Fragen und AntwortenFördermittel vom 23.05.2009
juergen antwortete vor 15 Jahren

Hallo User,
bitte lest im vorderen Forum Teil auch die neuesten Mitteilungen der BAFA und anderer Fördermöglichkeiten

Neues KWK Gesetz

endlich können wir eine positive Nachricht in Sachen Vergütung verkünden.
Wie wahrscheinlich viele von euch schon mitbekommen haben, tritt ab 01.01.2009 das neue KWK-Gesetz in Kraft. Unklar war bisher die Vergütung für den selbst genutzten Strom. Neuanlagen bekommen ab 01.01.2009 auch für den selbstgenutzten Strom einen Zuschlag von 5,11Cent/KWh. Da Altanlagen im Gesetz nicht explizit von dieser Regelung ausgenommen wurden, herrschte bisher Unklarheit ob es für diese auch den Zuschlag auf den selbstgenutzten Strom gibt.
Die zuständige Behörde (BAFA) hat jetzt entschieden, das auch Bestandsanlagen diesen Zuschlag auf den selbstgenutzten Strom bekommen 🙂 .

http://www.bafa.de/bafa/de/energie/kraft_waerme_kopplung/kwk_anlagen/index.html



6 Antworten
juergen antwortete vor 15 Jahren

Hallo User,
bitte informiert Euch auch ganz vorne imForum unter BAFA, denn manche Richtlinien und Infos überschneiden sich.

Hartmut antwortete vor 15 Jahren

Nr. 022/09
Berlin, 26.01.2009

Gabriel: 400 Millionen Euro zur Förderung von erneuerbaren Energien im Wärmebereich
Mehr Geld für Hauseigentümer und Unternehmen

Das Bundesumweltministerium stellt im laufenden Jahr 400 Millionen Euro zur Förderung der erneuerbaren Energien im Wärmebereich zur Verfügung. Mit dem so genannten Marktanreizprogramm wird zum Beispiel der Einsatz von Solarthermieanlagen oder Pelletheizungen gefördert. „Wir stellen dafür mehr Geld zur Verfügung als je zu vor. Damit helfen wir Hausbesitzern, sich unabhängiger von steigenden Energiepreisen zu machen, schützen das Klima und unterstützen gerade auch das lokale Handwerk“, sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.

Gabriel zog zugleich eine positive Bilanz des Martktanreizprogramms für das vergangene Jahr: „Wir haben mit Fördermitteln in Höhe von 236 Millionen Euro insgesamt über 150.000 Investitionen in Technologien zur Produktion von Wärme aus erneuerbaren Energien ausgelöst. Damit haben wir für ein Investitionsvolumen von 1,6 Milliarden Euro gesorgt. Im laufenden Jahr wird diese auch konjunkturpolitisch bedeutsame Summe weiter steigen.“ Das hohe Förderniveau im vergangenen Jahr war möglich, weil 70 Millionen Euro aus der nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums in das Marktanreizprogramm geflossen sind. Erfreulich ist auch die hohe Nachfrage bei Investitionen in große Biomasseanlagen und Nahwärmenetze: Bei der KfW wurden seit Programmstart im September 2008 über 900 Kreditanträge mit einem Darlehensvolumen von mehr als 170 Millionen Euro gestellt.

Die Produktion von Wärme gilt als der „schlafende Riese“ bei den erneuerbaren Energien. Seit dem 1. Januar gilt das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz, mit dessen Hilfe der Anteil der erneuerbaren Energien im Wärmebereich von heute 7 Prozent bis 2020 auf 14 Prozent ausgebaut werden soll. Dass eine solche Entwicklung möglich ist, hat das EEG im Strombereich bewiesen.

Mit der neuen Richtlinie zum Marktanreizprogramm gelten die bestehenden Fördersätze für alle Technologien unverändert fort, um weitere Kontinuität in den Markt zu bringen. Die Mittel für den Einsatz erneuerbare Wärme in Altbauten werden massiv aufgestockt. Lediglich für künftige Neubauten wird die Förderhöhe im Vergleich zum Altbau gesenkt. Neubauten müssen nach dem Erneuerbaren-Energien-Wärmegesetz ab 1.1.2009 eine Nutzungspflicht zum Einsatz erneuerbarer Energien erfüllen. Deshalb werden für Neubauten die bestehenden Basisfördersätze um 25 Prozent reduziert. Die Bonusförderung kann auch im Neubau in voller Höhe erfolgen. Die KfW-Förderung für großen Biomasseanlagen, Tiefengeothermie, Nahwärmenetze, Biogasrohleitungen, Biogasaufbereitungsanlagen und Wärmespeicher ändert sich gegenüber 2008 nicht.

Anträge für das Marktanreizprogramm können beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (www.bafa.de) gestellt werden. Bei großen Anlagen im Rahmen des KfW-Programms „Erneuerbare Energien“ (www.kfw.de) sind die Anträge über die Hausbanken zu stellen.

juergen antwortete vor 15 Jahren

Förderung von Solarkollektoranlagen

Bitte geht auf die BAFA Seiten es sind heute sehr viel Neue Meldungen gekommen.

Pflaume antwortete vor 15 Jahren
Hartmut:
Nr. 022/09
„Wir stellen dafür mehr Geld zur Verfügung als je zu vor. Damit helfen wir Hausbesitzern, sich unabhängiger von steigenden Energiepreisen zu machen, schützen das Klima und unterstützen gerade auch das lokale Handwerk“, sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.

Toll der Mann, feiert da doch die lächerlichen 400 Mio. für ein Jahr, aber allein die bundeseigene KFW hat, so mal aus versehen, einen Betrag in der gleichen Höhe mal eben einem seit bereits einer Woche bankrotten Unternehmen überwiesen, um von denen Zertifikate, also Schuldverschreibungen, zu kaufen.
Geld weg, was solls. An die 120 Milliarden, also dem 300-fachen Betrag an die HRE, von den katastrophalen Verlusten der Landesbanken, gar nicht zu reden. Dem Staat gehört einfach verboten, ein Unternehmen zu leiten.
Und ein weiteres Stück aus dem Tollhaus, der Staat bürgt für die Schulden, die die Commerzbank aufnehmen mußte, um das seit ich mich erinnern kann, zweitgrößte Bankhaus zu kaufen.
Eine Bank mit dem grünen Bank der Sympathie, macht doch sympathisch wenn eine Bank jedes Jahr, so lange ich mich erinnern kann, Verluste macht. Die Allianz (bzw. deren Aktionäre und Versicherte) konnten sich die Verluste leisten.
Die Commerzbank kann das nicht, nur eine Frage der Zeit, bis der Steuerzahler hier wieder einspringen muß.
Naja, freuen wir uns, daß für erneuerbare Energien dieses Jahr beinahe 0,1 % der Bankenverluste in D ausgegeben werden sollen.
Hoch lebe unser fähiger Umweltminister.

Grüße
Pflaume

juergen antwortete vor 15 Jahren

Hallo User,

Das Datum in der Überschrift der Aktualisierung stimmt nicht mehr.
Ich habe ständig den Newsletter der BAFA bekommen und entsprechend hier aktualisiert. Aber jetzt muß sich jeder selber hier bemühen und bei der BAFA reinschauen.
MfG Jürgen