner Wasserlösung.

Tja, die Entscheidung hängt von der Verfügbarkeit vom Strom ab, ist bei uns eigentlich kein Problem. Und falls doch, dann benötigt man natürlich eine gute Isolierung, mit 2 cm kommt man da nicht weit, auch wenn das sicherlich optisch besser rauskommt, als meine an der dünnsten Stelle 11 cm dicken Kanäle bei Einfachrohr, bzw. 17 cm bei Vor- und Rücklauf-Kanal.
Da die Leitungen auf einem hohen Dach liegen, wie geschrieben verputzt, und wie das Haus weiß gestrichen sind, sieht das aber meiner Meinung nach gar nicht so schlecht aus, in jedem Fall besser, als ich erwartete. Finde auch die blauen Rohren nicht übel. Aber das ist eben Geschmacksache, gibt sicher hier im Dorf auch andere Meinungen.
Meine Steigrohre sind in die Hausaußenisolierung eingebettet, nach innen 2-3 cm, nach außen 6-7 cm. Da kann nichts passieren, außer der Strom fällt so lange aus, daß auch im Haus Frosttemperaturen auftreten.

Das ist eben das Problem, ob Öl-ZH oder HVK, oder Solar, ohne Strom für Elektronik und Pumpen läuft nichts.

Welchen Vorteil hat das offene System?

Hat von der Konstruktion her Vorteile, Vorteile für den Endverbraucher weiß ich nicht. Aufgrund der anderen Konstruktion soll angeblich die Ausbeute besser sein, habe aber keinen Vergleich.

Grüße
Pflaume

Ratsuchender antwortete vor 16 Jahren

Hallo die Runde

@Pflaume

Grundsätzlich ist Stromversorgung sehr gut, nur wenn es
rumst dann meistens ordentlich.
Daher werde ich nicht den mutigen machen und die Anlage dadurch
ins Jenseits schicken.

Deswegen hab ich auch noch meinen Kachelofen.
Da kann der Strom bleiben wo er ist und hab es trotzdem schön
warm.Geht zur not auch mal ne Suppe wärmen.

@Ellern

Danke für den Tip.
Gibt ja noch genug zu bedenken, da ist jeder Hinweis eine große Erleichterung.

Denke ich werde die Leitung vom Kollektor durch Dachboden und Kamin(sehr bescheidene Platzverhältnisse) als Fertigware(Spiralrohr-kein Wellrohr)nehmen, und den Rest in Kupfer(28mm)machen.Verbleiben ja immer noch ca.10m einfache Länge.

@Rolf

Das hört sich gut an, da ich ja ein etwas grösseres Kollektorfeld haben werde, und wenn der Ofen läuft gibts sowieso kein Problem mit ausreichend warmen Wasser.
Über Anbindung von Waschmaschine und Geschirrspüler kann ja zu einem spätern Zeitpunkt noch nachgedacht werden,
erst muss das Ding mal aufs Dach und zum laufen gebracht werden.

Würde mir von der Solaranlage zumindest eine Einsparung von
3-4rm Holz erwarten.
Sollte diese Annahme unrealistisch hoch sein, bitte um Korrektur.(Standort ungefähr höhe Passau)

Wünsche einen angenehmen Abend

Thomas
(der noch über eine Kühlfunktion seiner SA brütet)

Ratsuchender antwortete vor 16 Jahren

Hallo

Danke an alle die mir durch Ihre Antworten weitergeholfen haben.

Es grüßt
Thomas

Ellern antwortete vor 16 Jahren
Ratsuchender:
Hallo die Runde

@Pflaume

Grundsätzlich ist Stromversorgung sehr gut, nur wenn es
rumst dann meistens ordentlich.
Daher werde ich nicht den mutigen machen und die Anlage dadurch
ins Jenseits schicken.

Wenn Du soviel Angst hast wäre ja vielleicht das hier was.

Gruß
Michael

Pflaume antwortete vor 16 Jahren

Ansonsten gibt es immer wieder Sonderangebote für Notstromaggregate, für teilweise weit weniger.
Hätte bei langer Unterbrechung auch im Sommer evtl. Vorteile, wenn derzeit der Strom ausfällt, dürfte bei vielen die Gefriertruhe…
Auch läuft bei Telefonanlagen ohne Strom wenig.
Überlege auch schon länger.

Grüße
Pflaume

Micha antwortete vor 16 Jahren

Wobei sich Gefriertruhen über einige Stunden über Wasser halten können (weiß jetzt nicht genau wie lange das war)

Pflaume antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

es ging ja eigentlich darum, ob es ein großes Risiko ist, daß die Leitungen einfrieren während des Stromausfalles.
Habe es zwar noch nicht bewußt getestet, bis die Leitungen einfroren, aber bei -10 Grad habe ich mal eine Nacht vergessen den Stecker wieder hineinzustecken
Passiert ist nichts, war aber beim austesten am nächsten Morgen kein wirklich gutes Gefühl.

Grüße
Pflaume

Ellern antwortete vor 16 Jahren

Und um das risiko zu minimieren, sollten ja die letzten Meter auf dem Dach aus Edelstahlwellrohr gemacht werden. Wenn was platzt gibt zuerst dieses nach und das Wasser läuft über das Dach. (Nicht weiter sagen, hab ich bei Paradigma geklaut, bei den AQUA-Anlagen muß das auch so gemacht werden.)

Gruß
Michael

gonzotp antwortete vor 16 Jahren

Ich verstehe jetzt die Diskussion Stromausfall, Notstrom, usw. jetzt nicht.

Eine Anlage sollte doch Eigensicher sein!!

Und das

Und um das risiko zu minimieren, sollten ja die letzten Meter auf dem Dach aus Edelstahlwellrohr gemacht werden. Wenn was platzt gibt zuerst dieses nach und das Wasser läuft über das Dach. (Nicht weiter sagen, hab ich bei Paradigma geklaut, bei den AQUA-Anlagen muß das auch so gemacht werden.)

wäre für mich die letzte Möglichkeit(der Notausgang).

Gruß Torsten

Ellern antwortete vor 16 Jahren
gonzotp:
wäre für mich die letzte Möglichkeit(der Notausgang).

Gruß Torsten

Torsten,
ist ja auch als Notausgang gedacht.
Es geht hier ja um mit wasserbefüllte Solaranlagen, die können Eigensicher sein wie sie wollen, wenn es friert und der Strom ist weg ….

Gruß
Michael

gonzotp antwortete vor 16 Jahren
[Torsten,
ist ja auch als Notausgang gedacht.
Es geht hier ja um mit wasserbefüllte Solaranlagen, die können Eigensicher sein wie sie wollen, wenn es friert und der Strom ist weg ….

Gruß
Michael
/QUOTE]

Eigensicher wäre für mich bei Stromausfall–>Anlage entleert von selbst.

Alles andere wäre für mich als Gewerblicher ein no go.
Selbstbau–>auf eigene Verantwortung!!!!!

Gruß Torsten

Ellern antwortete vor 16 Jahren
gonzotp:

[Torsten,
ist ja auch als Notausgang gedacht.
Es geht hier ja um mit wasserbefüllte Solaranlagen, die können Eigensicher sein wie sie wollen, wenn es friert und der Strom ist weg ….

Gruß
Michael
/QUOTE]

Eigensicher wäre für mich bei Stromausfall–>Anlage entleert von selbst.

Alles andere wäre für mich als Gewerblicher ein no go.
Selbstbau–>auf eigene Verantwortung!!!!!

Gruß Torsten

Genau deswegen habe ich auch noch keine Anlagen mit Wasser aufgebaut. Drainback Anlagen sind im Altbau ohne großen Aufwand sehr selten machbar.

gruß
Michael

Pflaume antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

eine selbständige Entleerung bei Stromausfall wäre an sich kein Problem, da nur Wasser im Kreislauf ist, ist eine Drainbackanlage nicht nötig, lediglich ein Abfluß.
Frage ist nur, ob der Aufwand (ca. 10 mal im Jahr neu füllen) in einem vernünftigen Verhältnis zum Vorteil steht.

Während der Bauphase ist mir die komplette Anlage im Januar mal eingefroren, war dann halt bis März eingefroren, denn die Isolierung isoliert an einzelnen warmen Tagen im Februar auch gegen Wärme. Ein kleiner Riß in einem Rohr war alles, obwohl große Teile der Anlage sicher in dieser Zeit mehrfach auftauten und wieder zufroren. Das Wasser geht schließlichn erst im Kreis, wenn das komplette System frei ist.

Muß eben jeder entsprechend seinen Bedingungen und seiner perönlichen Einschätzung entscheiden.
So ziemlich alles hat Vor- und Nachteile.

Grüße
Pflaume

juergen antwortete vor 16 Jahren

Hallo ellern,
diese Drainback Anlage wieso sollte dies in einem bestehenden Haus wenn man sich jetzt Solar zulegen wollte schlecht realisierbar sein. Was ich gelesen habe bedarf es doch nur einer Entleerung von oben her, zu erreichen das man bei der Installation „keine Wasserwaage verwendet“. Im sicheren Bereich muß dann eben entsprechend gr Wasserauffang vorhanden sein, damit alles ablaufen kann. Somit wäre doch die Gefahr des einfrierens vorbei?
Als ich mir einen Wärmetauscher besorgen wollte, gab mir ein HB einen den ich ausprobieren sollte, er war zu, kein Durchgang. Er wäre zu lange im Solar eingebaut gewesen und sagte das ist der Nachteil von diesem Frostschutz.

Ellern antwortete vor 16 Jahren

Jürgen,
Naja, die DrainBack anlagen die ich kenne, da haben die kollektoren Ihre Anschlüsse unten, die leitungen müssen zum Behälter mit Gefälle gelegt werden. Bei den meisten Altbauten sind die dachgeschosse bis auf den Spitzboden ausgebaut. Das würde heissen ich müßte irgendwo durch bewohnten Raum. Für mich also aufwendiger oder nicht durchführbar(ohne gross was aufzureissen.Bedenke aber auch das ich das aus Sicht des Handwerkers sehe wegen Kosten usw.)
bei den „normalen“ Systemen kann ich nach oben in den Spitzboden und dann durch einen Schacht zum speicher
Im Neubau wäre das kein thema dort kann man alles vorher mit berücksichtigen.

Gruß
Michael

juergen antwortete vor 16 Jahren

Danke Dir Ellern für Deine Auskunft. Als Selbstbauer kann ich mir einen Weg aussuchen, aber als Handwerker tickt die Uhr. Neubau ist klar da sieht es ganz anders aus. Als Elektriker haben wir mal ein Eigenheim Neubau installiert. Der Hausherr wollte in fast jede Ecke überall Leerrohre hin haben für später. Überall mußte ein Fädeldraht eingezogen werden, damit er mal später das Kabel durch ziehen kann.